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Sind deine Hunde ansonsten eher ruhige Gesellen oder leiden sie da auch unter STress?
Meine ehemalige Trainerin hat mir das Melatonin für Stresssituationen empfohlen.
An Silvester hat es geholfen.
Ansonsten hab ich es noch nicht ausprobiert!
Wollte nur mal ein paar Erfahrungen hören!
Werde es an Silvester definitiv wieder geben!
Es handelt sich GsD nur um Mala, sie ist sehr Stress anfällig. Aber wir haben dank homöopathischer Behandlung und viel Training schon sehr viel erreicht. Nur Silvester ist noch ein echtes Problem. In anderen Situationen werde ich das Melatonin definitiv nicht geben, die habe ich bisher immer auf andere Art und Weise hin bekommen.
Unsere Hunde sind offensichtlich taub, die reagieren auf Silvesterknallerei nicht. (Ich hatte noch nie 'nen silvesterempfindlichen Hund)
Bin mal gespannt was Tess "sagt", ist ja ihr erstes Silvester.
Steffen
Nein, ich bin kein Hundeflüsterer. Ich rede in normaler Lautstärke mit ihnen.
Ich denke jeder der einen wirklichen Silvester-Angst-Hund mal erlebt hat, wird über die Gabe von Beruhigungsmitteln dann anders denken.
Ich habe ein solches Exemplar Zuhause. Seit Jahren müssen wir alleine eingemottet zuhause Silvester feiern.
Sicherlich gibt es genügend Menschen denen das nix ausmacht, aber nach so vielen Jahren will Ich bzw. wollen Ich und mein Mann mal ein normales Silvester verbringen.
Vor 2 Jahren haben wir dieses Vetranquil ausprobiert. Man kann nicht sagen dass es nicht gewirkt hätte, nur die Wirkung war anders als erhofft. Der Hund war regelrecht gelähmt, aber wach. Somit bekam er alles mit und genau das wollten wir vermeiden.
Das Jahr danach wurde mit DAP-Halsband und Bachblüten (Rock Rose) gearbeitet. Das Silvester war erträglich.
Dieses Jahr probieren wir das Zylkene aus und erhoffen uns einen entspannten Hund. Ich habe auch schon heute angefangen ihr das Mittel zu geben, weil es jah heißt man soll die Gabe 1-2 Tage vor der Ereigniss geben. Und da ab heute der Böllerverkauf los geht, gibt es jetzt das Zylkene.
Mal sehen ob es wirkt.
Wie gesagt ich kann jeden verstehen der seinen Hund ein wenig ruhig stellen will. Es ist eine unglaubliche Strapaze, nicht nur für den Hund, wenn Silvester für den Hund ein Horror ist.
Ich denke jeder der einen wirklichen Silvester-Angst-Hund mal erlebt hat, wird über die Gabe von Beruhigungsmitteln dann anders denken.
Ich habe ein solches Exemplar Zuhause. Seit Jahren müssen wir alleine eingemottet zuhause Silvester feiern.
Sicherlich gibt es genügend Menschen denen das nix ausmacht, aber nach so vielen Jahren will Ich bzw. wollen Ich und mein Mann mal ein normales Silvester verbringen.
Das Jahr danach wurde mit DAP-Halsband und Bachblüten (Rock Rose) gearbeitet.
t.
Das kenne ich nur zu gut. Das o.g. Halsband hat bei uns gar nichts gebracht. Dieses JAhr sind Rscuetropfen ohne Alkohol dran. Mal sehen ?! Er bekommt sie bereits seit einigen Tagen.
Mal sehen wie es wird. Seine Schwester ist immer ganz relaxt. Oh, man wenn das doch schon vorbei wäre!!!
VIELE LIEBE GRÜßE VON Akira & Akito & Astrid und Atilla tief im Herzen ❤
Ich wünschte auch schon, dass es endlich vorbei ist. Niklas macht die Knallerei nichts aus, aber ich bin wie immer jedes Jahr ausser Haus mit Übernachtung und muss meine Katzen alleine lassen. Das grault mich immer jedes Jahr.
Wir haben von Anfang an kein Problem mit Silvester oder Feuerwerk oder Blasorchester gehabt, weil unsrer schon als Welpe immer mit uns alles miterleben durfte. Er guckt jedes jahr die Raketen an, zuckt ein wenig bei den Schwärmern, aber sonst ists ok. Er bleibt freiwillig dabei.
Seine Schwester wurde immer behütet und fern gehalten von Krawall und Märkten. Dementsprechend reagiert sie auch auf Knallerei.
Seltsamerweise aber nur bei Frauchen, denn Silvester bei uns verlief vollkommen stressfrei. Allerding in der wohnung, nicht draußen.
Vielleicht liegts es auch daran, wie souverän bzw. selbstverständlich man selbst mit der Situation umgeht.
Mein Hund orientiert sich an mir. Und was für mich ok ist, nimmt er auch so an.
Wie es mit vorgeschädigten Hundis aus dem Tierschutz oder anderer Haltung aussieht, weiß ich nicht. Aber ich denke, dass ich meinem Hund soviel Sicherheit vermitteln kann, dass er in meiner Nähe - notfalls auch auf dem Schoß - damit klar kommt. Er muss ja nicht mit raus gehen, sondern in gewohnter Umgebung Geborgenheit mit seinem Rudelführer erfahren.
Von Beruhigungsmiteln halte ich garnix. Denn Silvester gehört zum Leben dazu, genauso wie Flugzeuge, Rolllädenklappern im Wind, Gewitter, Staubsauger und Küchenmixer.
Vielleicht liegts es auch daran, wie souverän bzw. selbstverständlich man selbst mit der Situation umgeht.
Mein Hund orientiert sich an mir. Und was für mich ok ist, nimmt er auch so an.
Glaub' ich nicht. Früher störte mich die Knallerei nicht, ich hatte sogar Spaß daran, dafür zwei panische Hunde. Heute bin ich schreckhaft und hasse Silvester wegen der Feuerwerke und Böller, habe aber nur noch Hunde, die davor keine Angst haben. Einige meiner Hunde verbellen zwar die fremden Geräusche, aber das machen die eher aus Wachsamkeit.
Ohja - Silvester wird wieder sehr spannend. Auch ich habe einen Hund, der beim ersten Geknalle (und das geht ja schon heute los ) panisch wird. Pepita sitzt dann ihn ihrem Korb, hechelt und speichelt wie irre, ist kaum ansprechbar und Gassigehen ist eine Tortur für alle. Ich hab es mit DAP probiert, mit Rescue-Tropfen und Zylkene.
Geholfen haben alle Mittel - aber nur dem Tierarzt, der daran verdient hat
Na, wie auch immer. In diesem Jahr ist Luna erstmals dabei. Luna heisst auch "Luna die Unerschrockene": Sie will bei Gewitter nach draussen! Sie sitzt dann im Garten und schaut sich völlig entspannt die Blitze an während ich mit Pepita auf der Couch hocke und wir uns gegeneinander drücken. Einmal hat sie mit einem Luftballon gespielt - als dieser naturgemäss zwischen ihren Zähnen zerplatzte, hat sie sich nur gewundert, wo der Ball nach dem Knall verschwunden ist; Pepita war zum Glück angeleint, sonst wär sie wohl kilometerweit hinfort gerast
Dieses Jahr kann ich also nur hoffen, dass Pepita sich ein klein bisschen bei Luna abschaut...
Es grüsst: Andrea mit FirstLady Pepita und Zwergin Luna
ich war vor ein paar Wochen zu einem Themenabend: Sylvesterangst bei Hunden" evtl. kann ja der/die Eine oder Andere hier etwas für sich herausfiltern..... Hier nun die Kurzfassung von dem Themenabend mit der THP Petra Clausius.
1) Rückzugsmöglichkeiten Nicht jeder Hund kann mit Stimmungsschwankungen umgehen. Sogar Weihnachten, wenn viel Besuch da ist und alles durcheinander läuft, ruft, jauchzt, singt, benötigt der Hund eine Rückzugsmöglichkeit. Sei es ein separates Zimmer oder ein Kennel (Hundebox) wo ihn dann niemand stören sollte.
2) Ignorieren oder Bedauern Viele „schlaue“ Leute reden immer vom ignorieren ….. soll man den Hund ignorieren ??? NEIN, nicht den Hund, sondern nur das Verhalten. Einfach zur gewohnten Tagesordnung übergehen, so als ob nichts geschehen wäre. Auf KEINEN Fall bedauern !!!! Dadurch steigert sich der Hund sonst nur in die Angstphase hinein. Denn wenn Frauchen oder Herrchen auf die Angst eingehen, dann fühlt sich der Hund bestätigt.
3. fehlendes Körpergefühl Bei Angst spürt man den Körper nicht und wird teilweise auch „kopflos“. Vielen Hunden kann man schon helfen, in dem man ihnen ein T-Shirt überzieht. Das Shirt sollte die Schultern bedecken und nicht zu eng oder zu weit sein. Der Hund sollte sich darin bewegen können. Ein T-Shirt bringt dem Hund Sicherheit und mehr Körpergefühl. Es bringt die Aufmerksamkeit zum Körper zurück.
4) Massieren und Stresspunkte halten Ohren leicht von innen nach außen massieren, ähnlich wie Rosenblätter streichen. Stirnpunkte mit zwei Fingern halten oder mit der flachen Hand, wenn man die Stresspunkte nicht bestimmen kann.
5) Tellington Touch = Wohlbefinden und Stressabbau Kreisende Bewegungen mit leichtem Druck in Uhrzeigerrichtung. Entweder mit den Fingern oder mit der Hand, so wie es dem Hund am angenehmsten ist.
6) Bachblüten sind pflanzliche Mittel und keine homöopathische Hilfe. Notfall Rescuetropfen bestehen aus 5 verschiedenen Blüten: „Star of Bethlehem“ – die Trostblüte: gegen Schock und Betäubung „Rock Rose“ – die Eskalationsblüte: gegen Panikgefühle „Impations“ – die Geduldsblüte: gegen Stress und Spannung „Cherry Plum“ – die Gelassenheitsblüte: gegen Kontrollverlust und plötzliche Gefühlsausbrüche „Clematis“ – die Realitätsblüte: gegen die Tendenz „geistig“ weg- oder abzutreten.
Erfahrungsgemäß ist eine Mischung aus diesen klassischen fünf Notfallblüten nach Dr. Bach besonders wirksam, wenn man sie um folgende drei Blüten ergänzt, die ebenfalls gegen Angst wirken:
„Mimulus“ – die Tapferkeitsblüte: die thematisierten Ängste sind bekannt, Tierarztbesuch, Gewitter, Alleinsein usw. „White Chestnut“ – die Gedankenblüte: gegen Unausgeglichenheit, Tiere stehen unter mentaler Spannung, reagieren nicht auf Ansprache „Aspen“ – die Ahnungsblüte: gegen Schreckhaftigkeit, die unerklärliche Ängste als Grundlage hat. Tiere zittern, jaulen oder miauen manchmal vor Angst.
Tipp: Diese Mischung gibt es im Handel unter dem Namen Recovery Plus
Die individuelle Zusammenstellung einer Blütenessenz-Mischung ist allerdings den allgemeinen Notfallmitteln vorzuziehen und als Dauerlösung meist erfolgreicher.
7) Weitere pflanzliche Mittel zur Beruhigung Melisse: wirkt berhigend auf das Nervensystem, bei nervöser Unruhe, auch bei Hysterie Johanniskraut: bei Angst mit nervöser Unruhe, wirkt beruhigend auf Nerven und gegen depressive Zustände
Tipp: Melisse und Johanniskraut ergänzen sich gut !!
Avena sativa (Hafer, hier Haferkraut-Urtinktur): bei akuten Angst-, Spannungs- und Erregungszuständen – Haferkraut findet Einsatz, wenn das Tier in seiner Angst sehr angespannt ist und z.B. in nervöser Unruhe hin und her läuft, es weiß nicht so richtig wohin, weil die Unruhe so groß ist. (Avena sativa Urtinktur, erhältlich in der Apotheke) Eingabe bei Akutstadium
Calma (eine Kräutertinktur in der Melisse und Johanniskraut enthalten ist) Antidepressiva für Ausgeglichenheit, Leistungsbereitschaft, Konzentrationsbereitschaft. Diese Tinktur evtl. nicht direkt auf die Schleimhäute, sondern auf ein Leckerlie oder Keks träufeln. Mittlere bis große Hunde = 20 Tropfen (Dosierung ist je Körperkilo ca. 1 Tropfen)
Vorsicht: Katzen sollten nur nach Absprache mit einem Therapeuten mit pflanzlichen Mitteln behandelt werden, denn sie reagieren oft überempfindlich auf ätherische Öle, die auch in pflanzlichen Präparaten enthalten sind. Besser ist es, Katzen eine ruhige Rückzugsmöglichkeit zu bieten und große Angst mit verdünnten Bachblüten zu mildern.
Anmerkung: Baldrian verringert die Aufnahmefähigkeit, es benebelt die Sinne.
Petra Clausius Tierheilpraktikerin Haubachstr. 6 in 10585 Berlin-Charlottenburg nahe U-Bhf. Richard-Wagner-Platz Homöpoathie, Heilkräuterkunde, Verhaltenspsychologie, Bachblüten, Kinesiologie, Futterberatung, Akupunktur http://www.tier-naturheilkunde-praxis.de
über Petra Clausius Ausbildung an der ATM (Akademie für alternative Tiermedizin) 1998 Prüfung zur Tierheilpraktikerin an der Akademie und vor dem Tierheilpraktikerverband
Tierheilpraxis für Pferde, Hunde und Katzen seit 1998
Seit April 2007 im Expertenteam in der Sendung „Doc & Co“ im TV-Sender Tier.TV als Beraterin von Zuschauern in Sachen Tier-Naturheilkunde
Mitglied im Fachverband niedergelassender Tierheilpraktiker Verband Deutscher Tierheilpraktiker und in der AG –THP – Arbeitsgruppe Tierheilpraktiker
Verhaltenpsychologie Gute Kenntnisse über artspezifisches Verhalten und Bedürfnisse einer Tierart sind für eine ganzheitliche Betrachtung und Beurteilung unbedingt notwendig.
ich war vor ein paar Wochen zu einem Themenabend: Sylvesterangst bei Hunden" evtl. kann ja der/die Eine oder Andere hier etwas für sich herausfiltern..... Hier nun die Kurzfassung von dem Themenabend mit der THP Petra Clausius.
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Ignorieren oder Bedauern Viele „schlaue“ Leute reden immer vom ignorieren ….. soll man den Hund ignorieren ??? NEIN, nicht den Hund, sondern nur das Verhalten. Einfach zur gewohnten Tagesordnung übergehen, so als ob nichts geschehen wäre. Auf KEINEN Fall bedauern !!!! Dadurch steigert sich der Hund sonst nur in die Angstphase hinein. Denn wenn Frauchen oder Herrchen auf die Angst eingehen, dann fühlt sich der Hund bestätigt.
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Hallo!
das kann ich bestätigen: Wenn ich Pepita ignoriere, kann sie gar nicht entspannen und ist so panisch, dass sie kaum ansprechbar ist. Sobald ich
sie aber - ohne sie zu bedauern - anspreche und sie wie sonst auch zum Kuscheln auf die Couch einlade, folgt sie mir. Dann drückt sie sich an mich und wenn ich sie beruhigend kraule (massage a la TTouch) beruhigt sie sich zumindest insoweit, dass sie nicht mehr speichelt und nach einiger Zeit legt sie sogar ihren Kopf ab. Auch wenn das nicht gerade einem entspannten Hund ähnelt, ist das zumindest schon mal besser als nix.
Danke für die Zusammenfassung! viel mehr an Möglichkeiten gibt es wohl auch nicht, wenn man auf die Hardcore-Variante verzichten möchte.
Es grüsst: Andrea mit FirstLady Pepita und Zwergin Luna
Wir haben von Anfang an kein Problem mit Silvester oder Feuerwerk oder Blasorchester gehabt, weil unsrer schon als Welpe immer mit uns alles miterleben durfte. Er guckt jedes jahr die Raketen an, zuckt ein wenig bei den Schwärmern, aber sonst ists ok. Er bleibt freiwillig dabei.
Seine Schwester wurde immer behütet und fern gehalten von Krawall und Märkten. Dementsprechend reagiert sie auch auf Knallerei.
Seltsamerweise aber nur bei Frauchen, denn Silvester bei uns verlief vollkommen stressfrei. Allerding in der wohnung, nicht draußen.
Vielleicht liegts es auch daran, wie souverän bzw. selbstverständlich man selbst mit der Situation umgeht.
Mein Hund orientiert sich an mir. Und was für mich ok ist, nimmt er auch so an.
Wie es mit vorgeschädigten Hundis aus dem Tierschutz oder anderer Haltung aussieht, weiß ich nicht. Aber ich denke, dass ich meinem Hund soviel Sicherheit vermitteln kann, dass er in meiner Nähe - notfalls auch auf dem Schoß - damit klar kommt. Er muss ja nicht mit raus gehen, sondern in gewohnter Umgebung Geborgenheit mit seinem Rudelführer erfahren.
Von Beruhigungsmiteln halte ich garnix. Denn Silvester gehört zum Leben dazu, genauso wie Flugzeuge, Rolllädenklappern im Wind, Gewitter, Staubsauger und Küchenmixer.
Silvester ist einmal im Jahr und erleb mal ein richtig panischen Hund.
Dieser Stress....das ist auch nicht gesund.
Oder ich konnte halt meinen Hunden nicht genug Sicherheit vermitteln
Wenn Beruhigungsmittel helfen, warum nicht....diesen einen Tag im Jahr....allemal besser als einen total gestressten panischen Hund vor sich zu haben.
Bei Katzen würde ich auf Baldrian verzichten.....jede Katze reagiert da anders.
Liebe Grüße Claudia und die Gang mit Aika, Ludwig, Lilly und Cabiria als Sterne über uns Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht.
2) Ignorieren oder Bedauern Viele „schlaue“ Leute reden immer vom ignorieren ….. soll man den Hund ignorieren ??? NEIN, nicht den Hund, sondern nur das Verhalten. Einfach zur gewohnten Tagesordnung übergehen, so als ob nichts geschehen wäre. Auf KEINEN Fall bedauern !!!! Dadurch steigert sich der Hund sonst nur in die Angstphase hinein. Denn wenn Frauchen oder Herrchen auf die Angst eingehen, dann fühlt sich der Hund bestätigt.
Ignorieren kann ne Strafe sein, würde ich auch nie, bedauern auch nicht, aber ich würde auf mein Hund eingehen und mache es auch. Ich entspanne sie, beruhige sie und das viel mit Worten und auch mit anfassen. Ich lasse meine Hündin in so einer extremen Situation bestimmt nicht alleine und gehe zur Tagesordnung über.
Liebe Grüße Claudia und die Gang mit Aika, Ludwig, Lilly und Cabiria als Sterne über uns Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht.
Hier in Hamburg geht es schon langsam seit gestern los.
Ein Knall reicht und Dusty verfällt in Panik. Draussen mehr als drinnen, aber drinnen auch.
Draussen: Hecheln, "platt machen", ziehen wie verrückt (die Tage wird nur doppelt gesichert gegangen mit Geschirr und Halsband), große Augen bekommen, die nackte Panik, einhalten, d.h. er macht seine Geschäfte bis zu 30 Stunden nicht... usw.
Drinnen: Bellen, unruhiger herum rennen, hecheln, Panik, etc. trotz dass er dann mal mit auf die Couch darf zum Kontaktliegen.
Bei uns gibt es seit einigen Jahren Valiumpräparate und dann geht es ganz gut - kommt auf die Dosis an, die ich dem Hund gebe. Ich kann nicht bestätigen, dass man danach nur handlungsunfähig ist aber alles mitbekommt - weder bei mir noch beim Hund. Wir werden beide davon müde und die Nerven werden sehr beruhigt. Der "Konsum" ist natürlich sowohl mit meinen Ärzten (da ich es dauerhaft nehmen muss), als auch mit der TÄ abgeklärt.
Morgen habe ich mir frei genommen und hoffe, dass es nicht zu viel Eisregen geben wird, damit wir nicht beide ausrutschen wenn der Hund am anderen Ende der Leine durchdreht.
Wir haben von Anfang an kein Problem mit Silvester oder Feuerwerk oder Blasorchester gehabt, weil unsrer schon als Welpe immer mit uns alles miterleben durfte. Er guckt jedes jahr die Raketen an, zuckt ein wenig bei den Schwärmern, aber sonst ists ok. Er bleibt freiwillig dabei. Wenn man die Möglichkeit zu solch einer Prägung hat ist das ja toll, aber die Möglichkeiten erschließen sich nicht jedem, zudem ist es auch ein wenig davon abhängig was für einen Typ Hund man hat. So manch ein Hund wird einfach schreckhaft bleiben.
Seine Schwester wurde immer behütet und fern gehalten von Krawall und Märkten. Dementsprechend reagiert sie auch auf Knallerei.
Wenn ihre Besitzer damit zurechtkommen...ist es doch ok.
Seltsamerweise aber nur bei Frauchen, denn Silvester bei uns verlief vollkommen stressfrei. Allerding in der wohnung, nicht draußen. Den Hund bei der Knallerei mit rausnehmen finde ich sowieso nicht richtig. Hunde haben so ein feines empfindsames Gehör...,möchte mir nicht vorstellen wie unangenehm ihnen die Knallerei in den Ohren ist.
Vielleicht liegts es auch daran, wie souverän bzw. selbstverständlich man selbst mit der Situation umgeht.
Mein Hund orientiert sich an mir. Und was für mich ok ist, nimmt er auch so an. Das wage ich zu bezweifeln. Unsere Hündin zum Bleistift hat sich durch 2 Silvester die sie mit einem Angsthund verbracht hat so verändert. Sie war allerdings schon immer sehr schreckhaft und leicht aus der Ruhe zu bringen. Und das von Welpe an, trotz bester Prägung.
Wie es mit vorgeschädigten Hundis aus dem Tierschutz oder anderer Haltung aussieht, weiß ich nicht. Aber ich denke, dass ich meinem Hund soviel Sicherheit vermitteln kann, dass er in meiner Nähe - notfalls auch auf dem Schoß - damit klar kommt. Er muss ja nicht mit raus gehen, sondern in gewohnter Umgebung Geborgenheit mit seinem Rudelführer erfahren. Auch hier kommt es auf den Hund an. Ich persönlich würde nicht so weit gehen und sagen dass einfaches Sicherheit vermitteln ausreicht. So manches Traumata sitzt so tief, dass der Besitzer in den unangenehmen Situationen noch so Souverän sein kann, der Hund wird dennoch in Panik verfallen.
Von Beruhigungsmiteln halte ich garnix. Denn Silvester gehört zum Leben dazu, genauso wie Flugzeuge, Rolllädenklappern im Wind, Gewitter, Staubsauger und Küchenmixer.
Wenn man einmal eine Panikattacke eines Hundes miterlebt hat, die dann darin endete dass dieser Hund auf den Zweithund im Haushalt losging und alles in einer schlimmen Beißerei endete, der denkt über Beruhigungsmittel anders. Alle anderen Geräusche die du ansprichst kann man trainieren, weil sie alltägl. Geräusche darstellen, aber Silvester ist nur einmal im Jahr, da wirds weitaus schwieriger diese Situation nachzuspielen, denn die einfachen Knallgeräsuche sind es nicht allein die den Hunden Angst einjagen.Es sind ja auch zumeist die grellen Lichtblitze der Knaller, die vielen Hunden zusätzlich Angst einjagen.
Ich gestalte unser Silvester auch so normal wie möglich. Aber gewisse Vorkehrungen müssen wir dennoch treffen und das merkt eben der Hund, das bleibt leider nicht aus.
Meinem Rüden macht die Knallerei nix aus, solange er zuhause auf dem Sofa liegen kann, dann ist alles in Butter.
Nur meine Hündin hat eben diese Angst.
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