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Silvester und Hunde-schwieriges Thema?

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    Silvester und Hunde-schwieriges Thema?

    Hallo zusammen,

    auch wenn es noch ein wenig dauert, hab ich schon mal eine Frage zum Jahreswechsel 10/11. :-)

    Zwischen den Jahren sind Hunde ja generell gerne mal ein wenig hibbeliger wegen der vielen Menschen, die zu Besuch kommen. Das ganze endet dann mit einem großen Geballer an Silvester, was meinen Hund immer ein wenig nervös macht. Ein befreundeter TA hat mir dann hierzu geraten (http://de.vetvital.com/products/vicano/neurocalm) um den Hund zu beruhigen, damit er nicht so gestresst ist.

    Meine Frage: Habt ihr schon mal Erfahrung mit NeuroCalm gemacht oder was macht ihr mit eurem Hund an Silvester, wenn er ein wenig nervös wird?

    LG

    Herbert

    #2
    Ich gestalte die Feiertage insgesamt möglichst hundegerecht.
    D.h. wir machen fast alles genauso wie immer, Besucher werden in homoöpatischer Dosierung über die Tage verteilt - bzw. fahren wir lieber zu Besuch und lassen die Hunde zuhause.
    An Sylvester selbst gehen wir spät nachmittags lang und ausgiebig spazieren, so daß die Hunde müde und entsprechend entspannt sind.
    Und dann freuen wir uns alle gemeinsam über die tollen bunten Lichter am Himmel ...

    Ein ganz normaler Vorgang also - nichts wozu es Chemie oder Medikamente bräuchte.

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      #3
      Ich mache mir auch Gedanken wegen Sylvester. Stella hat da immer viel Angst.

      In einem anderen Forum wurde das Thundershirt empfohlen. Habt Ihr schon mal davon gehört? Hilft das wirklich?

      gibt es bei "padvital"
      Viele Grüße von Anja mit Tessa

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        #4
        bei uns gehts 2-3 tage vor sylvester nur noch an der leine raus, möglichst weit weg von jeglicher zivilisation. an sylvester selbst gibts den letzten gang vorm dunkel werden und dann um 22.00 uhr noch mal fix in den garten zum pinkeln. hinterher rollläden komplett runter und ab in die heia bis morgen früh. die köters pennen die ganze nach seelenruhig durch, während ich schon mal gegen mitternacht von dem dämlichen geballer aufwache und auch noch den letzten spalt dicht mache je weniger tamtam man um das ganze macht, desto weniger stört es die hunde. bei uns findet in unmittelbarer nähe aufgrund lokaler veranstaltungen etwa 3-5x im jahr ein größeres feuerwerk statt - wenn die hunde dabei nicht cool bleiben würden, wäre ich echt im ... naja, ziemlich genervt jedenfall

        um noch was zum thema beizutragen: von beruhigungsmitteln nehme ich so lange es irgend geht abstand. unsere alte hündin hatte damals extrem angst vor feuerwerk und bekam auch beruhigungsmittel. ich persönlich hatte den eindruck, dass zwar die äußeren anzeichen wie fiepen und rumflitzen weniger wurden, aber der panische blick blieb. irgendwie hatte ich das gefühl, dass der hund sich aufgrund der "betäubung" seiner sinne angreifbarer gefühlt hat ?!
        grüßle
        Susanne

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          #5
          Zitat von Sofawolf Beitrag anzeigen
          unsere alte hündin hatte damals extrem angst vor feuerwerk und bekam auch beruhigungsmittel. ich persönlich hatte den eindruck, dass zwar die äußeren anzeichen wie fiepen und rumflitzen weniger wurden, aber der panische blick blieb. irgendwie hatte ich das gefühl, dass der hund sich aufgrund der "betäubung" seiner sinne angreifbarer gefühlt hat ?!

          Ich hab mal irgendwo gelesen, das es scheinbar ein "Beruhigungsmittel" gibt/gab (?) welches die Hunde lähmt, aber eben nicht irgendwie betäubt. Das heißt sie bekommen ALLES mit - können aber nicht mehr bellen oder wegrennen. Die psychischen Schäden kann man sich ausmalen ...

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            #6
            Hi!

            Bei uns gibts da keine Schwierigkeiten.
            Ab dem Tag an dem es die Ballerartikel offiziell zu kaufen gibt herrscht Leinenpflicht wenn ich das Spaziergelände nicht voll einsehen kann, am 1.1. bis der Dreck weggeräumt ist.
            Grund ist nicht dass mein Hundetier Angst vor Geballer hat und weglaufen würde sondern dass zu befürchten ist, dass sie weggeworfenen Krachern hinterherspringt odr die Reste zu genau untersucht

            Im ersten Jahr war sie noch ein wenig aufgeregt, das lag aber wie ich festgestellt habe nicht am Geräusch sondern an den Lichtblitzen. Also Rollo runter und gut. Damit sie Umgebungsgeräusche nicht so stark wahrnimmt läuft das Radio. Das tut es allerdings auch sonst wenn ich nicht zu Hause bin und sie dadurch mehr wacht.

            VG
            Jenny
            Viele Grüße
            Jenny mit Carou an der Seite und Ally im Herzen

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              #7
              Huhu!

              Haut mich nicht, aber meine Hunde haben letztes Jahr beide ein Schlückchen Eierlikör bekommen zu Silvester. :-) (für 30 Kilo Collie (ja, damals war er viel zu fett) ca 2 x 1/2 Schnapsglas)


              Die Jahre zuvor sah es so aus, dass mein Collie ab dem ersten Geballer (um den 29.12.) nicht mehr in den Straßen hier gassi gegangen ist, sondern ich musste immer raus ins Feld fahren und auch dort noch angeleint lassen, sonst wär er heimgerannt.
              Ab dem 30.12. abends ist er gar nicht mehr rausgegangen, nicht mal mehr in den Garten. Half nur noch ins Auto tragen, WEIT rausfahren, kurz gassi und zurück.
              Am 31. selbst war nicht mal mehr im Feld an lösen zu denken, er hat nur noch gehechelt und gesabbert. Abends hatten wir dann die Rollläden unten und die Musik laut, damit er nichts mitkriegt, sowie ALLE möglichen Türen geschlossen, weil er fast durch die Glastür gerannt wäre vor Panik (ist eine Schiebetür, die nur oben eingehakt ist und unten aufgedrückt werden könnte).
              Auch am 1.1. war an einen normalen Tagesablauf nicht zu denken.
              Ab dem 2.1. hat er sich dann wieder beruhigt.
              Immerhin 3 - 4 Tage Dauerstress.


              Letztes Jahr bekam ich dann den Tip mit dem Eierlikör, und was soll ich sagen
              Wir sind am 31.12. noch nachmittags hier in den Straßen eine kleine Runde gassi gegangen, der Hund zwar nicht tiefenentspannt aber doch sehr viel ruhiger. Zum Geballer selbst mussten wir nicht mehr alles hermetisch abriegeln und Nicki lag vor unserer Couch, interessiert und angespannt aber nicht hysterisch. Nach Mitternacht hat er dann geschlafen und ist nicht die halbe Nacht durchs Haus gerannt.
              Und am 1.1. konnten wir ganz normal gassi gehen.
              (Äh, trotzdem an der Flexileine, man weiß ja nie!)

              Kann man also von halten, was man will. Ich glaube, eine so geringe Menge Alkohol (in einem Jahr) hat in unserem Fall mehr Nutzen als Schaden gebracht, und Nebenwirkungen gabs auch keine.
              Lieber so, als Medikamente, die ggf den Hund ruhig stellen, und innerlich ist er trotzdem hysterisch (gibt es ja auch, keine Ahnung ob die genannten darunter fallen).
              Liebe Grüße

              Ann-Kathrin

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                #8
                Zitat von susami Beitrag anzeigen
                Ich hab mal irgendwo gelesen, das es scheinbar ein "Beruhigungsmittel" gibt/gab (?) welches die Hunde lähmt, aber eben nicht irgendwie betäubt. Das heißt sie bekommen ALLES mit - können aber nicht mehr bellen oder wegrennen. Die psychischen Schäden kann man sich ausmalen ...
                naja, das ist mittlerweile über 15 jahre her, aber der gedanke kam mir als kind damals einfach. das richtige mittel kann sicher helfen, aber man sollte eben darauf achten, dass es kein "ausschalter" ist, sondern dem hund wirklich hilft ruhig zu bleiben und zu entspannen.
                grüßle
                Susanne

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                  #9
                  Zitat von susami Beitrag anzeigen
                  Ich hab mal irgendwo gelesen, das es scheinbar ein "Beruhigungsmittel" gibt/gab (?) welches die Hunde lähmt, aber eben nicht irgendwie betäubt. Das heißt sie bekommen ALLES mit - können aber nicht mehr bellen oder wegrennen. Die psychischen Schäden kann man sich ausmalen ...
                  Davon hätte ich noch nie etwas gehört. Das wäre ja absolut nicht ratsam.

                  Standard ist bei der medikamentellen Behandlung Diazepam, also ein Sedierungsmittel.
                  Ich für meinen Teil fange gerade mit der Desensibilisierung meiner Hündin an. Mal schaun, ob es was bringt. Ansonsten darf ich mir für nächstes Jahr was neues einfallen lassen.

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                    #10
                    Zitat von Nora&Steffi Beitrag anzeigen
                    Davon hätte ich noch nie etwas gehört. Das wäre ja absolut nicht ratsam.
                    Ich denke, da ist Vetranquil gemeint. Das würde ich auch nicht geben, eben wegen des Effektes, dass die Wahrnehmung wohl noch da ist, der Hund sich aber nicht mehr "wehren" kann. Und auch sonst ist das Zeug nicht ohne, siehe u. a. hier.

                    LG, skugga
                    Milchreis schmeckt ganz vorzüglich, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt.

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                      #11
                      Zitat von susami Beitrag anzeigen
                      Ich hab mal irgendwo gelesen, das es scheinbar ein "Beruhigungsmittel" gibt/gab (?) welches die Hunde lähmt, aber eben nicht irgendwie betäubt. Das heißt sie bekommen ALLES mit - können aber nicht mehr bellen oder wegrennen. Die psychischen Schäden kann man sich ausmalen ...
                      Ich kenne so ein ähnliches Mittel, mit welchem Lara für einen Flug ruhig gestellt wurde (ob das heute noch gegeben wird, weiß ich nicht). Dieses wurde mir vor Jahren vom TA auch für Silvester empfohlen...
                      Heißt, sie wurde nur leicht schläfrig, hat aber ansonsten alles mitbekommen!

                      Da Lara dieses Mittel (Namen weiß ich nicht mehr - es war 1999) bei der 2. Gabe - Rückflug - nicht sonderlich vertrug, ließ ich es mit einer Gabe zu Silvester sein. Die kurzzeitige Angst, die sie während des Bollerns hat, muss/te sie durch stehen!!!


                      Hat jemand Erfahrung der Gabe von Bachblüten-Tropfen? Bin da auch skeptisch...
                      mit der Fußhupe Charly im Schlepptau und meinem Sternenschnauz Lara (7.2.95-28.3.13) ewiglich im Herzen
                      Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen. Du bist Zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.

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                        #12
                        Ich kenn mich mit Medikamenten, die das tägliche Leben erträglicher machen, nicht aus. Denn sowas brauchen wir nicht.

                        Aber wir haben unsren Rüpel von klein auf immer zu allem mitgenommen. Wo wir hingehen ist auch er dabei. Er hat als Baby schon Platzkonzerte gehört, er hat auf meinem Schoß sitzend Feuerwerke erlebt, wir haben uns gefreut, haben Faschingsumzüge angeschaut,waren auf Weihnachtmärkten usw., und für ihn war es niemals beängstigend. Nichts ist ihm fremd. Wir waren immer zusammen und haben kein Problem daraus gemacht.

                        Vielleicht hatten wir Glück, weil er ein Rüpel ist. Oder vielleicht ist er deshalb ein Rüpel.
                        Seine Schwester, die oft bei uns ist, ist eine Mimose. Frauchen auch ein wenig, denn sie sorgt sich immer ums Hundi.

                        Und da sehe ich den Grund der Angst, denn während Lili die Tage um Silvester herum zuhause unterm Bett verbringt, ist sie bei uns vollkommen relaxt, und zuckt nur mal kurz, wenns knallt.

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                          #13
                          Kurz und knapp,bei meinem hat nix geholfen.
                          Deshalb hab ich im Sommer Ohrenschützer gekauft und siehe da,die Geräuschangst ist von 1000% auf na sagen wir mal 25% gesunken.
                          Gedanken sind wie Flöhe:sie springen von einem zum anderen,sie bleiben nur nicht bei jedem.

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                            #14
                            Hi,

                            bei uns ist Sylvester problemlos. Zu Hause mache ich, wenn ich fortgehe, die Rollos runter und lasse das Radio dudeln, damit die Papageien als Fluchttiere keinen Stress haben. Das funktioniert nun schon seit vielen Jahren problemlos.
                            Alea ist schussgleichgültig und hatte mit dem Geballer nie Probleme. In den vorherigen Jahren haben wir immer gewartet, bis die ersten Sekunden vom Geknalle ringsum vorbei waren und sind dann mit den Hunden raus in den Garten zum Ballspielen. Da beide Mädels mehr Interesse an der Beute als am Geknalle haben, war nach dem ersten "was'n los Gucken" kein Interesse mehr an "Blitz und Donner" sondern nur daran, wann wir endlich mit dem Spielen weiter machen. Das machen wir inzwischen jedes Jahr und auch wenn draussen vor oder nach Sylvester rumgeknallt wird, ist es für die Hunde kein Thema.
                            Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
                            Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de

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                              #15
                              Hallo,
                              bei uns ist Sylvester kein Problem. Wir wohnen ländlich, die Rolläden werden herunter gelassen und unsere Schnecke ist schussfest. Gegen Mitternacht ist sie im letzten Jahr ein wenig im Kreis gelaufen, hat festgestellt, dass nicht los ist und hat sich dann wieder schlafen gelegt.

                              Der Malteser meiner Eltern hingegen hat immer richtig Stress, verkriecht sich und fiept die ganze Zeit. An Gassi ist beim kleinsten Knall nicht mehr zu denken. Im letzten Jahr hat er Vetranquil bekommen und Sylvester entspannt verschlafen

                              Ich selbst bin auch kein Freund von Medikamenten, aber der kleine Malte konnte so ohne Angst die Nacht überstehen, das rechtfertigt es wohl.......
                              Liebe Grüße von Gaby

                              Kommentar

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