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Kastration Hündin

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    #31
    Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
    Wir hatten bisher 4 Hündinnen in unserer Familie. Alle intakt. Eine Hündin lebte auf dem Dorf bei meiner Oma und war während unserer Abwesenheit im Zwinger (Rüden "brachen" trotz 2 Meter hoher Mauer regelmäßig ins Grundstück ein, daher der Zwinger). Eine Nachbarin fand das gemein und ließ die Hündin an einem Tag mal frei... Zack. Schon hatten wir ungewollt Welpen. Wir hatten es gar nicht gemerkt, weil wir ja dachten, der Hund sei während unserer Abwesenheit im Zwinger gewesen...
    Ehrlich gesagt klingt das für mich auch nicht gerade sehr schön für den Hund. Ich mein die sitzt eingesperrt in nem Zwinger. Draußen hängen ihre Herzesgatten vor dem Zwinger rum ... Bist du dir wirklich sicher, dass deine Hündin da nicht gelitten hat?

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      #32
      Das Thema ist ja hier schon ausführlich besprochen wurden. Ich möchte trotzdem nochmal meinen Senf mit einer anderen Sicht der Dinge geben....

      Als erstes: Ich würde eine gesunde Hündin ohne gesundheitliche Probleme auch nicht kastrieren!!

      Der gesundheitliche Aspekt wurde ja schon ausführlich besprochen und wäre bei mir Grund Nummer 1 es NICHT zu tun!!

      Deine Entscheidung kann dir ja keiner abnehmen, aber da du fragtest wer das auch schon erlebt hat.....
      Hier mal von mir eine kurze Zusammenfassung was verhaltenstechnisch passieren kann!

      Wir haben hier in unserem Rudel 2 Rüden und 3 Mädchen....

      Kewo unser Zwergschnauzer wurde mit 1 Jahr kastriert.
      Ich wusste es damals nicht besser und hatte im Reitverein viele intakte Mädchen mit rumlaufen.... und da dachte ich damals auch das wäre besser als ständig aufzupassen.

      Bis 2005 ging auch alles gut.... Im Januar 2004 zog unser AussieJunge Ice Age mit ein und seitdem gibt es regelmäßig (so 1-2 mal im Jahr) ne richtige Rüdelkampelei.
      Da Kewo keinen Hormonstatus im Rudel hat, lässt Ice Age ihn ziemlich viel machen.... Alles was der Schnauzerkopp so denkt...
      Ab und zu ist der Kanal beim Ice Age dann mal voll und es rappelt in der Kiste, da wirds ungemütlich und ich danke dem lieben Gott dafür, das wir Ice Age gekriegt haben, weil der Schnauzer sonst bestimmt schon nicht mehr unter uns wäre... Der große Kerle ist außer mal zwei Schmarren noch nie weitergegangen und glaub mir, bei dem Verhalten juckts sogar mir manchmal in den Fingern....

      Und dann gehts wieder von vorne los.... Dauert ziemlich lange bis der Gemütshund Ice Age dann wieder austickt, aber ehrlich der SCHNAUZER hats dann voll und ganz verdient!! Der benimmt sich wie ein Kleinkind... Boxt in den Ice rein, umrundet ihn, knurrt ihn weg, nimmt ihn nicht ganz für voll.
      UND ICH WEIß DAS, DASS IN MEINER VERANTWORTUNG LIEGT, WEIL ICH DEN ARMEN KERLE ÜBERHAUPT!!! UND DANN NOCH VOR DER GESCHLECHTSREIFE HAB KASTRIEREN LASSEN!!!

      2005 als wir auf einem Seminar waren, kam es das erste mal vor das Ice Age "der Faden riss" und alle meinten der arme kleine Kewo-Hund!! Der große hat sich auf ihn gestürzt....
      Natürlich waren erstmal alle geschockt und ich hab danach in Ruhe mit dem Verhaltenstrainer gesprochen. Er meinte dann, das wir das Problem immer haben werden, da der Kastrat nicht weiß wanns ernst wird und alles Spiel ist und der Intakte Rüde ihn nicht für voll nimmt da der Hormonstatus fehlt....

      Das Problem haben wir bis heute und es ist nicht abzusehen, das der 11 Jahre alte Schnauzer irgendwann mal lernt wie man ne Fahne hisst

      Da tritts du dir 10 Jahre später noch ständig selber in den Ar....

      Wohlgemerkt: Unsere Hunde sind draußen wirklich nette und soziale Wesen. Aber in der Rudelfolge haben wir eben ständig Reibereien und das scheint nicht selten in diesem Fall zu sein....

      Und nochmal das Beispiel Mädchen. Unsere Hündin Jamie musste mit 9 Jahren aufgrund einer Gebärmuttervereiterung kastriert werden...
      Seitdem lebt sie eigentlich ohne Rudelstatus nebenher Dabei war sie vorher Rudelchefin...
      Doch die zwei intakten Mädels haben ihr ganz schnell gezeigt, das dass nun vorbei ist... Sie mischt immernoch mit, aber man merkt ihr an, das sie nicht mehr wie vorher im und mit dem Rudel unterwegs ist... Aber hier ging es nicht anders und ich bin froh, das Jamie keine Junghündin mehr war, als das passierte....

      Also kurz: Wir schaffen es hier mit 1 intakten Rüden und zwei (bis 2009 drei) intakten Mädels zu trennen und aufzupassen.... Da heißt es Augen auf und bei sehr nervigen Jungs ggf. das Mädel mitschleppen und/oder tagsüber während der Arbeit woanders unterzubringen.

      Ich würde an deiner Stelle versuchen eine Möglichkeit zu finden, dir die Kastration zu ersparen... Das macht dir und dem Wuff vielleicht (wenn nicht heut, dann vielleicht morgen) großen Kummer und ist nicht rückgängig zu machen... Du weißt nicht, was in deinem Rudel die nächsten Jahre noch passiert...

      Juliette Barclay hat in ihrem Kräuterhandbuch übrigens nen Absatz drin, wie die Mädels bissel weniger riechen Könntest du ja vielleicht probieren? Komme zur Zeit nicht ran, aber wenn du möchtest kann ich zu Hause mal reinschauen....

      LG Tine und die Hundebande
      Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann.... Und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. (Reinhold Niebuhr)

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        #33
        also wir hatten früher auch eine hündin...und die läufigkeit war überhaupt kein thema, wenn du nicht gerade edle teppiche zu hause hast, klappt das schon :-)
        jedoch haben wir dann irgendwann einen rüden dazu bekommen und mussten einen von den beiden kastrieren lassen, haben uns dann für die hündin entschieden, ich glaube sie war sogar schon 7 jahre alt zu dem zeitpunkt. sie hat die op super überstanden und es hat nicht lange gedauert bis sie fit war. es kam mir sogar vor als wäre sie nach der kastration besser drauf gewesen...

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          #34
          Ich hatte es ja schon mehrfach erwähnt....
          Ich werde jede Hündin, die ich habe, kastrieren und meine ist auch kastriert und zwar vor der 1. Läufigkeit, weil alles andere keinen Sinn (mehr) macht.
          War letztens noch in der Klinik, da meine Hündin einen Fettknubbel am Bauch hatte. Wurde untersucht, alles klar, nichts schlimmes. Da hat sie auch das Gesäuge usw. abgetastet und gefragt, ob sie kastriert sei und wenn ja, wann.
          Als ich ihr das sagte, atmete sie erleichtert auf! Dann wäre ja in dieser Hinsicht nichts zu befürchten.
          Kenne viele ältere Hündinnen (auch in der Familie), die erst mit 14 oder später notkastriert werden mussten, das war dann richtig schlimm. Sie hatten starke Vereiterungen und es fast nicht geschafft. Muss ich das meinem Hund antun? Der Mammatumor ist weit verbreitet - wenn ich wenigstens das ausschalten kann, dann tue ich das.
          Und bevor wieder das kommt....nein, ich habe mich nicht ausräumen lassen, habe vier Kinder und bin noch "intakt" . Bitte nicht wieder Äpfel mit Birnen vergleichen.
          In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.

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            #35
            Wenn man mehrere potente Rüden in einem Haushalt hält und dazu noch unkastrierte Hündinnen und gleichzeitig einen Deckakt nicht zulässt, puh, das ist schon eine Leistung und spricht für Deine Führungsqualitäten.

            Was die Hunde aber, die sich kaum ausweichen können in einem Haus, an Stress und Reibereien ertragen müssen, weiß ich nicht und kann es nur erahnen.

            Da meine Hunde alle als erwachsene Tiere bereits kastriert über den Tierschutz vermittelt wurden, würde ich es wichtig finden, dass jeder weitere Hund ebenfalls pauschal kastriert wird, weil die Motivationen betreffend Revier und Rang ansonsten sehr unterschiedlich wären.

            Ich hätte große Zweifel, ob zwei fremde, erwachsene und unkastrierte Rüden zwangsweise in einem Haushalt lebend eine Bereichung für die Hunde selbst wären oder ob das Stresslevel zu hoch wäre. Damit tut man den Hunden in der Regel keinen Gefallen (Ausnahmen sind aber sicher möglich).

            Mir tun schon immer die wild markierenden Rüden beim Gassigehen leid, die sichtlich in Aufruhr sind, wenn sie durch "ihr Revier" gehen und ständig in Kauf nehmen müssen, dass andere unkastrierte Rüden dies ebenfalls tun, ohne die Duftmarken des jeweils anderen zu respektieren und sich aus dem Revier des anderen fernhalten zu können. Das ist kein Spaß für die Hunde.

            Umgekehrt ist es für sehr unsichere Hund auch kein Spaß, durch fremde Reviere zu laufen, immer die Duftmarke eines stärkeren Rüden in der Nase, die ihm sagt, dass er hier eigentlich nichts verloren hat.

            Liebe Grüße
            von Karosa
            Liebe Grüße
            von Karosa

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              #36
              Zitat von Karosa Beitrag anzeigen
              Was die Hunde aber, die sich kaum ausweichen können in einem Haus, an Stress und Reibereien ertragen müssen, weiß ich nicht und kann es nur erahnen.
              Hallo,

              wie kommst Du zu der Annahme, dass es hier zu Stress und Reibereien kommen muss?
              Sabine
              3 Australian Shepherds,
              1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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                #37
                Zitat von Sanhestar Beitrag anzeigen
                Hallo,

                wie kommst Du zu der Annahme, dass es hier zu Stress und Reibereien kommen muss?
                Das frage ich mich auch...

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                  #38
                  Das kann ich nicht wissen, inwieweit es bei Euch zu Stress kommt. Ich weiß nicht, wie lange die Hunde sich kennen, wie sie rangmäßig und räumlich leben. So was kann man pauschal nicht sagen. Ich denke, auch wenn es bei Euch gut funktioniert (wobei die Definition, was "gut" ist, sicherlich auch Ansichtssache wäre), ist das ein glücklicher Umstand, aber sicher nicht die Regel.

                  Sind läufige Hündinnen im Haus, und der Deckakt ist nicht möglich, ist das schon ein Form von Stress, zumal ein Hund nicht weiß, dass nicht nur er nicht zum Deckakt kommt, sondern der andere Rüde auch nicht. Der Fortpflanzungstrieb ist ein sehr starker Trieb, und das Nichtzumzugkommen ist meiner Meinung nach frustrierend.

                  Bitte fühle Dich nicht persönlich angegriffen, auf einen gemeinsamen Nenner werden die Befürworter und Gegner von Kastration nie kommen, weil es Ansichtssache ist.

                  Merkwürdig ist bei dieser Frage nur die Rolle des Hundes an sich. Eine solche Diskussion würde bei Katzen- oder Pferdehaltern kaum in dem Maße jemals entfachen können. Da ist Kastration ganz selbstverständlich.

                  Liebe Grüße
                  von Karosa
                  Liebe Grüße
                  von Karosa

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                    #39
                    Zitat von Karosa Beitrag anzeigen
                    Merkwürdig ist bei dieser Frage nur die Rolle des Hundes an sich. Eine solche Diskussion würde bei Katzen- oder Pferdehaltern kaum in dem Maße jemals entfachen können. Da ist Kastration ganz selbstverständlich.
                    Wären unsere Katzen keine Freigänger, wären sie auch nicht kastriert... dann hab ich sie ja, wie die Hunde unter Kontrolle... bei den Pferden werden Stuten meines Wissens nach auch nicht kastriert, sondern die Hengste... ist aber auch ein Unterschied, ob ich ein Hengst am Zügel habe oder einen Hund...

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                      #40
                      Zitat von Karosa Beitrag anzeigen
                      Sind läufige Hündinnen im Haus, und der Deckakt ist nicht möglich, ist das schon ein Form von Stress, zumal ein Hund nicht weiß, dass nicht nur er nicht zum Deckakt kommt, sondern der andere Rüde auch nicht. Der Fortpflanzungstrieb ist ein sehr starker Trieb, und das Nichtzumzugkommen ist meiner Meinung nach frustrierend.
                      Meiner Meinung nach nicht, denn nicht jedes männliche Tier kommt beim Deckakt zum Zuge. Das ist Fakt bei wildlebenden Caniden, bei Pferden, Rindern, Schafen, Ziegen, und all den anderen Pflanzenfressern auch. Und sicherlich auch noch bei zig anderen Tierarten, die mir jetzt ad hoc nicht einfallen.

                      Sexuellen Stress auszuhalten gehört zum Leben eines männlichen Tieres dazu.

                      Entweder interveniert ein anderes, ranghöheres, männliches Tier oder das weibliche Tier lehnt ab. Männliche Tiere, die diese Form von Zurückhaltung gelernt haben, sind im täglichen Umgang mit Menschen angenehmer und anderen Artgenossen gegenüber im Vorteil, weil es gelernt hat, nicht rein triebgesteuert zu reagieren.
                      Sabine
                      3 Australian Shepherds,
                      1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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                        #41
                        Zitat von Sanhestar Beitrag anzeigen
                        Männliche Tiere, die diese Form von Zurückhaltung gelernt haben, sind im täglichen Umgang mit Menschen angenehmer und anderen Artgenossen gegenüber im Vorteil, weil es gelernt hat, nicht rein triebgesteuert zu reagieren.
                        Das sehe ich an meinem Rüden, der mit Hündinnen aufgewachsen ist und gelernt hat damit umzugehen... der ist total relaxt und nicht bei jeder läufigen Hündin auf 180... im Gegensatz zu seinen Brüdern, die einzeln oder im Rüdenhaushalt aufgewachsen sind...

                        und nein, er ist keine Lusche... wenn er will, kann er...

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                          #42
                          Ja, doch auch bei diesen Hunden, die rangmäßig nicht zum Deckakt in der Natur mit der Hündin kommen, kommt es heimlich zum Decken einer anderen Hündin.

                          Ich finde auch den Vergleich mit wildlebenden Hunden schwierig, weil das meist selektierte zusammenpassende Konstellationen sind, wenn nicht, muss der unterlege Rüde gehen, und das ist bei uns ja eher ausgeschlossen.

                          Außerdem spricht die Vielzahl der Prostatavergrößerungen bei älteren unkastrierten Rüden für sich, was laut vieler Tierärzte darauf zurückzuführen ist, dass ein Sexualleben nicht ausgeführt werden konnte bei gleichzeitig hoher Reizlage durch läufige Hündinnen.

                          Wie gesagt, unkastrierte Tiere zusammenleben zu lassen auf sehr begrenztem Raum ist nicht unbedingt natürlich und einfach, aber es kann trotzdem funktionieren. Viel öfter aber funktioniert das nicht.

                          Liebe Grüße
                          von Karosa
                          Liebe Grüße
                          von Karosa

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                            #43
                            Zitat von Karosa Beitrag anzeigen
                            Außerdem spricht die Vielzahl der Prostatavergrößerungen bei älteren unkastrierten Rüden für sich, was laut vieler Tierärzte darauf zurückzuführen ist, dass ein Sexualleben nicht ausgeführt werden konnte bei gleichzeitig hoher Reizlage durch läufige Hündinnen.
                            wie viele dieser Rüden leben/lebten in einem intakten Rudel und wieviele sind Einzelhunde, die keinen Kontakt zu intakten Hündinnen während der Läufigkeit hatten?
                            Sabine
                            3 Australian Shepherds,
                            1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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                              #44
                              Keine Ahnung, das wurde nicht differenziert.

                              Aber ehrlich, ich finde es toll, wenn das Zusammenleben von unkastrierten und kastrierten Rüden und Hündinnen funktioniert. Ich kenne es nur so in der Form nicht und habe viel eher von Problemen im Zusammenleben gehört.

                              Was wirklich noch eine Erfahrung ist, die ich selbst machen durfte, ist das Zusammentreffen in dem Hundeauslauf, den ich zeitweise täglich besuche. Hier treffen vielerlei Hunde in allen Größen und Alterklassen aufeinander, kastrierte und unkastrierte Rüden und Hündinnen. Meistens sind die selben Leute zur selben Tageszeit da, aber auch immer mal jemand anderes.

                              Kommt ein unkastrierter Rüde in den Auslauf, so wird er häufig Zielscheibe für Angriffe von kastrierten Rüden. Eigentlich machen die meisten unkastrierten Rüden einen braven Eindruck und werden viel eher Opfer, als dass sie einen Streit offensiv beginnen, aber wenn man genau beobachtet, haben sie einen anderen Habitus, bedrängen andere Rüden und Hündinnen, die Nase immer am After oder Geschlechtsteil, wollen Pfote auf den Rücken des anderen Hundes legen, usw.

                              Ich habe mich schon oft gefragt, warum die Besitzer ihren Hunden so etwas antun, dass diese immer auf die Mütze bekommen. Und warum diese Besitzer immer großen Wert darauf legen, dass ihre unkastrierten Rüden Gesellschaft zu möglichst vielen anderen fremden Hunden haben. Da gibt es sehr häufig Probleme.

                              Die unkastrierten Hündinnen haben auch nicht immer Spaß, weil sie häufig einen Rüden an sich hängen haben, den sie abschütteln und wegbeißen müssen. Zeit zum Spielen oder im Sand buddeln haben sie eher selten.

                              Liebe Grüße
                              von Karosa
                              Liebe Grüße
                              von Karosa

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                                #45
                                Hallo,

                                Du beschreibst aber wiederum nicht das Verhalten innerhalb eines intakten Rudels.

                                Unsere zwei Rüden sind ausserhalb der Läufigkeit absolut unauffällig, die Hündinnen werden nicht belästigt, Dominanzgebahren hält sich auf ein Minimum, seitdem der "Youngster" aus der Pubertät raus und in seiner Position als Ranghöchster Rüde bestätigt ist. Der Altrüde ist mit Würde zurückgetreten und die beiden Hündinnen zeigen beiden sehr deutlich "wo der Bartel den Moscht holt", sollte denn dann doch mal einer der beiden sich eine minimale Unverschämtheit erlauben.

                                Das Verhalten des Rudels als Einheit bei Hundebegegnungen ist ein anderes, als wenn das nun einzelne Hunde wären, darauf muss man sich einstellen. Aber auch hier betrachte ich eher höfliches Verhalten von Seiten meiner Rüden (auch wenn sie alleine unterwegs sind) als ein undifferenziertes Pöbeln oder Hündinnen belästigen.

                                Eben aufgrund ihrer Erfahrungen mit läufigen Hündinnen, die ja nach Ende der Stehtage durchaus noch einige Tage weiterhin gut riechen, aber nicht mehr deckbereit sind - und dann dem Rüden SEHR deutlich klar machen, dass sie nicht mehr interessiert sind - lernt ein Rüde im intakten Rudel, nicht immer und immer wieder nachzufragen, sondern schon das erste "ich mag nicht!" einer Hündin zu akzeptieren oder eben charmanter zu werben.

                                Auch die Hündinnen werden selbstsicherer.
                                Sabine
                                3 Australian Shepherds,
                                1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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