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    Epilepsie

    Hallo liebe Hundefreunde.

    ich weiß, es gibt schon mehrere Threads, habe auch viel gelesen, nur möchte ich doch ein paar Fragen loswerden.
    Meine Kleine ist jetzt 4 Jahre alt. Familiengeschichte nicht präsent, da ausgesetztes Tier. sie ist ein Mischling, Vermutung Chihuahua Mix, jedoch sieht man mehr Corgie als alles andere.
    Jedenfalls hat sich ihre Epilepsie im Jahr 2010 erheblich gesteigert.

    Höhepunkt war heute Nacht in 35 h (seit montag) ca. 35 Anfälle a 1 min. gehabt. Diazepam hat nicht geholfen. (keine Therapiemedikamente bis dahin)
    Wir sind jetzt in Klinik gefahrne haben sie dagelassen. Vorher hatte sie beim Haustierarzt mehrere Blutuntersuchungen und Röntgen gehabt. Da kam heraus, dass Milz vergrößert ist (Operation sollte nächste Woche sein) und Leberwerte erhöht. Leber haben wir mit Medikation wieder hingekriegt.
    Aber jetzt sagt mir der Arzt aus der Klinik, dass in den Blutwerten (3x im Jahr 2010 abgenommen) erhöhte rote Blutkörperchen sich wie ein roter Faden durchziehen.

    Was heißt das jetzt?
    Und noch eine Frage. Inwiefern wären jetzt ein CT oder MRT sinnvoll? eines von beiden oder beide?

    Ich liebe meinen Hund über alles, und ich hab mich schon verschuldet bis zum Umfallen. Nichtsdestotrotz würde mich interessieren, ob sich solche Untersuchungen lohnen. Denn mir wurde gesagt, dass Röntgen schon was bringt, jetzt heißt es, es war zuwenig und die Untersuchungen sind leider nicht gerade billig.

    #2
    Ich habe bei Berti ein CT machen lassen um zu sehen

    ob er einen Tumor im Kopf hat ..

    Alles Gute für Deinen Hund !!

    Gabi und Bertchen

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      #3
      also wir sind jetzt schon einen Schritt weiter. Finanzielle hin oder her, für die nächsten 2 Jahre zahle ich ab. Wir haben einen Verdacht Erythrozytose Polyzythämie. Weitere Ergebnisse stehen noch aus, von daher ist es nur ein Verdacht bisher.
      Nach 2 Tagen Klinik und Blutaustausch und Tropf ist meine Hündin wieder zu Hause, anfallsfrei bisher. Wir warten die Ergebnisse ab und dann ggf. CT usw.
      es wird also ein langer Weg.
      Jetzt gehe ich wieder den Hämatokritwert kontrollieren.

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        #4
        Zitat von Chaos Beitrag anzeigen
        Wir haben einen Verdacht Erythrozytose Polyzythämie.
        Wie kam es zu diesem Verdacht?
        Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

        Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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          #5
          CT oder MRT würde erstmal nix bringen. Weil einen Hund einfach mal auf gut Glück scannen, das macht ja hoffentlich niemand.
          Ich hätte auch mit der Blutuntersuchung angefangen. Aber was jetzt weiter zu machen wäre. Puh. Dazu bräucht ich erstmal ALLE bisherigen Ergebnisse und selbst dann schätz ich, dass ich mit nem riesen Fragezeichen im Kopf dasitzen würde.

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            #6
            Wenn der Hund so heftige Anfälle hat, warum steht sie nicht unter Medikamenten? Jeder Anfall schädigt den Körper und schafft ungemein - bei so häufigen Anfällen würde ich unbedingt versuchen sie unter Luminal zu setzen.
            Liebe Grüße von Sille mit dem Terrorzwerg - wir vermissen unseren Vicco.

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              #7
              Zitat von Nora&Steffi Beitrag anzeigen
              CT oder MRT würde erstmal nix bringen. Weil einen Hund einfach mal auf gut Glück scannen, das macht ja hoffentlich niemand.
              Zählt eigentlich zur Ausschlussdiagnostik bei Epilepsie - bringt nur meist nichts, und wenn ist die Frage, was fängt man mit dem Ergebnis an. Hirntumor beim Hund ist nicht so gut zu therapieren.

              Wasser und Entzündungen könnte man therapeutisch angehen, doch diese sind oft nicht ausschlaggebend für die Anfälle. Es kommt darauf an, wo das dann ist.

              Ich hätte auch mit der Blutuntersuchung angefangen.
              Ich auch, um Stoffwechselentgleisungen, Elektrolytimbalancen usw. auszuschließen, doch leider wird man auch hier meist nicht fündig.

              Dann sind die Allergien dran - das ist es auch oft nicht.

              Und dann wird die Sucherei eigentlich erst richtig spannend
              Es gibt ja noch eine Reihe "hübscher Erkrankungen", die man der Reihe nach eigentlich ausschließen müsste (Herz, Schilddrüse usw.).
              Doch wer hat so viel Geld???
              Und wer ist wirklich bereit, seinen Hund durch die Diagnosemühle zu begleiten? - Oft ist es dann auch so, dass die TA's mit den Ergebnissen nicht recht was anfangen können ....

              Epilepsie-Diagnostik ist schwer beim Hund.

              Am Ende gibt es dann Antiepileptika, weil es irgendwann keinen Ausweg mehr gibt (Serien, Status).
              Es ist ein trauriges, zermürbendes Spiel. Ist der Hund erst einmal auf Droge, gibt es kaum noch ein Zurück! Das Schlimme ist, dass immer höher und höher dosiert werden muss, irgendwann reicht ein Epi-Medikament nicht mehr, dann kommt ein weiteres hinzu, und noch ein weiteres, irgendwann kommt es zur Selbstvergiftung oder die Medis greifen nicht mehr und die Serien kommen trotz Therapie, der Status ist dann meist auch nicht weit entfernt.
              Und das Allerschlimmste an der Geschichte ist, dass die meisten Hunde, die mit Antiepileptika therapiert werden, gar keine Epilepsie haben, sondern epileptiforme Anfälle, die eigentlich therapiert werden könnten, würde man sie kennen.

              Deshalb rate ich jedem - obwohl es so zermürbend ist - haltet durch, so lange es geht, macht Diagnostik, solange ihr es bezahlen könnt. Lasst es nicht zu, dass eure Hunde bei den ersten Anfälle Antiepileptika bekommen, wenn der TA nicht in der Lage ist zu diagnostizieren, und das sind die wenigsten TA's geht zum nächsten, sucht, sucht, sucht ....

              Die Anfälle bleiben in den seltensten Fällen unter antiepileptischer Therapie wirklich aus, außerdem verändert sich der Hund wesensmäßig.

              Epilepsie ist leider eine der schlimmsten Erkrankungen. Die Forschung ist er neuerdings in Bewegung geraten, doch davon profitieren unsere Hunde nicht mehr.


              LG
              Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

              Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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                #8
                @cicero

                Nunja, ich hatte in meiner Panik, als ich meine Kleine in der Klinik abgegeben hatte, alles dabei. Also alle Blutbilder von 2010 (ingesamt 3) und alles andere, was so los war hab ich ja immer aufgeschrieben. Und die Anfälle hatte ich ja auch immer dokumentiert.
                Jedenfalls hat es den Arzt wohl schon mal verunsichert, dass das Diazepam nicht angeschlagen hatte (hab ich vorsichtshalber bekommen, weil im Oktober schon mal starke Anfälle waren) und sie hatte schon innerhalb von 15 h insgesamt 10 mg Diazepam erhalten und die Anfälle wurden nicht weniger.
                Jedenfalls guckte er sich wohl die Blutbilder genauer an und meinte, dass sich die Vermehrung der Blutzellen (hoffe ist richtig) jedenfalls genauer gesagt, der Hämatokritwert immer zu hoch war. Und die Anfälle waren wurden im Laufe des Jahres 2010 immer schlimmer. Sie ist 4 Jahre alt. Der erste Anfall war mit 1,5 Jahren (ein Anfall), der zweite Vorfall ein Jahr später, dann ein Jahr Ruhe und seit Anfang 2010 kamen die Anfälle häufiger also 4 Anfälle in 12 - 24 h, dann 3 Monate Ruhe, dann wieder 4 - 6 Anfälle in 24 h und ab August ging das dann in Monatlichen Abstand immer weiter bis Dezember und der Höhepunkt war jetzt Anfang der Woche, wo aber auch die Anfälle an sich (Durchschnitt 2 - 3 Anfälle in der Stunde) gehäuft haben.
                Das machte ihn wohl stutzig und er wollte diese Richtung mal abklären. Jedenfalls hat er mir gesagt, dass er nochmal Blutuntersuchung gemacht hat und da er einem Aderlass oder Blutaustausch zusammen mit am Tropf hängen (bitte entschuldigt, wenn ich das alles so laienhaft erzähle) da ging wohl der Hämatokritwert runter. Dann wurde sie vom Tropf und so abgenommen, ein paar Stunden gewartet noch mal Blut und der Wert stieg wieder. heute bzw. eben war ich bei meinem normalen Tierarzt und habe den Wert noch mal bestimmen lassen, in der Zwischenzeit haben wir sie seit 24 h zu Hause (ohne Anfälle) der Wert ist wieder auf 60,9 % gestiegen, in der Klinik lag er bei 53 % und laut Blutbilder lag der Wert im Jahr 2010 immer so um die 70 % und 72 %.
                Dann hat er Ultraschall gemacht, aber (er ging ggf. von einem Tumor oder so bei den Nieren aus) da wurde nichts offensichtliches gefunden, außer dass die Milz vergrößert ist, aber insoweit kann er nichts feststellen. Um ganz sicher zu gehen, hat er eine "Hormonbestimmung" in Auftrag gegeben, das Ergebnis liegt uns aber wahrscheinlich erst Montag vor. Er hofft aber, dass er die Ergebnisse heute noch kriegt oder vielleicht morgen. Jedenfalls erstmal abwarten.
                Wenn die Hormonbestimmung zu seinem Verdacht "ja" sagt, dann wird höchstwahrscheinlich ein CT gemacht, denn dann wäre er sich sicher, dass irgendwelche Zellen verrückt spielen - ich verstehe das so, dass sich ein Tumor oder Zyste oder was weiß ich bildet im Körper. Wo genau, keine Ahnung, aber das ist alles Zukunftsmusik.

                Natürlich besteht die Möglichkeit - hat mir der Klinikarzt auch gesagt - dass er sich irrt, dass wir alle Untersuchungen umsonst machen und die Ursache woanders liegt, aber für ihn ist es keine "normale" Epilepsie, sondern er vermutet eine organische Ursache.

                Vielleicht mache ich auch alles falsch, wenn ich die Untersuchungen zulasse, vielleicht irrt er sich und alles ist umsonst, vielleicht kriegen wir nie raus, woran es liegt und vielleicht werden Epilepsiemedikamente helfen. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich weiß nur, dass ich fast alles tun würde, damit meinem Hund geholfen wird und wenn die Untersuchungen nötig werden, dann tue ich es. Und auf der anderen Seite, klar sind diese Untersuchungen für meinen Hund Stress ohne Ende, aber soll ich jetzt hier an der Stelle aufhören? Sie ist 4, fast 5 Jahre, bis jetzt bin ich der Meinung, es würde sich lohnen, denn mit dem Gefühl, ihr einfach ein Epilepsiemedikament reinzujagen und hoffen es ginge gut, kann ich ehrlich gesagt nicht leben.

                Wir verfolgen jetzt täglich den Hämatokritwert (in der Zwischenzeit telefoniert, liegt bei 60,9%) und warten auf das Ergebnis der Hormonbestimmung.


                @Nora&Steffi
                du hast natürlich recht, wie ich ja schrieb, vielleicht erfahren wir es nie, aber ich hoffe natürlich, dass es einen Grund gibt und ich ihn so gut wie möglich beseitigen kann.

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                  #9
                  Hallo "Caos" - wie heißt du eigentlich richtig?

                  Ich verstehe dich sehr gut, kann aber im Augenblick nichts mehr weiter dazu schreiben, bin auf Arbeit ... melde mich wieder.
                  Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

                  Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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                    #10
                    Zitat von Sille Beitrag anzeigen
                    Wenn der Hund so heftige Anfälle hat, warum steht sie nicht unter Medikamenten? Jeder Anfall schädigt den Körper und schafft ungemein - bei so häufigen Anfällen würde ich unbedingt versuchen sie unter Luminal zu setzen.

                    Da gibt es zwei Gründe.
                    der erste Grund bin ich, da ich weiß, wie Medikamente Organe angreifen können (bin da menschlich vorbelastet) ist es für mich immer eine Sache zu gucken, inwieweit geht das auch ohne Medikamente, ggf. Ernährung oder sonstiges. Ich hab auch viel gelesen zum Thema Epilepsie und mein Haustierarzt meinte, dass die Änfälle ja bisher noch nicht so "viel" sind. der 2. Grund. Viel in dem Sinne, dass er meinte, wir warten ab, bis die Anfälle monatlich auftauchen, das war aber erst im Oktober dann richtig der Fall. Dazu kamen die Blutwerte, er wollte so gut wie möglich das erstmal in Ordnung bringen (Leberwerte etc.) Und ich hatte vorsichtshalber Diazepam bekommen. Und mein Haustierarzt tippte auch auf die Milz, wollte die erstmal rausnehmen - keine Ahnung ob vorsichtshalber oder wie auch immer - und dann sehen wir weiter. Jedenfalls kam aber der Anfall Anfang dieser Woche dazwischen und wir haben ein Medikament erhalten, er meinte dann, jetzt fangen wir an. Nennt sich Mylepsinum.
                    Aber es ging alles so schnell, es war einfach zu spät oder was auch immer in dem Moment, das Medikament konnte nicht anschlagen, weil meine Kleine in der Zwischenzeit zu schwach war. Deshalb bin ich dann nachts in die Klinik gefahren.

                    Der Klinikarzt ist halbwegs überzeugt, dass das Medikament erstmal nichts bringt, denn die Ursache ist immer noch da. Außerdem findet er das Medikament nicht gut, er würde es nicht verschreiben.

                    Jedenfalls stehe ich jetzt da und bin mir unsicher. Welchen Weg gehe ich. Medikamente? oder Untersuchung?
                    Ich hab mich für Untersuchung entschlossen. Zumal ich die sicherheit ja jetzt durch die Klinik habe, dass ich jederzeit hinfahren kann um meine Kleine dort abzugeben und an Tropf hängen zu lassen.



                    @Cicero
                    Mein Haustierarzt hat Schilddrüse ausgeschlossen, jedenfalls laut Blutbild vom Oktober. Darauf tippte er auch. Inwiefern die Blutwerte da nun allein richtig sind, um wirklich auszuschließen, keine Ahnung, bin kein Arzt *leider*
                    Deshalb verlasse ich mich jetzt darauf, dass es die Schilddrüse wohl nicht ist.


                    Und du hast Recht, einfach nur: Medikament geben und gut ist, da bin ich nicht so Fan von. Klar will ich meinem Hund nur das Beste und wenn Medikamente nötig sind, dann kriegt sie die natürlich, aber wenn man 2 Meinungen hat, muss ich eben eine Entscheidung treffen und meine ist jetzt die gewesen: Augen zu und durch, Verschulden bis ins unendliche und Diagnostik versuchen.
                    Und wenn es wirklich so ist und das leuchtet mir ja auch ein, dass es einen Grund für Epilepsie gibt - der natürlich erstmal gefunden werden muss und da hört es ja schon auf, wie lange geht man den Weg und kann man es den leisten?
                    Ich kann es zwar nicht wirklich, aber die Klinik hat mir Ratenzahlung angeboten. Inwiefern sie mich jetzt abzockt, tja keine Ahnung.

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                      #11
                      Zitat von Cicero Beitrag anzeigen
                      Zählt eigentlich zur Ausschlussdiagnostik bei Epilepsie - bringt nur meist nichts, und wenn ist die Frage, was fängt man mit dem Ergebnis an. Hirntumor beim Hund ist nicht so gut zu therapieren.
                      Ich meinte jetzt v.a., weil es sich für mich nicht nach nem Hirntumor anhört. Da erwarte ich andere zusätzliche Symptome, wie Wesensänderung, Probleme mim Kreislauf, Haltung, Gang, irgendwo. Natürlich kann ich ihn ohne diese Sachen nicht ausschließen, aber als DD stellt er sich erstmal weiter hinten an.
                      Und weil der Tumor das einzige ist, was ich sehen würde, würde ich es erstmal nicht machen, wenn er als DD weiter hinten steht. Deswegen eben erstmal das Blutbild.

                      Zitat von Cicero Beitrag anzeigen
                      Wasser und Entzündungen könnte man therapeutisch angehen, doch diese sind oft nicht ausschlaggebend für die Anfälle.
                      Eben. Und noch dazu würd ich die Entzündung auch schon mal im wesentlich billigeren Blutbild sehen. Und wenn da jetzt eine ist und noch dazu epileptische Anfälle da sind, dann könnte man weitergehen und wieder im Blut (oder auch Liquor) gezielt nach bestimmten Erregern oder Eiter suchen. Auch Liquor ist noch wesentlich billiger als ein CT/MRT.

                      Zitat von Cicero Beitrag anzeigen
                      Ich auch, um Stoffwechselentgleisungen, Elektrolytimbalancen usw. auszuschließen, doch leider wird man auch hier meist nicht fündig.
                      Meist würd ich nicht sagen. Nur sind meist die Symptome insgesamt schon etwas anders, so dass man weiß, wo man suchen muss. Z.B. ein Welpe, der immer kurz nach dem Fressen Krampf Anfälle hat, hat wahrscheinlich keinen Tumor, sondern einen Lebershunt.

                      Zitat von Cicero Beitrag anzeigen
                      Und dann wird die Sucherei eigentlich erst richtig spannend
                      Ja und dann würd ich mit den größeren Geschützen auffahren.

                      Zitat von Cicero Beitrag anzeigen
                      Doch wer hat so viel Geld???
                      Und wer ist wirklich bereit, seinen Hund durch die Diagnosemühle zu begleiten?
                      Das ist eh das Problem in der Vetmed. Vor etlichen Jahren gabs mal einen Fall, da hätten sie nur noch als Diagnostik gehabt, dass sie am Tag fünf Blutproben ziehen, um die Leberwerte in den verschiedenen Stadien der Leberfunktion anzuschauen. Aber leider wollten die Besitzer nicht mitmachen. Die kamen damit zurecht, dass ihr Hund jeden Abend für drei Stunden plötzlich hochaggressiv war. Is zwar jetzt keine Epilepsie, aber auch eine ZNS Störung.

                      Zitat von Cicero Beitrag anzeigen
                      Epilepsie-Diagnostik ist schwer beim Hund.
                      Das weiß ich.

                      Zitat von Cicero Beitrag anzeigen
                      Es ist ein trauriges, zermürbendes Spiel. Ist der Hund erst einmal auf Droge, gibt es kaum noch ein Zurück! Das Schlimme ist, dass immer höher und höher dosiert werden muss, irgendwann reicht ein Epi-Medikament nicht mehr, dann kommt ein weiteres hinzu, und noch ein weiteres, irgendwann kommt es zur Selbstvergiftung oder die Medis greifen nicht mehr und die Serien kommen trotz Therapie, der Status ist dann meist auch nicht weit entfernt.
                      Also, ich kenn mich jetzt nicht sooo wahnsinnig aus in der Epi Diagnostik, aber ich weiß von ner Freundin, dass die bei ihrer Epi Hündin eher immer weiter runter geht mit den Medis.

                      Zitat von Cicero Beitrag anzeigen
                      Deshalb rate ich jedem - obwohl es so zermürbend ist - haltet durch, so lange es geht, macht Diagnostik, solange ihr es bezahlen könnt. Lasst es nicht zu, dass eure Hunde bei den ersten Anfälle Antiepileptika bekommen, wenn der TA nicht in der Lage ist zu diagnostizieren, und das sind die wenigsten TA's geht zum nächsten, sucht, sucht, sucht ....
                      Am besten damit zu nem Neurologen in ne große Klinik. Epilepsie gehört in die Hände von Profis. Das ist ähnlich wie mit der Kardiologie, es gibt zu viele Leute, die sich einbilden, sie wüssten was ...

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                        #12
                        Zitat von Nora&Steffi Beitrag anzeigen
                        Am besten damit zu nem Neurologen in ne große Klinik. Epilepsie gehört in die Hände von Profis. Das ist ähnlich wie mit der Kardiologie, es gibt zu viele Leute, die sich einbilden, sie wüssten was ...
                        Nunja, im Grunde hab ich ja jetzt zwangsläufig gewechselt. Diese Klinik hier war die einzige, die 24 h Notdienst hatte. Sie haben Schwerpunkte Chriurgie, Neurologie, Internistik und Bildgebende Diagnostik, Orthopädie. Laut Aussagen haben sie alles da, was man nur so braucht. also CT, MRT und können sofort Blutbilder machen lassen. Nur wohl die "Hormonbestimmung" ging da nicht in der Klinik. Wo auch immer die das hingeschickt haben, keine Ahnung.

                        Also ich kann nur hoffen, dass die mir helfen können und auch kompetent sind, denn woanders kann ich finanziell nicht mehr hin. Da wäre jetzt Ende im Gelände und 2. Meinung noch einholen würde gar nicht gehen finanziell. *leiderseufz*


                        @Cicero
                        Richtig heiße ich Jenny.

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                          #13
                          Zitat von Chaos Beitrag anzeigen
                          NSie haben Schwerpunkte Chriurgie, Neurologie, Internistik und Bildgebende Diagnostik, Orthopädie. Laut Aussagen haben sie alles da, was man nur so braucht. also CT, MRT und können sofort Blutbilder machen lassen.
                          Das wird schon passen. Ich meinte damit v.a. dass es nicht in Haustierarzthände gehört.

                          Zitat von Chaos Beitrag anzeigen
                          Nur wohl die "Hormonbestimmung" ging da nicht in der Klinik. Wo auch immer die das hingeschickt haben, keine Ahnung.
                          Auch das ist vollkommen normal. Es gibt ein paar Sachen, die bestimmt im ganzen Deutschsprachigen Raum nur ein oder zwei Labore. Da wird immer munter durch die Gegend geschickt.

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                            #14
                            Zitat von Nora&Steffi Beitrag anzeigen
                            Ich meinte jetzt v.a., weil es sich für mich nicht nach nem Hirntumor anhört. Da erwarte ich andere zusätzliche Symptome, wie Wesensänderung, Probleme mim Kreislauf, Haltung, Gang,
                            Es hört sich oft nicht nach Hirntumor an und trotzdem besteht einer!


                            Meist würd ich nicht sagen. Nur sind meist die Symptome insgesamt schon etwas anders, so dass man weiß, wo man suchen muss.
                            Der Alltag lehrt mich anderes
                            .

                            Also, ich kenn mich jetzt nicht sooo wahnsinnig aus in der Epi Diagnostik,
                            aber ich

                            aber ich weiß von ner Freundin, dass die bei ihrer Epi Hündin eher immer weiter runter geht mit den Medis.
                            Das ist eher ungewöhnlich


                            @Jenny

                            deine Hündin ist noch jung, lass doch einmal die B-Vitamine kontrollieren, vor allem B6 - Mangan, Selen, Folsäure

                            LG
                            Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

                            Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Cicero Beitrag anzeigen
                              @Jenny
                              deine Hündin ist noch jung, lass doch einmal die B-Vitamine kontrollieren, vor allem B6 - Mangan, Selen, Folsäure
                              Ist das in einem Blutbild schon enthalten? Oder soll ich extra jetzt den Arzt darauf hinweisen? Und warum sollte ich das tun? An was denkst du jetzt vielleicht?

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