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Ich habe keine Ahnung. Der Klinikarzt hat mir das so gesagt. Ich fragte dann ob es so eine Ja/Nein Sache ist. Er meinte ja, wäre dann mit ein Ausschlußverfahren, wenn Ja ist er auf der richtigen Vermutung - Tumor - wenn nein, dann muss er weitersuchen. Darauf ist er dann nicht weiter eingegangen, weil es mitunter Hunderte Gründe wohl geben kann, warum ein Hämatokritwert erhöht ist, unter Hinzuziehung dann der anderen Blutwerte.
Ich fragte dann ob es so eine Ja/Nein Sache ist. Er meinte ja, wäre dann mit ein Ausschlußverfahren, wenn Ja ist er auf der richtigen Vermutung - Tumor - wenn nein, dann muss er weitersuchen.
Tumor wo? Niere, Milz, Knochenmark? Hat er da was zu gesagt? Entschuldige bitte meine bohrenden Fragen. Mich macht das Thema gerade unheimlich neugierig.
Also laut der Diagnose, dieser dingens da müsste es bei der Niere sein, kann auch Milz sein, kann auch unter Umständen Herz vielleicht sein, oder irgendwo irgendwelche Zellen verrückt spielen.
Das Ultraschall war jedoch unauffällig. Die Milz ist zwar vergrößert, jedoch wurden keine offensichtlichen Tumore oder ähnliches entdeckt, auch nicht bei den Nieren, die waren unauffällig.
Der Klinikarzt meinte zu mir, wenn ein Ja kommt, dann würde er noch mal mit CT gucken.
Ich gehe mal in meinem laienhaften Wissenstand davon aus, dass man bei einem CT mehr sieht? besser sieht? besser noch um die Ecke gucken kann oder so? Weiß nicht, ich denke es mir so und so hab ich ihn jedenfalls verstanden.
Oder seht ihr hier das anders? Jemand Erfahrung damit, inwiefern man mit einem CT oder wie die anderen schönen Untersuchungsmethoden heißen richtig was finden kann?
Also laut der Diagnose, dieser dingens da müsste es bei der Niere sein,
Ah ok. Dann schätze ich, dass er das Erythropoietin messen lässt. Wurde ein Blutausstrich gemacht? Falls ja, hast du die Ergebnisse? Ich beschäftigte mich mit dem ganzen Thema rund um Blutbildung gerade und interessiert mich alles, was etwas damit zu tun hat.
Das Ultraschall war jedoch unauffällig. Die Milz ist zwar vergrößert, jedoch wurden keine offensichtlichen Tumore oder ähnliches entdeckt, auch nicht bei den Nieren, die waren unauffällig.
Es kann aber auch sein, dass es noch sehr kleine, aber schon sehr aktive Tumore sind.
Ich gehe mal in meinem laienhaften Wissenstand davon aus, dass man bei einem CT mehr sieht? besser sieht?
Im CT macht man ganz feine Schnittebenen und sieht deswegen VIEL mehr. Es kann aber auch passieren, dass man da nix sieht. Man nimmt das Organ raus und in der Patho finden sie dann endlich was (solche Fälle hab ich auch schon miterlebt).
Ah ok. Dann schätze ich, dass er das Erythropoietin messen lässt. Wurde ein Blutausstrich gemacht? Falls ja, hast du die Ergebnisse? Ich beschäftigte mich mit dem ganzen Thema rund um Blutbildung gerade und interessiert mich alles, was etwas damit zu tun hat.
Jesses, du kannst Fragen stellen *g*
Also Blutausstrich weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass wohl Aderlass gemacht wurde und meine Kleine am Tropf hing in der Klinik.
Es wurde ein Blutbild gemacht, ich nenne es mal Blutbild. Aber das kann ich nicht "lesen" denn es ist wohl ein internes Blutbild, wo alles nur Abkürzungen haben.
Da wurde ein Lasercyte und ein Catalyst DX und ein SNAPshot DX gemacht (sind die Überschriften, vielleicht kannst du damit ja was anfangen) darunter jede Menge Abkürzungen, wo ich ja schon froh bin, dass ich Hämatokrit = HCT erkenne.
Im CT macht man ganz feine Schnittebenen und sieht deswegen VIEL mehr. Es kann aber auch passieren, dass man da nix sieht. Man nimmt das Organ raus und in der Patho finden sie dann endlich was (solche Fälle hab ich auch schon miterlebt).
in der Patho? Jesses meinst du Pathologie? Willst du mich irre machen? nee nee, das will ich nicht hören. Meine Püppi wird gesund. Basta!
achja und Plus bzw. Hoch und Niedrig verstehe ich noch bei dem Blutbild. Da sind wohl noch Werte von UREA zu hoch von ALT zu hoch und K ist zu niedrig.
Ist jetzt die Frage, was diese Werte aussagen. Ich hab noch nicht nachgeguckt. Bisschen Abstand brauch ich noch im Hirn.
Da wurde ein Lasercyte und ein Catalyst DX und ein SNAPshot DX gemacht (sind die Überschriften, vielleicht kannst du damit ja was anfangen) darunter jede Menge Abkürzungen, wo ich ja schon froh bin, dass ich Hämatokrit = HCT erkenne.
in der Patho? Jesses meinst du Pathologie? Willst du mich irre machen?
Nein natürlich nicht!
Auch Biopsien und Organe (wenn man jetzt z.B. die Milz entnimmt) landen in der Patho . Und dann weiß man mehr. Patho heißt nicht immer gleich, Tier ist tot.
Da sind wohl noch Werte von UREA zu hoch von ALT zu hoch und K ist zu niedrig.
Ist jetzt die Frage, was diese Werte aussagen.
Viel und wenig. Ohne Zusammenhang (und da hat er Arzt wohl den besten) kann man da nicht viel sagen. Mit Zusammenhang mein ich v.a. ALLE Werte.
Harnstoff (Urea) und ALT können für was an der Leber sprechen, müssen aber nicht. Niere kann da auch mitspielen. Oder sie war nicht ganz nüchtern bei der Abnahme.
Kalium kann auch einiges sein.
Alle drei Werte lenken aber nochmal in Richtung Niere. Denn alle drei können bei Nierenproblematik verändert sein.
So alles in allem hab ich das Gefühl, dass du bei dem Arzt in ganz guten Händen bist.
Nein natürlich nicht!
Auch Biopsien und Organe (wenn man jetzt z.B. die Milz entnimmt) landen in der Patho . Und dann weiß man mehr. Patho heißt nicht immer gleich, Tier ist tot.
Viel und wenig. Ohne Zusammenhang (und da hat er Arzt wohl den besten) kann man da nicht viel sagen. Mit Zusammenhang mein ich v.a. ALLE Werte.
Ja ich weiß, deshalb gebe ich auf meine persönlichen Recherchen ja auch nicht viel. Ich hab ja die Blutbilder hier gehabt und natürlich hab ich die PlusPlus Zeichen auch gesehen, nur wenn der Tierarzt nichts zu mir sagt, dann nunja, verlass ich mich da auf ihn. Als ich zwar doch nachfragte im Oktober, meinte er nur zu mir: Blutbild allgemein sieht nicht gut aus, aber im Moment konzentrieren wir uns auf Leber, denn die Milz könnte zurückgehen, wenn sie vielleicht aufgrund der Leber in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wenn nicht würde er OP vorschlagen, denn vielleicht ist die Milz der Auslöser für das "verrückte" Blutbild. So seine Aussage. Also Lebertabletten, Diätfutter und im Dezember dann war die Aussage so: Leber ist wieder gut, aber Milz leider nicht, würde empfehlen Milz zu entfernen, braucht Hund nicht unbedingt und dann sehen wir mit dem Blutbild weiter und auch mit der Epilepsie. Das war Stand 14. Dez. Termin für 11.01. für OP gemacht und das war es.
Und nunja Montag kamen die Anfälle dazwischen, dann ab die Klinik (erstmal wie eine Doofe telefonieren, weil eine große Stadt wie meine ja sowas nicht an jeder Ecke hat), weil mein Tierarzt zwar auch Notdienst einrichtet, aber ist wohl für Tropf und so noch nicht ausgestattet, daher die Klinik und nunja, hier bin ich
So alles in allem hab ich das Gefühl, dass du bei dem Arzt in ganz guten Händen bist.
Ich gehe mal davon aus, du meinst den Klinikarzt. Wenn ja, dann dein Wort in Gottes Ohr, denn eine andere Wahl hab ich nicht.
Zumal ich mich auch so hilflos fühle, weil ich den Arzt ja auch kaum steuern kann, wenn der mich da vollquatscht, verstehe ich ja eh nur die Hälfte. Und wenn der mir sagt: wir müssen das und das machen, tja wie soll ich da nein sagen?
Bis jetzt jedenfalls hat das was er mir gesagt hat und was ich nachgelesen habe Sinn ergeben, für meinen Verstand zumindest. Aber wenn hier jemand anderer Meinung ist, würde ich sie mir zumindest gerne anhören, so ist es natürlich nicht, dass ich blind vertraue.
Den Hinweis von Cicero mit dem B6 fand ich schon gut, obwohl ich nicht nachvollziehen kann, inwiefern das mit Epilepsie zu tun hat? Vielleicht kann Cicero bitte noch mal darauf eingehen, wenn Zeit da ist? Würde mich sehr freuen.
Und nunja Montag kamen die Anfälle dazwischen, dann ab die Klinik (erstmal wie eine Doofe telefonieren, weil eine große Stadt wie meine ja sowas nicht an jeder Ecke hat), weil mein Tierarzt zwar auch Notdienst einrichtet, aber ist wohl für Tropf und so noch nicht ausgestattet, daher die Klinik und nunja, hier bin ich
Zumal ich mich auch so hilflos fühle, weil ich den Arzt ja auch kaum steuern kann, wenn der mich da vollquatscht, verstehe ich ja eh nur die Hälfte. Und wenn der mir sagt: wir müssen das und das machen, tja wie soll ich da nein sagen?
Naja, man muss ja davon ausgehen, dass man sich auf die Ärzte verlassen kann, sonst müsste man ja alles selbst therapieren. Aber ich weiß schon, was du meinst. Es ist immer diese Unsicherheit.
In der Zwischenzeit habe ich jetzt mit dem Klinikarzt wieder gesprochen.
Das Ergebnis ist zurück und die Diagnose steht fest: Polycythaemia vera
Um es zu verdeutlichen: sowas wie Leukämie beim Menschen.
Ich bin im Moment etwas starr, wollte es euch nur mitteilen. Montag habe ich einen Termin, es gäbe zwar eine Medikation, sogenanntes Zystotstatikum, aber Preis weiß er nicht, Nebenwirkungen noch nicht vollständig etc. pp. Bis Montag hat er dann alles zusammen.
Dann heißt es Entscheidung treffen. denke ich, keine Ahnung.
Ich brauch erstmal frische Luft, entschuldigt bitte.
Entschuldigt, ich hab es falsch erklärt. Also dies Polydingens heißt: Verselbständigung der Roten Blutkörperchenproduktion
aber damit ich damit was anfangen kann, weil er meinte, es ist kein Tumor in dem Sinne, meinte der Arzt sowas wie Leukämie beim Menschen. Damit "wäre" es in etwa vergleichbar.
Den Hinweis von Cicero mit dem B6 fand ich schon gut, obwohl ich nicht nachvollziehen kann, inwiefern das mit Epilepsie zu tun hat? Vielleicht kann Cicero bitte noch mal darauf eingehen, wenn Zeit da ist? Würde mich sehr freuen.
Nur ganz kurz, habe wirklich am WE wenig Zeit.
B-Vitamine sind bei neurologischen Erkrankungen angezeigt (Leitlinien)
Speziell zu B6
B6 ist Coenzym bei der Taurinsynthese. Bei Mangel entsteht Taurinmangel im Gehirn. Bei Taurinmangel sinkt die Reizschwelle, dann kommt es zu Anfällen. Heißt: B6 unterstützt die Taurinsynthese.
Außerdem gibt es eine B6-Mangel-Epilepsie - insbesondere bei Säuglingen. Diese wird mit intravenösen B6-Gaben therapiert und weiter oral behandelt, falls es noch danach erforderlich ist.
Das ist jetzt alles sehr knapp. Zeitmangel - sorry
Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen
Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)
Danke Cicero, inwieweit jetzt das noch für mich relevant ist, ist jedoch fraglich. Ich frage aber trotzdem nach.
Nur wenn es stimmt, was der Klinikarzt mir sagt, werden mir auch B6 nicht helfen, denn wenn die Anfälle durch die Hohen Hämatokritwerte bestimmt sind, gehen die auch von einem ausgeglichenen B-Haushalt nicht runter. *denk*
ich hab mir alles zu der plyzythämia Krankheit durchgelesen. Ich lese nur nicht Heilbar, nur aufhaltbar durch Aderlass z.B. und wie mein Arzt schon meinte durch Chemo in Form von Medikamenten.
Ist jetzt die Frage inwieweit tue ich das meiner Kleinen an.
Montag um 11. Uhr hab ich einen Termin, da wollen wir alles besprechen.
Ich war auch sehr überrascht. Ich habe den Arzt direkt gefragt, inwiefern ich mich darauf verlassen kann. Immerhin wissen wir ja alle, was es für eine Tortur ist überhaupt mal eine Krankheit zu erkennen, wie oft viele Hundebesitzer von Pontius bis Pilatus laufen und keiner kriegt so richtig raus, was los ist. Und ich komme in eine Klinik und Rums hab ich nach 4 Tagen schon eine Diagnose? Und dann noch so eine? Ich meine wer von euch und überhaupt hat Polyzythämia jemals in Zusammenhang mit Epilepsie gehört?
Jedenfalls erklärte er mir das so:
In der Klinik sind 5 Ärzte und dann setzt man sich bei bestimmten Krankheiten an den Tisch, solange es sich nicht um Schnupfen handelt und geht alles durch, was es sein könnte, was die Sympthome sind, woie die Blutbilder aussehen.
Da ich alles dokumentiert hatte, die Änfälle sich in den Jahren und ganz besonders letztes Jahr gesteigert hatten, und alles andere, die Kleinigkeiten, wie Leber, wie Milz, wie Durchfall, wie Schlappheit, wie Fressunlust usw. haben sie darauf getippt, das würden auch die anderen Blutwerte erklären, wenn man das Blutbild im Zusammenhang sieht.
Und da sie in der Klinik bereits am Tropf hin und dann noch Aderlass gemacht haben, der Hämatokritwert sank und jetzt wieder steigt, ist das schon ein Indiz, dass es richtig ist und die sogenannte "Hormonbestimmung" also es wurde wohl explizit auf diese Krankheit getestet hat auch ein Ja gebracht.
Was mich jetzt im Grunde fertig macht, ist, dass ich keine zweite Meinung einholen kann. Nochmal Blutabnehmen, nochmal die Bestimmung in Auftrag geben übersteigt meine finanziellen Verhältnisse, ich kann im Grunde nur glauben, was der Arzt mir sagt.
Nur ich weiß nicht, ob ich eine Entscheidung treffen kann. Wie kann man überhaupt so eine Entscheidung treffen?
Als meine große Hündin voriges Jahr eingeschläfert werden musste, hatte sie selbst entschieden. Knapp 16 Jahre und sie hatte die Nase voll. Das kann ich akzeptieren.
Aber das jetzt hier?
Was würdet ihr mir raten? Was würdet ihr tun? Zweite Meinung einholen?
Am Montag erfahre ich ganz genau, was eine Chemo bedeuten würde und natürlich was sie auch finanziell bedeuten würde.
Und ich frage mich natürlich auch, inwiefern andere Epilepsieerkrankte Hunde vielleicht nicht erkannt werden, sondern mit Präparaten vollgestopft werden obwohl der Grund woanders liegt?
Auf die Diagnose denke ich, kannst du dich verlassen. Hab auch nachgelesen und es spricht alles dafür. <br /> Was du aber machen kannst, ist, dass du einen unabhängigen Onkologen (such z.B. in den Unikliniken, die ham auf alle Fälle alle ne Onkologie) fragst, ob er dir Tipps geben kann, wie es mit Sinn der Behandlung aussieht. <br /> <br /> Und übrigens: sehr häufig ist es so, dass die Tiere abgegeben werden und innerhalb einer Woche steht die Diagnose.
Ich bin zufälligerweise drüber gestolpert, was ich mit Vit B meinte: es hilft nur, wenn vor der Erkrankung zu wenig da war (was bei einer B6 Mangel Epilepsie natürlich der Fall wäre).
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