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Taurin spielt eine große Rolle bei etlichen Stoffwechselvorgängen im Körper, Blut, Transport Magnesium, Zink und Kalzium, und wirkt auf das Nervensystem beruhigend. Daher ist es zumindestens sinnvoll, das mal anzusprechen. Bei Epilepsie kann es sein, dass ein Hund zu wenig davon bildet oder im Zuge eines Anfalles zu viel verbraucht. Das KANN (muß nicht) auch bei epiähnlichen Anfällen der Fall sein, deshalb würde ich das zumindestens beim TA mal ansprechen.
Es ist kein MUSS, es ist ein Tipp!Beata und die Bubis mit Greta
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Ich würde diesem Hund nicht versuchsweise Taurin geben.
Es ist nicht erwiesen, dass er einen Taurin Mangel hat.
Normalerweise wird genügend Taurin über die Nahrung aufgenommen, außerdem stellt der Organismus Taurin in Eigensynthese her.
Nur bei verminderter Synthese oder erhöhter Ausscheidung - durch Krankheit - muss Taurin supplementiert werden.
Dann kommt es darauf an, wo dieser Mangel ist.
So kann man z. B. Taurin bei einer Erkrankung der Herzklappen supplementieren, obwohl die Meinungen da mittlerweile auch auseinander gehen.
Bei Epilepsie würde ich kein Taurin geben.
Das bringt normalerweise nichts.
Das Gehirn stellt selbst Taurin her aus Cystein und Methionin.
Oral verabreichtes Taurin kommt im Gehirn nicht genügend an. Dies verhindert die Blut-Hirn-Schranke, es sei denn, diese wäre defekt.
Im Gehirn kann ein Taurinmangel bei der Taurinsynthese entstehen, wenn ein Vitamin B6 Mangel vorliegt.
Dann aber sollte man nicht Taurin, sondern B6 in höherer Konzentration verabreichen und mehr Fleisch füttern, aber auch wieder nicht zu viel, weil das den Nieren auf Dauer schadet.
Es ist mir allerdings nicht bekannt, wie spezifisch der Hund auf einen Taurinmangel reagiert.
Das ist auch nicht bei jeder Spezies gleich.
Katzen z.B. reagieren extrem. Bei ihnen wurden Totgeburten, Netzhautdegenerationen, Zusammenklumpen der Blutplättchen usw. festgestellt.
Beim Primaten hingegen konnte das nicht in dieser Form belegt werden.
Auch beim Menschen gehen die Meinungen über einen Taurinmangel auseinander.
Über Taurin wird fleißig geforscht weil es die Organ- und Zellfunktionen aufrecht erhält und für den Organismus von Bedeutung ist.
Meines Wissens ist die Forschudng noch nicht so weit vorgedrungen, dass sie diesen Mechanismus letztendlich komplett erklären könnte.
Sicher ist bislang nur, dass Taurin im Körper überall vorkommt, vor allem intrazellulär konzentriert ist.
Konventionelle Produkte zur Taurinsupplelmentierung sind sicher auch ein lukratives Geschäft.Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen
Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)
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Erstens hab ich nicht gesagt, sie soll es versuchsweise geben, sie soll es mit ihrem TA abklären.
Taurin hilft nicht bei Epi? Kein Taurin bei Epi geben?.... Oh..doch... bei einem Epilptiker immer wieder. bei dem Erfolg, den ich selbst schon damit hatte/habe und den ich bei Hunden sehe.
Nicht nur mein Louis war ab einem bestimmten Taurinspiegel 7 Jahre komplett anfallsfrei (vererbte Epi mit heftigen Anfällen), er hat 7 Jahre lang von mir täglich Taurin bekommen, war sogar ohne Medikamente anfallsfrei. Ohne Taurinzugabe nicht.
Ebenso unsere jetzige, seit 1 Jahr bei uns, Hündin, die Epileptikerin ist. meine TÄ ist sogar schon so weit durch positive Ergebnisse, daß sie bei einem Hund, der anfängt zu krampfen, vor einer Medikation es mir Taurin probiert, ebenfalls schon mit Erfolg. Selbst ein schwer einstellbarer Border Collie ist mittlerweile anfallsfrei, zwar bekommt er Medikamente, aber vor dem Taurin hat er trotz dieser Medikamente Anfälle bekommen, seit er Taurin bekommt, ist er frei.
So kenne ich in den 7 Jahren, die ich mich damit beschäftige etliche Hunde, die dadurch anfallsfrei wurden, bzw. sehr viel weniger Anfälle hatten/haben. Es klappt nicht bei jedem Hund, aber ein Versuch (der abgesprochen werden sollte mit dem Ta) ist es wert.
Selbst ich, die ich Herzrhythmusstörungen habe (ist ähnlich), habe seit Jahren mit Taurin kaum noch Probleme, das hat bisher kein Medikament geschafft. Bei solchen Problemen wie Epi, epiartige Anfälle, sowie herzrhythmusstörungen (wovon sogar mittlerweile mein kardiologe zähneknirschend zugeben muß, das es richtig ist) kann Taurin zu wenig sein im Körper oder zu viel verbraucht werden.
Erregungszustände, wie Stress oder Anfälle, auch da verbraucht der Körper sehr viel taurin, was bei viel Stress und Anfällen MÖGLICHERWEISE nicht schnell genug wieder zur Verfügung steht.
Übrigens...der Auslöser mit dem ganzen Taurin..... das war ein Hund...er hat nach zig Anfällen immer etwas fressbares gesucht und geklaut, was er sonst nie tata. Nach langer Recherche ist herausgekommen, daß dieser Hund gezielt nach stark taurinhaltigen Dingen gesucht hat. Ein Zuviel an Taurin wird ausgeschieden. Es hat sogar geholfen, meinem Louis (der Epileptiker) bei einem sehr starken Erregungszustand wieder runterzuholen.
Es war nur ein Tipp, mehr sollte es nicht sein...was man daraus macht, ist jedem selbst überlassen.
Wichtig ist nur, daß der Hund ausdiagnostizoert worden ist.Beata und die Bubis mit Greta
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Hallo Beata,
ich werde hier nicht mit dir über Taurin diskutieren. Der Thread-Stellerin bringt es nichts. Ich will dir auch deinen "Erfolg" nicht zerpflücken, indem ich ihn etwas "gerader" rücke.Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen
Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)
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Zitat von Cicero Beitrag anzeigenHallo Beata,
ich werde hier nicht mit dir über Taurin diskutieren. Der Thread-Stellerin bringt es nichts. Ich will dir auch deinen "Erfolg" nicht zerpflücken, indem ich ihn etwas "gerader" rücke.
Ich will auch gar nicht über Taurin diskutieren, ich habe eine Möglichkeit aufgezeigt, mehr nicht. Was Du mit "meinem Erfolg gerade rücken" meinst, verstehe ich zwar nicht, aber ist schon o.k. Ich sprach auch nicht nur von meinem Erfolg, ist aber kein Problem für mich, ich beeende das hiermit, also habt Ihr wieder freie Bahn...... ohne Taurin...gut so?Beata und die Bubis mit Greta
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Zitat von Chaos Beitrag anzeigenmich würde ja eher interessieren, was man unter "austherapiert" versteht?
Das heißt, die behandelnden Ärzte wissen nicht mehr, was sie noch machen sollen.
Das klingt jetzt sehr niederschmetternd für dich und treibt dir sicher die Tränen in die Augen.
Das kann ich gut verstehen.
Ein kleines Trostpflaster habe ich aber auch noch für dich:
Mein eigener Hund galt ebenfalls vor Jahren als "austherapiert".
Mittlerweile aber geht es ihm wieder sehr gut.
Er ist nun 14,5 Jahre alt, ein stolzes Alter für einen Dalmatiner.
Hanusch ist auch Epileptiker, bekommt aber schon lange keine Anfälle mehr und benötigt nun auch keine Antiepileptika mehr.
Mein Hund ist altersgemäß fit, läuft noch gerne seine Runden und genießt seinen Lebensabend.
LGLiebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen
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ah ok, danke für die Erklärung. Naja, denke mal so austherapiert ist meine Püppi ja noch nicht. Immerhin könnten wir die Epi-Medis noch raufsetzen, MRT fehlt noch (falls man da überhaupt was findet). Denke mal das MRT ist im Grunde nur was für mich, um sagen zu können, ich hätte alles untersucht, was möglich ist.
Auf der anderen Seite habe ich jetzt die Blutegelsache, bevor ich als letzten Schritt doch die Chemo einsetzen muss, was bestimmt früher oder später passieren muss.
Ich frage mich nur immer, was ist für den Hund am Besten und ab wann fange ich an sie zu quälen, als das es was nützt. Deshalb finde ich den Hausbesuch so gut, dass sie etwas ruhiger ist.
langfristig gesehen wollen der Homöopath und ich die Püppi ganzorganismustechnisch unterstützen, denn wenn ich an die Chemo denken, wird mir ganz anders.
Ich fand es echt super, dass sich der Homöopath sich mit der Chemo auseinandergesetzt hat.
Ich warte jetzt noch den Bericht vom Klinikarzt ab. Von deren Seite ist meine Püppi "austherapiert". So hab ich ihn verstanden, er kann nichts mehr tun, als die Chemo-Medikation zu berechnen und die Medis für die Epilepsie. Und meine Haustierärztin. Sie ist lieb, aber im Grunde mit meinem Fall überfordert.
Ich hab auch nach Taurin gefragt, aber die Antwort war eindeutig. Die Wirkung ist nicht einwandfrei erwiesen, der Zusammenhang zu unschlüssig und ich solle lieber auf Kräuter und Vitamine setzen, als auf Taurin. Mein Klinikarzt findet mich schon lustig irgendwie, ich komme mit immer neuen Ideen zu ihm .
Und ich habe immer noch keine einwandfrei diagnostizierte Epilepsie. Das hat er mir noch mal deutlich gemacht, weil ich ihm ja erzählt habe, dass ich mich mit anderen austausche. Ich habe lediglich einen Hund mit Anfällen, welche man mit Epilepsie vergleichen könnte und versucht mit Epilepsiemedikamenten diesen Aspekt zu unterdrücken. Mehr oder weniger ein verzweifelter Versuch der Mediziner den Hund vor Anfällen zu schützen und die Besitzer zu beruhigen. Was nicht richig klappt. Denn die Ursache ist weiterhin ungeklärt. Was bei vielen Epilepsiepatienten der Fall ist, aber in meinem Fall noch etwas schwieriger wird durch den Aspekt der Krankheit mit den hohen roten Blutkörperchenanteil. Dadurch das die Krankheit Epilepsie noch zu unerforscht ist und man schon allein bei dieser Krankheit kaum die Ursachen rausfinden kann, ist es bei meinem Fall noch schwieriger zu unterscheiden, ist es jetzt die Krankheit Epilepsie + PV oder nur PV mit lediglich als Nebeneffekt Anfällen.
Mein Klinikarzt ist der Meinung, dass man das wahrscheinlich nur rausfinden wird, wenn wir die Chemo geben und langsam wieder das Epi-Medikament ausschleichen würden und wenn dann keine Anfälle mehr auftreten, wäre das für ihn ein kleiner Beweis für seine Theorie.
Im Moment geht es meiner Püppi immer noch gut, so wie bisher ja auch. Keiner würde auf die Idee kommen, sie wäre krank. Und sie ist zäh, ich denke mal auch, sie wird ein schönes Alter erreichen. Jetzt ist sie 5 Jahre, ich freue mich auf weitere 5 - 10 Jahre
Cicero und nach allem was ich bei dir so gelesen habe, finde ich es wirklich schön, dass jetzt soweit alles ruhig verläuft. War ja auch ein harter, langer Kampf für dich und auch für Hanusch. Ich freu mich für dich.
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Hall Beata
nun muß ich mich aber auch mal zu dem Thema Taurin äußern und dir vollkommen recht geben
ich habe auch einen Epi-Hund und der wird auch mit Taurin behandelt und es hilft ihm sehr gut
und schädlich ist es auch nicht wie so manches andere Medikament
so das mußte ich mal loswerdenLG Elke und die Pudel
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Das freut mich sehr für deinen Hund, Elke und vielen Dank für das feedback. Es hilft mittlerweile schon etlichen Hunden, reils bis zur Anfallsfreiheit, je nach Karnkheitsbild und Ursache und es ist "harmlos". Ein Zuviel wird ausgeschieden. Ich habe bei meiner Epi-Hündin, als sie ankam, sofort damit angefangen, sie hatte kurze Zeit darauf einen Anfall, was auf das Ende von Stress (Umzug) zurückzuführen war und weil der Taurinspiegel noch nicht erreicht war, der braucht ja ein paar Wochen. Seitdem ist sie anfallsfrei, sie bekommt zwar Medikamente, aber sie hatte trotzdem Anfälle, nun (und das bleibt hoffentlich so) nicht mehr, gar keinen, seit fast 1 Jahr, welches sie jetzt hier ist. Bevor sie zu uns kam (sie war 6 Jahre) hatte sie immer wieder mal Anfälle trotz Medikamenten
Ich wollte mit dem Tipp von Taurin auch nur eine Möglichkeit aufzeigen, die schon viele Male geholfen hat. Es hilft nicht jedem Hund, das kommt immer darauf an, wo die Ursachen der Anfälle liegen, aber es ist eine Versuch wert. Man sollte es aber IMMER mit dem TA absprechen und sich auch nicht abwimmeln lassen, weil er sagt, das ist ja kein echtes Medikament.
Was man aus meinem Tipp macht, bleibt jedem selbst überlassen und der Ursache der Anfälle des Hunde, um den es geht. Ich selbst hab ja nichts davon, ob es einem Hund hilft, wenn man das mal so ausdrückt. Daher kann ich es nur als gute Möglichkeit aufzeigen, mehr nicht..... oder doch, ich hab schon was davon, ich freue mich immer riesig, wenn ich höre, daß es dadurch einem Epi-Hund besser geht.
Weiterhin viel Glück mit Deinem Hund, Elke!!!! Kannst Du mir bitte mal sagen, wie ich Dich erreichen kann, ich würde Dich gerne noch was dazu fragen (wegen meiner Statistik für Epi-Hunde mit Taurin).Beata und die Bubis mit Greta
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Zitat von Cicero Beitrag anzeigenEr ist nun 14,5 Jahre alt, ein stolzes Alter für einen Dalmatiner.
Hanusch ist auch Epileptiker, bekommt aber schon lange keine Anfälle mehr und benötigt nun auch keine Antiepileptika mehr.
Viele Grüße,
Claudia
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Zitat von Cherry2 Beitrag anzeigenDas ist ja super! Das freut mich total zu lesen!!
Viele Grüße,
ClaudiaLiebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen
Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)
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Zitat von Cicero Beitrag anzeigenHallo Beata,
ich werde hier nicht mit dir über Taurin diskutieren. Der Thread-Stellerin bringt es nichts. Ich will dir auch deinen "Erfolg" nicht zerpflücken, indem ich ihn etwas "gerader" rücke.
also, mich würde das schon interessieren, kannst ja einen neuen Thread anfangen.Liebe Grüße Nicole
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