Hallo liebes Forum,
ich bin per Zufall auf das Forum gestoßen und hoffe, vllt. hier gleichgesinnte zu finden, die soetwas bei Ihrem Hund auch schonmal hatte/haben, denn ich bin nervlich so langsam am Ende. Ich muss von Anfang an anfangen.
Zu meinem Hund:
Ich habe einen Rüden, Labrador-Dalmatiner Mix 3 Jahre alt, unkastriert, sehr sensibler Hund
Zu unserem Problem:
Im Mai 2010 verstarb meine Hündin, und seitdem ist mein Rüde nur noch krank, er war vorher der gesündeste Hund. Es fing alles irgendwie zeitgleich mit dem Tod meiner Hündin an, welcher mich sehr mitgenommen hatte und auch mein Rüde sehr darunter gelitten hat, bzw. immer noch leidet. Meine Hündin lag 1,5 Wochen in der Tierklinik und wir waren nervlich einfach nur noch am Ende. Mein Rüde war vorher also vor dem Tod meiner Hündin schon immer mäkelig mit dem Futter und hatte hin und wieder lautere Bauchgeräusche, ich habe mir aber nichts weiter dabei gedacht, er hat ständig das Futter stehen gelassen, sodass ich schlussendlich zum Barfen gekommen bin, als er auch dies nach einer Weile stehen ließ wusste ich mir langsam keinen Rat mehr. Anfang Juni wurde er dann gebissen, musste genäht werden und stand unter Antibiose, ca. 4 Wochen später waren wir viel am See, er war viel Schwimmen und hat auch viel aus dem See getrunken.
Er bekam dann immer mal wieder Durchfall, fraß nicht mehr und ebrach, wir sind zum TA wo er dann geröntgt wurde, dort sah man eine dickere Magenwand und eine etwas verkleinerte Leber, was aber laut TA nicht besorgniserregend sei, er bekam eine Magenschutztherapie, paar Tage später bekam er blutigen Durchfall (wie Wasser) er erbrach sich ständig und es ging ihm sehr schlecht, er fraß nichts mehr etc. Wir sind dann zum TA, da bekam er dann Metronidazol, die Bauchgeräusche waren immer vorhanden bis dato und wurden immer schlimmer. Ich bin in der zwischenzeit auch sehr empfindlich geworden, wegen dem Tod meiner Hündin und ich einfach nur Angst habe/hatte meinen Rüden auch noch zu verlieren, sodass ich natürlich beim kleinsten Geräusch gleich zusammenzucke.
Auf das Metronidazol wurde es dann besser, der blutige Durchfall ging weg er hatte aber keinen richtigen Kot, immer sehr dünn breeig mit Schleim überzogen etc.
Daraufhin haben wir eine THP aufgesucht zur Stabilisierung der Magen/Darmflora. Diese hat sich sehr viel Zeit für uns genommen und hat uns einen Therapieplan und Ernährungsplan (kochen mit Huhn) zusammengestellt. Die THP sagt, bei einem so sensiblen Hund und so viel Antibiose wäre das kein Wunder, das die Magen/Darmflora so aus dem Gleichgewicht geraten wäre.
Wir ließen eine Kotprobe machen, wo herauskam, das er eine höcht massive Anzahl an Clostridien hat, die wir dank der THP auch in den Griff bekommen haben, bei der nächsten Kotuntersuchung waren die Clostridien negativ, Bauchspeicheldrüse, Helicobacter etc. war alles negativ im Kot.
Die Bauchgeräusche sind sehr schlimm und laut und eigentlcih unser Hauptproblem.
Von der THP bekommt er nun noch Medikamente für Magen/Darm, ebenso Bachblüten für seine Trauer. Der TA riet uns eine Auschlussdiät (Exclusion Pferd & Kartoffel) zu machen, um herauszufinden, ob es damit eine Besserung gibt, denn mittlerweile wurde IBD vermutet.
Die Auschlussdiät füttern wir nun seit Heiligabend und bisher ist noch keinerlei Besserung zu sehen/hören, die Bauchgeräusche sind wahnsinnig laut man kann sie teilweise noch bis ins Nebenzimmer und trotz Fernseh hören. Der TA sagt aber auch, das es teilweise bis zu 8 Wochen dauern kann, je nachde wie schlimm der Magen/Darm Entzündet ist, bis man eine Besserung merkt.
Er ist im gesamten ruhiger geworden (wo ich denke, das es mit dem Tod meiner Hündin zusammenhängt, denn er ist ein sehr sehr sensibler Hund) wenn er draußen unterwegs ist, verhält er sich völlig normal, er spielt, er rennt wie ein verrückter etc.
Sowohl TA als auch THP tippen darauf, das der Hund psychisch massiv gestört ist und wahnsinnig trauert, denn manchmal steht er mittem im Raum und fiept einfach, so als würde er meine Hündin suchen, ebenso ist er super super anhänglich er braucht immer die Nähe zum Menschen, auf mich ist er besonders bezogen, wenn ich die Türe raus gehe, kommt er direkt hinterher, was ich natürlich teilweise dann auch unterbinde.
Ich habe tierisch Angst, das es etwas schlimmes ist, und diese Angst, bekommt er natürlich auch zu spüren, ich schrecke ständig hoch, wenn der Bauch Geräusche macht (was ja 24 Stunden der Fall ist, es ist nur Nachts etwas besser, bzw. sehr wenig) und mache schon den Fernseh richtig laut, aus Angst, gleich wieder die Geräusche zu hören. Abends ziehe ich mir die Bettdecke über die Ohren, aus Angst, die Geräusche zu hören. Wie ihr seht, geht es mir psychisch auch alles andere als gut.
Achso, Blutuntersuchung wurde natürlich auch gemacht (ein richtig großes Screening, was alles organische umfasst) dort war soweit alles in Ordnung bis auf minimale Abweichungen, der Hämatokrit zb. war an der unteren Grenze, wobei am Hinterbein das Blut abgenommen wurde früh morgens, da sagte man mir, dass das normal sein kann. Dieser eine Wert, der für IBD wichtig ist wurde mituntersucht, dieser war normal.
Nun friere ich seit gestern das Trockenfutter zusätzlich ein, um evtl. Futtermilben zu vernichten, da ich gehört habe, das diese auch soetwas (Bauchgeräusche) auslösen können.
Der TA sagt, der nächste Schritt wäre ggf. eine Endoskopie, was ich natürlich meinem super sensiblen Hund gerne ersparen würde und mir natürlich auch.
Am 16. Februar zieht ein kleiner Welpe bei uns ein, einfach, damit mein Rüde nicht mehr alleine ist, unser TA und auch die THP rieten uns das damals schon kurze Zeit nach dem Tod meiner Hündin wo es meinem Rüden wirklich schlecht ging und er auch abgenommen hat. Die Trauer ist jetzt denke ich noch deutlich da, denn vorher stand er nicht einfach so im Raum und fing an zu fiepen :-(
Vllt. wisst ihr ja noch einen Rat oder könnt mir irgendwie Helfen, denn ich bin ziemlich verzweifelt.
LG Janina
ich bin per Zufall auf das Forum gestoßen und hoffe, vllt. hier gleichgesinnte zu finden, die soetwas bei Ihrem Hund auch schonmal hatte/haben, denn ich bin nervlich so langsam am Ende. Ich muss von Anfang an anfangen.
Zu meinem Hund:
Ich habe einen Rüden, Labrador-Dalmatiner Mix 3 Jahre alt, unkastriert, sehr sensibler Hund
Zu unserem Problem:
Im Mai 2010 verstarb meine Hündin, und seitdem ist mein Rüde nur noch krank, er war vorher der gesündeste Hund. Es fing alles irgendwie zeitgleich mit dem Tod meiner Hündin an, welcher mich sehr mitgenommen hatte und auch mein Rüde sehr darunter gelitten hat, bzw. immer noch leidet. Meine Hündin lag 1,5 Wochen in der Tierklinik und wir waren nervlich einfach nur noch am Ende. Mein Rüde war vorher also vor dem Tod meiner Hündin schon immer mäkelig mit dem Futter und hatte hin und wieder lautere Bauchgeräusche, ich habe mir aber nichts weiter dabei gedacht, er hat ständig das Futter stehen gelassen, sodass ich schlussendlich zum Barfen gekommen bin, als er auch dies nach einer Weile stehen ließ wusste ich mir langsam keinen Rat mehr. Anfang Juni wurde er dann gebissen, musste genäht werden und stand unter Antibiose, ca. 4 Wochen später waren wir viel am See, er war viel Schwimmen und hat auch viel aus dem See getrunken.
Er bekam dann immer mal wieder Durchfall, fraß nicht mehr und ebrach, wir sind zum TA wo er dann geröntgt wurde, dort sah man eine dickere Magenwand und eine etwas verkleinerte Leber, was aber laut TA nicht besorgniserregend sei, er bekam eine Magenschutztherapie, paar Tage später bekam er blutigen Durchfall (wie Wasser) er erbrach sich ständig und es ging ihm sehr schlecht, er fraß nichts mehr etc. Wir sind dann zum TA, da bekam er dann Metronidazol, die Bauchgeräusche waren immer vorhanden bis dato und wurden immer schlimmer. Ich bin in der zwischenzeit auch sehr empfindlich geworden, wegen dem Tod meiner Hündin und ich einfach nur Angst habe/hatte meinen Rüden auch noch zu verlieren, sodass ich natürlich beim kleinsten Geräusch gleich zusammenzucke.
Auf das Metronidazol wurde es dann besser, der blutige Durchfall ging weg er hatte aber keinen richtigen Kot, immer sehr dünn breeig mit Schleim überzogen etc.
Daraufhin haben wir eine THP aufgesucht zur Stabilisierung der Magen/Darmflora. Diese hat sich sehr viel Zeit für uns genommen und hat uns einen Therapieplan und Ernährungsplan (kochen mit Huhn) zusammengestellt. Die THP sagt, bei einem so sensiblen Hund und so viel Antibiose wäre das kein Wunder, das die Magen/Darmflora so aus dem Gleichgewicht geraten wäre.
Wir ließen eine Kotprobe machen, wo herauskam, das er eine höcht massive Anzahl an Clostridien hat, die wir dank der THP auch in den Griff bekommen haben, bei der nächsten Kotuntersuchung waren die Clostridien negativ, Bauchspeicheldrüse, Helicobacter etc. war alles negativ im Kot.
Die Bauchgeräusche sind sehr schlimm und laut und eigentlcih unser Hauptproblem.
Von der THP bekommt er nun noch Medikamente für Magen/Darm, ebenso Bachblüten für seine Trauer. Der TA riet uns eine Auschlussdiät (Exclusion Pferd & Kartoffel) zu machen, um herauszufinden, ob es damit eine Besserung gibt, denn mittlerweile wurde IBD vermutet.
Die Auschlussdiät füttern wir nun seit Heiligabend und bisher ist noch keinerlei Besserung zu sehen/hören, die Bauchgeräusche sind wahnsinnig laut man kann sie teilweise noch bis ins Nebenzimmer und trotz Fernseh hören. Der TA sagt aber auch, das es teilweise bis zu 8 Wochen dauern kann, je nachde wie schlimm der Magen/Darm Entzündet ist, bis man eine Besserung merkt.
Er ist im gesamten ruhiger geworden (wo ich denke, das es mit dem Tod meiner Hündin zusammenhängt, denn er ist ein sehr sehr sensibler Hund) wenn er draußen unterwegs ist, verhält er sich völlig normal, er spielt, er rennt wie ein verrückter etc.
Sowohl TA als auch THP tippen darauf, das der Hund psychisch massiv gestört ist und wahnsinnig trauert, denn manchmal steht er mittem im Raum und fiept einfach, so als würde er meine Hündin suchen, ebenso ist er super super anhänglich er braucht immer die Nähe zum Menschen, auf mich ist er besonders bezogen, wenn ich die Türe raus gehe, kommt er direkt hinterher, was ich natürlich teilweise dann auch unterbinde.
Ich habe tierisch Angst, das es etwas schlimmes ist, und diese Angst, bekommt er natürlich auch zu spüren, ich schrecke ständig hoch, wenn der Bauch Geräusche macht (was ja 24 Stunden der Fall ist, es ist nur Nachts etwas besser, bzw. sehr wenig) und mache schon den Fernseh richtig laut, aus Angst, gleich wieder die Geräusche zu hören. Abends ziehe ich mir die Bettdecke über die Ohren, aus Angst, die Geräusche zu hören. Wie ihr seht, geht es mir psychisch auch alles andere als gut.
Achso, Blutuntersuchung wurde natürlich auch gemacht (ein richtig großes Screening, was alles organische umfasst) dort war soweit alles in Ordnung bis auf minimale Abweichungen, der Hämatokrit zb. war an der unteren Grenze, wobei am Hinterbein das Blut abgenommen wurde früh morgens, da sagte man mir, dass das normal sein kann. Dieser eine Wert, der für IBD wichtig ist wurde mituntersucht, dieser war normal.
Nun friere ich seit gestern das Trockenfutter zusätzlich ein, um evtl. Futtermilben zu vernichten, da ich gehört habe, das diese auch soetwas (Bauchgeräusche) auslösen können.
Der TA sagt, der nächste Schritt wäre ggf. eine Endoskopie, was ich natürlich meinem super sensiblen Hund gerne ersparen würde und mir natürlich auch.
Am 16. Februar zieht ein kleiner Welpe bei uns ein, einfach, damit mein Rüde nicht mehr alleine ist, unser TA und auch die THP rieten uns das damals schon kurze Zeit nach dem Tod meiner Hündin wo es meinem Rüden wirklich schlecht ging und er auch abgenommen hat. Die Trauer ist jetzt denke ich noch deutlich da, denn vorher stand er nicht einfach so im Raum und fing an zu fiepen :-(
Vllt. wisst ihr ja noch einen Rat oder könnt mir irgendwie Helfen, denn ich bin ziemlich verzweifelt.
LG Janina
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