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Panik im Aussengelände und Stubenreinheit

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    Panik im Aussengelände und Stubenreinheit

    Habt ihr noch eine Idee???Meine Hündin hat Panikattaken, sobald wir draussen sind.Daran "arbeiten" wir. Allerdings heißt auch eine unserer anderen Baustellen: wo lösen...
    Da Rala draussen nicht macht, hab ich sie nun erstmal drinnen auf ein Handtuch gewöhnt,da sie sonst sich eben irgendwo in der Wohnung gelöst hat. Sie hat jedes mal aufgehört, wenn ich sie dbei "erwischt" hab und mit ihr raus gerannt bin. Nun tragen wir immer das Handtuch gemeinsam raus, ich leg es an die "Lösestelle" der anderen Hunde und wenn sie dran schnuppert sag ich "Pipi" und unser Markerwort und lob sie so, als hätte sie das gerade draussen erledigt. Soll ich so weitermachen, habt ihr noch andere Ideen?
    Liebe Grüße
    Tanja
    Erziehung ist die Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend

    #2
    Hallo!

    Wie wäre es, wenn Du statt Handtuch eine Zeitung nimmst - die kannst Du dann nämlich Stück für Stück verkleinern bis Du sie irgendwann mal ganz weglassen kannst.

    Welche Probleme hat sie denn draussen? Wie alt ist Deine Hündin? Hast Du sie schon lange und hat sie sich schon immer drinnen gelöst? Oder kommt sie aus Zwingerhaltung?
    Es grüsst: Andrea
    mit FirstLady Pepita und Zwergin Luna

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      #3
      Habs gerad im Ausbrecher-Gesxchirr-Thread gelesen....ohje. Was für eine Aufgabe! Da kann ich nur die Daumen drücken und viel Geduld wünschen!
      Es grüsst: Andrea
      mit FirstLady Pepita und Zwergin Luna

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        #4
        da hätt ich auch mal drauf kommen können mit der Zeitung...leider hat meine Mutter ein Altpapierzerrschredder-Spiel meine Hunden angelernt, also wird das wohl dann doch nichts.Aber dann verkleinern wir eben die Handtücher...
        Ich hab sie seit Juli2010, sie kommt ursprünglich von griechischen Insel und dann aus einer Haltung wo man sich nicht so um sie gekümmert hat. Lieder hat sie von Anfang an sich nur drinne gelöst.Sie ist jetzt geschätzt etwas über ein Jahr...und sie hat draussen vor allem und jedem Angst.DA sie keine Leckerchen nimmt kein Spielzeug o.ä. draussen, marker ich alles was sie toll gemacht hat...
        In der Ruhe leigt die Kraft -Nami ami dabutzuoder so ähnlich
        Erziehung ist die Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend

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          #5
          Da empfehle ich das *oooooooommmmmmmm* - tiefgeflüstert und in Yoga-Stellung...ich hoffe, Du kannst in weniger als einem Jahr von wesentlichen Verbesserungen berichten !
          Es grüsst: Andrea
          mit FirstLady Pepita und Zwergin Luna

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            #6
            Habe gerade das gleiche beschlossen:in einem Jahr kann ich mit allen 4 Hunden in der Haardt spazieren gehen, ohne das ich mir Sorgen machen muss, das uns ein Blatt eine Tannennadel oder gar ein anderer Hund oder ein Pferd aus der Bahn wirft....ob sie bis dahin dann frei läuft, leg ich nicht fest...
            LG
            Tanja
            Erziehung ist die Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend

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              #7
              Ich kann Dir nur empfehlen, Deinen Hund nicht zu sehr zu schonen wegen der Angst, sondern viel mehr in sehr kleinen Portionen versuchen, Normalität einkehren zu lassen, ohne viel Gedöns und Leckerlies.

              Hunde sind sehr sehr schlau und sehr sehr anpassungsfähig, je souveräner Du Dich verhälst, und je häufiger und kürzer die Alltagssituationen sind, denen Du sie aussetzt, desto mehr wird sie verstehen, dass das alles nicht der Rede wert ist.

              Was ich sagen will, ist, mache nicht den Fehler, zu sehr auf die Ängste einzugehen und den Alltag danach auszurichten und nicht zuviel Lob und Beachtung in diesen Situationen, aber gleichzeitig auch nicht Deinen Hund in den diesen unsicheren Situationen lange belassen.

              Liebe Grüße
              von Karosa
              Liebe Grüße
              von Karosa

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                #8
                genau das will ich ja nicht, das zu sehr schonen, deshalb brauch ich einfach das "sichere"Geschirr, damit ich auch mal durch Situationen einfach durchlaufen kann...
                Ich kann euch sagen, es ist verdammt schwer das richtige Mass zufinden udn gut abzuspüren, ob es ein "zuviel" ist oder nicht.... Aber ich bin dran und geb mein bestes, dem ganzen Traumading gerecht zu werden und aus ihr keinen Hund zumachen, der seine Angst "einsetzt"...ich denke mal das du das meintest @Karosa?!?
                Da ich bei allen meinen Doggies mal mehr mal weniger mit Leckerchen arbeite und ich nicht immer welche dabei hab, ist das für mich eh kein Standard-Belohner.
                Ich bin auch kein Freund von Situationen "schön-füttern", ich bin da eher der Verfechter, jeder bekommt sein Lob für das was er gut gemacht hat und zwar von sich aus mir anbietet oder zeigt.(sorry bin grad etwas krank und kann mich vielleicht nicht gut erklären, also fragt nach).Ich versuche auch so wenig wie möglich unseren Alltagsablauf umzustellen, d.h. sie muß da durch. Ich lebe in einer IntensivWohngruppe und da kann auch nur begrenzt auf sie Rücksicht genommen werden.Soe kommt auch wie schon gesagt INDOOR mit allen Situationen zurecht.Nur Outdoor haben wir eben endlose Baustellen.Und meist ist es einfach nicht möglich, wenn ich mit allen vier Hunden draussen bin, groß Rücksicht auf sie zu nehmen.Von demher glaub ich schon, dass wir auf einem guten Weg sind.Mühsam nährt sich das Eichhörnchen
                Erziehung ist die Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend

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                  #9
                  Zitat von Rumpel74 Beitrag anzeigen
                  Aber ich bin dran und geb mein bestes, dem ganzen Traumading gerecht zu werden und aus ihr keinen Hund zumachen, der seine Angst "einsetzt"...ich denke mal das du das meintest @Karosa?!?
                  Nee, das meinte ich eher nicht, dass sie das dann bewusst einsetzt, um Aufmerksamkeit zu bekommen, ich denke nicht, dass Hunde so etwas bewusst tun.

                  Ich meinte eher, durch Schonung vermindert man die Anzahl der Situationen, die den Hund ängstigen könnten und verhindert dadurch, dass er etwas dazulernt

                  Angsttherapie funktioniert bei Hunden genauso wie beim Menschen nicht durch Vermeidung, sondern durch immer wieder Kontakt mit den beängstigenden Situationen, aber peu à peu und immer so, dass die Angst nicht überhand nimmt, denn dann bleibt auch der Lerneffet aus.

                  Zitat von Rumpel74 Beitrag anzeigen
                  Und meist ist es einfach nicht möglich, wenn ich mit allen vier Hunden draussen bin, groß Rücksicht auf sie zu nehmen.
                  Du solltest mit ihr erst einmal alleine gehen, um eine Bindung zu Dir aufzubauen und auch, um schnell reagieren zu können, wenn sie sich ängstigt bzw ängstigenden könnte.

                  Um Vertrauen aufzubauen, solltest Du ihr demonstrieren, dass Du ein guter und vorausschauender Rudelchef bist und Situationen, die sie ängstigen, elegant umschiffen (z B Ausweichen eines entgegenkommenden Hundes) oder Dich als Chef aufzuspielen, in dem Du unangeleinte Hunde, die sich für Dein Mädchen interessieren, erst einmal abzuwehren und wegzuschicken (natürlich nur, sofern sie vor diesem Angst hat).

                  Das wird ihr vermitteln, dass Du sie beschützt und dass ihr nichts geschieht, wenn Du da bist. Das wird ihr Selbstvertrauen stärken.

                  Erst nach einigen Wochen bis Monaten würde ich sie in der Gruppe mit den anderen mitnehmen, denn das Problem ist, dass Du mit 4 Hunden nicht wirklich auf sie eingehen kannst, aber das braucht sie jetzt, glaube ich.

                  Liebe Grüße
                  von Karosa
                  Liebe Grüße
                  von Karosa

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                    #10
                    Danke für´s mitdenken, das reflektieren tut immer gut. Ich nehme sie einmal am Tag im Rudel mit, soll ich das auch weg lassen?Dachte, dass es ihr gut tut vielleicht mit den anderen dann mitzutoben...
                    Liebe Grüße
                    Tanja
                    Erziehung ist die Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend

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                      #11
                      Meine Teci war so eine Panikhündin. Vor 4 Jahren

                      Sie konnte ich am Anfang nur mit einer Halskette führen und diese auf Zug. Dann kam eine Kette an der Leine und dann erst das Leder. Diese war fest bei mir am Handgelenk befestigt. Ausserdem trug sie ein Webmaster Geschirr, dies war bei mir am Körper befestigt. Der Zug war zuerst auf dem Webmaster, die Sicherung war die Halskette.

                      Ich habe ALLES vermieden was ihr Angst machte Wir gingen 2 Jahre in Menschenleeren und Hundeleeren Gebieten spazieren. Heute kann man sie am Fahrrad schonmal an Menschen vorbei radeln, aber die Angst ist bei ihr immer noch da. Sie hat Panik vor Menschen.

                      Heute läuft sie frei, geht an Menschen im großen Bogen vorbei, lebt glücklich bei mir im Rudel und mehr braucht sie nicht. Sie ist heute ein glücklicher Hund.

                      Lass deinem Hund Zeit und hör nicht auf die Menschen, die meinen, sie muss sich ihrer Angst stellen. Sie ist ein Hund und geprägt worden mit ihrer Angst.
                      Viele Grüße Helga
                      "Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid." Henryk M. Broder

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                        #12
                        Wenn sie mit den anderen tobt und Spaß hat, ist das doch prima, würde ich dann auch so lassen.

                        Wann genau hat sie draußen diese Angst, in welchen Situationen?

                        So oft wie möglich wäre es gut, sie mit voller (aber heimlicher) Konzentration sicher, aber nicht unbedingt mit Beachtung (Worten und Blicken) durch die Situationen bringen. Für diese Fälle wäre ich auch mit Lob sparsam, weil die Situationen keine besondere Bedeutung bekommen sollen, im Gegenteil.

                        Deine Einstellung zu der Angst finde ich aber prima!

                        Liebe Grüße
                        von Karosa
                        Liebe Grüße
                        von Karosa

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                          #13
                          Eins noch, ich hab Teci nie mit der Stimme beruhigt, sondern ihr etwas zu futtern gegeben, so konnte ich auch erkennen, wie hoch ihr Stresslevel war. Wenn sie vor Angst fast erstarrt ist, nahm sie nichts mehr.

                          Als Teci das erste Mal im Haus kam, um sich etwas zum futtern abzuholen, es dauerte fast 2 Jahre, war ich ziemlich ....

                          Heute kommt sie lachend im Freilauf auf einem zu und holt sich etwas ab, nach 4 Jahren. Du siehst es dauert.

                          Eigenartig, wenn Teci draussen Angst zeigt und wieder in ihr altes Verhaltensmuster fällt, stehe alle Hunde auf dem Hof und schauen ihr nachsichtig zu. Sie wissen, das sie kämpft und akzeptieren dies.
                          Viele Grüße Helga
                          "Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid." Henryk M. Broder

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                            #14
                            Zitat von Rumpel74 Beitrag anzeigen
                            Danke für´s mitdenken, das reflektieren tut immer gut. Ich nehme sie einmal am Tag im Rudel mit, soll ich das auch weg lassen?Dachte, dass es ihr gut tut vielleicht mit den anderen dann mitzutoben...
                            Hallo Tanja,

                            ich würde das keinesfalls weglassen! Ich würde auch nicht ansonsten nur allein mit ihr gehen, zwar nicht unbedingt mit allen vieren zusammen, aber mit EINEM weiteren sicheren Hund, an dem sie sich orientieren kann. Meiner Erfahrung nach bringt es viel, wenn ein gelassener Ersthund zeigt, dass alles in Ordnung ist und gar kein Grund für Angst besteht...
                            Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen

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                              #15
                              wir kommen gerade von einer Austoberunde wieder, ich hatte meinen Senior mit und:sie hatte keine Angst vor dem fremden Hund der uns zeimlich blöd anpöbelte.... Und ich hab schon Nachricht, dass die Geschirre Morgen schon da sind
                              Also alles wird gut, wenn ncht jetzt dann später....
                              Liebe Grüße
                              Tanja
                              Erziehung ist die Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend

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