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Vor- und Nachteile einer Kastration

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    Vor- und Nachteile einer Kastration

    Hallo,

    Welche Vor- und vor allem welche Nachteile bringt eine Kastration bei einem Rüden mit sich? Wann ist der "beste" Zeitpunkt dafür?
    Gruß,
    mystaff

    #2
    Gibt es einen Grund, warum Du Deinen Rüden kastrieren möchtest??

    LG von Susanne
    Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.

    Albert Einstein!

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      #3
      Zitat von mystaff Beitrag anzeigen
      Hallo,

      Welche Vor- und vor allem welche Nachteile bringt eine Kastration bei einem Rüden mit sich? Wann ist der "beste" Zeitpunkt dafür?
      Gruß,
      mystaff
      Ein Vorteil für den Rüden ist meistens weniger Stress mit der Umwelt... Sonst sehe ich nur Vorteile für den Besitzer...
      Die Nachteile einer Kastration (Hündin und Rüde) überwiegen aber meines Erachtens... Kastraten werden häufig zum "Opfer" anderer Hunde, Kastrationen begünstigen eine ganzen Reihe von Krankheiten (z.B. Osteosarkome, SDU,...), zu früh kastrierte Hunde wachsen länger, da die Wachstumshormone für das Schließen der Epiphysenfugen fehlen, Kastraten neigen durch den verlangsamten Stoffwechsel zur Gewichtszunahme, Veränderungen in der Fellstruktur können eintreten,...

      Der beste Zetpunkt ist, wenn es medizinisch gesehen nötig ist und sicher erst, wenn der Hund das Höhenwachstum abgeschlossen hat...

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        #4
        Kastrieren würde ich einen Rüden nur wenn es nötig ist.
        zb er besteigt und rammelt alles und jeden was ihm in den Weg kommt.oder man hat in der umgebung viele Hündinen die unkastriert sind.oder es ist Gesundheitlich nötig.
        Lg Manu

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          #5
          Hi, ich mußte leider meinen 8 Jahre alten Rüden kastrieren lassen. Aus gesundheitlichen Gründen. Bis dahin nie Probleme mit anderen Rüden,da er ein sehr netter Rüderich war.
          Keine 3 Weeks später nach der Kastration hingen schon die ersten Rüden an seinem Hinterteil und bedrängten ihn schon sehr maßiv. Er hatte ordentlich zu tun die Rüden wieder los zu kriegen.
          VG Angelika
          Viele Grüße Angelika
          Der frühe Vogel fängt den Wurm.

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            #6
            Zitat von Ziggy Beitrag anzeigen
            zb er besteigt und rammelt alles und jeden was ihm in den Weg kommt.oder man hat in der umgebung viele Hündinen die unkastriert sind
            Lg Manu
            Das Besteigen und Rammeln bekommt man auch ohne Kastration weg... wenn der Hund unter den unkastrierten Hündinnen nicht leidet (mein unkastrierter Rüde lebt mit einer unkastrierten Hündinn in einem Haus), wieso?

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              #7
              Ich finde es für einen Rüden Stressig wenn er eine läufige Hündin riecht und er darf net.
              Aber dies ist ansichtssache.
              Meinen hab ich kastrieren lassen müssen da er sich so hineingesteigert hat das die Herztabletten hochgesetzt werden mussten.und der stress bei ihm Anfälle ausgelöst haben .seitdem er kastriert ist konnten wir Das Itrop und Mylepsinum wieder reduzieren..
              Lg Manu

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                #8
                Zitat von Ziggy Beitrag anzeigen
                Meinen hab ich kastrieren lassen müssen da er sich so hineingesteigert hat das die Herztabletten hochgesetzt werden mussten.und der stress bei ihm Anfälle ausgelöst haben .seitdem er kastriert ist konnten wir Das Itrop und Mylepsinum wieder reduzieren..
                Das ist ein medizinischer Grund schlechthin...

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                  #9
                  Mein Lieblingslink zu dem Thema (leider englisch): http://www.naiaonline.org/pdfs/longt...uterindogs.pdf
                  Liebe Grüße
                  Petra mit Dina und Mottensternchen

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Selkie Beitrag anzeigen
                    Mein Lieblingslink zu dem Thema (leider englisch): http://www.naiaonline.org/pdfs/longt...uterindogs.pdf
                    Danke... meine Rede

                    Und mal ganz ehrlich... ich geh lieber das Risiko eines Hodentumors oder Mammatumors ein als das mein Hund durch die Kastra ein erhöhtes Risiko zu Osteosarkomen hat...

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                      #11
                      Ich beschreibe mal unsere Situation:

                      Vorteile:
                      - Hund hat keinen Stress mehr
                      - Prostata wieder normal groß
                      - etwas weniger Futter
                      - Hund hat mehr Freiheiten, da er nun wirklich sehr gut hört
                      - kein Streit mehr mit anderen Hunden, weil er läufige Hündinnen, kastrierte Rüden, Hündinnen im Allgemeinen oder Sonstiges besteigt
                      - keine unangenehmen für manche eklige Entzündung am Penis mehr
                      - er spielt wieder mit anderen Hunden und denkt nicht nur an...

                      Nachteile:
                      - er wird nun mehr von anderen Hunden belästigt, ABER er war schon immer ein Opfer und wurde vorher schon häufig bestiegen/belästigt, da hat er aber sich gewehrt, was häufig einen TA-Besuch zur Folge hatte
                      - er haart dauerhaft, vorher nur im Fellwechsel

                      Das ist aber MEIN Hund. Das muss man immer individuell sehen und wäre es mit ihm nicht so unendlich schlimm gewesen, hätte ich ihn nicht kastrieren lassen. Mir ist ein intakter Hund allemal lieber.
                      Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
                      Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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                        #12
                        Das ist wirklich eine sehr individuelle Entscheidung.

                        Die Vorteile, die Frieda nennt, hat mein Rüde auch unkastriert (gut, hin und wieder findet er eine -läufige- Hündin natürlich schon super interessant, oder deren Pipi...aber bei ihm ist aus den Augen/der Nase = aus dem Sinn, also kein großer Stress, und angeleint in der Nähe macht es ihn auch nicht verrückt).

                        Unser verstorbener Rüde dagegen hatte von Mal zu Mal mehr Stress, wenn Hündinnen in der Umgebung läufig waren, er fraß tagelang nichts, manchmal wochenlang kaum etwas, lief den ganzen Tag hechelnd in der Wohnung umher, an Freilauf war nicht zu denken. Wir haben ihn kastrieren lassen, danach hatte er nie wieder Stress damit.
                        Damals gab es noch nicht den Suprelorin-Chip, heute würde ich es auf eden Fall zunächst damit testen, wie mein Hund auf eine Kastration reagiert.
                        Und auch den Versuch, mit Homöopathie etwas zu bewirken (natürlich mit Hilfe einer THP) würde ich machen.
                        Viele Grüße, Laura mit Finn und Felan
                        To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring - it was peace. (Milan Kundera)

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                          #13
                          Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                          Und mal ganz ehrlich... ich geh lieber das Risiko eines Hodentumors oder Mammatumors ein als das mein Hund durch die Kastra ein erhöhtes Risiko zu Osteosarkomen hat...

                          Hallo,

                          ich hatte schon beides:
                          Kastrierte Hündin übernommen, mit 12 Oestesarkom im Kiefergelenk und 6 Monate, bis es richtig diagnostiziert wurde.

                          ....und intakten Rüden, der grad noch so zeitig Hodentumor diagnostiziert bekommen hatte, und dann schon wieder aufblühte, bevor er die Fäden gezogen bekam...
                          Liebe Grüsse
                          marianne
                          Wer loslässt, hat beide Hände frei

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                            #14
                            Zitat von marianne Beitrag anzeigen
                            Hallo,

                            ich hatte schon beides:
                            Kastrierte Hündin übernommen, mit 12 Oestesarkom im Kiefergelenk und 6 Monate, bis es richtig diagnostiziert wurde.

                            ....und intakten Rüden, der grad noch so zeitig Hodentumor diagnostiziert bekommen hatte, und dann schon wieder aufblühte, bevor er die Fäden gezogen bekam...
                            Sicher beides nicht schön...

                            ...aber den Hodentumor kann man wenigstens behandeln...

                            ...bei den meisten Osteosarkomen ist es leider schon zu spät noch heilend zu behandeln, wenn sie sich bemerkbar machen...

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                              #15
                              Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                              Sicher beides nicht schön...

                              ...aber den Hodentumor kann man wenigstens behandeln...

                              ...bei den meisten Osteosarkomen ist es leider schon zu spät noch heilend zu behandeln, wenn sie sich bemerkbar machen...


                              Recht hast Du, immer vorausgesetzt, man bekommt es rechtzeitig diagnostiziert....Meine TÄ meinte nur, sie hätte schon X Hodentumore operiert, und bei keinem Patienten Haarausfall gesehen, das könne kein HT sein. Aber da sie nichts mehr wusste, war sie doch einverstanden, den Rüden für einen Scann zu überweisen.....es war knapp, aber es hat gereicht.

                              Ja, und das Oesteosarkom, als es dann diagnostiziert war, war eben auch "austherapiert". Die Hündin hatte noch 2 Monate gelebt...
                              Liebe Grüsse
                              marianne
                              Wer loslässt, hat beide Hände frei

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