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Vor- und Nachteile einer Kastration

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    #46
    Ich habe das Suprelorin Chip Experiment hinter mir. Und mich komplett gegen eine Kastration entschieden.

    Mein Hund war nicht mehr derselbe. Sehr träge und hat trotz reduziertem Futter zugenommen und eine bis zu seinem 3 1/2 Lebensjahr nicht bemerkte HD machte plötzlich Beschwerden. So das er eine OP brauchte.

    Testosteron ist unheimlich wichtig für den Muskelaufbau. Unter dem Chip hat er nämlich auch erheblich an Muskelmasse verloren und dafür Fett angesetzt.

    Möglicherweise hätte ich sein Leben lang nichts von der HD bemerkt wenn ich ihm nicht diesen Chip gesetzt hätte.

    Inzwischen hat er wieder abgenommen und ist wieder so aktiv wie vor dem Chip. Solange es keine schweren Gesundheitlichen oder Verhaltens technische Probleme mit ihm gibt, bleibt er so wie er ist.
    Gruß
    Daniela+SammyTier

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      #47
      Sehr interessantes Thema, deswegen wurschtel ich den mittlerweile leicht abgesackten Thread auch wieder an die Oberfläche

      Ich muss gestehen, unseren ersten Hund (Merlin wird im März 6 Jahre alt) habe wir auch blind und blauäugig sehr frühzeitig kastrieren lassen. Ganz im Vertrauen darauf, was unsere Tierärztin uns erzählt. Hinzu kam noch, dass ein Hoden im Bauchraum lag und sich nicht absenkte und sie uns regelrecht Angst damit machte, dass dadurch das Tumorrisiko "noch vieeeel größer werde".
      Mensch, was waren wir naiv

      Aber man lernt ja Gott sei Dank dazu und wenn ich mir heute noch einmal einen Welpen oder Junghund holen würde, würde ich ihn ganz sicher nicht "einfach so" kastrieren (und blöd impfen) lassen!

      Vor knapp drei Monaten nun zog César zu uns. Er ist 10 Jahre alt und nicht kastriert. Früher noch hätte meine erste Handlung sehr wahrscheinlich darin bestanden, den armen Kerl so schnell wie möglich zum Tierarzt zu bringen und ihn kastrieren zu lassen. Heute jedoch habe wir erst mal total entspannt beobachtet, wie er sich hier in unsere bestehende Gruppe (bestehend aus Merlin und unseren zwei Katzen) integriert, welches Verhalten er an den Tag legt. Und siehe da, es klappt!

      Ich merke nicht nur in Bezug auf das Thema Kastration, sondern auch in vielen anderen Bereichen der Tierhaltung, wie sehr ich mich früher von dem vermeintlichen Fachwissen von Tierärzten habe beeinflussen und leiten lassen. Da kommt man sich so manches Mal wirklich vor, wie ein nichtsahnendes in einem Luftleeren Raum.
      Gott sei Dank bietet das Internet mittlerweile eine gute Möglichkeit sich zu informieren und auszutauschen. Und Seiten wie diese tun wirklich Not!

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        #48
        Zitat von Zwetschgerl Beitrag anzeigen
        Ich muss gestehen, unseren ersten Hund (Merlin wird im März 6 Jahre alt) habe wir auch blind und blauäugig sehr frühzeitig kastrieren lassen. Ganz im Vertrauen darauf, was unsere Tierärztin uns erzählt. Hinzu kam noch, dass ein Hoden im Bauchraum lag und sich nicht absenkte und sie uns regelrecht Angst damit machte, dass dadurch das Tumorrisiko "noch vieeeel größer werde".
        Mensch, was waren wir naiv
        Naja, der Hoden, der hochsteht muss raus... weil Hoden sehr wärmeempfindlich sind... die gehören da einfach nicht hin...
        bei dem Rüden meiner Freundin wurde nur dieser eine Hoden entfernt... der zweite normal abgestiegene musste dann mit 12 Jahren auch raus, weil er entartet ist...

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          #49
          Da hast Du natürlich völlig recht, das ist einfach so.
          Aber wir haben (aus heutiger Sicht) viel zu kurz abgewartet. Eigentlich gar nicht! Denn mittlerweile sind mir einige ähnliche Fälle bekannt, bei denen der betroffene Hoden von ganz alleine runter gerutscht ist und auch auf Dauer dort blieb.
          Wir aber haben der "Panikmache" unserer Tierärztin vertraut und sofort operieren lassen.

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            #50
            Hi
            Bobby wurde mit 1 1/2 jahren im Tierheim kastriert, weil er da alles angerammelt hat. Ob es nötig gewesen währe, keine ahnung, aber ich kann auch verstehen warum die im Tierheim nicht die Zeit haben dass mit erziehung in den Griff zu bekommen.
            Allesdings hat die Kastration auch nicht so viele Negative nebenwirkungen bei ihm. Er hat nicht zugenommen, er ist aktiv wie immer und hat auch noch fast das verhalten von nem unkastrierten rüden (also ich wurde jedenfalls schon oft gefragt ob er wirklich kastriert ist)
            Aber das ist natürlich nur mein Hund, ich schätze das ist bei jedem anders.
            Ich hab aber schon von vielen gehört die sich auch nicht entscheiden konnten ob kastra oder nicht und haben das dann mit diesem Chip ausprobiert.
            lg Kari
            lg Karina,
            Lissy (*2013), Wendy (*2013) und Panda (*1.10.2016)

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              #51
              wir wollten wotan nicht kastrieren lassen, aber wir haben soooo viele hündinnen in der nachbarschaft, dass ständig eine läufige hündin in der nähe ist.
              so haben wir uns, als er anderhalb war, für eine kastration entschieden, weil es einfach kein zustand mehr war. er hat keine nacht mehr geschlafen und ununterbrochen gejammert, gezittert und gehechelt wie wahnsinnig.
              sein verhalten hat sich überhaupt nicht verändert.....nur tierisch verfressen ist er seitdem.

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                #52
                Zitat von Morgaine Beitrag anzeigen
                wir wollten wotan nicht kastrieren lassen, aber wir haben soooo viele hündinnen in der nachbarschaft, dass ständig eine läufige hündin in der nähe ist.
                so haben wir uns, als er anderhalb war, für eine kastration entschieden, weil es einfach kein zustand mehr war. er hat keine nacht mehr geschlafen und ununterbrochen gejammert, gezittert und gehechelt wie wahnsinnig.
                sein verhalten hat sich überhaupt nicht verändert.....nur tierisch verfressen ist er seitdem.
                Naja und bei einer Cora, die alle 2-3 Monate läufig ist...
                Wobei mein durchgeknallter Rüde, die ja komplett ignoriert hat, selbst, wenn sie sich ihm angeboten hat.
                Aber bei dem Verhalten wäre Vasco wohl auch viel früher kastriert worden...
                Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
                Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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                  #53
                  genau frieda, ganz zu schweigen von paula, stella und akira....um nur einige zu nennen

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                    #54
                    Achja, Paula (Sorry, bei ihr muss ich immer an: Die Paula ist ne Kuh... *sing* denken!)...

                    So genug OT!
                    Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
                    Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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                      #55
                      Puh, da bei uns eventuell die Entscheidung ansteht "Kastra ja oder nein", bin ich noch verunsicherter als vorher.

                      Der ältere Rüde wurde im Alter von 2 Jahren kastriert, weil wir doof und unerfahren waren. Auf das verlassend, was der damalige TA und die Hundetrainerin sagte, wurde der Rüde kastriert. Heute täte ich es nicht mehr, doch es ist unabänderbar.
                      Nun stehen wir bei dem 2. Rüden vor dem Problem.
                      Er ist gerade 6 grworden und aufgrund der vielen läufigen Hündinnen ist seine Prostata vergrößert und er tropfte.
                      Die TÄ riet erst mal nicht zur Kastra, sondern empfahl den Suprelorin Chip .
                      Der Chip ist erst seit 10 Tagen im Hund und eine Veränderung konnte ich bisher noch nicht feststellen.
                      Wir hoffen natürlich, dass mit Hilfe dieses Chips Problem aus der Welt ist und vielleicht nicht in dieser Form wiederkommt, denn ich möchte ungern diesen Rüden kastrieren lassen.

                      Die Nachteile sind mir durch das Lesen dieses Threads erst so richtig bewusst geworden.
                      Hunde machen das Schwere leicht, das Getrübte klar und das Alltägliche besonders

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                        #56
                        Zitat von Dagatti Beitrag anzeigen
                        Der Chip ist erst seit 10 Tagen im Hund und eine Veränderung konnte ich bisher noch nicht feststellen.

                        Nach 10 Tagen ist es auch sicher noch zu früh um mögliche Veränderungen zu bemerken. Ich meine mal gelesen zu haben, dass es ca 5-6 Wochen dauern kann, bis eine Wirkung einsetzt.

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                          #57
                          Ich hab gehört, daß der chip bei vielen hunden gar nicht wirkt, z.T. hat der wohl auch unerwünschte Nebenwirkungen, z.B. daß der Rüde dann aggressiv wird, andere werden auch total apathisch, und das über Wochen.
                          Also ich halte davon nichts, das sind ja schon ganz erhebliche Hämmer die da benutzt werden, und das dann alle halbe Jahr wiedeholen, käme für mich nicht in Frage.
                          Ute und Ferdl

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                            #58
                            Wenn solche Veränderungen auftreten, wär ich ehrlich gesagt froh, daß betreffender Rüde nur 'probeweise' und nicht real kastriert wurde.

                            Die gleichen Änderungen würde er nämlich ziemlich wahrscheinlich auch nach 'ner richtigen Kastra zeigen - nur daß die dann nicht mehr rückgängig gemacht werden kann...(das sind nämlich keine Nebenwirkungen des Chips, sondern Nebenwirkungen des Testosteronmangels bei diesem betreffenden Hund, den er nach 'ner chirurgischen Kastra auch hätte )

                            Lieben Gruß
                            Kerstin

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                              #59
                              Ich hab gehört, daß der chip bei vielen hunden gar nicht wirkt, z.T. hat der wohl auch unerwünschte Nebenwirkungen, z.B. daß der Rüde dann aggressiv wird, andere werden auch total apathisch, und das über Wochen.
                              Wenn er Nebenwirkungen hat, dann wirkt er ja nur nicht zum gewünschten Verhalten.
                              Fragt sich ob es Nebenwirkungen sind oder die Symptome/ Verhaltensveränderungen ansich die auch nach der Kastration auftreten würden.

                              lg tina
                              Liebe Grüße
                              Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                                #60
                                Zitat von shadow-0306 Beitrag anzeigen
                                Die gleichen Änderungen würde er nämlich ziemlich wahrscheinlich auch nach 'ner richtigen Kastra zeigen - nur daß die dann nicht mehr rückgängig gemacht werden kann...(das sind nämlich keine Nebenwirkungen des Chips, sondern Nebenwirkungen des Testosteronmangels bei diesem betreffenden Hund, den er nach 'ner chirurgischen Kastra auch hätte )

                                Lieben Gruß
                                Kerstin

                                Ich glaube, da verwechselst du jetzt etwas. Das Suprelorin ist ja kein Testosteron-Ersatz, und kastrierte Hunde werden wohl seltenst aggressiv wenn das Terstosteron weg ist. Im Gegenteil, viele aggressive Rüden werden ja gerade kastriert, damit die Aggressivität aufhört.
                                Ute und Ferdl

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