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Vor- und Nachteile einer Kastration

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  • Luci86
    antwortet
    Mein Rüde (jetzt 6) wurde im Tierheim genau in der Pubertät kastriert. Er ist heute noch genau wie ein unsicherer Junghund, nie wirklich erwachsen geworden. Auch körperlich ist "steckengeblieben" er wird meist auch ein paar Monate geschätzt oder für eine Hündin gehalten.
    Er tut mir leid und ich selbst wollt nicht lebenslang pubertierend sein müssen.
    Wenn Kastra, dann erst wenn der Hund wirklich erwachsen ist.
    Ich hab auch das Gefühl das evtl entsetehende Vorteile sofort mit der Kastra in Verbindung gebracht werden (weil ja vom TA so prophezeit), die Nachteile, die auch Jahre später auftreten können aber oft nicht in Verbindung gebracht werden (weil das die TÄ oft verschweigen).

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  • Barack
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Liesbeth Beitrag anzeigen
    Du erwähnst aber nicht, daß andere Krankheiten bei Kastraten häufiger auftreten.
    Das fehlt mir auch... vor allem sind die Krankheiten, die nach der Kastra entstehen können, für mich die Schlimmsten schlechthin.

    @'bremsi: Da hast du verdammtes Glück gehabt bzw. würde das mit einer Amputation bei vielen Rassen nicht/schlecht funktionieren... einen IW oder ne Dogge auf drei Beinen möchte ich nicht im Alter haben (und kommt mir jetzt keiner, dass diese Rassen eh nicht alt werden; der Opa meiner Hündin wurde fast 12)...

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  • Liesbeth
    antwortet
    Zitat von Karosa Beitrag anzeigen
    Ich beschreibe es mal so:

    Vorteile der Kastration:

    - Vorbeugung von Krankheiten

    Nachteile der Kastration:
    - operativer Eingriff
    - körperliche und seelische Entwicklungsstörungen bei Frühkastration
    - Charakterveränderungen zum Nachteil

    Mehr fällt mir im Moment gar nicth ein, vielleicht ist es noch zu früh.
    Du erwähnst aber nicht, daß andere Krankheiten bei Kastraten häufiger auftreten.

    LG

    Liesbeth

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  • Elfi Z.
    antwortet
    Guter Artikel.
    Auf die Seiten der kritischen Tiermedizin,weise ich auch gerne hin.

    LG Elfi

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  • Spongebob
    antwortet
    hallo,

    es gibt einen sehr schönen Artikel zum Thema "Kastration aus verhaltensbiologischer Sicht" (einfach mal googeln) von Dr. Udo Gansloßer.
    Der ist wirklich gut und sehr lesenswert.

    LG
    Christina

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  • Karosa
    antwortet
    Ich beschreibe es mal so:

    Vorteile der Kastration:
    - Zeugungsunfähigkeit
    - sanfterer Umgang mit Artgenossen, wenn als Junghund kastriert
    - Vorbeugung von Krankheiten
    - keine Scheinschwangerschaften
    - mögliche Charakteränderungen zum Vorteil

    Nachteile der Kastration:
    - operativer Eingriff
    - körperliche und seelische Entwicklungsstörungen bei Frühkastration
    - Charakterveränderungen zum Nachteil

    Mehr fällt mir im Moment gar nicth ein, vielleicht ist es noch zu früh.

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  • bremsi1
    antwortet
    hi,
    musste minen rüden auch kastrieren lassen wegen GUTARTIGEM hodentumor. ein jahr später dann osteosarkom oberschenkel mit 10 jahren. habs bein amputieren lassen, weil hundi ansonsten noch fit wie ein 3 jähriger war. vorher aber erst ct um zu gucken, ob er nicht schon überall metastasen hat. dann 5 chemos und gut war. vorraussichtliche lebenserwartung 6 monate, maximal 1 jahr. der bursche hatte noch wunderschöne und lebenslustige 1 1/2 jahre.
    lg, tina

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  • donka
    antwortet
    das mit dem osteosarkom wußte ich bis nun auch noch nicht.
    man lernt nie aus

    die frage ist echt warum? gesunde hunde......nein.

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  • marianne
    antwortet
    Zitat von Barack Beitrag anzeigen
    Sicher beides nicht schön...

    ...aber den Hodentumor kann man wenigstens behandeln...

    ...bei den meisten Osteosarkomen ist es leider schon zu spät noch heilend zu behandeln, wenn sie sich bemerkbar machen...


    Recht hast Du, immer vorausgesetzt, man bekommt es rechtzeitig diagnostiziert....Meine TÄ meinte nur, sie hätte schon X Hodentumore operiert, und bei keinem Patienten Haarausfall gesehen, das könne kein HT sein. Aber da sie nichts mehr wusste, war sie doch einverstanden, den Rüden für einen Scann zu überweisen.....es war knapp, aber es hat gereicht.

    Ja, und das Oesteosarkom, als es dann diagnostiziert war, war eben auch "austherapiert". Die Hündin hatte noch 2 Monate gelebt...

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  • Barack
    Ein Gast antwortete
    Zitat von marianne Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich hatte schon beides:
    Kastrierte Hündin übernommen, mit 12 Oestesarkom im Kiefergelenk und 6 Monate, bis es richtig diagnostiziert wurde.

    ....und intakten Rüden, der grad noch so zeitig Hodentumor diagnostiziert bekommen hatte, und dann schon wieder aufblühte, bevor er die Fäden gezogen bekam...
    Sicher beides nicht schön...

    ...aber den Hodentumor kann man wenigstens behandeln...

    ...bei den meisten Osteosarkomen ist es leider schon zu spät noch heilend zu behandeln, wenn sie sich bemerkbar machen...

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  • marianne
    antwortet
    Zitat von Barack Beitrag anzeigen
    Und mal ganz ehrlich... ich geh lieber das Risiko eines Hodentumors oder Mammatumors ein als das mein Hund durch die Kastra ein erhöhtes Risiko zu Osteosarkomen hat...

    Hallo,

    ich hatte schon beides:
    Kastrierte Hündin übernommen, mit 12 Oestesarkom im Kiefergelenk und 6 Monate, bis es richtig diagnostiziert wurde.

    ....und intakten Rüden, der grad noch so zeitig Hodentumor diagnostiziert bekommen hatte, und dann schon wieder aufblühte, bevor er die Fäden gezogen bekam...

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  • ~Momo~
    antwortet
    Das ist wirklich eine sehr individuelle Entscheidung.

    Die Vorteile, die Frieda nennt, hat mein Rüde auch unkastriert (gut, hin und wieder findet er eine -läufige- Hündin natürlich schon super interessant, oder deren Pipi...aber bei ihm ist aus den Augen/der Nase = aus dem Sinn, also kein großer Stress, und angeleint in der Nähe macht es ihn auch nicht verrückt).

    Unser verstorbener Rüde dagegen hatte von Mal zu Mal mehr Stress, wenn Hündinnen in der Umgebung läufig waren, er fraß tagelang nichts, manchmal wochenlang kaum etwas, lief den ganzen Tag hechelnd in der Wohnung umher, an Freilauf war nicht zu denken. Wir haben ihn kastrieren lassen, danach hatte er nie wieder Stress damit.
    Damals gab es noch nicht den Suprelorin-Chip, heute würde ich es auf eden Fall zunächst damit testen, wie mein Hund auf eine Kastration reagiert.
    Und auch den Versuch, mit Homöopathie etwas zu bewirken (natürlich mit Hilfe einer THP) würde ich machen.

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  • Bullebu
    antwortet
    Ich beschreibe mal unsere Situation:

    Vorteile:
    - Hund hat keinen Stress mehr
    - Prostata wieder normal groß
    - etwas weniger Futter
    - Hund hat mehr Freiheiten, da er nun wirklich sehr gut hört
    - kein Streit mehr mit anderen Hunden, weil er läufige Hündinnen, kastrierte Rüden, Hündinnen im Allgemeinen oder Sonstiges besteigt
    - keine unangenehmen für manche eklige Entzündung am Penis mehr
    - er spielt wieder mit anderen Hunden und denkt nicht nur an...

    Nachteile:
    - er wird nun mehr von anderen Hunden belästigt, ABER er war schon immer ein Opfer und wurde vorher schon häufig bestiegen/belästigt, da hat er aber sich gewehrt, was häufig einen TA-Besuch zur Folge hatte
    - er haart dauerhaft, vorher nur im Fellwechsel

    Das ist aber MEIN Hund. Das muss man immer individuell sehen und wäre es mit ihm nicht so unendlich schlimm gewesen, hätte ich ihn nicht kastrieren lassen. Mir ist ein intakter Hund allemal lieber.

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  • Barack
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Selkie Beitrag anzeigen
    Mein Lieblingslink zu dem Thema (leider englisch): http://www.naiaonline.org/pdfs/longt...uterindogs.pdf
    Danke... meine Rede

    Und mal ganz ehrlich... ich geh lieber das Risiko eines Hodentumors oder Mammatumors ein als das mein Hund durch die Kastra ein erhöhtes Risiko zu Osteosarkomen hat...

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  • Selkie
    antwortet
    Mein Lieblingslink zu dem Thema (leider englisch): http://www.naiaonline.org/pdfs/longt...uterindogs.pdf

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