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Vor- und Nachteile einer Kastration

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    #61
    Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
    Ich glaube, da verwechselst du jetzt etwas. Das Suprelorin ist ja kein Testosteron-Ersatz, und kastrierte Hunde werden wohl seltenst aggressiv wenn das Terstosteron weg ist. Im Gegenteil, viele aggressive Rüden werden ja gerade kastriert, damit die Aggressivität aufhört.
    Nein, Suprelorin ist kein Testosteron-Ersatz. Aber ein Hund kann trotzdem nach der Kastration viel aggressiver werden als vorher. Alles schon gesehen...

    Es gibt auch Hunde, die in einer Angstphase (wie sie beim Erwachsenwerden auftreten können) kastriert wurden, die dann ängstlich bleiben...

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      #62
      Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
      Ich glaube, da verwechselst du jetzt etwas. Das Suprelorin ist ja kein Testosteron-Ersatz, und kastrierte Hunde werden wohl seltenst aggressiv wenn das Terstosteron weg ist. Im Gegenteil, viele aggressive Rüden werden ja gerade kastriert, damit die Aggressivität aufhört.
      Das Suprelorin verhindert, dass Testosteron ausgeschüttet wird... Es simuliert einfach die Kastration. Ein Hund, der unter Einwirkung des Implantats doof reagiert, wird es höchstwahrscheinlich durch eine Kastration in ähnlicher bzw. gleicher Form und Weise auch zeigen.
      Deswegen empfinde ich es als super Weg, das ganze zu testen.
      Habe ich auch getan und fand es einfach super, so zu sehen wie mein Hund dann ist... Er ist jetzt kastriert, weil seitdem einfach ein absoluter Traumhund !
      Liebe Grüße von Frieda mit Cino an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.
      Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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        #63
        Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
        Ich glaube, da verwechselst du jetzt etwas. Das Suprelorin ist ja kein Testosteron-Ersatz, und kastrierte Hunde werden wohl seltenst aggressiv wenn das Terstosteron weg ist. Im Gegenteil, viele aggressive Rüden werden ja gerade kastriert, damit die Aggressivität aufhört.
        Nein, keine Verwechslung. Die anderen haben es ja schon geschrieben...

        Du kannst durch Eingriffe in den Hormonhaushalt alle möglichen Reaktionen und Veränderungen hervorrufen. Hormone sind ein zusammenhängendes System - schaltet man eines aus, verändert man mehr oder weniger auch andere damit.
        Das Problem ist, daß du vorher nicht weißt, was passiert, denn jeder reagiert anders.
        Manche Rüden werden durch eine Kastra ruhiger (manche sogar sehr ruhig, also vielleicht das, was du als apathisch bezeichnet hast). Der nächste verändert sich gar nicht, auch nicht in die 'gewünschte' Richtung, während wieder ein anderer eben auch aggressiv werden kann. Der nächste nimmt einfach nur massiv zu, trotz gleicher oder extrem niedriger Futtermenge, während wieder ein anderer weiterhin fressen kann so viel er mag...etc.

        Lieben Gruß
        Kerstin

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          #64
          Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
          Ich glaube, da verwechselst du jetzt etwas. Das Suprelorin ist ja kein Testosteron-Ersatz, und kastrierte Hunde werden wohl seltenst aggressiv wenn das Terstosteron weg ist. Im Gegenteil, viele aggressive Rüden werden ja gerade kastriert, damit die Aggressivität aufhört.
          Aggression hat vielfältige Ursachen und in der Regel kann man sie nicht per Kastration wegoperieren. Bevor man den Eingriff durchführt (wenn man es wegen der Aggression machen will) sollte man mti einem Verhaltenstrainer die Ursachen der Aggression analysieren. Nur bei sexuell bedingter Aggression gegen gleichgeschlechtliche Artgenossen KANN (muss nciht) Kastration eine entsprechende Veränderung des Verhaltens bewirken
          Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
          Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
          Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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            #65
            Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
            Ich glaube, da verwechselst du jetzt etwas. Das Suprelorin ist ja kein Testosteron-Ersatz, und kastrierte Hunde werden wohl seltenst aggressiv wenn das Terstosteron weg ist. Im Gegenteil, viele aggressive Rüden werden ja gerade kastriert, damit die Aggressivität aufhört.

            Hm, es kommt immer darauf an, was die Grundlage für eine evtl. vorhandene Aggressivität ist.

            Ich kann nämlich leider genau das Gegenteil bieten:

            Dux wurde mit 6 Jahren aus medizinischen Gründen kastriert. Prostataprobleme - massiv, immer wiederkehrend.

            Hat er sich vorher nur mit Rüden angelegt, war ihm nach der Kastration das Geschlecht egal. Rüde, Hündin, Kastrat, Kastratin - völlig irrelevant, im Zweifel ist Angriff die beste Verteidigung, das war das Motto von Dux.

            Er hat auch eine (kastrierte) Hündin verletzt in einer Prügelei.

            Ich habe dieses Aggressionsverhalten erst nach Jahren dank einer homöopathischen Behandlung in den Griff bekommen.

            Allerdings war dieses Aggressionsverhalten in keiner Weise sexuell bedingt, Dux war ein Rüde, der auch von heißen Hündinnen abrufbar war. Bei ihm waren es in erster Linie schlechte Erfahrungen, er ist nämlich einige Male böse angegriffen worden, schon als Welpe oder Junghund, auch mit Mobbing hat er so seine Erfahrungen machen müssen.

            Vor der Kastration war er bei Rüden problematisch, aber nicht absolut unmöglich, bei Kastraten und Hündinnen der reinste Charmeur. Nach der Kastration wurde alles schleichend immer schlimmer und das Schlimmste war, dass er eben keinen Unterschied mehr gemacht hat.

            Es war Angstaggression, die sich durch die Kastration verschlimmert hat. Rüden kriegen nämlich durchaus mit, dass sie auf andere Hunde verändert wirken - sie begegnen dem Kastraten mit weniger Respekt, ist mein Eindruck.
            Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

            *bekennender Easy-Fan*

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              #66
              . Rüden kriegen nämlich durchaus mit, dass sie auf andere Hunde verändert wirken - sie begegnen dem Kastraten mit weniger Respekt, ist mein Eindruck.
              Das ist nicht nur Dein Eindruck.
              Wir erleben das bei unserem kastrierten Rüden häufig, dass intakte Rüden ihn attackieren, besteigen oder bedrängen und deshalb tun wir uns auch schwer, dem anderen Rüden eine Kastration zu zumuten.
              Uns bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten und während dieser Zeit werde ich mich mit dem Thema Kastration weiter auseinander setzen (müssen)
              Hunde machen das Schwere leicht, das Getrübte klar und das Alltägliche besonders

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                #67
                Zitat von Dagatti Beitrag anzeigen
                Das ist nicht nur Dein Eindruck.
                Wir erleben das bei unserem kastrierten Rüden häufig, dass intakte Rüden ihn attackieren, besteigen oder bedrängen und deshalb tun wir uns auch schwer, dem anderen Rüden eine Kastration zu zumuten.
                Uns bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten und während dieser Zeit werde ich mich mit dem Thema Kastration weiter auseinander setzen (müssen)
                Ja, leider passiert das recht häufig. Und da die anderen Besitzer meist dämlich sind, hat man teilweise großen Ärger. Meiner darf sich nämlich auch nicht wehren...
                Er wurde aber auch schon vor der Kastration von vielen Rüden bedrängt und bestiegen. Der typische Prügelknabe .
                Trotzdem war die Kastration die richtige Entscheidung für uns...
                Liebe Grüße von Frieda mit Cino an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.
                Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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                  #68
                  Ja, aus umgekehrter Sicht kann ich das auch bestätigen. Finn verhält sich gegenüber kastrierten Rüden eher wie Hündinnen gegenüber.
                  Bei intakten Rüden wird viel eher mal gegenseitig imponiert und abgecheckt, bei Kastrierten viel weniger - ich kann mir nicht vorstellen, dass die das nicht merken.

                  Was es mit dem Besteigen kastrierter Rüden auf sich hat, frage ich mich schon länger...wir kennen viele kastrierte Rüden, aber nur bei zweien, die wir mal getroffen haben, wollte Finn das versuchen (was ich natürlich unterbinde). Bei den anderen kommt er gar nicht auf die Idee. Finn selbst ist zwar sehr geduldig, auch mit anderen intakten Rüden, aber Besteigen duldet er definitiv nicht.
                  Viele Grüße, Laura mit Finn und Felan
                  To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring - it was peace. (Milan Kundera)

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