Hallo Foris,
bei unserem 7,5 Jahre alten Münsterländer-Schäfer-Border-Mix Michel wurde Anfang November eine beidseitige HD höchster Ausprägungsstufe mit fortgeschrittener Arthrose diagnostiziert. Nach den Röntgen- und CT Aufnahmen ist die Hüfte in einem desolaten Zustand.
Schmerzen scheint unser Michel bisher zumindest nur eingeschränkt zu haben, beim Aufstehen oder bei Spaziergängen können wir keine Anzeichen erkennen.
Allerdings schont er offenbar die Hinterhand, er ist dort kaum bemuskelt. Bereits seit einem halben Jahr vor der Diagnose war ich einmal wöchentlich bei einer Tierphysiotherapeutin. Michel hat durch eine längerfristige Kortisontherapie am ganzen Körper stark Muskeln abgebaut, nach dem Ausschleichen des Kortisons gelang es trotz Physiotherapie mit Massagen, Übungen und Laufband nur teilweise, diese wieder aufzubauen. An der Hinterhand ist er nach wie vor äußerst instabil und mein schon jahrelang gehegter Verdacht, dass mit seinen Hinterbeinen etwas nicht stimmt, hat sich nun durch die Diagnose beidseitige HD leider bestätigt. Durch den rasanten Muskelabbau wurde das Problem vermutlich zusätzlich angeschoben.
Wir bewegen Michel nur noch eingeschränkt, da wir seine klapprige Hüfte wenig belasten wollen. Zum Glück freut er sich über jede Art von Beschäftigung und Zuwendung, anstatt längerer Spaziergänge gibt es Massagen, physiotherapeutische Übungen oder kontrollierten Apportierspaß im langsamen Tempo im Wohnzimmer.
Für mich stellt sich das Problem so dar: für Michels Hüfte wäre es sehr wichtig, dass sie durch eine gute Muskulatur stabilisiert wird. Bisher haben wir aber erfolglos versucht, diese über Physiotherapie aufzubauen. Nun hat mir ein Tierarzt eine Behandlung mit Anabolika zum Muskelaufbau empfohlen. Er meint, aufgrund von Michels Alter, der schon seit längerer Zeit stark abgebauten Hinterhandmuskulatur und weil er seine Hinterhand sehr schont, sei das wohl die einzige Möglichkeit, um diese Muskeln wieder aufzubauen. Dazu kommt, dass bei dieser klapprigen Hüfte jede Belastung recht unmittelbar auf das Gelenk geht, das aber geschont werden muss.
Hat jemand von Euch Erfahrungen oder Wissen über den Einsatz von Anabolika in einem solchen Fall? Das Risiko von Nebenwirkungen bei einer vorübergehenden Anwendung scheint bei Hunden weniger gegeben zu sein wie beim Menschen. Interessieren würde mich vor allem auch, wie lange die durch das Anabolikum geförderten Muskeln auch erhalten werden können. Muss man damit rechnen, dass die Muskulatur mit Absetzen des Medikaments trotz gezielter Übungen gleich wieder schwindet?
Vielleicht kennt jemand auch gute Trainingspläne? Ich glaube schon, dass wir unser Training mit einem noch gezielteren Trainingsplan effektiver gestalten könnten.
Michel hat außerdem die Autoimmunerkrankung Lupus Erythematodes, zum Glück hat sich diese bisher auf die Haut beschränkt. Unser Tierarzt erwartet keine negativen Auswirkungen von Anabolika auf den Krankheitsverlauf. Womöglich weiß jemand etwas über zu erwartende Komplikationen? Im Augenblick scheint der Lupus zu Ruhen, Michel hat im Moment keine Symptome.
Viele Grüße,
Katrin und Michel
bei unserem 7,5 Jahre alten Münsterländer-Schäfer-Border-Mix Michel wurde Anfang November eine beidseitige HD höchster Ausprägungsstufe mit fortgeschrittener Arthrose diagnostiziert. Nach den Röntgen- und CT Aufnahmen ist die Hüfte in einem desolaten Zustand.
Schmerzen scheint unser Michel bisher zumindest nur eingeschränkt zu haben, beim Aufstehen oder bei Spaziergängen können wir keine Anzeichen erkennen.
Allerdings schont er offenbar die Hinterhand, er ist dort kaum bemuskelt. Bereits seit einem halben Jahr vor der Diagnose war ich einmal wöchentlich bei einer Tierphysiotherapeutin. Michel hat durch eine längerfristige Kortisontherapie am ganzen Körper stark Muskeln abgebaut, nach dem Ausschleichen des Kortisons gelang es trotz Physiotherapie mit Massagen, Übungen und Laufband nur teilweise, diese wieder aufzubauen. An der Hinterhand ist er nach wie vor äußerst instabil und mein schon jahrelang gehegter Verdacht, dass mit seinen Hinterbeinen etwas nicht stimmt, hat sich nun durch die Diagnose beidseitige HD leider bestätigt. Durch den rasanten Muskelabbau wurde das Problem vermutlich zusätzlich angeschoben.
Wir bewegen Michel nur noch eingeschränkt, da wir seine klapprige Hüfte wenig belasten wollen. Zum Glück freut er sich über jede Art von Beschäftigung und Zuwendung, anstatt längerer Spaziergänge gibt es Massagen, physiotherapeutische Übungen oder kontrollierten Apportierspaß im langsamen Tempo im Wohnzimmer.
Für mich stellt sich das Problem so dar: für Michels Hüfte wäre es sehr wichtig, dass sie durch eine gute Muskulatur stabilisiert wird. Bisher haben wir aber erfolglos versucht, diese über Physiotherapie aufzubauen. Nun hat mir ein Tierarzt eine Behandlung mit Anabolika zum Muskelaufbau empfohlen. Er meint, aufgrund von Michels Alter, der schon seit längerer Zeit stark abgebauten Hinterhandmuskulatur und weil er seine Hinterhand sehr schont, sei das wohl die einzige Möglichkeit, um diese Muskeln wieder aufzubauen. Dazu kommt, dass bei dieser klapprigen Hüfte jede Belastung recht unmittelbar auf das Gelenk geht, das aber geschont werden muss.
Hat jemand von Euch Erfahrungen oder Wissen über den Einsatz von Anabolika in einem solchen Fall? Das Risiko von Nebenwirkungen bei einer vorübergehenden Anwendung scheint bei Hunden weniger gegeben zu sein wie beim Menschen. Interessieren würde mich vor allem auch, wie lange die durch das Anabolikum geförderten Muskeln auch erhalten werden können. Muss man damit rechnen, dass die Muskulatur mit Absetzen des Medikaments trotz gezielter Übungen gleich wieder schwindet?
Vielleicht kennt jemand auch gute Trainingspläne? Ich glaube schon, dass wir unser Training mit einem noch gezielteren Trainingsplan effektiver gestalten könnten.
Michel hat außerdem die Autoimmunerkrankung Lupus Erythematodes, zum Glück hat sich diese bisher auf die Haut beschränkt. Unser Tierarzt erwartet keine negativen Auswirkungen von Anabolika auf den Krankheitsverlauf. Womöglich weiß jemand etwas über zu erwartende Komplikationen? Im Augenblick scheint der Lupus zu Ruhen, Michel hat im Moment keine Symptome.
Viele Grüße,
Katrin und Michel
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