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Ständiger Juckreiz

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    Ständiger Juckreiz

    Hallo!

    Also ich hab einen kleinen Patienten zu Hause mit dem ich langsam verzweifle, viell könnt ihr mir hier helfen.

    Es handelt sich um meinen 4 jährigen franz. Bulldogrüden Quentin. Er hat bei mir über einige Monate hinweg immer Trockenfutter (zuletzt Canis Alpha) und roh bekommen bzw. seit Frühjahr 2010 fast ausschließlich roh. Seit Ende Sommer Anfang Herbst hat er plötzlich angefangen sich massiv die Pfoten zu lecken bis sie auch letztendlich offen waren, gleichzeitig hatte er auch eine Ohrenentzündung. Beim großen Blutbild waren alle Werte schön und auch die Parasitenkontrolle ergab weder Milben, noch einen Pilz. Sie hat ihm dann auf meine Bitte hin ein antihistamin gespritzt, worauf hin die Schleckerei für einige Tage gut war.
    Tierärztin tippte schwer auf Futtermittelallergie, somit Ausschlußdiät.
    Wir begannen dann mit Pferd und Kartoffel, gebracht hats eine kurzzeitige Besserung, bis er dann wieder Anfing zu lecken, aber nicht so heftig wie zuletzt. Irgendwann wars mir zu blöd und ich gab ihm wieder TroFu - wieder kurzzeitige Besserung. So gehts jetzt seit damals immer weiter...
    Seit einer Woche bekommt er nun wieder roh, wirklich besser wirds nicht.

    Was mich am allermeisten wundert ist, dass er AUSSCHLIEßLICH an den rechten Pfoten leckt. Meistens phasenweise entweder nur vorne oder nur hinten. Wenns ganz schlimm ist vorne und hinten plus kopfschütteln (das Ohr wieder, nehm ich an). Er hatte auch die Ohrenentzündung nur rechts und damals hatte sich auch seine Falte im Gesicht - wieder nur auf der rechten Seite - entzunden.

    Ich hab von diesem Intrakutantest gelesen, aber der soll schmerzlich sein und auch nicht selten mit Komplikationen wie anaphylaktischer Schock verbunden sein. Der Bluttest soll auch nicht wirklich aussagekräftig sein.

    Ich weiß wirklich nicht mehr was ich mit ihm machen soll. Er tut mir wahnsinnig leid .

    Wisst ihr viell Rat?

    Tamara

    #2
    Ich würde sein Gelenke einmal untersuchen lassen und die Wirbelsäule, vllt gibt's da ein Problem was ausstrahlt. Hat er irgendwelche Krankheiten??wie lange war die ausschlussdiat ?
    Liebe Grüße

    Lucky&Nadine

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      #3
      Naja laut Röntgenbild hat er wohl HD und Athrose. Er hat auch im Sommer mal Probleme mit dem linken Hinterbein, aber keinerlei Anzeichen für Schmerz. Und das war wie gesagt links hinten und er leckt aber nur rechts, abwechselnd vorn und hinten.
      Ich hab Pferd und Kartoffel gut vier Wochen gefüttert, aber nachdems so überhaupt nix gebracht hat, bin ich auf Strauß und Hirseflocken umgestiegen. Bei ihm zeigts eigentlich recht schnell an, wenn er was nicht verträgt. Ich hab bevor ich jetzt wieder mit roh begonnen hab, Exclusion Fish&Potatoe gefüttert. Nach zwei Wochen hab ichs gelassen, weil er wieder so wild zu lecken begann, wie er es schon lang nicht mehr getan hat.
      Ich weiß, ich bin bei sowas viell zu nachlässig, aber es ist mittlerweile schon sehr frustrierend...

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        #4
        Hallo Tamara,

        lecken an der rechten Pfote würde ein THP wahrscheinlich mit der Leber in Verbindung bringen. Und über die Ohren wird auch entgiftet. Ich empfehle Dir, einen alternativen Weg einzuschlagen, falls Du offen dafür bist.

        LG
        Rita

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          #5
          Hallo,

          ich würde Dir auch dringend raten, einen Tierheilpraktiker aufzusuchen. Bei einer Autoimmunreaktion gibt es häufig gute Erfolge mit Schwarzkümmelölkapseln. Vielleicht kann das helfen.
          LG
          Anoka

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            #6
            Offen wär ich schon für sowas.
            Aber wenn es tatsächlich von der Leber kommt, hätten dann die Blutwerte nicht was anzeigen müssen?

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              #7
              Hallo Tamara,

              nein, wenn ein THP, der mit TCM arbeitet, Juckreiz mit der Leber in Verbindung bringt, heißt das nicht, dass das Organ geschädigt sein muss (dazu kann es später kommen), sondern es hat etwas mit den Meridianen und Fuktionskreisen zu tun.

              Ich würde wie die anderen hier auf jeden Fall einen ganzheitlichen aternativen Ansatz einschlagen beim TA bekommt man häufig lediglich Schmerzmittel und Cortison verschrieben, was das Problem nur verdeckt und tiefer wandern lässt. Aber auch von einem THP darfst Du keine Wunder erwarten. Im Einzelfall kann man zwar Juckreiz recht schnell bessern, es gibt aber auch Fälle, in denen das länger dauert.
              Liebe Grüße, Yvonne mit Lucy & Feeby

              "Wer Sahne will, muss Kühe schütteln!"

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                #8
                Zitat von Tamara2107 Beitrag anzeigen
                Ich hab von diesem Intrakutantest gelesen, aber der soll schmerzlich sein und auch nicht selten mit Komplikationen wie anaphylaktischer Schock verbunden sein. Der Bluttest soll auch nicht wirklich aussagekräftig sein.
                Wenn Du zu einer THP gehst...man kann alternativ auch mittels Bioresonanz testen, auf was der Hund reagiert, wenn man mit anderen Ansätzen nicht weiterkommt (es muss ja keine Allergie sein). So eine Bioresonanzanalyse ist schmerzfrei und kann ggf. auch Ergebnisse bringen, die mittels Intrakutantest gar nicht geprüft werden. Der THP macht eine solche Analyse nicht notwendiger Weise selbst, kann Dich aber wenn erforderlich an entsprechende Leute weiterleiten, mit denen er zusammenarbeitet.
                Liebe Grüße, Yvonne mit Lucy & Feeby

                "Wer Sahne will, muss Kühe schütteln!"

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                  #9
                  Ok, dann werd ich mal schaun ob es einen THP bei uns in der Gegend gibt.

                  Viell kann hat noch jemand weiter Tips oder Erfahrungen?

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                    #10
                    Ich würde mittels Differenzialblutbild beim TA ermitteln lassen, ob überhaupt eine Allergie vorliegt, ob die eosinophilen Granulozyten erhöht sind. Sonst stochert man im Dunkeln. Juckreiz ist ja ein Symptom, dass für sehr viele Erkrankungen typisch ist.

                    Liebe Grüße
                    von Karosa
                    Liebe Grüße
                    von Karosa

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                      #11
                      Ja, noch nen Tipp zur THP-Suche. Schau, dass Du wirklich jemand Komptetenes mit einer soliden Ausbildung findest. Der THP ist kein staatlich anerkanntes Berufsbild mit konkreten Tätigkeitsvoraussetzungen. Theoretisch kann man sich einfach ein Schild an die Tür hängen. Deshalb gibt es auch viel Schatten neben reichlich Licht. Du kannst auf die Liste unter f-n-thp schauen. Dort sind Leute gelistet, die nachweislich eine fundierte Ausbildung haben und sich zudem regelmäßig fortbilden müssen, um Verbandsmitglied bleiben zu dürfen. Allein eine solche Ausbildung macht zwar keinen guten THP, aber ohne fundierte Ausbildung ist der THP zwangsläufig nicht kompetent.
                      Liebe Grüße, Yvonne mit Lucy & Feeby

                      "Wer Sahne will, muss Kühe schütteln!"

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                        #12
                        Ich würde auf jeden Fall einen THP zu rate ziehen wie yvonne rät.... ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen... und da würde mir eben das Gelenk-Problem einfallen... Ich kann auch sagen das mein jetziger Rüde anfangs auch die rechten Pfoten schleckte... und ich dann eine 8 wöchige Ausschlussdiät gemacht habe - so lange sollte die diät auf jedenfall dauern... denn die ursachen müssen ja auch erstmal ausgeschleust werden aus dem organismus... - meiner reagiert auf jedes Fefu ob trocken oder nass - denn er verträgt irgendeinen zusatzstoff nicht...
                        wie lange hast du roh gefüttert?? vllt entgiftet er lediglich über diese beiden pfoten... es kann so vieles sein...
                        Liebe Grüße

                        Lucky&Nadine

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                          #13
                          Zitat von TraumhundLucky Beitrag anzeigen
                          es kann so vieles sein...
                          Das stimmt...es kann von der Pfote kommen, muss aber nicht. Es kann eine Unverträglichkeit sein, muss aber nicht. Es kann ggf. sogar was psychisches sein, muss aber nicht. Haut kann es auch sein, muss aber nicht. Das muss man umfassend analysieren, ganzheitlich und mit einer ausführlichen Anamnese.

                          Und ein THP kann eine Blut-, Urin- oder Kotuntersuchung auch selbst durchführen oder ins Labor schicken, auch Hautgeschabsel machen etc. Deshalb braucht man nicht nochmal extra zum TA.
                          Liebe Grüße, Yvonne mit Lucy & Feeby

                          "Wer Sahne will, muss Kühe schütteln!"

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                            #14
                            Mal davon abgesehen - das es in ihrem Fall vllt wirklich besser ist ein guten THP zu kontaktieren... allein um mal einen einfachen Futterplan aufzustellen - und die Analyse zu machen was bei uns beispielsweise nicht viele TAs machen
                            Liebe Grüße

                            Lucky&Nadine

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                              #15
                              Roh bekommt er seit über 6 Monaten.
                              Die Liste ist gut, aber leider bin ich aus Österreich.

                              Zur Diät nochmal... ich kann ihm leider nicht nur einfach Fleisch geben. Pur verträgt erst nicht, somit muss ich was dazu geben und dann hab ich natürlich wieder mehrere Faktoren, die möglicherweise nicht vertragen werden.

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