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Schwere Allergie

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    #31
    Zitat von JanJule Beitrag anzeigen
    Ich kenne hier leider keinen...Uniklinik Leipzig gibt es einige Spezialsprechstunden, aber nicht für Dermatologie.

    Die Praxis besteht aut zwei TÄ, er macht viel Alternativ und sie fährt die klassische Schiene.

    Die Proben der Biopsie schickt sie zusätzlich noch an die Histologie. Gestern klang sie sehr informiert, sie behandeln auch ziemlich viele Hautpatienten.

    Ich hoffe, dass es auch so klappt...

    Lg
    Julia
    Ich hoffe es auch für euch ansonsten würde ich euch empfehlen auf Neulußheim zu fahren ist zwar ein ziemliches Stück aber es rentiert sich. Linus kratzt seit 3 Tagen nicht mehr und das seit 4.5 Jahren er hat sich zwar nicht immer so extrem gekratzt und ständig aber sehr häufig jetzt pennt er ganz ruhig und entspannt auf der Couch, und mir tut es in der Seele gut in dabei zu sehen wir Relaxt er rumliegt und keinen Juckreiz hat.

    Ich hoffe das euch auch jemand helfen kann. Bzw euch auch mal eine Diagnose gibt was es ist.

    Viel Glück
    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken!!!

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      #32
      Ich habe die Geschichte bei euch gelesen und mich total für euch gefreut! Wenn es nicht von Jena sooo weit weg wäre und ich nicht relativ schnell handeln wollen würde, würde ich mich auf den Weg machen...

      Prinzipiell haben wir ja eine Diagnose, er ist einfach multipler Allergiker. Aber ich habe das Gefühl, dass sich die Symptomatik anders verschiebt als früher...
      Vl ist ja inzwischen auch einfach was dazugekommen und wir denken immer nur an Allergie?

      Ich hoffe sehr das wir vl einfach noch was anderes finden als "Allergie". Nicht schön ihn so zu sehen....

      Lg
      Julia
      Viele Grüße
      Julia mit Janosch und Jule

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        #33
        Bei mir hat es leider nicht immer Allergie geheissen nur einmal Verdacht auf Futtermittel aber da ich ja etliche Ausschlussdiäten gemacht habe wurde das ausgeschlossen, bei uns hätte man eigentlich schon viel eher draufkommen können.

        Ich freue mich nun auf die Zeit die kommt das ich ihn wieder mit allen möglichen Leckeren Sachen verwöhnen kann und er einfach wieder seine Lebensqualität hat. Und das wünsche ich euch auch und halte uns bitte auf den Laufenden.
        Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken!!!

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          #34
          Das ist für mich eigentlich das frustierendste über die Jahre hinweg gewesen: Diagnose Allergie aber keine Therapie hat so richtig gefruchtet....

          Verwöhn ihn mal so richtig schön, dass tut Hund und Halter gut:-)

          Desensibilisierung, Bioresonanz, Futterumstellung - alles schön, aber den richtig durchschlagenden Erfolg gab es nicht.

          Mittwoch haben wir Termin, Blutbild, SD und Sarcoptes...

          lg
          Julia
          Viele Grüße
          Julia mit Janosch und Jule

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            #35
            Hallo Julia,

            da Dein Hund aus dem Tierheim kommt, kann man auch bei ihm davon ausgehen, dass er sich dort in seiner Haut nicht wohl gefühlt hat. Im neuen Zuhause, bei Dir, schreitet die "Heilung" alias "Krankheit", die im Tierheim begonnen hat, massiv fort. Die Seele heilt den Schmerz über den Körper.

            Du bist eine sehr aufmerksame Hundehalterin und hast, nach bestem Wissen und Gewissen, mit Hilfe mehr, oder weniger, begnadeten Tierärzten Gegenmassnahmen ergriffen.

            Eine Allergie ist eine Art von Heilungsprozess, der nie beendet, sondern ständig neu ausgelöst wird. Allein durch die Erinnerung an ein unangenehmes Vorkommnis im Leben können die Symptome ausgelöst werden. Sei es ein Geruch, ein bestimmter Handlungsablauf - das heraus zu finden, erfordert eine akribische Detektivarbeit.

            Wie bringe ich dem Hund bei, dass er die ständige Wiederholung seiner Schreckensmomente nicht mehr braucht? Das ist schon bei Menschen schwierig, und die können wenigstens sprechen (falls sie nicht schwindeln).

            Ich befinde mich in guter (homöopathischer) Gesellschaft, wenn ich nichts mache und warte, bis es von allein besser wird. Das Resultat eines vorzeitig unterbrochenen Heilungsprozesses ist oftmals eine Allergie.

            Wenn aber, wie in Deinem Fall, die Allergie schon so weit fortgeschritten ist, dass "Augen zu und durch" nicht verantwortet werden kann, ist guter Rat teuer. Man muss auch das hohe Alter des Hundes berücksichtigen. In Deinem Fall würde ich weiter nach palliativen Arzneien suchen.

            Viele Grüße Mia

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              #36
              Hallo Mia,

              ein interessanter Post.

              Den ersten spontanen Gedanken, den ich dazu hatte, war: warum ist es dann erst seit 1,5 Jahren so schlecht?

              Dann hab ich weiter überlegt. Janosch wird alt, geistig wie körperlich. Was ihn ausgezeichnet hat, war seine absolute Wesensfestigkeit, sein in sich ruhen. Ich konnte mit ihm alles machen, ging ich voran - folgte er. Ohne Anzeichen von Angst, Stress oder Unwohlsein.
              Dieses Verhalten verliert er zunehmend. Vor allem im letzten Jahr. Seitdem ist auch die Haut schlechter.

              Als ich ihn bekam, hat er alles gestellt was ihm gruselig war. Da hatte er meistens schlimmen Durchfall, ab und zu ein kleiner Hot Spot dazu. Das hat sich verlagert Richtung Haut. Und das wirklich so massiv, das ich es nicht verantworten könnte, ihn so stehen zu lassen. Letztes Jahr hat er Panikattacken durch den Juckreiz entwickelt - sowas ist absolut nicht er...

              Ich denke der Zug "Selbstheilung" ist für uns leider abgefahren. Für mich geht es um einen erträglichen Lebensabend.

              Aber sehr interessane Gedanken...

              Lg
              Julia
              Viele Grüße
              Julia mit Janosch und Jule

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                #37
                Ich war also heute beim Ta. Wir haben letzte Woche ein Pickelchen entdeckt an einer Stelle, die er sich aufgebissen hatte. (Sowas hatte er meines Wissens noch nie vorher, ich war also etwas überrascht) Auf jeden Fall haben wir davon einen Abstrich genommen und das Ergebniss war heute da:

                Staphylokokken
                Können wohl eine Pyodermie bedingen.

                Antibiogramm wurde gemacht, die Täin will das auf jeden Fall mit einer Antibiose behandeln. Blut für Blutbild und SD geht heute weg, danach dann die Hautbiopsien.

                Was ich mich jetzt frage: Sind die Staphylokokken ursächlich oder eine Reaktion? Oder sind die sogar immer auf der Haut, vermehren sich aber pathologisch, wenn das Immunsystem zu schwach ist?

                Lg
                Julia
                Viele Grüße
                Julia mit Janosch und Jule

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                  #38
                  Ja du hast recht, Staphylococcen sind normale Hautkeime, allerdings wenn das Immunsystem runter ist, werden sie gefährlich und noch schlimmer ist, dass sie genügend Resistenzen entwickelt haben.
                  LG Ines, Tessa und Ayka!

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                    #39
                    Hallo Ines,

                    ja - das scheint wohl ein großes Problem bei den Dingern zu sein. Ein Antibiogramm wurde gleich mitgemacht.


                    Heute kam ein Anruf der TA:
                    Janosch Leberwerte sind nicht in der Norm und das rote Blutbild ist unterhalb des Referenzwertes.
                    Die Leber verwundert mich nicht, da er ja unter Dauermedikation steht.

                    Dennoch möchte ich natürlich etwas tun um diese zu entlasten. SD kommt erst nächste Woche und dann machen wir einen Termin für die Biopsien.

                    Die Bioresonanz sagt, dass er jetzt keinen Fenchel, Banane und Hühnerhälse mehr darf. Vieles andere ist aber ok und die ganzen Gemüsesachen muss ich noch zum testen bringen.

                    Ich finde ihn immer noch sehr "juckig" - aber im Moment hat er keine neue offene Stelle.
                    Viele Grüße
                    Julia mit Janosch und Jule

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                      #40
                      Hallo JanJule

                      habe euern Beitrag gelesen, da habt ihr ein Problem vor euch.

                      Wurden jemals die Leberwerte gemessen, waren diese schonmal hoch?

                      Gibt es bei euch einen Fach TA für Endokrinologie???

                      Liebe Grüße

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                        #41
                        Ich mache einmal jährlich ein großes Blutbild.

                        Janosch hatte immer perfekte Werte. Er bekommt allerdings seit November Cortison und hat eine Woche vor dem Blutbild AB wegen Durchfall bekommen, der mit nix anderem weg ging.

                        Lg
                        Julia
                        Viele Grüße
                        Julia mit Janosch und Jule

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                          #42
                          Ich mache einmal jährlich ein großes Blutbild.

                          Janosch hatte immer perfekte Werte. Er bekommt allerdings seit November Cortison und hat eine Woche vor dem Blutbild AB wegen Durchfall bekommen, der mit nix anderem weg ging.

                          Ich wüsste hier keinen Fach TA für Endokrinologie - was würdest du bei diesem checken lassen?

                          Lg
                          Julia
                          Viele Grüße
                          Julia mit Janosch und Jule

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                            #43
                            gibt es Blutwerte, die du hier in das Forum stellen kannst damit man sehen kann was da genau los ist??
                            Mit den Medis die der Hund bekommt, Dosierung, wie lange,...

                            dann kann ich dir mehr sagen

                            liebe Grüße

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                              #44
                              Ich hol das Blutbild nächste Woche ab, dann hab ich alle Daten.

                              Am Telefon hat sie mir folgende genannt:
                              Globulin 23.3
                              Billiburin erhöht
                              AP 132
                              GLDH 15.6
                              ALT 75.1
                              AST erhöht

                              Zuckerwert 5.2

                              Thrombozyten 184

                              Seit Nov 2010 bekommt er Cortison (bei Bedarf), seit Januar
                              morgens: 2,5 Prednisolon und 0,125 Dexamethason
                              abends: 2,5 Prednisolon

                              Vor zwei Wochen wurde morgens auf 5mg Prednisolon erhöht.

                              Die Niere war in Ordnung.

                              Lg und danke!
                              Julia
                              Viele Grüße
                              Julia mit Janosch und Jule

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                                #45
                                Kannst du bitte die "von bis Normalwerte" dazu schreiben oder einfach das zeug einscannen???

                                Prednisolon gibt man eigentlich nur 1x tgl.
                                Dexamethason hat die ca. 7 Fache wirkung wie Prednisolon
                                also warum du 2x Prednisolon geben sollt und dann noch Dexamethason???
                                Was die Niere dazu sagt???
                                von wo kommst du genau?

                                Bleibe nun bitte bei der Dosierung, auf keinen Fall jetzt einfach so ohne Rücksprache verändern du kannst sonst deinen Hund in "Lebensgefahr" bringen!
                                Indikationen

                                Krankheiten, die eine längerdauernde Cortison-Therapie erfordern.
                                Allergische Reaktionen: recurrent airway disease, vasculitis, allergische Hauterkrankungen z.B. Sommerekzem, urticaria;
                                Autoimmunkrankheiten: systemic lupus erythematosus, pemphigus foliaceus, hämolytische Anämie, usw.
                                Lebererkrankungen
                                Zur Entzündungshemmung

                                Dosierung / Anwendung

                                AntiphlogistischImmunsuppressiv 0,25 - 0,5 mg/kg1 - 2 mg/kg
                                Applikation per os morgens

                                Die Anfangsdosis wird hoch gewählt und einige (2 ‑ 5) Tage lang täglich verabreicht. Mit derselben Dosis wird dann auf die intermittierende Behandlung (jeder 2. Tag behandlungsfrei) übergegangen, wobei nach einigen Tagen die Dosis allmählich bis zur kleinsten noch wirksamen Dosis zu verringern ist.

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