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Impfen und Wurmkur beim Welpen

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    Impfen und Wurmkur beim Welpen

    Hallo, zum Thema Impfen und Wurmkur beim Welpen stellen sich mir ein paar Fragen.

    Mein Welpe ist jetzt 10 Wochen alt und soll, laut Züchter, mit 12 Wochen nachgeimpft werden. Vor der Impfe, so riet man mir an, solle ich unbedingt noch eine Wurmkur durchführen.

    Folgende Fragen haben sich daraus für mich ergeben:

    - Ist die Komplett-Nachimpfung mit 12. Wochen ratsam?
    - Kann man die Nachimpfung evt. aufsplitten oder Substanzen auslassen?
    - Gibt es ne Alternative zur (altbekannten) Entwurmung?
    - Vernichtet die Entwurmung die durch Barf hergestellte Darmflora?
    - Wirkt Kokosfett präventiv bei Würmern?

    Wäre spitze, wenn sich jemand dazu äußern könnte. Mir kommen bei dem Impf- und Entwurmgedanken irgendwie ungute Erinnerungen hoch und die Meinung meines Vet bringt mich nicht weiter.

    Beste Grüße
    "Nel mezzo del cammin di nostra vita"

    #2
    Hallo,

    ich möchte Dir kein Rezept geben und nur erzählen, wie ich es mache. Fangen wir bei der Wurmkur an: Wenn ich sehe, dass der Welpe ein Blähbäuchlein hat und öfters an Durchfall leidet, gebe ich ihm eine chemische Wurmkur vom Tierarzt. Es gibt mittlerweile etliche pflanzliche Wurmkuren, die wahrscheinlich auch wirksam sind. Wer sich mit Pflanzen ein bisschen auskennt, der weiß, wie unterschiedlich die enthaltenen Wirkstoffe sind. So kann es leicht zu einer Überdosierung kommen. Vergessen wir nicht, dass die stärksten Gifte in der Natur vorkommen. Wenn manche Leute ungesundes Zeug wie Abführtees zu sich nehmen und sich darauf berufen, es wäre rein pflanzlich, sage ich immer, sie sollten erst einmal einen Knollenblätterpilz essen. Danach könnten wir uns über das "rein pflanzlich" weiter unterhalten. (Vorsicht: Berliner Schnauze...)

    Mit einer Mischung aus Propolis kann man ebenfalls gute Erfolge erzielen. Man muss es über mehrere Tage verabreichen. Einen lebendigen Organismus völlig parasitenfrei zu halten, ist sowieso ein Ding der Unmöglichkeit.

    Impfen lasse ich überhaupt nicht mehr. Allerdings war ich in jenen Tagen, als meine Hündin die Staupe im 2. Stadium, und mein Rüde die Parvovirose hatte, kein Mensch mehr. Es gab keinen Gott und keinen Heiligen, den ich nicht um Hilfe angefleht hätte. Ob's an den Göttern, den Heiligen, oder an der Homöopathie lag - sie haben ihre Kinderkrankheiten ohne Folgeschäden überstanden. In Zeiten von Antibiotika, Cortison und anderen Errungenschaften, weiß man kaum mehr, wie akut und bedrohlich sich der natürliche Verlauf einer Krankheit auswirken kann. Nichts für schwache Nerven! Nach meiner Beobachtung neigen geimpfte Hunde zu allen möglichen, chronischen Krankheiten. Wer in Krankenpflege und im rechtzeitigen Erkennen der Symptome nicht geübt ist, sollte das Risiko einer akuten Erkrankung trotzdem nicht unbedingt auf sich nehmen und vorbeugend impfen lassen. Wäre mir eines meiner Tiere an einer Erkrankung, gegen die man impfen kann, gestorben, würde ich mir die größten Vorwürfe machen.

    Viele Grüsse
    Mia

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      #3
      Gibt es Seiten oder Bücher, auf, bzw. in denen man sich kurz gebündelt alle Infos holen kann, die man braucht? Ich bin nicht zu faul zum lesen, ich komme nur mit zuviel Input nicht klar.

      Warum man nicht mehr impfen soll, habe ich schon verstanden, ich habe selbst einen Hund mit diversen Allergien und zwei Impfblockaden, aber ich habe auch einen Säugling und dementsprechend bin ich doch etwas übervorsichtig.

      Kann jemand außerdem einen gutes "Kräuter-Lexikon" für Hunde empfehlen?

      Ich habe zwar schon das Natural dog food hier, aber ich würde doch gerne noch ein spezielles Buch über Kräuter haben.

      Liebe Grüße

      Kathi und Norik

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        #4
        Das "Kräuterhandbuch für Hund und Katze" von Swanie! schau ma auf ihrer Inetseite barfers.de
        LG... Marianne mit Ronja,Frodo,Luca und Jule
        "Kleine Taten die man ausführt,sind besser als Große,die man plant"

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          #5
          Also ein Welpe sollte grundimmunisiert werden... heißt die Impfung gegen Staupe, Parvo und Hepatitis ist mit 8, 12 und 16 Wochen sinnvoll... Tollwut wird nach dem Zahnwechsel einmal geimpft...
          zur Impfung sollte der Hund wurmfrei sein, aber das kann man ja mittels Kotprobe feststellen...

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            #6
            Zitat von Motorradmieze6 Beitrag anzeigen
            Das "Kräuterhandbuch für Hund und Katze" von Swanie! schau ma auf ihrer Inetseite barfers.de

            Das ist genau das, was ich gesucht habe! Vielen Dank!

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              #7
              Zitat von Barack Beitrag anzeigen
              Also ein Welpe sollte grundimmunisiert werden... heißt die Impfung gegen Staupe, Parvo und Hepatitis ist mit 8, 12 und 16 Wochen sinnvoll... Tollwut wird nach dem Zahnwechsel einmal geimpft...
              zur Impfung sollte der Hund wurmfrei sein, aber das kann man ja mittels Kotprobe feststellen...
              Stimmt.
              Mir wurde letztens von der TÄ geraten, es wäre besser, bei der 16 Wochen
              Impfung, erst nach der Impfung zu entwurmen.
              Allerdings hab ich vergessen zu fragen, WARUM ?!

              LG Anke
              Gewalt beginnt, wo Wissen endet !

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                #8
                Hallo,
                also ich kann Dir auch nur von meinen Erfahrungen berichten und die gehen eindeutig in die Richtung, das ich lieber eine Erkrankung in Kauf nehme als zu impfen.
                Ich habe hier von Welpenbeinen an 2 Aussiemädels, die bis heute gänzlich ungeimpft sind und das auch bleiben werden.
                Sie wurden von Beginn an rohgefüttert, im Zahnwechsel mit immunsteigernden Kräutern unterstützt und haben bis heute keine Erkrankungen wie Parvo oder Staupe gehabt. Ich habe sie von Beginn an überall mit hingenommen, nicht in Watte gepackt, sprich, sie sind mit Millionen von Bakterien und Viren in Berührung gekommen.
                Mit Entwurmungen halte ich es genauso. Liegt ein positiver Befund der Kotuntersuchung vor, suche ich mir die passenden Öle und Kräuter und entwurme sie so, hat bis jetzt auch immer geklappt.
                Liebe Grüße,
                Christine mit Sammy,Amira,Amy,Nelly,Zarah -und Ronja im Herzen

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                  #9
                  Hallo,

                  ich würde auch den Kot untersuchen lassen und nicht einfach drauflos entwurmen.
                  Die Grundimmunisierung (2malige Impfung) gegen Staupe, Parvo und Hepatitis Impfung halte ich für sinnvoll. Tollwut würde ich erst nach dem Zahnwechsel impfen lassen.
                  Bei den Hundeschulen/-vereinen, wo ich mich erkundigt habe, ist es Pflicht, dass die Hunde geimpft sind. Von daher werde ich wohl später mehr nachimpfen lassen als ich es eigentlich für nötig halte.

                  Grüße
                  mariposa
                  *********************************
                  „Die einzige Konstante ist die Veränderung“

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                    #10
                    Hallo alle miteinander, also wenn ich euch richtig verstanden habe, dann ist die Quintessenz folgende:

                    - Grundimmunisierung der Welpe durch Impfung ratsam, denn spezifische Krankheitssymptome zu erkennen erfordert viel Sachkenntnis.

                    - Chemische Entwurmung muss nicht sein, weil es alternative Möglichkeiten (Naturheilkunde) gibt.
                    Ebenfalls kann man mit Hilfe von Stuhlproben einen möglichen Wurmbefall ausschließen (oder erkennen) und muss daher nicht zwingend "proforma" drauflos entwurmen.

                    Danke an alle und beste Grüße
                    "Nel mezzo del cammin di nostra vita"

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                      #11
                      - Grundimmunisierung der Welpe durch Impfung ratsam, denn spezifische Krankheitssymptome zu erkennen erfordert viel Sachkenntnis.

                      - Chemische Entwurmung muss nicht sein, weil es alternative Möglichkeiten (Naturheilkunde) gibt.
                      Ebenfalls kann man mit Hilfe von Stuhlproben einen möglichen Wurmbefall ausschließen (oder erkennen) und muss daher nicht zwingend "proforma" drauflos entwurmen.
                      Richtig! Für SHP kann man grundimmunisieren lassen und TW sollte man auch impfen lassen, wenn man reisen will.

                      Wurmkur nur, wenn ein Wurmbefall festgestellt wurde. Ansonsten kann man regelmäßig Kokosflocken, Kokosöl oder Knoblauch geben - das schadet dem Hund überhaupt nicht und den Würmern gefällt es nicht sonderlich.
                      Liebe Grüße,
                      Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                        #12
                        Zu der Kotuntersuchung auf Würmer möchte ich noch anmerken, dass bei einem konkreten Befall nicht unbedingt bei jedem Stuhlgang auch wirklich Würmer und / oder deren Eier vorhanden sein müssen. Deswegen ist es meiner Meinung nach sinnvoll, unterschiedliche Kotproben von verschiedenen Tagen überprüfen zu lassen.

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                          #13
                          Hallo,

                          mit Impfungen bin ich ein gebranntes Kind. Allerdings hat mich etwas ins Grübeln gebracht:

                          2005 wurden in Deutschland Organe einer Frau, die, wie sich später heraus stellen sollte, in Indien an Tollwut erkrankt war, transplantiert. Alle drei Organempfänger erkrankten an Tollwut. Zwei starben, nur einer überlebte. Dieser Patient war viele Jahre zuvor, wegen einem Biss, gegen Tollwut geimpft worden. Hat ihn die viele Jahre zurück liegende Impfung gerettet?

                          Viele Grüsse Mia

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                            #14
                            Ich habe das mit der Grundimmu. jetzt ja auch durch.
                            Warum bestehen die TÄs darauf das ein Hund vor der Impfung entwurmt wird?
                            Meine TÄ impft leider auch nur mit dem einjährigen Schutz und hat auch schon gesagt das ich dann in einem vierteljahr wieder zum Entwurmen kommen soll.
                            Das werd ich natürlich nicht tun.
                            Ich habe Jahrelang daran geglaubt das Tierärzte sicher wissen was sie tun. Jetzt wird aber alles anders
                            Leider wird das evtl. mit einem TA wechsel verbunden sein, wenn meine TÄ sich nicht auf meine neuen Pläne einlassen will
                            Liebe Grüße von Jessica mit Zannie from Swiss Star * 06.10.2010 & Gladys Isy vom Maintal *23.07.2014

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                              #15
                              Wer seinen Hund nicht grundimmunisieren lässt, profitiert doch nur davon, daß die meisten anderen Hund geimpft sind.

                              Wäre Staupe, Parvovirose (nicht zu vergessen Tollwut, gab es früher auch mal, ist tödlich, wurde doch nur durch Impfen verdrängt) noch so präsent wie bevor es routinemäßige Impfungen gab, würde ich mich darum reißen, meine Hunde impfen lassen zu können.

                              Mein Junghund ist nur grundimmunisiert, nach einem Jahr geboostert (schlagt mich, mein TA hat mich davon überzeugt), jetzt nur noch alle 3 Jahre T (wegen Teilnahme an Prüfungen) vielleicht auch noch einmal der Rest, das weiß ich heute wirklich noch nicht.

                              Was Entwurmen angeht, bin ich mittlerweile auch ziemlich relaxt. An einem Wurmbefall stirbt heute kein ansonsten gesunder Hund mehr, da gebe ich nicht "vorsorglich" meinem Hund chemische Mittel.

                              Der TA argumentiert damit, daß nur ein "parasitfreier, gesunder Welpe" die Impfung, die ja ein Angriff auf das Immunsystem des Welpen ist, wirksam verarbeiten kann. Spulwürmer bei Welpen müssen natürlich eliminiert werden, wie auch immer. Da ist mir die Pille vom TA sehr recht, ist wirksam, und bei meinem gebarftem Welpen bemerkte ich absolut nichts.

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