Metronidazol / Giardien

[Küwalda]

Hallo,
möchte nur mal einwerfen dass es viele Medikamente in verschiedenen Wirkstoffkonzentrationen pro Tablette gibt, damit die Dosis einfacher auf die Tiergröße angepasst werden kann. Wenn man vom TA Tabletten in eine Tüte abgefüllt bekommt sollte man sich also genau erkundigen wieviel mg Wirkstoff enthalten sind bevor man die Dosierung ändert. (Was man ohnehin nicht ohne TA-Absprache machen soll, ist klar...)

Mein Hund hatte einige Zeit immer wieder übelriechende Durchfälle, Kotproben waren alle negativ, dennoch vermutete ich Giardien weil mehrere Gassikollegen infiziert waren.
Ich fütterte auf Verdacht getreidefrei und gab die Kräuter der genannten Kräuterbuttermilch (Majoran, Oregano, Thymian) je einen gehäuften TL täglich ins Futter (17kg Hund) für ca. 2 Wochen. Und ab dem 2. oder 3. Tag waren die Symptome verschwunden. Seitdem gibts einmal die Woche einen TL davon als Profilaxe ins Futter und gut ist es... Ob das jetzt aber wirklich Giardien waren? Keine Ahnung, aber was es auch war, die Kräuter haben geholfen...

LG

Regina

[wolkenspringer]

Hi,

wollte euch mal berichten, was der Stand der Dinge ist!
Nachdem ich hier ja schon erfahren hatte, dass die Dosis, die mir die TA genannt hatte, viel zu gering ist (1/2 Tablette 250mg, also 125, 2 x tägl. für 60Kg Hund), hatte ich mich bei meiner vorherigen Ta gemeldet und diese nannte mir dann die korrekte Dosis, und empfahl mir heute in die Praxis zu kommen. Da in Köln nun mal die 5. Jahreszeit (Karneval) in vollem Gange war, ging es nicht früher. Hogan hätte 10-20mg pro Kg benötigt und da ich diese Dosis nicht verabreichen konnte, weill ich nur 12 Tabletten hatte, habe ich es ganz sein lassen, denn bevor ich ein Antibiotikum derart gering verabreiche und Gefahr laufe, mir damit eine "Waffe" für evtl. "Biester" zu nehmen, weil sie sich dann in Zukunft darüber kaputt lachen, warte ich lieber.
Heute Morgen dann als Erster in der Praxis gewesen und ...
Hogan hat keine Giardien, der Befund darauf beruht lediglich auf einen vorherigen Befall, von dem ich der ersten Ta erzählt hatte und die Antikörper sind dann noch eine ganze Weile nachzuweisen. Hogan leidet unter einer Entzündung des End- bzw. Dickdarms (Colitis). Nicht nur dass mich die Fehldiagnose 120 € (Panacur, Metrodinazol + Tiersprechstunde) gekostet hat, nein, das tatsächliche Problem blieb dann mal schön rund 4 Wochen unbehandelt. Schönen Dank auch!
Nun gibt es 4 x tägl. 1 Tabl. Colo Peon und die nächsten 4 Wochen Pferd (Fleisch, Schlund, Herz, Leber, Niere, Lunge, Zunge). Zum Glück konnte ich die Pferdemetzgerei erreichen, denn die haben nur noch an 2 Tagen die Woche geöffnet und nachdem ich mein Problem geschildert hatte, konnte ich sofort vorbei fahren und habe dann mal eben fast 20Kg bekommen und bin gerade fertig geworden, von 12:00 Uhr an, den ganzen Berg zu kochen, zu würfeln und abzupacken.
Hoffe jetzt mal, dass die Entzündung nicht chronisch bleibt und alles noch ein gutes Ende nimmt.
Danke euch für eure Hilfe!

Gruss,

Reinhold

[Gast]

Hogan leidet unter einer Entzündung des End- bzw. Dickdarms (Colitis). Nicht nur dass mich die Fehldiagnose 120 € (Panacur, Metrodinazol + Tiersprechstunde) gekostet hat, nein, das tatsächliche Problem blieb dann mal schön rund 4 Wochen unbehandelt. Schönen Dank auch!

Mannomann, Reinhold. Was für ein Mist. Das tut mir leid, dass Hogan eine Colitis hat. Aber das kriegt ihr wieder hin.
Wie gut, dass du zu deiner alten TA gefahren bist. Gute Besserung für deinen Hund!

[Christine]

Hallo,
bis eine Colitis chronisch wird gehen schon ein paar Tage ins Land. Ich weiß das leider, da ich das mit meinem Leonberger alles durch habe.
Ich würde schnellst möglich einen guten Homöophaten aufsuchen und dem Hund kein AB oder Cortison gegen die Colitis geben, das hat es bei uns damals alles nur noch schlimmer gemacht.
Alles Gute für Euch!