Am Mittwoch aktuell aus unserer fränkischen Landeszeitung:
Sechs tote Kälber in Erlangen- Nicht immer sind sorglose Herrchen schuld
Wenn sich Kühe mit dem Neosporad-Parasit anstecken, wie kürzlich in Erlangen geschehen, können Fehlgeburten die Folge sein. Umstritten ist, ob Hundebesitzer daran schuld sind, die ihre Vierbeiner auf den Wiesen der Bauern ihr Geschäft verrichten lassen.
ERLANGEN-
Sechs Fehlgeburten beklagt ein Landwirt aus dem Vorort Kriegenbrunn. Die Tiere hatten sich mit der Infektionskrankheit Neoposrose angesteckt. Der Bauer vermutet, dass seine Kühe den Parasiten über das Heu aufgenommen haben. Das Futter stammt von einer Wiese, auf der häufig Hundebesitzer aus Fürth unterwegs sein sollen.
"Der Erreger gelangt in den Organismus der Hunde, wenn diese zum Beispiel rohes Fleisch essen", erklärt Claudia Schuller vom Bayrischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen. "Infizierte Hunde scheiden die Parasiten in ihrem Kot aus und können dadurch andere Tiere anstecken."
Bei den Vierbeinern selbst löst der Erreger selten Krankheiten aus. Verrichten sie ihr Geschäft jedoch auf den Wiesen, auf denen der Landwirt später Heu macht, kann der Erreger ins Futter der Kühe gelangen. "Dort befällt er verschiedene Organe, manchmal auch die Plazenta, oder den Fötus, vermehrt sich und bildet Gewebezysten. Das führe in manchen Fällen zu einer Fehlgeburt.
Bei einer Untersuchung in Nordbayern hat das Landsamt festgestellt, das rund 6,8 Prozent der Rinder an Neoporose leiden. Verlässliche Zahlen lägen aber nicht vor, da die Krankheit nicht meldepflichtig sei. Es gibt nur wenige Fälle", betont Schuller.
Das liegt auch daran, dass einzelne Hundehaufen auf einer Wiesen nicht automatisch zu einer Übertragung der Krankheit auf Rinder führen:
Das Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit hat herausgefunden, dass sich das Risiko einer Fehlgeburt bei Kühen erst erhöht, wenn 87 Hunde regelmäßig auf einer Weide Auslauf haben- ein unrealistisches Szenario.
"Hauptsächlicher Überträger der Infektion ist der Hofhund oder der Nachbarshund" sagt Schuller. Ein Risiko gehe außerdem von der "Barf-Methode" aus, bei der Hunde ausschließlich mit rohem Fleisch gefüttert werden. "Der Stadthund, der sein Chappi-Dosenfutter bekommt, stellt eigentlich keine Gefahr dar."
Manuel Kugler
Ja gehts noch, dachte ich mir als ich das las- ich habe es heute früh eingetippt, weil ich letztes Jahr von einem "Großviehbauern" mal schräg angemacht wurde, ob meine Hunde denn in sein Gras machen würden, das würde er gar nicht dulden usw. Nun weiß ich woher der Wind weht und ich frage mich ehrlich gesagt nur, was das soll? Welcher verantwortungsvolle Hundehalter läßt denn seinen Hund ins Heu sch... und wie sieht das eigentlich aus mit Katze und co?? Diese scheiden wohl diesen Erreger nicht aus, wenn sie ihr Häufchen in den Futterbahren setzen??? Sie ernähren sich ja schließlich auch von nicht gebratenen Mäusen.. und der Herr Fuchs- der aus dem Wald an angrenzende Wiesen geht- der ist ja wohl auch auf der Erregerliste zu sehen, oder hat das jemand schon untersucht..
Im übrigen gibt es hier bei uns wenig Bauern, die extensiv Heu machen, die meisten machen Silage, wie verhält es sich mit dem Erreger bei hohen Gärtemperaturen, hat das schon mal jemand untersucht...
ach ich finde es wieder mal nur schlimm, wenn man nicht genau hinsieht- ich hoffe nur, das solche Artikel nicht den verantwortungsbewußten Hundehaltern, die ihre Hinterlassenschaften wegräumen, oder die so wie ich genau wissen, wo der Hund hinmacht- Grünstreifen am Weg, Ödland das nie und nimmer abgemäht werden- und wenn dann nur liegengelassen wird, oder mitten im Wald wo keine Wiese ist, nicht wieder als schwarzes Schaf für die extensive Viehwirtschaft der Groß-Bauern herhalten müssen.
So das wollte ich Euch nur mal mitteilen. Nix für ungut.
Vielleicht habt ihr ja auch schon mal solche Erfahrungen machen müssen.
Sechs tote Kälber in Erlangen- Nicht immer sind sorglose Herrchen schuld
Wenn sich Kühe mit dem Neosporad-Parasit anstecken, wie kürzlich in Erlangen geschehen, können Fehlgeburten die Folge sein. Umstritten ist, ob Hundebesitzer daran schuld sind, die ihre Vierbeiner auf den Wiesen der Bauern ihr Geschäft verrichten lassen.
ERLANGEN-
Sechs Fehlgeburten beklagt ein Landwirt aus dem Vorort Kriegenbrunn. Die Tiere hatten sich mit der Infektionskrankheit Neoposrose angesteckt. Der Bauer vermutet, dass seine Kühe den Parasiten über das Heu aufgenommen haben. Das Futter stammt von einer Wiese, auf der häufig Hundebesitzer aus Fürth unterwegs sein sollen.
"Der Erreger gelangt in den Organismus der Hunde, wenn diese zum Beispiel rohes Fleisch essen", erklärt Claudia Schuller vom Bayrischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen. "Infizierte Hunde scheiden die Parasiten in ihrem Kot aus und können dadurch andere Tiere anstecken."
Bei den Vierbeinern selbst löst der Erreger selten Krankheiten aus. Verrichten sie ihr Geschäft jedoch auf den Wiesen, auf denen der Landwirt später Heu macht, kann der Erreger ins Futter der Kühe gelangen. "Dort befällt er verschiedene Organe, manchmal auch die Plazenta, oder den Fötus, vermehrt sich und bildet Gewebezysten. Das führe in manchen Fällen zu einer Fehlgeburt.
Bei einer Untersuchung in Nordbayern hat das Landsamt festgestellt, das rund 6,8 Prozent der Rinder an Neoporose leiden. Verlässliche Zahlen lägen aber nicht vor, da die Krankheit nicht meldepflichtig sei. Es gibt nur wenige Fälle", betont Schuller.
Das liegt auch daran, dass einzelne Hundehaufen auf einer Wiesen nicht automatisch zu einer Übertragung der Krankheit auf Rinder führen:
Das Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit hat herausgefunden, dass sich das Risiko einer Fehlgeburt bei Kühen erst erhöht, wenn 87 Hunde regelmäßig auf einer Weide Auslauf haben- ein unrealistisches Szenario.
"Hauptsächlicher Überträger der Infektion ist der Hofhund oder der Nachbarshund" sagt Schuller. Ein Risiko gehe außerdem von der "Barf-Methode" aus, bei der Hunde ausschließlich mit rohem Fleisch gefüttert werden. "Der Stadthund, der sein Chappi-Dosenfutter bekommt, stellt eigentlich keine Gefahr dar."
Manuel Kugler
Ja gehts noch, dachte ich mir als ich das las- ich habe es heute früh eingetippt, weil ich letztes Jahr von einem "Großviehbauern" mal schräg angemacht wurde, ob meine Hunde denn in sein Gras machen würden, das würde er gar nicht dulden usw. Nun weiß ich woher der Wind weht und ich frage mich ehrlich gesagt nur, was das soll? Welcher verantwortungsvolle Hundehalter läßt denn seinen Hund ins Heu sch... und wie sieht das eigentlich aus mit Katze und co?? Diese scheiden wohl diesen Erreger nicht aus, wenn sie ihr Häufchen in den Futterbahren setzen??? Sie ernähren sich ja schließlich auch von nicht gebratenen Mäusen.. und der Herr Fuchs- der aus dem Wald an angrenzende Wiesen geht- der ist ja wohl auch auf der Erregerliste zu sehen, oder hat das jemand schon untersucht..
Im übrigen gibt es hier bei uns wenig Bauern, die extensiv Heu machen, die meisten machen Silage, wie verhält es sich mit dem Erreger bei hohen Gärtemperaturen, hat das schon mal jemand untersucht...
ach ich finde es wieder mal nur schlimm, wenn man nicht genau hinsieht- ich hoffe nur, das solche Artikel nicht den verantwortungsbewußten Hundehaltern, die ihre Hinterlassenschaften wegräumen, oder die so wie ich genau wissen, wo der Hund hinmacht- Grünstreifen am Weg, Ödland das nie und nimmer abgemäht werden- und wenn dann nur liegengelassen wird, oder mitten im Wald wo keine Wiese ist, nicht wieder als schwarzes Schaf für die extensive Viehwirtschaft der Groß-Bauern herhalten müssen.
So das wollte ich Euch nur mal mitteilen. Nix für ungut.
Vielleicht habt ihr ja auch schon mal solche Erfahrungen machen müssen.
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