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Zuammenhang Ablagerung an der Bandscheibe und Barfen?

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    #16
    Besonders ist auf eine leichte Ernährung ohne Frischfleisch (enthält viel Kalzium) zu achten. Oft weisen Hunde mit Bandscheibenvorfällen zu einem „perversen Appetit“, was eine Störung im Mineralsstoffwechsel insbesondere des Kalzium-Phosphorstoffhaushaltes bestätigen kann.

    Dies ist die Passage im Link.

    Nein, ich kenne die menschlichen Richtwerte nicht, versuche mich aber möglichst ausgewogen zu ernähren! Ich bin eh Vegetarier, da muss ich ausgleichen.

    Ich hab mich eingelesen, jedoch denke ich nicht, dass man sich exakt aufs Gramm daran halten muss. Es gleicht sich aus.

    Lennox bekommt schon grünlippenmuschel, bislang prophylaktisch, ich werde es jetzt hôher dosieren. Meine THP habe ich gestern auch bereits kontaktiert.

    Ich werde das ganze jetzt weiter beobachten, gestern Abend und auch heute mirgen ist er wie ne eins due Treppen hoch. Ich hab die Hoffnung, dass es vielleicht doch an den fehlstellungen der 6.-7. Lendenwirbeln lag, die jetzt in der richtigen Position sind. Diese sind nämlich fur Schmerzen in den Hüften und Becken verantwortlich....
    Und dass dies mit der Bandscheibe nur zufällig rausgekommen ist.
    Viele Grüsse Nadine & Lennox

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      #17
      Zitat von Heike/Meggie Beitrag anzeigen
      Ich kann dich dahingehend beruhigen, dass wenn du deinen Hund entsprechend der Bedarfswerte für Calzium ernährst , er ein zuviel einfach ausscheidet.

      Er wird weder in eine Über- noch Unterversorgung geraten.
      Das ist definitiv nicht richtig. Das Kalzium/Phosphor-Gleichgewicht reagiert extrem sensibel auf Unregelmäßigkeiten, und ein "Zuviel" wird eben nicht ausgeschieden, sondern löst weitreichende "Gegenregulierungen" des Körpers aus.
      Ute und Ferdl

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        #18
        @Ferdl
        Genau, der Körper reguliert gegen und das ist nicht gut. Deshalb achten ja sogar die Hersteller der Fertigfuttermittel auf ein exaktes Calcium-Phosphor-Verhältnis.

        @ Heike
        Vielleicht doch nochmal näher mit Physiologie des Hundes auseinandersetzen Was Du geschrieben hast, kann echt zu negativen Folgen führen...
        Liebe Grüße, Yvonne mit Lucy & Feeby

        "Wer Sahne will, muss Kühe schütteln!"

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          #19
          @ Yvonne,

          Danke, gut zu wissen, daß hier nicht jeder alles nachplappert, was so gepostet wird. Ich hab wirklich den Eindruck, daß gerade mit der "Ergänzung" von Mineralstoffen ein heilloser Unsinn getrieben wird, und wenn dann solche Fehler hier verbreitet werden, ist es kein Wunder, daß die Knochen und Gelenke so manches Hundes kaputt sind.
          Ute und Ferdl

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            #20
            Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
            @ Yvonne,

            Danke, gut zu wissen, daß hier nicht jeder alles nachplappert, was so gepostet wird. Ich hab wirklich den Eindruck, daß gerade mit der "Ergänzung" von Mineralstoffen ein heilloser Unsinn getrieben wird, und wenn dann solche Fehler hier verbreitet werden, ist es kein Wunder, daß die Knochen und Gelenke so manches Hundes kaputt sind.
            @Ferdl: aber es muss doch nicht haargenau aufs Gramm ankommen, oder?
            Viele Grüsse Nadine & Lennox

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              #21
              Zitat von Lennox_1201 Beitrag anzeigen
              @Ferdl: aber es muss doch nicht haargenau aufs Gramm ankommen, oder?
              Je nach Größe des Hundes kann 1 Gramm Kalzium eine ganz erhebliche Menge "zu viel" oder "zu wenig" sein.

              Schau mal nach, was handelsübliche TROFU so an Kalzium oder Phosphor enthalten, und das rechne mal auf den Tag um. Wenn du da nur 1 % daneben liegst bei deinem eigenen Zusatz von Mineralstoffen, kann das ganz klar Gelenke und Knochen auf Dauer erheblich schädigen.

              Ich hab mal gerade bei Royal Canine nachgesehen, da sind im Futter Adult je hundert Gramm TROFU 0,8 Gramm Kalzium drin. Da das Verhältnis zu Phospor genau stimmen muss (ich glaub, das muss 1:2sein, weiß es aber nicht genau), bringst du mit 1 Gramm mehr oder weniger alles aus dem Lot. Dann hast du nicht mehr 1:2 sondern eventuell 1:1, und das ist ein riesen Unterschied.

              Problem ist, daß du das von außen ja nicht siehst, erst wenn die Veränderungen dann zu Lahmheiten oder anderen problemen führen, merkst du was, aber dann ist es natürlich schon zu spät.
              Ute und Ferdl

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                #22
                Und wie schaffen es dann Wildhunde, Wölfe etc. zu überleben ohne Gelenkschäden ? Ich glaube kaum dass die tägl. Nahrung mit einem ausgewogenen C:P Verhältniss aufnehmen.
                Ich denke bei abwechlsungsreicher Fütterung gleicht sich vieles auch aus.
                Bei Fertigfutter ist das C:P Verhältniss deshalb so wichtig da die Hunde ja jeden Tag das gleiche Futter mit der gleichen Zusammensetzung bekommen, da gibt es die Möglichkeit eines Ausgleichs nicht.

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                  #23
                  Zitat von Amstaff-Mama Beitrag anzeigen
                  Und wie schaffen es dann Wildhunde, Wölfe etc. zu überleben ohne Gelenkschäden ?
                  Na gerade die Wildtiere haben sicher das beste Verhältnis an Ca und Phosphor. Wenn die fressen, dann ein komplettes Beutetier. Das Ca-P-Verhältnis ist ja keine Erfindung des Menschen sondern beruht auf Forschungen zur Anatomie und Physiologie der Caniden Ich glaube auch nicht, dass Wölfe und Wildhunde keine Gelenkschäden haben, aber wenn sie welche haben, dann vielleicht doch weniger ernährungsbedingt.

                  Bei Frischfutter ist genauso wichtig wie bei Fertigfutter, dass das richtige Verhältnis zwischen Ca und Ph besteht. Die Ausgleichsmöglichkeit ist insoweit wenig hilfreich, als Fütterungsfehler nicht selten grundsätzlich gemacht werden bzw. sich über einen längeren Zeitraum ziehen. Wo will der Hund dann die Ausgleichsmöglichkeit nehmen?
                  Liebe Grüße, Yvonne mit Lucy & Feeby

                  "Wer Sahne will, muss Kühe schütteln!"

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                    #24
                    Nun ja ich geh jetzt mal von einem Rudel Wölfe aus, da bekommt auch nicht jedes Rudelmitglied diesselben Anteile an der Beute (wenns ein großes Beutetier ist) und frisst somit sicherlich auch nicht bei jeder Nahrungsaufnahme alle Teile des Beutetieres im richtigen Verhältniss. So war mein Einwurf gemeint.

                    Und mit dem Ausgleichen ging ich nicht von einer grundsätzlich fehlerhaften Ernährung sondern mir gings hauptsächlich darum dass es sicherlich nicht schadet wenns mal Tage gibt wo eben weniger, oder mehr Calzium im Napf landet.
                    Ich gehe grundsätzlich von einer ausgewogenen abwechslungsreichen, vielfältigen Ernährung aus. Und da gehe ich stark davon aus dass sich vorrübergehender Mangel oder Überschuss ausgleichen.
                    Was ja bei Trofu nicht möglich ist und deswegen eben das strenge Einhalten des C:P Verhältnisses seitens der Hersteller.

                    Meine Hunde bekommen keine Knochen mehr, allerdings Algenkalk oder Eierschale und auch demnächst auch Knochenmehl (muss erst bestellen) und da rechne ich mir einmal die Menge aus die tägl. benötigt wird pro Hund, schaue wieviel das in Teelöffeln oder beigefügten Messlöffeln ist und streue es über Futter. Sicherlich ist die Menge da auch mal höher oder geringer, bewegt sich aber im Miligramm Bereich. Ich wiege das aber garantiert nicht ab.

                    Das mache ich ja bei mir selbst auch nicht.

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                      #25
                      Sandy, wenn es unter dem Strich passt, dann is doch gut. Wenn es dann irgendwann Gelenkprobleme gibt oder andere Beschwerden, muss es ja nicht an der Ernährung gelegen haben, analysieren kann man das eh nicht mehr. Fakt ist, dass erwiesen ist, dass gerade das Ca-P-Verhältnis im Organismus der Caniden recht fein reguliert wird. Und da versuch ich auch, immer möglichst gut am Optimum zu liegen. Wir müssen sicher nicht darüber reden, dass kleinere Schwankungsbreiten nicht gleich schaden, nur fragt sich halt, wo sind die Schwankungsbreiten noch klein genug, werden die durch das Futter wirklich ausgeglichen etc. Ich kenn z.B. Leute, die füttern nur Muskelfleisch, weil der Hund ja ein Fleischfresser ist und aufgrund von Allergien jedes rumprobieren Aufwand bedeuten würde Das sind sicher extreme, aber ich denke dass Mangelerscheinungen und systemische Probleme dort ganz sicher irgendwann vorprogramiert sind.

                      Natürlich kann auch sein, dass man seinen Hund wie sich selbst völlig "falsch" ernährt und alt wird er trotzdem. Es gibt halt Rossnaturen....
                      Liebe Grüße, Yvonne mit Lucy & Feeby

                      "Wer Sahne will, muss Kühe schütteln!"

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                        #26
                        Ich Handhabe das genauso wie Amstaff-Ganja.
                        Lennox bekommt keine Knochen. Jedoch bekommt er ganze Hähnchen oder Pute gewollt (sind ja Knochen mit drin), gewollte putenhälse, hähnchenrücken, Pansen &Blattermagen, muskelfleisch und Innereien.
                        Um das Calcium auszugleichen bekommt er eierschalenkalk. Ich hab hier den mittelwert genommen, sprich 80mg/kg. Er wiegt 30kg, also bekommt er ca.2400mg.
                        1messloffel sind 3100mg, deshalb bekommt er 3/4.
                        Fisch bekommt er sowie 2xwöchentlich nur 1 Mahlzeit, sprich er hat 1 fastentag.
                        Ich denke hier lieg ich dann schon im richtigen Verhältnis.

                        Es ist ja nicht so, dass er nur muskelfleisch bekommt ohne Zusatz von Calcium.
                        Viele Grüsse Nadine & Lennox

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                          #27
                          Zitat von Yvonne M. Beitrag anzeigen
                          Na gerade die Wildtiere haben sicher das beste Verhältnis an Ca und Phosphor. Wenn die fressen, dann ein komplettes Beutetier.
                          Katzen ja, sie jagen ja allein und haben in Mäusen komplette kleine Mahlzeiten.

                          Den mir bekannten Quellen nach siehts bei Wildhunden und Wölfen anders aus: Sie jagen im Rudel, erlegen auf diese Weise große Beutetiere und fressen dementsprechend nicht das ganze Tier auf einmal. Erst sind die weichen, zugänglicheren Teile dran, d.h. es gibt durchaus knochenlose Tage.

                          Zitat von Yvonne M. Beitrag anzeigen
                          Wegen Bandscheibenvorfall -> gesund ernähren (da ist ausgewogene Rohfütterung immernoch am besten), mit einem guten Bewegungsprogramm Muskulatur gewährleisten, die die Wirbelsäule optimal unterstützt, ggf. mit physiotherapeutischer Unterstützung. Nahrungsergänzung mit Chondroitinsulfat/MSM (hab nicht im Kopf, ob Du das schon hattest), mal bei einer THP kucken lassen, ob sonst was nicht im Gleichgewicht ist, was man ausgleichen muss.
                          Da stimme ich dir voll und ganz zu. Ich habe erst neulich bei Ginger die Diagnose Bandscheibendegeneration bekommen und außer ein bisschen mehr gelenkunterstützende Zusätze (z.B. Glucosamin, Omega 3) gehe ich genauso vor, wie du es schilderst.

                          Liebe Grüße
                          Kay
                          Liebe Grüße
                          Kay

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