Außerdem entwickelt die Impfindustrie Impfstoffe, um Lebewesen vor schweren Krankheiten zu schützen. Ist meine persönliche Meinung.
Es handelt sich stets um Kapitalgesellschaften. Also um ein Unternehmen, welches per Definition u.a. nach Gewinnmaximierung strebt. Es mag sein, dass sich das eine oder andere Unternehmen in den Untiefen seiner CSR (Corporate Social Responsibility) Firmenphilosophie der Rettung aller Lebewesen verschrieben hat, aus den Geschäftsberichten der Unternehmen gehen jedoch Daten hervor, die vermuten lassen, dass doch die Gewinnmaximierung im Vordergrund steht.
Und wie maximiert man den Gewinn? Entweder durch Kostensenkung oder Umsatzsteigerung. Umsatzsteigerung kann man durch Erhöhung der Menge und/oder des Preises erwirken. Wenn man einen Hund oder eine Katze nur 2 oder 3 mal im Leben gegen wenige Krankheiten impft, dann ist das aus Umsatzsicht doch schlechter, als ein Tier einfach jährlich gegen alles mögliche zu impfen, oder? Wenn es Impfnebenwirkungen gibt, kann man dann als Pharmaunternehmen gleich noch ein Medikament dagegen empfehlen. Was wird ein Unternehmen mit Gewinnmaximierungsabsicht wohl favorisieren - das minimale Impfschema oder das gewinnmaximierende Impfschema?
Man kann sicherlich nicht jede Krankheit durch eine Futterumstellung heilen und auch nicht jedes Tier vor Allergien und Krebs retten, nur weil man es nicht jährlich impft. Aber man muss sich von einem TA (einem Futtermittelhersteller oder einem Pharmaunternehmen) auch nicht ohne Not das Geld aus der Tasche ziehen lassen. Und man muss auch nicht ständig ohne vernünftige Diagnose AB und Kortison spritzen. Und man braucht auch kein überteuertes Diät-Futter, weil der Hund zu dick ist. Und man muss einen Hund auch nicht entwurmen, wenn er keine Würmer hat. Und nein, ein Hund braucht auch keine Psychopharmaka...
Auch wenn das Buch populistisch geschrieben sein mag und auch wenn Dr. Ziegler selbst ein Fertigfutter anbietet, halte ich dieses Buch für sehr wichtig. Die Autorin hat sich diese Tatsachenberichte mit Sicherheit nicht ausgedacht. Ich selbst habe bei meinen Tieren so oft Fehldiagnosen und -behandlungen beobachtet. Was sie schreibt, ist leider die traurige Realität. Nicht immer und nicht überall. Aber zu oft. Diese Realität ist u.a. für die immensen Mitgliederzahlen hier verantwortlich. Wir können ja mal eine Umfrage starten, wie viele Leute hier gelandet sind, weil ihr Tier irgendwie krank war....
Ich habe früher TÄ blind vertraut, mit teilweise furchtbaren Konsequenzen für meine Hunde. Ich musste einen langen, schmerzhaften Weg beschreiten, um herauszfinden, dass man merkwürdige Behandlungen durchaus hinterfragen sollte. Ich wünschte, ich hätte das Buch gelesen, bevor ich diesen Weg beschreiten musste... uns wäre einiges erspart geblieben.
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