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Hallo,habe heute die Blutergebnisse von meinem Django bekommen. Die Harnwerte sind erhöht und meine Tierärztin meinte, ich solle mal 4 wochen Flocken zufüttern. Hat da jemand Erfahrung?
VG Susanne
Hallo,
um dazu wirklich was sagen zu können müsste man erstmal wissen was und wieviel Du fütterst. Und ein paar Eckdaten von Deinem Hund wären auch gut.
Liebe Grüße
Regina
Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.
bestimmt war der Harnstoffwert erhöht, oder? Wie hoch war er denn und bei welcher Referenz? Waren noch weitere Werte verändert?
War dein Hund vor der Blutentnahme 12 Stunden nüchtern? Hat er genug Wasser getrunken?
Flocken, oder auch Fett, machen dann Sinn, wenn dein Hund die Energie vorrangig aus Eiweiß ziehen muss und du daher z.B. relativ viel (mageres?) Fleisch verfütterst.
Hier ist dann eine Überprüfung der Fütterung ganz sinnvoll und man gezielt fettreichere Fleischsorten, extra Fett oder eben auch Getreide mit einbeziehen.
vielen Dank für die Antworten.
Also Django ist jetzt 2 Jahre alt, ein Tervueren und ein Rüde. Er bekommt ca. 700gr. Fleisch pro Tag, meistens gemischt mit Gemüse- oder Obstanteil. 1-2 x pro Woche Knochen und meistens 1 Tag Fisch und/oder Frischkäse Mix. Sein Gewicht liegt bei ca. 24/25kg. Fleisch ist häufig Rind, meistens Saum, Abschnitt, Pansen und Blättermagen. Ab und zu Herz, und manchmal Leber, aber echt selten. 1x die Woche auf jeden Fall entweder Huhn, Pute oder Lamm. Beim Knochen mal Rinderknochen und mal Hühnerhals oder Putenhals.
Wie genau die Werte sind, weiß ich nicht. Meine TÄ meinte, es wäre noch nicht so, daß man eine Ultraschall-Untersuchung machen müsse.
Heute habe ich bei DHN im Shop geschaut und es gibt ja dieses Renal Phyt. Einige haben hier auch von Hagebutte gemailt. Mal schauen, daß ich das hole.
700g Fleisch am Tag? Das erscheint auf den ersten Blick ganz schön viel. Normalerweise kommt ein 25kg Hund mit 400g Tierischem (Muskelfleisch (durchwachsen), Pansen/Blättermagen & Innereien) zurecht. Ist der Hund denn besonders aktiv? Ansonsten könnte ein so hoher Futterbedarf auch bedeuten, dass das Fleisch zu mager ist.
Mein 39kg Hund, der mäßig aktiv ist, bekommt täglich 600g Fleisch - nur so zum Vergleich.
Liebe Grüße,
Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen
Hi, ich habe gestern auch gelesen, daß bei einem 25 kg Hund so ca. 500 gr. reichen sollten. Na ja, besonders fett ist das Fleisch nicht. Aber wo kriegt Ihr denn fettes Fleisch her? Ich hole das ja beim Schlachthof oder beim Galloway Hof. Was nehmt Ihr denn vom Rind?
Aktiv, na ja, Django ist schon ein wenig aktiv. Er muß/darf mit mir 2x die Woche joggen, wir machen Turnierhundesport. Und wenn er im Garten ist, düst er da auch meistens wie wild um die Ecken.;-)) Also eher ziemlich aktiv.;-))
Oder ich müßte die Fleischmenge reduzieren und den Gemüse/Obstanteil erhöhen.
Also, ich bestelle mein Fleisch im Internet und es ist eigentlich immer zu mager. Letztens hatte ich ein Stück, dass aussah wie Filet. Es war wirklich sehr, sehr mager. Um dem entgegen zu wirken, kaufe ich entweder extra Rinderfett oder ich gebe Butter oder Schweineschmalz zum Futter hinzu. Hunde können bis zu 10g Fett pro kg Körpergewicht verwerten. Also bei Deinem Hund 250g (!) pro Tag. Man darf natürlich nicht sofort so viel geben, sondern sollte langsam daran gewöhnen und ganz so viel würde ich auch nicht geben Aber das Fleisch sollte schon 25% Fett haben. Ein bisschen Fett hat Fleisch ja immer, aber oftmals ist es wirklich zu mager.
Bevor Du nun aber anfänst, wie wild den Fettanteil zu erhöhen. Kannst Du die Werte der Blutuntersuchung hier einstellen? Hier gibt es einige Leute, die sich damit auskennen. Ich würde aber auf keinem Fall einem Hund 4 Wochen lang nur Flocken geben... das ist sehr einseitig.
Liebe Grüße,
Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen
Bevor Du nun aber anfänst, wie wild den Fettanteil zu erhöhen. Kannst Du die Werte der Blutuntersuchung hier einstellen? Hier gibt es einige Leute, die sich damit auskennen.
Hi Ihr, der Harnstoff liegt bei 10,59 und der Kreatininwert ist unverändert. Meine Tierärztin meinte, da der Kreatininwert unverändert ist, ist der Harnstoff nicht so schlimm. Man muß das Gesamtbild sehen, sagte sie. Sie hat mir auch noch erzählt, falls ich viel Herz verfüttere, da ist überhaupt kein Fett drin. Das wäre nicht gut. Na ja, so eine Woche vor der Blutuntersuchung haben die beiden schon ein wenig mehr Herz bekommen als sonst. Kann dann natürlich auch daran liegen, könnte ich mir vorstellen. Meine TÄ meinte, ich sollte einfach mal das Fleisch reduzieren und dann ein wenig Nudeln oder so dazu.
Also wenn er 3% vom Körpergewicht insgesamt bekommt, würde er hier ca. 600g Fleisch bekommen... plus 150g Gemüse/Obst
Hi Ihr, okay, wenn man das für die Woche hochrechnet, dürfte das schon passen. An manch einem Tag gibts ja weniger. Wenn z.B. Fisch oder nur Frischkäse mit Banane dran ist.
okay, wenn man das für die Woche hochrechnet, dürfte das schon passen
Wenn der Harnstoffwert dauerhaft erhöht ist, stimmt für mich die Fütterung nicht.
Hier gibt es so viele gebarfte Hunde und im groben Durchschnitt betrachtet, liegt dieser Wert bei ihnen in der Referenz, sofern die Futterzusammenstellung eben nicht nur aus magerem Fleisch besteht, oder einfach zu wenig Energielieferanten beinhaltet.
Da nützt ja auch das schönste %-Rechnen nichts, wenn es für deinen Hund anscheinend nicht passt, oder die Fleischauswahl nicht richtig ist, was hier aus der Ferne aber keiner beurteilen kann…
Ich persönlich würde daher auf deine TA hören, oder einige der hier bereits genannten Tipps beherzigen, und das Fleisch kürzen und dafür Fett oder Getreide einbauen.
Also wenn er 3% vom Körpergewicht insgesamt bekommt, würde er hier ca. 600g Fleisch bekommen... plus 150g Gemüse/Obst
@ Nadine: Du gehst halt von 2% aus.
Es kann halt durchaus sein, dass der Hund eigentlich nur 2% benötigt, aber die Futtermenge erhöht werden musste, weil zu wenig Energielieferanten im Futter waren. Das wird doch ganz häufig gemacht. Man denkt: oh, der Hund nimmt ab - logisch - er muss mehr fressen. Das habe ich früher auch gedacht, weil es auf den ersten Blick vollkommen schlüssig erscheint. Manchmal ist es auch wirklich so, dass der Hund einfach mehr Futter braucht. Oft fehlt aber einfach ein Energielieferant - Fett oder Kohlenhydrate, weswegen der Körper auf die im Futter enthaltenen Proteine zurückgreifen muss.
Liebe Grüße,
Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen
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