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Prostata bei unkastrierten Rüden

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    Prostata bei unkastrierten Rüden

    Nachdem ich nun den Finus durch ein Prostatakarzinom verloren hab, wollte ich allen Besitzern von unkastrierten Rüden etwas ans Herz legen.
    Schlauer ist man ja immer erst hinterher, leider.
    Auf der Internetseite vet-doktor bin ich über die Empfehlung gestolpert, das man seinen Rüden jährlich einmal wegen der Prostata abtasten lassen sollte. Ab dem 5ten Lebensjahr empfehlen sie sogar halbjärlich. Klingt oft, ich weiß. Doch beim Finus hat sich der Schlamassel innerhalb eins halben Jahres tödlich entwickelt.
    Auffällig ist wohl aber, das ein Rüde mit Prostatabeschwerden mehrere ansitze braucht bis er abkoten kann, da die vergöserte Prostata den Darmausgang verengt. Dieses Verhalten kenn ich von Finus und es ist für einen Hundebesitzer gut zu erkennen.
    Viele Grüsse Nicky, mit Yackomo an der Seite und Finus in meinem Herzen

    #2
    Danke Dir für den Tip.
    Da mein unkastrierter Leonberger Rüde auch schon mal mit einer vergrößerten Prostata Beschwerden hatte, gehe ich vorsorglich 2-3 Mal im Jahr zur Kontrolle, auch wenn er die Untersuchung schrecklich findet.
    Beim Kot Absatz hatte er bisher noch nie Schwierigkeiten.

    LG
    Andrea mit Linus
    LG
    Andrea mit Linus, Lotte,Wilma und Baila

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      #3
      Huhu,

      immer dieser doofe Krebs. Mein Beileid.

      Bei meinem Hund habe ich aber auch regelmäßig die Prostata abtasten lassen. Einfach deshalb, weil er als sehr potenter Rüde bereits Probleme damit hatte.
      Liebe Grüße von Frieda mit Cino an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.
      Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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        #4
        ... weil er als sehr potenter Rüde bereits Probleme damit hatte.[/QUOTE]

        Haben Deckrüden mehr Probleme, bzw. sind sie gefährdeter als "normale" unkastrierte Rüden? Wenn ja, warum?

        Gruß, Elma
        Liebe Grüsse von Elma mit den GSS Bruno (5.11.2010) und Wanda (14.7.2011)

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          #5
          danke für den hinweis, werde siro auch mal wieder abtasten lassen.
          sagt mal, ist denn prostata früh erkannt heilbar bei einem kastr. rüden ?
          grüessli

          patricia

          „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
          (Arthur Schopenhauer)

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            #6
            In dem Homöopathiebuch das ich habe, sind Prostatabeschwerden und die entsprechenden Homöopathika aufgeführt.
            Da würd ich dann mit dem THP darüber reden.
            Gegen das Karzinom hätte man nix machen können, Finus hätte bloß nicht so lange leiden müssen.
            Viele Grüsse Nicky, mit Yackomo an der Seite und Finus in meinem Herzen

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              #7
              Zitat von Lunica Beitrag anzeigen
              danke für den hinweis, werde siro auch mal wieder abtasten lassen.
              sagt mal, ist denn prostata früh erkannt heilbar bei einem kastr. rüden ?
              hallo Patricia,

              eine vergrösserte Prostata wird durch Kastration behandelt. Die Rüden, bei denen ich das mitbekommen habe waren alle über 7 Jahre und die Kastration hat geholfen. Die Symptome waren wie oben beschrieben der mühsame Kotabsatz sowie die flachgedrückte Form des Kotes. Krebs hatten diese Rüden zum Glück keinen.
              Ein kastrierter Rüde sollte also keine vergrösserte Prostata kriegen. Es ist zu hoffen, dass auch der Krebs verhindert werden kann, wenn sofort kastriert wird, wenn einem etwas auffällt.
              Ach ja, einer der TÄ, der einen der Rüden kastrierte, hat zunächst ein Röntgenbild gemacht mit einer Einstellung, die sonst als fehlerhaftes Bild klassiert wird. Aber dadurch sah man den gesamten Bauchraum sowie die Wirbeln und man konnte diesem Hund, der sich schlecht anfassen liess, offenbar eine unangenehme Untersuchung vor der Operation ersparen.

              Danke für den Tipp, die Prostata regelmässig kontrollieren zu lassen. Diese Idee war mir bis jetzt noch nicht gekommen.
              Liebe Grüsse, Elfi und Bonnie, im Herzen Carino, Calif, Flocki und Fifi
              Wer Schmetterlinge liebt muss Raupen mögen

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                #8
                Zitat von Bocalinos Beitrag anzeigen
                Ein kastrierter Rüde sollte also keine vergrösserte Prostata kriegen.
                ich habe aber etwas anderes gehört

                hier nochmals meine frage: kann ein kastr. rüde der prostata hat, geheilt werden ?
                grüessli

                patricia

                „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
                (Arthur Schopenhauer)

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                  #9
                  Zitat von Lunica Beitrag anzeigen
                  ich habe aber etwas anderes gehört

                  hier nochmals meine frage: kann ein kastr. rüde der prostata hat, geheilt werden ?
                  Meinst du intakte Rüden, die Prostataprobleme haben und deswegen dann kastriert werden?
                  Wenn es sich um gutartige Probleme handelt, ja - bei bereits vorhandenem Krebs, so weit ich weiß, nein.
                  Edit: Eine Kastration hat auch keinen 'Vorsorge-Effekt' auf die Entstehung von bösartigen Prostatatumoren und es soll auch keinen Zusammenhang zwischen gutartigen und bösartigen Prostataschwellungen geben.


                  Oder meinst du einen kastrierten Rüden, der erst nach der Kastra Prostataprobleme bekommt?

                  Da sind gutartige Schwellungen zwar nicht ganz ausgeschlossen, aber sehr sehr selten. I.d.R. sind es dann bösartige....(eine Kastration vervierfacht das (geringe) Risiko Prostatakrebs zu bekommen...)

                  Lieben Gruß
                  Kerstin

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                    #10
                    Zitat von shadow-0306 Beitrag anzeigen
                    Oder meinst du einen kastrierten Rüden, der erst nach der Kastra Prostataprobleme bekommt?

                    Da sind gutartige Schwellungen zwar nicht ganz ausgeschlossen, aber sehr sehr selten. I.d.R. sind es dann bösartige....(eine Kastration vervierfacht das (geringe) Risiko Prostatakrebs zu bekommen...)
                    ja genau, ich meine gesunde, kastr. rüden die nach der OP probleme bekommen.
                    weil siro ist ja 11 j. alt und wurde mit ca. 15 mte kastr.
                    und dein letzter satz macht ja geradewegs angst...
                    grüessli

                    patricia

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                      #11
                      Puhh - ich wollte dir keine Angst machen hab eigentlich gedacht, du meintest die andere Variante und hab das mit den bereits kastrierten, nur der Vollständigkeit halber erwähnt....

                      Das Risiko für bösartige Tumore ist beim intakten Hund, wie gesagt, sehr niedrig - Dr. Kessler gibt an, es liegt bei 0,2 - 0,6%, daß ein Hund so etwas entwickelt.
                      Edit: hab' grad nochmal nachgeguckt und so müsste es richtig heißen: 0,2-0,6% aller Neoplasien sind bösartige Prostatatumore...also nicht 0,2-0,6% ALLER Hunde entwickeln so etwas, sondern von denen, die Krebs haben, sind es soviel (-wenig) Prozent.

                      Lieben Gruß
                      Kerstin

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                        #12
                        Zitat von shadow-0306 Beitrag anzeigen
                        Puhh - ich wollte dir keine Angst machen
                        ist schon ok kerstin

                        gut zu wissen, dass man eben vorsorgeuntersuchungen machen sollte.
                        deshalb find ich es sehr nettt, dass die treaderstellerin, trotz verlust ihres hundes, hier gepostet hat
                        grüessli

                        patricia

                        „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
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                          #13
                          Genau aus dem Grund bleibt auch Barack intakt, solange es möglich ist. Obwohl er hier in einem gemischten Rudel lebt.
                          Die Kastration steigert ja nicht nur das Prostatakrebsrisiko, sondern auch das für Osteosarkome. Bei einer Rasse, die da eh schon ein gesteigertes Risiko hat, brauch ich das nicht noch anzuheizen.

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                            #14
                            Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                            Die Kastration steigert ja nicht nur das Prostatakrebsrisiko, sondern auch das für Osteosarkome. Bei einer Rasse, die da eh schon ein gesteigertes Risiko hat, brauch ich das nicht noch anzuheizen.
                            na super, siro's halbschwester (RR) starb an knochenkrebs
                            grüessli

                            patricia

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                              #15
                              Sorry, ich wollte dich auch nicht beunruhigen.

                              Schade, dass so mancher TA darüber nicht aufklärt.

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