Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Prostata bei unkastrierten Rüden

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Leider kann ich jetzt auch nur noch etwas theoretisches anbieten. Ich hab Freund Google gefragt " Prostataentfernung Rüde Risiko" und erhielt den Treffer : Klinik der Hundekrankheiten.
    Die Problem sind wohl die grosse Wundfläche und ein gewisses Inkontinenzrisiko.
    Wenn es notwendig ist wird einen wohl auch der TA beraten.
    Viele Grüsse Nicky, mit Yackomo an der Seite und Finus in meinem Herzen

    Kommentar


      #32
      Prostataveränderungen können auch bei kastrierten Rüden vorkommen.
      Aus Erfahrung zwar sehr selten, aber möglich.
      Das mit der Kastration und dem "4x höheren Risiko des Prostatatumores", wenn ich das richtig verstanden habe, könnte ich so nicht bestätigen.
      Denn wäre dies so, dann müsste man ja zweimal im Jahr solch ein Fall in der Klinik haben.
      Jedoch habe ich in den ganzen 10 Jahren nicht einen erlebt.

      Als Arzt muss man das im Hinterkopf haben, wenn ein Rüde, welcher auch kastriert ist Rückenprobleme und "Bauchschmerzen" zeigt, sich auch die Prostata anzuschauen.
      Welche sich "vergrößern" oder "vereitern" kann.
      Aber wie gesagt, solche Dinge beim Kastrierten Rüden, bis jetzt noch nie gesehen.

      Gebärmuttervereiterungen, Gesäugeleistentumore oder einen Hodentumor könnte man, wenn man den Jahresdurchschnitt ( auch diese bei denen nicht operiert werden können oder wollen) nehmen würde alle 2-3 Tage operieren.

      Aber kastrierte Rüden und Prostata? nö

      Kommentar


        #33
        danke, charlychicozeus, das beruhigt mich. bin besitzerin eines kastr. rüden
        grüessli

        patricia

        „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
        (Arthur Schopenhauer)

        Kommentar


          #34
          Zitat von charlychicozeus Beitrag anzeigen
          Das mit der Kastration und dem "4x höheren Risiko des Prostatatumores", wenn ich das richtig verstanden habe, könnte ich so nicht bestätigen.
          Denn wäre dies so, dann müsste man ja zweimal im Jahr solch ein Fall in der Klinik haben.
          Jedoch habe ich in den ganzen 10 Jahren nicht einen erlebt.

          (...)
          Aber wie gesagt, solche Dinge beim Kastrierten Rüden, bis jetzt noch nie gesehen.

          (...)

          Aber kastrierte Rüden und Prostata? nö
          Bist du TA und sprichst aus eigener Erfahrung?
          Aus Amerika gibt es 2 Studien, die das höhere Vorkommen bei kastrierten Hunden belegen....

          Lieben Gruß
          Kerstin

          Kommentar


            #35
            Es gibt viele Studien, die Richtigkeit stelle ich nicht in Frage.

            Das es so gehäuft vorkommt, dass quasi jeder 10. Hundehalter bekenken haben müsste, sein Hund könnte "definitiv" diese Krankheit an dieser Stelle ereilen erachte ich als nicht realistisch.

            Die Gefahr, dass z.B jede 10. unkastrierte Hündin eine Gebärmuttervereiterung ereilt würde ich als sicher möglich betrachten.

            Das mag jetzt ein nicht ganz passendes Beispiel sein, welches von vielen Faktoren abhänig ist, jedoch erscheint mir das als Vergleich, in Anbetracht der Häufigkeit als verständlich.

            Gebärmuttervereiterung ist jedem ein Begriff, dürfte jedem sofort einfallen = (häufigkeit hoch)
            Hodentumor ist jedem ein Begriff, würde aber als "Kastrationsgrund" nicht verwendet werden
            = (häufigkeit gering)
            ProstataVeränderungen, ob gut oder böse daran denken ca. 2?%
            = (häufigkeit sehr gering)

            Das ist nun ganz grob gerissen, welche Erfahrungen ich in der Praxis in den ganzen 10 Berufsjahren bisher gesammelt habe.

            Ich möchte nun keine große Debatte auslösen, bei den Vergleichen geht es mir rein um die Häufigkeit.
            Als Halterin dreier Hunde (Rüden), wovon 2 kastriert sind und einer nicht mach ich mir bei allen dreien, wenn ich mir Gedanken über deren "innere" Gesundheit mache, von 1000 Gedanken nur einer über die Prostata.

            Es wurde jetzt länger als ich eigentlich wollte, ich hoffe jedoch man hat mich verstanden.

            Kommentar


              #36
              Wie kommst du auf jeden 10. Hund?

              Beim intakten Hund sind es 0,2 - 0,6% aller Neoplasien.
              Ich weiß jetzt nicht, wieviel Prozent aller Hunde Krebs entwickeln, aber wenn ich mal sehr hoch greife und 40% ansetze, komme ich bei Prostatakrebs auf eine Wahrscheinlichkeit von 0,08 - 0,24% beim intakten Rüden.
              D.h jeder 416te (bis 1250ste) intakte Hund bekäme Prostatakrebs...

              ist noch früh und ich hoff, ich hab' mich jetzt nicht verrechnet...

              Lieben Gruß
              Kerstin

              Kommentar


                #37
                Zitat von shadow-0306 Beitrag anzeigen
                Wie kommst du auf jeden 10. Hund?

                Beim intakten Hund sind es 0,2 - 0,6% aller Neoplasien.
                Ich weiß jetzt nicht, wieviel Prozent aller Hunde Krebs entwickeln, aber wenn ich mal sehr hoch greife und 40% ansetze, komme ich bei Prostatakrebs auf eine Wahrscheinlichkeit von 0,08 - 0,24% beim intakten Rüden.
                D.h jeder 416te (bis 1250ste) intakte Hund bekäme Prostatakrebs...

                ist noch früh und ich hoff, ich hab' mich jetzt nicht verrechnet...

                Lieben Gruß
                Kerstin

                Du hast mich nicht verstanden, jedoch hast du mit deiner "Rechnung" es nochmals etwas verdeutlicht, dass diese "Krankheit" sehr wenig vorkommt, so dass eine "Panik" oder "Angst" anderer Hundebesitzer nicht nötig ist

                Kommentar


                  #38
                  Hmm - klärst du mich mal auf...ich weiß nicht, was ich an dieser Aussage von dir falsch verstanden habe - du schreibst, daß es nach meinen Angaben dann so gehäuft vorkommen müsste, daß jeder 10. Hundehalter damit rechnen müsste:

                  Zitat von charlychicozeus Beitrag anzeigen

                  Das es so gehäuft vorkommt, dass quasi jeder 10. Hundehalter bekenken haben müsste, sein Hund könnte "definitiv" diese Krankheit an dieser Stelle ereilen erachte ich als nicht realistisch.

                  .
                  ..nur, daß ich das nie geschrieben habe sondern von vorneherein gesagt habe, daß das Risiko (auch beim kastrierten Rüden) sehr gering ist.....

                  Lieben Gruß
                  Kerstin

                  edit: da du das in deinen Beiträgen immer so betonst und auch andere schon danach gefragt haben, ohne eine Antwort bekommen zu haben, wüsste ich gerne mal, ob du TA bist oder auf welche 'Erfahrungen' du dich berufst.

                  Kommentar


                    #39
                    Puh,ich wollt ja niemand hier Panik machen. Nur wurde der Finus auf ein durch schmerzen gestresstes Herz behandelt und es wurde die Ursache zu spät gefunden. Darum wollte ich auf die seltene und dadurch auch vllt. unbeachtete Möglichkeit hinweisen, damit es nicht nochmal so läuft wie bei uns.
                    Viele Grüsse Nicky, mit Yackomo an der Seite und Finus in meinem Herzen

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X