IMMER WIEDER - Hinweis auf Tierarzt !

[angie30]

Es ist auch manchmal einfach zur Absicherung. Sowohl für die Fories als auch für den Besitzer, dass es nichts Ernstes ist. Und zur Diagnosefindung. DANN kann man immer noch alternativ behandeln. Und mit der Zeit lernt der TA auch die Besitzer kennen. Bei mir weiss die Tierärztin, dass sie erst einmal erklären muss, warum was nötig ist und ob es Alternativen gibt. Meist nehme ich dan die Alternativen. Als mein Hund blutigen Durchfall hatte, hat sie sofort was gespritzt und ich war damit auch einverstanden.

[gorana]

ich möchte doch auch in solchen situation gerne erste wissen was ta denkt da ist ,was will ihm spritzen und wie ich sehen kann da spritze echt geholfen ist.....
lg

[lavida]

Das Problem, was ich sehe, ist, dass wir überhaupt bereit sind, die Medizin als etwas Alltägliches zu sehen.

Warum gehen wir nicht davon aus, das Gesundheit das NORMALE ist ?

Ich habe seit 10 Jahren Hunde.

mein 1. Hund war ca. 5 Jahre alt, als ich ihn bekam. Er hatte ein steifes Bein und schwere Leberprobleme, ich lies ihn am Bein operieren, es waren Platten, Schrauben und Nägel zu entfernen, und behandelte seine Leber. Er brauchte seit dem keinen Tierarzt mehr.

Mein 2. Hund war 4,5 Monate alt und ist seit fast 9 Jahren bei mir, außer zur Kastration brauchte ich noch nie einen Tierarzt.

Mein 3. Hund war 3,5 Jahre und ist seit 5 Jahren bei mir. Er kam wie die anderen aus dem Tierschutz und bewegte sich eigenartig. Ich ließ abklären, was er hatte - durch einen Tierarzt - es stellte sich eine schwere Spondylose heraus, zudem lies ich ihn kastrieren. Seitdem hat auch er keinen Tierarzt mehr gesehen.

Tierarzt und Krankheit sind für uns so Randerscheinungen, es ist gut, dass es sie gibt, aber sie spielen keine Rolle im Alltag.

Und hier lese ich so viel von Krankheiten und Unsicherheiten und der Wichtigkeit von Behandlern und Tierärzten. Das kommt mir unbekannt vor.
Ich äußere hier nur mein Befremden darüber.

Ich hoffe, dass ich hier auch helfen kann und freue mich auf weiteren Austausch, eure Beträge sind wirklich klasse.

Liebe Grüße
lavida

[dianaberanek]

Und hier lese ich so viel von Krankheiten und Unsicherheiten und der Wichtigkeit von Behandlern und Tierärzten. Das kommt mir unbekannt vor.
Ich äußere hier nur mein Befremden darüber.

Ich glaube das hat damit zu tun dass viele hierher finden wenn der Hund schon krank ist und die ersten Behandlungen u/o die Behandler entaeuscht haben.

[Barack]

Für keinen hier ist Gesundheit was Unnormales.

Wir haben hier nur viele Schreiber, die erst zu uns gestoßen sind, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Vielen fällt ja erst auf, dass etwas nicht stimmt, wenn Hundi/Katzi krank sind. Und dann muss man eben auch an die Behandlung denken.

Bei mir z.B. hat der Prozess, das ich schlauer geworden bin über 10 Jahre gedauert.
Meine alte Goldi-Hündin wurde auch mit TroFu 12 1/2 Jahre. War nie krank bis auf eine Pyometra mit 11 Jahren. Die OP war aber auch ein Spaziergang für sie. Nie wäre ich drauf gekommen, einen Fehler in der Ernährung zu machen.
Seit ich die IWs habe, musste ich mich zwangsläufig mit Fütterung auseinandersetzen. Nicht, weil meine IWs krank sind, sondern weil die Aufzucht schon ein bisschen mehr voraussetzt als das "normale" Futterwissen, was ich vorher hatte. Und hätte ich den TÄ da mehr vertraut, hätte meine eine Hündin mit ihrem Gestell sicher ein Problem bekommen.

An Medizin wird hier auch nur gedacht, wenn es nötig ist.

[mogli+bonsai]

Hallo lavida (?),

das liegt wohl auch sehr stark daran, dass hier mehr HH schreiben, deren Hund krank oder nicht fit ist! HH deren Hunde, wie meine 5, weder krank noch in irgendeiner Form "unfit" sind, schreiben nicht so viel und so oft hier!
Meine Hunde sind 14-15 (?), 13, 12,12 und 3 - 5 (?) Jahre alt und haben schon seit Jahren keinen TA mehr gesehen! Nur Neuzugänge werden hier einmal durch gecheckt und gut iss! Wenn Behandlung erforderlich ist, erfolgt die erst mal Alternativ und wenn da nix mehr geht, kommt erst der TA dran!

Aber Du wirst wenig Freds finden, wo ich wegen eines gsundheitlichen Problems hier schreibe! GsD sind alle meine TS Hunde, dank guter Ernährung, gesund !

Das Problem, was ich sehe, ist, dass wir überhaupt bereit sind, die Medizin als etwas Alltägliches zu sehen.

Warum gehen wir nicht davon aus, das Gesundheit das NORMALE ist ?

Ich habe seit 10 Jahren Hunde.

mein 1. Hund war ca. 5 Jahre alt, als ich ihn bekam. Er hatte ein steifes Bein und schwere Leberprobleme, ich lies ihn am Bein operieren, es waren Platten, Schrauben und Nägel zu entfernen, und behandelte seine Leber. Er brauchte seit dem keinen Tierarzt mehr.

Mein 2. Hund war 4,5 Monate alt und ist seit fast 9 Jahren bei mir, außer zur Kastration brauchte ich noch nie einen Tierarzt.

Mein 3. Hund war 3,5 Jahre und ist seit 5 Jahren bei mir. Er kam wie die anderen aus dem Tierschutz und bewegte sich eigenartig. Ich ließ abklären, was er hatte - durch einen Tierarzt - es stellte sich eine schwere Spondylose heraus, zudem lies ich ihn kastrieren. Seitdem hat auch er keinen Tierarzt mehr gesehen.

Tierarzt und Krankheit sind für uns so Randerscheinungen, es ist gut, dass es sie gibt, aber sie spielen keine Rolle im Alltag.

Und hier lese ich so viel von Krankheiten und Unsicherheiten und der Wichtigkeit von Behandlern und Tierärzten. Das kommt mir unbekannt vor.
Ich äußere hier nur mein Befremden darüber.

Ich hoffe, dass ich hier auch helfen kann und freue mich auf weiteren Austausch, eure Beträge sind wirklich klasse.

Liebe Grüße
lavida

[angie30]

Wenn die Tiere gesund sind, dann freu dich, dass du nicht zum TA gehen musst.
Ich habe auch nicht damit gerechnet meinen TA vor dem nächsten Impfen in drei Jahren zu sehen.
Dann hat der Hund eitrigen Ausfluss am Penis gehabt...
Dann hat er gehumpelt...
Dann hatte er eine heftige Ohrentzündung...
Dann hatte er chronischen Durchfall, die Entwurmung, weil er Würmer hatte, gab seinem Darm wahrscheinlich den Rest...
Der nächste TA-Besuch war zur Abklärung der weiterbestehenden Magen-Darm-Probleme...
Dann hat er Verhaltensprobleme mit Beginn der Pubertät gezeigt, bei denen noch nicht geklärt werden konnte ob sie physische Ursachen haben...
Dann bin ich mit all seinen Beschwerdchen zum THP. Gleichzeitig in Absprache mit Tierärztin Ausschlussdiät und Einzeltraining begonnen.
Ohrentzündung ist natürlich weg...
Magen-Darm hat zur Zeit ne Latenzphase, hoffe, dass es weg ist..
Die Entzündung am Penis ist mit ABs nur kurzfristig in den Griff zu bekommen, deswegen wasche und spüle ich und gebe Schüssler-Salze.

Er hat zwei heftige Medis bekommen, was mir zwar nicht gepasst hat, aber nicht anders möglich war. Einmal die Wurmkur, das hätte die THP nicht alternativ behandelt und Buscopan-Vomex-Spritze bei blutigem Durchfall.

Ob ich zum TA wollte? Nein. Und ich habe auch immer erst rum gefragt, telefoniert, ob ich wirklich gehen soll, ob es übertrieben ist (erster Hund). Meine Tierärztin behandelt nicht einfach mehr drauf los (war aber auch Erziehungssache) sondern diagnostiziert meist nur und schlägt mir gleich Grünlippmuschelextrakt o.ä. vor. Ich glaube, bei ihr zumindest findet langsam ein Umdenken statt, weil auch immer mehr aufgeklärte Tierbesitzer in meinem Alter oder jünger zu ihr kommen und nicht einfach nur eine Spritze wollen.

Klar, wenn der Hund krank wird, dann behandelt man meist erst mal mit Hausmittelchen selbst, man schleppt ja auch nicht seine Kinder gleich zum Arzt, weil ihnen mal schlecht ist. Aber ab einem gewissen Alter können Kinder sich äußern, unsere Hunde können das nicht. Auch wenn es für meinen Hund Stress bedeutet zum TA zu gehen und meinem Geldbeutel schadet, ist der Hund krank und es bessert sich nicht innerhalb einer gewissen Zeit, dann geht es zum Tierarzt.

Ich glaube auch nicht, dass es hier Leute gibt die gerne zum TA gehen, gerne dort ihr sauer Verdientes lassen, wäre es nicht unbedingt notwendig. Es gibt aber Krankheiten, die nur schulmedizinisch behandelt werden können und es gibt welche, die besser alternativ behandelt werden.

Am liebsten wäre mir, mein TA wäre AUCH THP. Sie hat da aber mittlerweile sehr viele Fortbildungen gemacht, allerdings arbeitet sie nicht klassisch homöopatisch. Meiner Meinung nach sollte das Hand in Hand miteinander einhergehen.

[doggenchefin]

Für mich ist es auch das Normale,daß der Hund nicht ständig zum TA muß.
Habe ich aber einen Hund,der gesundheitlich nicht auf der Höhe ist,wird was unternommen!DAS ist doch wohl auch normal,oder?
Ich verstehe nicht,worauf Du hinaus willst.

Beispiel: Ich hatte vor zwei Jahren einen Hund mit hochgradiger DCM.Hätte ich dem Kamillentee kochen sollen?Nur damit ich behaupten kann,nicht zum TA zu gehen?

[Barack]

Ganz ehrlich versteh ich auch nicht, auf was du hinauswillst.

[Shadow59]

Hallo!!
Du schreibst,deine Hunde sind gesund,sehen den TA teilweise nur zur Kastration!

Herzlichen Glückwunsch!
Sind sie nun nie krank,oder behandelst Du vieles selbst?
Und wie machst Du es mit den Impfungen,die ja nun noch alle drei Jahre gegeben wird, was machst Du da???

Freue mich auf einen regen Austausch!

[Selkie]

Ja, ich denke, Gesundheit ist normal.
Die Themen im Gesundheitsbereich des Forums drehen sich aber trotzdem meist darum, wie ein kranker Hund möglichst wieder gesund wird (und eher seltener darum, wie gesund der Hund doch grade ist ).

Ich lese hier oft die Empfehlung von Hausmittelchen, bei hartnäckigen Fällen wird auf THP verwiesen usw. usf.

Und klar gibt es auch hier User, die schneller beim TA sind als ich (und ich bin kein Gegner der Schulmedizin und gehe lieber einmal zu oft als einmal zu wenig zum TA). Warum auch nicht? Das schlimmste, was mir dort passieren kann, ist daß ich 20€ loswerde und nicht schlauer bin als vorher (OK, im schlimmsten Fall wird es teurer bei gleichem Nicht-Erfolg, aber dann habe ich schon mind. 3 mal "ja" gesagt zu den Empfehlungen meiner TÄ). Im besten Fall aber weiß ich 20 Minuten später genau was meinem Hund fehlt und was ich dagegen tun kann. Und selbst wenn der TA nur die erste Info gibt (oder ich mit der 2. nicht zufrieden bin), dann kann ich hier doch viel gezielter nachfragen.

Wenn aber z.B. eine Frage kommt, was man tun soll, wenn ein 4 Monate alter Junghund seit 2 Wochen wässrigen Durchfall hat (ich hoffe, ich übertreibe maßlos ), dann fällt mir aber wirklich nur noch ein: zum TA und zwar vorige Woche!

[Shiraa]

Ich glaube, ich habe erwartet, dass es alternativer und kritischer hier sei.

Noch alternativer und kritischer? Also ehrlich, die Leute, die hier sind, sind bereits in Mehrheit betrachtet die alternativsten und kritischsten, die ich kenne. "Normale Tierhalter" sind ganz anders: die bestehen auf TroFu, lassen jährlich 7-fach impfen, geben Wurmkuren, Spot-ons und wenn der Hund Durchfall hat, wird vom TA mit AB behandelt. Der TA ist Gott.

Die meisten Leute, die hier sind, handhaben das ganz anders! Ich bin absolut kein Gegner der Schulmedizin. Überhaupt nicht. Ich würde nie auf die Idee kommen, einen Fuchsbandwurmbefall meines Hundes mit einem Pendel beseitigen zu lassen oder einen Hodentumor mit Kräutern einzureiben - mal etwas übertrieben. In solchen Fällen will ich eine Wurmkur und ein OP. Fertig. Aber ich renne sicher nicht gleich zum TA, wenn der Hund mal einen Tag lahmt, oder sich übergibt, oder mal Durchfall oder Husten hat. Das mache ich nur, wenn es sich mit Hausmitteln nicht beseiten lässt und wenn ich dann zum TA gehe, dann hinterfrage ich alles ganz genau, weil ich denke: was man mit einem Kamillentee bekämpfen kann, muss man nicht mit der Chemiekeule erschlagen. Aber wenn der Kamillentee nicht hilft, dann muss halt manchmal die Schulmedizin her.

Ich denke, dass in diesem Forum ganz und gar nicht sofort und immer der Gang zum TA empfohlen wird...

[lavida]

Hallo Shadow,
ich impfe nicht !

Der Inhalt des kürzlich erschienenen Buches: "Hunde würden länger leben, wenn...." ist mir seit langem bekannt.

Und ja, Shiraa,
noch anders:
Ich behandele selbst und gehe mit der Deutung der Symptome (an anderen Hunden! - meine sind gesund!) aufgrund meines Wissens anders um.

Ich danke euch für eure rege Anteilnahme, aber ich fürchte, dieser Sachverhalt ist schrecklich schwer schriftlich rüberzubringen. Deswegen versuche ich es hier nicht weiter.

Liebe Grüße lavida

[Marlene]

Du schreibst doch aber auch, dass Du das Humpeln von Deinem Hund vom TA hast abgeklären lassen und dann kam noch die OP.
Also wenn mein Hund immer wieder hinkt und es nicht besser wird, lass ich es abklären (ich habe halt nicht den Röntgenblick) und dann, wie in Gustavs Fall, z.B. den Kreuzbandriss operieren.
Das bedeutet doch aber nicht, dass man wegen jeden Kram sofort zum TA rennt?

[Sofawolf]

Deswegen versuche ich es hier nicht weiter.

das ist doch aber auch keine art