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    #31
    Ab einem gewissen Alter halte ich ein gelegentliches Blutbild für sinnvoll. So kann man z.B. eine Niereninsuffizienz frühzeitig erkennen. Wenn sich erste Symptome zeigen sind die Werte meistens schon enorm hoch und die Behandlung schwierig.

    Ansonsten kann ein gelegentliches Blutbild gut Aufschluss über den Mineralhaushalt, Organwerte und das rote Blutbild geben.
    liebe Grüße von Pudelmama Heike!

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      #32
      Zitat von Heike Overhage Beitrag anzeigen
      Ab einem gewissen Alter halte ich ein gelegentliches Blutbild für sinnvoll. So kann man z.B. eine Niereninsuffizienz frühzeitig erkennen. Wenn sich erste Symptome zeigen sind die Werte meistens schon enorm hoch und die Behandlung schwierig.

      Ansonsten kann ein gelegentliches Blutbild gut Aufschluss über den Mineralhaushalt, Organwerte und das rote Blutbild geben.
      Wenn sich so mancher Mangel im Mineralhaushalt bemerkbar macht, ist das auch schon sehr spät... z.B. wenn der Calcium-Spiegel im BB erniedrigt ist, hat der Hund schon hochgradig Osteoporose

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        #33
        Zitat von lavida Beitrag anzeigen
        Hier werden unterschiedlich Standpunkte deutlich.

        Der eine ist davon geprägt, mehr der Wissenschaft und Tiermedizin zu vertrauen und sich selbst weniger. Er spricht von Angst vor irrenden Erregern und "vom Himmel fallenden Krankheiten", die durch den Einsatz medizinischer Geräte zu minimieren sind.
        Falsch. Zumindest was mich und meine Einstellung betrifft. Ich habe sicherlich keine Angst vor irgendwelchen imaginären Erregern. Und was bringt es mir wenn ich mich nur darauf versteife dass es meinem Hund momentan augenscheinlich gut geht, es aber evtl. innerlich etwas ausbrütet. Er kann es mir ja nicht sagen wenn ihn was plagt. Und Tiere sind eben von Natur aus so programmiert keine Schwäche zu zeigen, denn wer Schwäche zeigt lebt gefährlich und ist angreifbar. Also wird lange Zeit ein vermeintlich gutes Allgemeinbefinden vorgetäuscht. Und da ich meine eigenen Hunde bestens kenne weiß ich dass meine beiden welche von der ganz extremen Sorte sind und nur ganz wenig und unspezifisch Beschwerden zeigen. Und beim Tierarzt auch schon mal den Harten mimen und der Tierarzt mich dann regelrecht als Hypochonder bzw. als Hundehalter mit Münchhausen Syndrom sieht...Nein Dannke. Also lass ich Blutbilder machen. Meine Hunde stresst sowas wenig. Rein zum Tierarzt, kurz untersuchen, Blutbabnehmen und nach 15min sitzen wir wieder im Auto.
        Ich bin jetzt garantiert nicht der Typ für Esoterik und deshalb glaube ich schon gern Laborparametern. Wenn sie da sind ohne Klinische Symptome, gut dann muss man sich es überlegen was man macht. Aber es kann auch schnell umschlagen und der Hund bekommt zu den Pathologischen Laborwerten auch wirklich Symptome im Allgemeinbefinden. Und ich bin eher der Typ der vorbeugt, als dass er behandelt wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Ich habe vielleicht auch überdurchschnittlich viel hinter mir mit meinen Hunden und das hat mich eben geprägt


        Der andere Ansatz ist vom Vertrauen in sich selbst und in das Leben geprägt, von Ursache und Wirkung. Meist sind die Träger dieser Einstellung naturheilkundlich ausgerichtet. Sie sprechen davon, dass du bist, was du isst, das Millieu ist alles - der Erreger nichts, usw.
        Ich kann soviel Glauben wie ich will. Und Vertrauen in mich selbst haben, aber eine SDU oder eine kaputte Leber werde ich damit nicht eliminieren oder gar verhindern können. Genauso wenig wie ich damit den Iristumor bei meinem Hund mit positivem Glauben wegbekomme. Sorry ich finde so eine Einstellung zwar aktzeptabel aber echt ein wenig üerzogen bzw. unbrauchbar wenn einem sowas gesagt wird wenn man chronisch kranke Hunde hat. Kommt nämlich so ein bisschen so rüber als wenn die Hunde krank werden weil man nicht genug glaubt oder positiv denkt.
        Einfach unterschiedliche Herangehensweisen.

        Liebe Grüße
        lavida
        Aber ist alles nur meine bescheidene Meinung.

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          #34
          Zitat von Heike Overhage Beitrag anzeigen
          Ab einem gewissen Alter halte ich ein gelegentliches Blutbild für sinnvoll. So kann man z.B. eine Niereninsuffizienz frühzeitig erkennen. Wenn sich erste Symptome zeigen sind die Werte meistens schon enorm hoch und die Behandlung schwierig.

          Ansonsten kann ein gelegentliches Blutbild gut Aufschluss über den Mineralhaushalt, Organwerte und das rote Blutbild geben.
          Jap, so sehe ich das auch.

          Wobei es ja wirklich so ist dass die Nierenwerte sich erst erhöhen wenn mind. 70% des Nierengewebes betroffen ist.
          Und wenn der Hund erhöhte Leberwerte zeigt dann ist die Höhe der Werte nicht gleichzusetzen mit dem Schweregrad/Menge des zerstörten Lebergewebes. Ein Hund kann sogar nur minimal erhöhte Werte haben und trotzdem ein massives Leberproblem haben.

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            #35
            Hallo Amstaff-Mama,

            möchtest du mir mit dem vielen rot etwas sagen ?

            Ich vertraue der Medizin nicht und gehe nur hin, wenn ich nicht weiterkomme.

            Schön, wenn jemand Vertrauen hat, ich hoffe, es wird nie enttäuscht werden.

            Deine Herangehensweise erscheint mir üblich. Leider gibt es auch Menschen, die nicht zum Arzt gehen, selbst jedoch keine Kenntnisse haben und es einfach vermeiden. Bis es zu spät ist. Das ist für das Tier, das abhängig vom Menschen ist, halt von Nachteil. Andererseits hat mich das Buch: "Hunde würden länger leben, wenn... (Schwarzbuch Tierarzt)" bestätigt in meinem Misstrauen.

            Dir wünsche ich wirklich alles Gute.
            Lavida
            Liebe Grüße
            Lavida mit Peppi, Sancho und Arnie

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              #36
              Zitat von lavida Beitrag anzeigen
              Hallo Amstaff-Mama,

              möchtest du mir mit dem vielen rot etwas sagen ?

              Ich vertraue der Medizin nicht und gehe nur hin, wenn ich nicht weiterkomme.

              Schön, wenn jemand Vertrauen hat, ich hoffe, es wird nie enttäuscht werden.

              Deine Herangehensweise erscheint mir üblich. Leider gibt es auch Menschen, die nicht zum Arzt gehen, selbst jedoch keine Kenntnisse haben und es einfach vermeiden. Bis es zu spät ist. Das ist für das Tier, das abhängig vom Menschen ist, halt von Nachteil. Andererseits hat mich das Buch: "Hunde würden länger leben, wenn... (Schwarzbuch Tierarzt)" bestätigt in meinem Misstrauen.

              Dir wünsche ich wirklich alles Gute.
              Lavida
              Nein ich habe nur eine andere Farbe genommen damit nix durcheinander kommt was von dir und was von mir geschrieben wurde.
              Nur zum Verständniss, ich bin kein höriger der Tierärzte. Und ja mein letzter Tierarzt hat Bockmist gebaut.
              Das heißt doch aber noch lange nicht dass die ganze Schulmedizin sinnlos oder gefährlich ist.
              Ich gehe zum Tierarzt um eine Diagnose zu bekommen, denn schließlich habe ich keine Tiermedizin studiert und habe auch keine Seherischen Fähigkeiten.
              Und meine Hunde werden wenn nötig auch Homöapathisch bzw. Alternativ behandelt. Habe nicht umsonst eine THP aufgesucht um meinem Hund wegen seinem Irismelanom zu helfen weil die Schulmedizin da nichts mehr machen kann. Nichts desto trotz brauchte ich aber einen Tierarzt der die Diagnose stellt. Und auch die THP riet mir vor und nach der Bioresonanzanalyse zu einem Herzultraschall meines Rüden. Und sie war nicht die einzigste. Die Augenspezialisten riet mir auch dazu. Und beide hatten sie recht.

              Ich finde man kann die Schulmedizin und die Alternative Medizin (Homöopathie und was es sonst noch so gibt) nicht verallgemeinern, dass die Schulmedizin schlecht sei, weil die ja alle durchweg nur unser Geld wollen und ja angebl. alle unfähig sind ein Tier zu heilen/behandeln. Und eben Homöopathie immer besser sei.

              Ich denke eine gute Kombination aus beidem und ein mitdenkender interessierter Hundehalter sind ausreichend.

              Aber ich will hier auch nicht weiter diskutieren. Ich werde es weiterhin so machen. Und aktzeptiere es weiterhin dass es eben jeder anders macht ohne es zu Werten oder extrem in Frage zu stellen.

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                #37
                Ich habe hier ja auch zwei ältere Semster - elf und vierzehn Jahre...

                Bei Brisko wurde letztes Jahr ein Blutbild gemacht - wir hatten ihn gerade übernommen und er war stark übergewichtig. Wollten ihn einfach durchchecken lassen und wir alle, inkl TA, waren erstaunt das seine Werte trotz seiner Ernährung (Pommes, Chips, etc) so gut waren.

                Hab aber einmal generell eine Frage zu den Blutbildern - worauf kann/muss ich achten? Mit meiner Tierklinik hab ich bisher gute Erfahrungen gemacht - vorallem auch weil bei ihnen nicht gleich munter drauflos operiert wird... Aber wie lese ich als Laie die Auswertungen richtig? Gibt es eventuell im Netz irgendwo eine gute Seite wo ich mich einlesen kann?

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                  #38
                  Hier steht z.B. einiges zu den verschiedenen Werten und wodurch es zu Verschiebungen kommen kann:

                  http://www.vegan-hund.de/gesundheit/blut/blutbild
                  Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen

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                    #39
                    Hallo,
                    kurz nachdem ich angefangen habe zu BARFEN habe ich meinen Tierarzt darauf angesprochen.
                    Zum einen ist er absolut Pro-Barf eingestellt (O-Ton: das Beste, was Sie für Ihren Hund machen können) zum anderen meinte er, solange der Hund fit ist und einen gesunden Eindruck macht hält er Blutuntersuchungen für überflüssig!
                    Das finde ich lobenswert. Keine Geldschneiderei.

                    Nun ist mein Hund auch erst 2 Jahre alt und ohne Krankengeschichte.
                    Liebe Grüße
                    Dagmar und Toni

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                      #40
                      Zitat von Seldamaus Beitrag anzeigen
                      Hier steht z.B. einiges zu den verschiedenen Werten und wodurch es zu Verschiebungen kommen kann:

                      http://www.vegan-hund.de/gesundheit/blut/blutbild
                      Dankeschön!

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                        #41
                        stimmt es, dass kleinere Hunde selten bis nie an Milztumoren erkanken?
                        Liebe Grüße
                        Tina, Amira, Katerbande & mein Stern Leo

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                          #42
                          ich lasse regelmäßig (mindest 1-2x pro Jahr) das Blut von Annie (fast 14J ) und Liese (ca 11J) vom THP untersuchen, bin mir aber im Klaren darüber, dass das auch immer nur eine Momentaufnahme ist.
                          Bei Annie, weil sie ein Leberproblem hat, um zu sehen ob ihre Werte trotz Therapie evt. entgleisen.
                          Das letzte Blutbild war für ihre Verhältnisse ok, aber sie bekam vor 4 Wochen 14 Tage AB, wegen eines entzündeten Zahns und ich gehe jetzt davon aus, dass ihre Leberwerte nicht i.O. sind, sie läuft schlechter, ist schnell erschöpft, hechelt viel und ist unruhig, besonders nachts.
                          Deshalb verlasse ich mich auch nicht auf die Blutuntersuchung und beoachte immer den Allgemeinzustand des Hundes auf Veränderungen.
                          Liese hat z.B. seit einiger Zeit schlechtes Fell und Schuppen, dann lasse ich vorrangig den Kot untersuchen, sie hat schon wieder Hakenwürmer,(leider nimmt sie im Feld immer mal wieder etwas auf und infiziert sich neu) am Blutbild war außer einer leichten Anämie (die sie aber schon lange hat) nichts zu sehen.
                          Bei einem jungen Hund würde ich höchstens 1x im Jahr, vor der 3-JahresTollwut-Impfung oder bei Krankheitsanzeichen Blut untersuchen lassen.
                          Elke
                          mit Annie & Lisha
                          Inka, Mala & Claire im Herzen

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                            #43
                            Meine Hunde sind alle drei schon etwas betagter und alle gesundheitlich vorbelastet.

                            Regelmäßig untersuchen lasse ich aber nur meine alte Rina, weil ich ihr förmlich beim Abbau zusehen kann und von ihrer kaputten Leber weis. Wobei regelmäßig hier eher heißt, dass es ihr seit ein paar Jahren mindestens zweimal im Jahr so mies geht, dass es sein muss. Geht es ihr gut, lasse ich nichts untersuchen.

                            Bei den anderen beiden Senioren ist es das selbe. Gibt es einen Grund, z.B. vor einer OP, lasse ich das Blut testen.

                            Ansonsten gucke ich sie mir einfach an. Zwei von dreien sagen mir auch, wenn etwas nicht ganz ok ist. Rina hingegen könnte man überfahren und sie würde noch behaupten es sei alles ok
                            Man erlebt nicht das, was man erlebt, sondern wie man es erlebt. - Wilhelm Raabe

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                              #44
                              Also ich lass von mir selbst einmal im Jahr das Blut checken.
                              Bei meiner Katze würde ich es gerne machen lassen, da ich sie aber jedesmal dafür sedieren lassen muss, ist der Nachteil größer als der Vorteil.
                              Mein Hund is ja noch ein wenig jung für Vorsorge ...

                              Ich empfehle aber immer wieder, ab einem bestimmten Alter (faktorenabhängig) ein Profil machen zu lassen und eine Ultraschalluntersuchung. Viele Tiere haben die Angewohnheit Krankheiten erst spät zu zeigen bzw. einige Krankheiten werden erst klinisch auffällig, wenn sie in einem fortgeschrittenen Stadium sind. Es lohnt sich aber immer möglichst früh Intervention einzuleiten.
                              Sinnvoll ist aber auch noch bei einem jungen gesunden Tier ein Blutbild machen zu lassen, um einen Vergleichswert zu haben. Referenzwerte sind ja letzten Endes eine Statistik und ich finde es schon sehr interessant zu wissen, wo der eigene Hund in dieser Statistik liegt.

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                                #45
                                Zitat von elmabruno Beitrag anzeigen
                                mich würde es interessieren, wie Ihr das handhabt: macht Ihr regelmäßige Blutanalysen bei Euren Hunden (wenn ja, wie oft?), macht Ihr großes oder kleines Blutbild? (Was ist der entscheidende Vorteil des großen?) Oder laßt Ihr solche Analysen nur bei Bedarf bzw. bei unerklärlichen Beschwerden machen?
                                Handhaben das Züchter/innen mit ihren Zuchthündinnen anders???
                                Ich lasse nur ein Blutbild machen, wenn augenscheinlich irgendetwas nicht in Ordnung ist, aber nicht routinemäßig. Bei Zuchthündinnen handhabe ich das genauso.

                                LG
                                Ute
                                Lieben Gruß
                                Ute

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