Hallo zusammen, ich habe mich vor kurzer Zeit hier angemeldet, weil wir Probleme mit den Blutuntersuchungsergenbnissen unserer Hündin haben.
Ich will hier mal kurz die Eckdaten zusammenstellen. Cimba ist eine 11jährige, kastrierte Hündin. Sie wird im Oktober 12.
Um die Vorgeschichte etwas deutlicher zu machen, werde ich etwas ausholen müssen:
Mitte 2010 haben wir sie nach langer Diskussion auf Barf umgestellt. Dies hatte mehrere Gründe: Zum einen habe ich seit sehr langer Zeit immer wieder das Gefühl gehabt es fehle ihr an irgendetwas, weil sie in fast schon selbsmörderischer Art und Weise irgendwelches Zeugs in sich hinein futterte. Das führte häufig dazu, dass sie in tierärztliche Behandlung musste, wegen starker Bauchschmerzen oder Ähnlichem. Zum anderen führten diverse bekannte Trockenfutter immer wieder zu Blähungen und teilweise Durchfall. So bin ich nun beim Rohfutter angekommen und wir sind alle zufriedener. Selbst mein sehr skeptischer Mann, der nichtpraktizierender Tierarzt ist, sieht wie viel besser es dem Hund geht. Sie hat endlich ihr Idealgewicht, das Fell glänzt, keine Schuppen mehr und aktiver ist sie auch geworden.
Aber nun zum eigentlichen Problem:
Im Juli 2010 hat Cimba sich mit Nektarinen- und Kirschkernen vollgestopft, wie sie da ran gekommen ist wissen wir bis heute nicht genau. Unsere Haustierärztin riet uns, ihr etwas Sauerkraut zu geben, zwecks unkomplizierter Ausleitung der Kirschkerne, die Nektarinenkerne hatte sie zusammen mit ein paar Kischsteinen schon erbrochen. Leider führte es trotzdem zu starken Schmerzen, sodass wir am folgenden Wochenende in die Tierklinik fahren mussten, es bestand zunächst der Verdacht auf Darmverschluss, der sich jedoch zum Glück nicht bestätigte. Sie hat sich durch die Reizung eine Magen-Darm- und Bauchspeicheldrüsenentzündung zugezogen und musste einige Tage in der Klinik verbleiben. In der Klinik wurde eine Blutuntersuchung mit Blutbild gemacht, um eine Entzündung festzustellen und letzten Endes auch den Verlauf dieser beurteilen zu können. Hier fielen vor allem die Werte der Bauchspeicheldrüse auf, die viel zu hoch lagen. Es wurde eine Antibiose verabreicht, die von uns auch zu Hause noch weitergeführt wurde.
Eine Zeit verging, und es war mit Barf alles bestens, bis wir eines Tages in unserem Gästezimmer, indem es sich der Hund ab und an auf dem Bett gemütlich macht, eine riesige Lache Blut entdeckten. Nun ja, Blut sieht ja immer mehr aus als es eigentlich ist, aber es war wirklich viel Blut überall. Wir konnten zunächst keine offenen Wunden am Hund erkennen und sind sorgenvoll zur Tierärztin gefahren, die alles genauestens prüfte aber auch keine Ursache finden konnte. Wir haben dann gleich eine Blut- und Harnuntersuchung machen lassen, da die Werte der Bauchspeicheldrüse eh nochmal überprüft werden sollten. Der Harn wurde vorab von unserer Tierärztin mit einem Teststreifen überprüft, es hätte ja Blut darin sein können. Hier war der hohe Proteingehalt sehr auffällig, und aufgrund dessen wurde sie auf Verdacht erst mal gegen eine Blasenentzündung mit einem Antibiotikum behandelt.
Zuhause gab es dann Futter und nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass die massive Blutung im Gästezimmer aus der Maulhöhle kam, dort fand sich eine größere, blutende Verletzung direkt unter der Zunge. Wir waren also wieder froher Dinge und erwarteten nichts böses, als wir die Blutergebnisse abholen fuhren. Die Pankreaswerte waren weiterhin jenseits von Gut und Böse, hinzu kamen aber noch schlechte Nierenwerte und der T4 war erniedrigt. TSH wurde nachgeordert und dieser war erhöht. Unsere Tierärztin empfahl uns ein Nierendiätfutter und begann mit einer Forthyron-Therapie.
Das Nierenfutter haben wir von Vet-Concept gekauft, dieses steht aber noch unangetastet herum, da wir erst einmal versuchen wollten mit einer phosphorreduzierten Rohkost über die Runden zu kommen.
Zusätzlich haben wir das DHN-Renal-Phyt-Pulver gefüttert und seit die erste 400g Dose leer ist gibt es eine selbstgemixte Mischung aus Goldrute, Ginkgo und Cordyceps.
Heute habe ich die neuen Blutwerte vom Tierarzt bekommen. Was soll ich sagen? Leider haben sich die Werte nicht verbessert, sind auch nicht wenigstens gleich geblieben. Die Nierenwerte und auch die Bauchspeicheldrüsenwerte haben sich im Vergleich zum letzten Mal noch einmal verschlechtert. Der Tierarzt in meinem Mann drängt nun auch darauf das Nierentrockenfutter zu füttern, unsere behandelnde Tierärztin hat uns Ipakitine mitgegeben, um zusätzlich den Phosphor zu binden, da auch der Phosphorwert erhöht war dieses Mal.
Das Irrwitzigste an der ganzen Geschichte ist, dass unsere kleine Maus seit der Substitution von Thyroxin das Leben persönlich ist, wenn man die Werte der Blutuntersuchung nicht kennt, meint man sie sei absolut fit. Die Werte passen also überhaupt nicht zum Hund
Ich hoffe einer der Spezialisten hier hat noch eine zündende Idee, wie ich die Blutwerte in den Griff bekommen kann, oder ob sich hier noch eine andere Erkrankung hinter den Symptomen verbirgt. Ansonsten ist das Projekt "Gesunde Ernährung auch für den Hund" hier leider gescheitert
Ich versuche alle erhobenen Laborwerte hier als PDF anzuhängen, mal sehen ob das funktioniert und ich werde mich auch in die bereits existierenden CNI-Themen einlesen, vielleicht finde ich da die ein oder andere Anregung.
Lieben Grüße und vielen Dank fürs Lesen und Nachgrübeln
Kathi
http://www.scribd.com/full/51219124?...pxrblbm8f29j2m
Ich will hier mal kurz die Eckdaten zusammenstellen. Cimba ist eine 11jährige, kastrierte Hündin. Sie wird im Oktober 12.
Um die Vorgeschichte etwas deutlicher zu machen, werde ich etwas ausholen müssen:
Mitte 2010 haben wir sie nach langer Diskussion auf Barf umgestellt. Dies hatte mehrere Gründe: Zum einen habe ich seit sehr langer Zeit immer wieder das Gefühl gehabt es fehle ihr an irgendetwas, weil sie in fast schon selbsmörderischer Art und Weise irgendwelches Zeugs in sich hinein futterte. Das führte häufig dazu, dass sie in tierärztliche Behandlung musste, wegen starker Bauchschmerzen oder Ähnlichem. Zum anderen führten diverse bekannte Trockenfutter immer wieder zu Blähungen und teilweise Durchfall. So bin ich nun beim Rohfutter angekommen und wir sind alle zufriedener. Selbst mein sehr skeptischer Mann, der nichtpraktizierender Tierarzt ist, sieht wie viel besser es dem Hund geht. Sie hat endlich ihr Idealgewicht, das Fell glänzt, keine Schuppen mehr und aktiver ist sie auch geworden.
Aber nun zum eigentlichen Problem:
Im Juli 2010 hat Cimba sich mit Nektarinen- und Kirschkernen vollgestopft, wie sie da ran gekommen ist wissen wir bis heute nicht genau. Unsere Haustierärztin riet uns, ihr etwas Sauerkraut zu geben, zwecks unkomplizierter Ausleitung der Kirschkerne, die Nektarinenkerne hatte sie zusammen mit ein paar Kischsteinen schon erbrochen. Leider führte es trotzdem zu starken Schmerzen, sodass wir am folgenden Wochenende in die Tierklinik fahren mussten, es bestand zunächst der Verdacht auf Darmverschluss, der sich jedoch zum Glück nicht bestätigte. Sie hat sich durch die Reizung eine Magen-Darm- und Bauchspeicheldrüsenentzündung zugezogen und musste einige Tage in der Klinik verbleiben. In der Klinik wurde eine Blutuntersuchung mit Blutbild gemacht, um eine Entzündung festzustellen und letzten Endes auch den Verlauf dieser beurteilen zu können. Hier fielen vor allem die Werte der Bauchspeicheldrüse auf, die viel zu hoch lagen. Es wurde eine Antibiose verabreicht, die von uns auch zu Hause noch weitergeführt wurde.
Eine Zeit verging, und es war mit Barf alles bestens, bis wir eines Tages in unserem Gästezimmer, indem es sich der Hund ab und an auf dem Bett gemütlich macht, eine riesige Lache Blut entdeckten. Nun ja, Blut sieht ja immer mehr aus als es eigentlich ist, aber es war wirklich viel Blut überall. Wir konnten zunächst keine offenen Wunden am Hund erkennen und sind sorgenvoll zur Tierärztin gefahren, die alles genauestens prüfte aber auch keine Ursache finden konnte. Wir haben dann gleich eine Blut- und Harnuntersuchung machen lassen, da die Werte der Bauchspeicheldrüse eh nochmal überprüft werden sollten. Der Harn wurde vorab von unserer Tierärztin mit einem Teststreifen überprüft, es hätte ja Blut darin sein können. Hier war der hohe Proteingehalt sehr auffällig, und aufgrund dessen wurde sie auf Verdacht erst mal gegen eine Blasenentzündung mit einem Antibiotikum behandelt.
Zuhause gab es dann Futter und nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass die massive Blutung im Gästezimmer aus der Maulhöhle kam, dort fand sich eine größere, blutende Verletzung direkt unter der Zunge. Wir waren also wieder froher Dinge und erwarteten nichts böses, als wir die Blutergebnisse abholen fuhren. Die Pankreaswerte waren weiterhin jenseits von Gut und Böse, hinzu kamen aber noch schlechte Nierenwerte und der T4 war erniedrigt. TSH wurde nachgeordert und dieser war erhöht. Unsere Tierärztin empfahl uns ein Nierendiätfutter und begann mit einer Forthyron-Therapie.
Das Nierenfutter haben wir von Vet-Concept gekauft, dieses steht aber noch unangetastet herum, da wir erst einmal versuchen wollten mit einer phosphorreduzierten Rohkost über die Runden zu kommen.
Zusätzlich haben wir das DHN-Renal-Phyt-Pulver gefüttert und seit die erste 400g Dose leer ist gibt es eine selbstgemixte Mischung aus Goldrute, Ginkgo und Cordyceps.
Heute habe ich die neuen Blutwerte vom Tierarzt bekommen. Was soll ich sagen? Leider haben sich die Werte nicht verbessert, sind auch nicht wenigstens gleich geblieben. Die Nierenwerte und auch die Bauchspeicheldrüsenwerte haben sich im Vergleich zum letzten Mal noch einmal verschlechtert. Der Tierarzt in meinem Mann drängt nun auch darauf das Nierentrockenfutter zu füttern, unsere behandelnde Tierärztin hat uns Ipakitine mitgegeben, um zusätzlich den Phosphor zu binden, da auch der Phosphorwert erhöht war dieses Mal.
Das Irrwitzigste an der ganzen Geschichte ist, dass unsere kleine Maus seit der Substitution von Thyroxin das Leben persönlich ist, wenn man die Werte der Blutuntersuchung nicht kennt, meint man sie sei absolut fit. Die Werte passen also überhaupt nicht zum Hund
Ich hoffe einer der Spezialisten hier hat noch eine zündende Idee, wie ich die Blutwerte in den Griff bekommen kann, oder ob sich hier noch eine andere Erkrankung hinter den Symptomen verbirgt. Ansonsten ist das Projekt "Gesunde Ernährung auch für den Hund" hier leider gescheitert
Ich versuche alle erhobenen Laborwerte hier als PDF anzuhängen, mal sehen ob das funktioniert und ich werde mich auch in die bereits existierenden CNI-Themen einlesen, vielleicht finde ich da die ein oder andere Anregung.
Lieben Grüße und vielen Dank fürs Lesen und Nachgrübeln
Kathi
http://www.scribd.com/full/51219124?...pxrblbm8f29j2m
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