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immer wieder verstopfte Analdrüsen

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    #61
    Zitat von petfo Beitrag anzeigen
    Hast du schon mal gewolfte Knochen versucht? Ich habe mit der Fütterung von gewolften Knochen und dazu der kurweisen Fütterung von Kieselerde gute Erfahrungen gemacht.

    Viele Grüße
    Huhu,
    gewolfte Knochen gebe ich schon die ganze Zeit. Aber es hat sich nichts verändert.

    Wie dosierst du die Kieselerde? Und wo bekomme ich die? Teja wiegt 15 kg.
    Liebe Grüße von
    Petra und der Buddelqueen

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      #62
      Bei uns hat ein Tierarztwechsel geholfen - nie wieder Probleme mit den Drüsen. Nie.

      Angeblich waren sie entzündet oder mussten geleert werden und eine Spritze hineingegeben werden. Das so ziemlich alle 6 Wochen.

      Ich weiß nicht, was das wirklich war, vielleicht eine Überreizung.
      Der Hund hat noch jahrelang Angst bekommen, wenn jemand sein Hinterteil genähert hat. Das muss tierisch weh getan haben.
      Wuff, bell & hauhau

      Kirsti&Liisa

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        #63
        Maja verträgt Knochen auch nicht. Sie bekommt auch nur Eierschalenpulver. Gewolfte sehr selten, da ich auf Internetquellen nicht vertraue und selbst nicht wolfen kann.

        Habe auch vor kurzem Schafgarbe versucht. Allerdings frisch und selbst gesammelt. Hab einfach 2 Stängel klein geschnibbelt und dann überbrüht. Davon dann 2 Tage Kompressen je 15 Min. Entweder sie ist aus nem anderen Grund Schlitten gefahren oder es hat geholfen .
        Hab schon mal nen Strauß zum trocknen aufgehängt.
        Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du oh Mensch sei Sünde,
        mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.

        ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

        Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm
        gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen.



        LG Biene & Maja ,

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          #64
          Man, so ein Mist. Teja hat schon wieder die Analdrüsen verstopft.

          Bevor ich mit der Analenzym-Kur angefangen habe, wurden die Analdrüsen noch mal ausgedrückt. Nach ein paar Tagen fing das Rutschen und Lecken wieder an. Aber es war nur in der rechten Analdrüse ein bißchen Flüssigkeit drin. Dafür hatte sie sich den Popo wundgescheuert. Dafür gab es dann Salbe.

          Ich habe ihr dann das Analenzym und das Digestpulver gegeben. Aber es hat nichts genutzt. Die Analdrüsen sind wieder zu.

          Ihr Kot ist schön hart. Auf keinen Fall zu weich. Denn wenn sie ein- oder zweimal weichen Kot hat, geht das Problem wieder los. Ich glaube, wenn er zu hart ist, werden die Drüsen auch nicht gelehrt. Aber was jetzt wieder los ist, weiß ich auch nicht.

          Für ein festes Häufchen gebe ich eine kleine Menge Flohsamenschalen ins Futter. Sie bekommt nur Rind und Hühnchen. Knochen verträgt sie nicht, die kommen unverdaut wieder hinten raus. Daher gibt es Knochenmehl oder Eierschalenpulver. Dann gibt es noch viel gedünstetes Gemüse und frische Wildkräuter, Beeren etc. ins Futter.

          Nun gibt es schon seit Tagen Schafgarben-Kompressen und vor dem Spaziergang Calendula Salbe auf den Po. Ins Futter kommt Kieselerde und wie gesagt die Flohsamenschalen.

          Hoffe, dass es nun endlich hilft.

          Hat jemand schon Hamamelis Zaepfchen und Salbe probiert oder einen anderen Tipp?
          Liebe Grüße von
          Petra und der Buddelqueen

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            #65
            So ein Mist...

            Hallo Petra,
            Mensch das ist ja blöd, dass die arme Teja da wieder mit Probleme hat.
            Ich habe bei Milli mal Hametum Salbe probiert. Die hat bei ihm leider gar nichts gebracht.
            Milli hat, seit er das Luposon Kräuterkraft 30 bekommt gsD keine Probleme mehr gehabt.
            Ich weiß, Teja ist ja in klassisch homöpathischer Behandlung. Vielleicht macht es Sinn sich da mal eine 2. Meinung einzuholen?
            Wünsche der süßen Teja viel gute Besserung.
            Ganz liebe Grüße von Sabrina, Tano und Milli

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              #66
              Zitat von Teja-Maus Beitrag anzeigen
              Nun gibt es schon seit Tagen Schafgarben-Kompressen und vor dem Spaziergang Calendula Salbe auf den Po. Ins Futter kommt Kieselerde und wie gesagt die Flohsamenschalen.

              Hoffe, dass es nun endlich hilft.
              Schafgarbenkompressen, mindestens viermal täglich und mindestens an drei aufeinander folgenden Tagen, haben bei uns immer Erfolg gebracht.

              Hat jemand schon Hamamelis Zaepfchen und Salbe probiert oder einen anderen Tipp?
              Hamamlis-Zäpfchen hatten wir auch schon. Ich persönlich finde allerdings, dass die Kompressen besser helfen.
              Liebe Grüße

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                #67
                Liebe Teja-Maus,

                das ist ja furchtbar. Wir haben seit dem Weglassen von Kuhmilch und der Gabe des Analenzyms Ruhe! Ab und zu hat er eine Spontanentleerung, und gut ist es...

                Was mich nach wie vor - habe eben auch noch mal Deine alten Beiträge überflogen - aufhorchen lässt, ist die Tatsache, dass Du ganz oft schreibst, dass Teja Schlitten fährt, leckt, kratzt, obwohl kaum Sekret in den Analdrüsen drinne war. Das kommt mir (leider) bekannt vor.

                Wie schon ein anderes Mitglied zuvor zu diesem Punkt angemerkt hat, hast Du mal fachlichen Rat bezüglich einer möglichen Allergie eingeholt? Meine Hündin hatte auch diese Probleme, obwohl die Analdrüsen normal gefüllt waren. Nach Besuch einer Tier-Dermatologin, und leider (aufgrund des mangelhaften Wissens um Allergien der meisten TÄ) erst wirklich dann, wurde festgestellt, dass sie eine Atopie hat. Das ist eine umweltbedingte Allergie. Bei ihr Hausstaubmilbe und einige Gräser. Nun ist sie gut eingestellt mittels einer Hyposensibilisierung, und die Analdrüsenprobelmatik ist bis auf wenige Ausnahmen (höchstens mal während massiver Pollenflugzeiten) erledigt.

                Die Dermatologin hatte mir gleich zu Anfang gesagt, dass viele Hunde dieses Po-Jucken als Symptom zeigen. Oft auch gar nicht viel mehr. Im worldwideweb findest Du unter hauttieraerzte punkt net ein Verzeichnis der wirklichen Fachleute für Dermatologie. Diese haben eine jahrelange Ausbildung. Viele Tierärzte haben die Dermatologie mit auf dem Praxisschild stehen, weil sie mal ein paar Wochenendseminare belegt haben. Das ist doch ein enormer Unterschied. Leider ist auf der Seite niemand aus NRW. Ich glaube, Du bist aus NRW. Gefunden habe ich da noch was. Suche im Netz die Homepage der Deutschen Gesellschaft für Veterinärdermatologie. Dann klicke auf Vorstand. Gleich 3 Vorstandsmitglieder sind aus NRW. Dann gibt es noch einen Dr. Osthold in Schwalmtal, kannst Du sicher auch ergoogeln. Er trägt nicht den Titel "Diplomate", hat aber viel zur Dermatologie publiziert. Ich denke, in dem Verband der top ausgebildeten Dermatologen hätte er keine Chance gehabt, wenn er fachlich nicht mithalten könnte.

                Vielleicht probiert Ihr es doch mal auf dieser Schiene. Eure bisherigen zahlreichen Versuche scheinen allesamt ja keine Linderung zu bringen. Ich drück Euch feste die Daumen. Besser wäre natürlich, es wäre weder Allergie noch Atopie...

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                  #68
                  Zitat von Rennmaus Beitrag anzeigen
                  Schafgarbenkompressen, mindestens viermal täglich und mindestens an drei aufeinander folgenden Tagen, haben bei uns immer Erfolg gebracht.
                  Hamamlis-Zäpfchen hatten wir auch schon. Ich persönlich finde allerdings, dass die Kompressen besser helfen.
                  Dann kann ich ja noch hoffen. Aber mehr als zweimal täglich läßt mich Teja nicht ran. Und dann auch nur ein paar Minuten. Dann steht sie auf. Ich habe die Kompressen immer vor dem Spaziergang gemacht, damit alles schön aufgeweicht ist und die Drüsen sich von selbst audrücken.

                  Zitat von Borderterrier Beitrag anzeigen
                  Wie schon ein anderes Mitglied zuvor zu diesem Punkt angemerkt hat, hast Du mal fachlichen Rat bezüglich einer möglichen Allergie eingeholt?

                  Die Dermatologin hatte mir gleich zu Anfang gesagt, dass viele Hunde dieses Po-Jucken als Symptom zeigen. Oft auch gar nicht viel mehr. Im worldwideweb findest Du unter hauttieraerzte punkt net ein Verzeichnis der wirklichen Fachleute für Dermatologie. Diese haben eine jahrelange Ausbildung. Viele Tierärzte haben die Dermatologie mit auf dem Praxisschild stehen, weil sie mal ein paar Wochenendseminare belegt haben. Das ist doch ein enormer Unterschied. Leider ist auf der Seite niemand aus NRW. Ich glaube, Du bist aus NRW. Gefunden habe ich da noch was. Suche im Netz die Homepage der Deutschen Gesellschaft für Veterinärdermatologie. Dann klicke auf Vorstand. Gleich 3 Vorstandsmitglieder sind aus NRW. Dann gibt es noch einen Dr. Osthold in Schwalmtal, kannst Du sicher auch ergoogeln. Er trägt nicht den Titel "Diplomate", hat aber viel zur Dermatologie publiziert. Ich denke, in dem Verband der top ausgebildeten Dermatologen hätte er keine Chance gehabt, wenn er fachlich nicht mithalten könnte.
                  Vielen Dank für deine ausführlichen Infos. Oh je, eine Allergie wollen wir wirklich nicht haben.

                  Nein, bisher haben wir noch nicht in diese Richtung gedacht, weil sonst keine Anzeichen da sind. Die TÄ bisher konnte ich vergessen. Bei der THP ging es bisher auch eher in Richtung Magen Darm.

                  Auch reagiert Teja auf vieles - auch Schmerzen - ganz empfindlich. Sie war als ganz kleiner Welpe an Darmstaupe oder Rotavirus erkrankt. Auf jeden Fall blutiger Durchfall. Die Geschwister sind alles gestorben. Sie hat daher einen empfindlichen Magen und Darm, sowie Verhornungstörungen an den Ballen und Zahnschmelzstörungen zurück behalten. Auch hatte sie damals noch zusätzlich Giadien, die aber erfolgreich behandelt wurden.Außerdem hat sie einen instabilen Rücken mit beginnenden Spondylosen und mit 2 Jahren bereits einen Bandscheibenvorfall. Daher dachten wir eher in diese Richtung, weil sie so sensible reagiert. Auch merkt sie jeden Zeckenstich. Auch wenn irgendwo ein Ästchen in ihrem Fell hängt, stört es sie.

                  Besonders vor dem Gassigehen rutschte und leckte sie sich.

                  Auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Veterinärdermatologie habe ich drei TÄ in Köln gefunden, vielleicht ist ja doch ein guter dabei, der sich mit Allergien auskennt.

                  Wie seid ihr da vorgegangen? Blutuntersuchung ...... ?

                  TA ist für Teja furchtbar. Sie schreit bei jeden Pickser auf. Seibert wahnsinnig im Wartezimmer und verkriecht sich mit eingezogenen Schwanz im Behandlungszimmer.


                  Zitat von Leloo Beitrag anzeigen
                  Milli hat, seit er das Luposon Kräuterkraft 30 bekommt gsD keine Probleme mehr gehabt.
                  Ich weiß, Teja ist ja in klassisch homöpathischer Behandlung. Vielleicht macht es Sinn sich da mal eine 2. Meinung einzuholen?
                  Wünsche der süßen Teja viel gute Besserung.
                  Vielen Dank, Sabrina.
                  Das Luposan habe ich auch noch im Kopf. Aber da stand ja nicht drauf, was genau drin ist und ich wollte nichts doppelt geben. In dem Dingestpulver sind auch nur Kräuter und im Roots von DHN für Magen und Darm auch.

                  Ich gebe lieber alles gezielt. Das ist wie mit dem Fertigfutter. Hmmm, obwohl Teja damals beim TroFu keine Probleme hatte???
                  Da war der Kot immer gleich fest geformt und nicht wie beim Barfen, mal hart mal weich, mal normal - eben was man gerade füttert.
                  Aber ich werde es mir nochmals auf Merkliste schreiben.

                  Du kannst mir ja mal per Mail die Anschrift deiner THP schicken. Aber ich glaube, die war weiter weg und meine Maus fährt nicht so gerne Auto.

                  Eine zweite Meinung wäre wirklich nicht schlecht.
                  Liebe Grüße von
                  Petra und der Buddelqueen

                  Kommentar


                    #69
                    Hallo Borderterrier,
                    dein letzter Eintrag war echt mal sehr interessant im Bezug Allergie und Analdrüsenprobleme.

                    Weil meine Hündin fährt auch öfters schlitten. Ich drücke die Analdrüse dann selbst aus(so alle 6 Wochen) und dann ist es mal wieder gut. Mal haben wir auch länger Ruhe.

                    Und ich weiß, dass meine Hündin eine Hausstaub und eine Futtermilbenallergie Grad 3 hat.

                    Kann das wirklich damit zusammen hängen ???

                    So weit habe ich noch nie gedacht .....

                    Vg

                    Kommentar


                      #70
                      Hallo, ich bin zwar nicht Borderterrier, antworte aber trotzdem.
                      Bei meinem Milli hängen die Analdrüsenprobleme eindeutig mit der Allergie zusammen.
                      Er ist gegen Gräser, Pollen, Futtermilben und Hausstaubmilben allergisch.
                      Er hat aber noch einige andere Symptome, wie immer wiederkehrende Ohrenentzündung und starkes Pfotenlecken.
                      Andere Allergikerhunde zeigen zum Beispiel Probleme mit dem Magen- Darm Trakt( Durchfall, schleimiger Kot, blutig-schleimiger Kot ) oder Hot Spots.
                      Zeigt dein Hund denn noch andere Symptome?
                      Wenn ja, dann ist die Wahrscheinlich hoch, dass es mit einer Allergie zusammenhängt.
                      Ganz liebe Grüße von Sabrina, Tano und Milli

                      Kommentar


                        #71
                        Zitat von Jenny87 Beitrag anzeigen
                        Hallo Borderterrier,
                        dein letzter Eintrag war echt mal sehr interessant im Bezug Allergie und Analdrüsenprobleme.

                        Weil meine Hündin fährt auch öfters schlitten. Ich drücke die Analdrüse dann selbst aus(so alle 6 Wochen) und dann ist es mal wieder gut. Mal haben wir auch länger Ruhe.

                        Und ich weiß, dass meine Hündin eine Hausstaub und eine Futtermilbenallergie Grad 3 hat.

                        Kann das wirklich damit zusammen hängen ???

                        So weit habe ich noch nie gedacht .....

                        Vg
                        Hallo Jenny87,

                        leider sind Analdrüsenerkrankungen oft in Zusammenhang mit einer Allergie zu sehen, wie mir meine Tierdermatologin, Dr. Christine Löwenstein, erklärt hat. Ergoogle doch mal ihre Homepage. Unter der Rubrik "Wozu ein Hauttierarzt?" beschreibt sie Symptome, bei denen der Weg zu einem Dermatologen / Allergologen lohnt. Und jedes Symptom kann einzeln schon einzig sichtbares Zeichen einer Allergie sein. Das heißt, der eine Hund, der immer wieder Ohrprobleme hat, kann ein "Kandidat" sein, sowohl wie der Hund, der gleichzeitig Ohrprobleme, Juckreiz und Analdrüsenprobleme hat. In letzterem Fall kommt man als Halter aufgrund der Anhäufung der Symptome selbst eher auf den Trichter, es könne eine Allergie sein. Hat der Hund hingegen "nur" eine wiederkehrende Sache, wie Ohrprobleme oder Analdrüse, stellt man selbst den Zusammenhang so nicht her. Übrigens erschließt sich den meisten normalen Tierärzten dieser Zusammenhang auch nicht! Sie versuchen das eine Symptom zu behandeln, ohne die wirkliche Ursache dahinter zu erkennen! So geschehen bei meiner Hündin. Und die hatte dabei noch gleich diverse Symptome, wie massiven Juckreiz, Ohrprobleme, Analdrüsenprobleme. Aber mein Tierarzt sah zwischen dem Juckreiz und den Ohr- und Analdrüsenproblemen keinen Zusammenhang. Den erklärte mir dann Frau Dr. Löwenstein. Sie verbot mir quasi, die Ohrprobleme mit den für diesen Fall völlig falschen Ohrtropfen behandeln zu lassen. Die Analdrüsen sollte ich auch nicht dauernd manipulieren lassen. Da unter ihrer Behandlung der Juckreiz endete und das Fell wieder nachwuchs, hörte auch die Juckerei am Po auf.

                        An Teja: Wir haben zur Abklärung einer Allergie (den Juckreiz konnte mein Tierarzt immerhin als allergisches Zeichen deuten...) einen Bluttest gemacht. Das Geld hätte ich besser einem Tierheim gespendet. Diese Bluttests bringen leider nicht die gewünschten Ergebnisse ans Tageslicht. Laut Bluttest hatte Lilly nur eine Reaktion auf Hausstaubmilbe und Futtermilbe.

                        Die Dermatologin erklärte mir dann, dass diese Bluttests leider kaum Aussagekraft hätten, weshalb meine Behandlung aufgrund dieser "Diagnose" von vorne herein zum Scheitern verurteilt war. Wenn der Hund, wie bei mir, in Wirklichkeit 10 Allergene hat, der Bluttest aber nur 2 nachweist, dann nützt das nix. Wir mussten also zunächst die klassische Ausschlussdiät machen, um zu schauen, ob Lilly ein Problem mit einem Nahrungsbestandteil hat. 8 Wochen nur Pferd und Kartoffel, und wirklich nix, nix, nix anderes! Das ist wichtig. Nur so bekommt man den Körper "rein" (wenn der Hund vorher noch nie Pferd bekam, sonst muss man eine andere ihm unbekannte Eiweißquelle suchen, Känguruh oder so). Ist dann deutliche Besserung in Sicht, weiß man, dass es mit der Nahrung zusammenhängt. Dann beginnt die Arbeit, das betreffende Eiweiß zu finden. Man füttert dann nach Plan des Dermatologen einzelne Komponenten zu und schaut, ob was passiert.

                        Bei mir war die Ausschlußdiät nicht erfolgreich, Lilly hatte dennoch Juckreiz. Das sagt dann, es ist nicht die Nahrung. Es ist dann eine Atopie = Reaktion auf Umweltallergene. Die Suche der betreffenden Allergene erfolgt dann mit Hilfe eines Subkutantests. Das würde Teja nicht freuen, musss aber sein. Der Hund wird leicht sediert (ist keine Vollnarkose!), rasiert und bekommt dann die Haut angerizt, wie beim Menschen. Die Allergene werden hineingeträufelt. Man hat nach einer halben bis dreiviertel Stunde aber ein Ergebnis! Diese Allergene, die dann auffällig waren, werden anschließend zu einer Injektionslösung zusammengefügt. Man spritzt dem Hund diese dann als Hyposensibilisierungslösung ins Nackenfell. Am Anfang in leicht steigenden Dosen, dann monatlich nur noch 1 mal. Bei uns war es die Rettung. Lilly kam selbst in diesem Jahr, in dem alle Pollenallergiker stark gefordert waren, ohne Juckreiz über die Runden! Nur 1 mal habe ich wegen Pojucken die Analdrüse kontrollieren lassen, aber es war einfach wieder Juckreiz. Aber eben nur dort am Po, und das ist für einen Allergiker echt toll. Man sieht den Zusammenhang und freut sich dann, dass es nicht mehr ist.

                        Die Homepage von Dr. Christine Löwenstein ist sehr informativ für Tierhalter, deren Lieblinge irgendein Problem immer wieder haben. Man kann dort nachsehen, ob das was sein könnte, weshalb der Gang zum Allergologen / Dermatologen angezeigt ist.

                        Euch alles Gute, vielleicht ist es aber doch keine Allergie, sondern der Darm von Teja-Maus. Aber es könnte genau so gut eine mögliche Option sein...

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                          #72
                          Zitat von Teja-Maus Beitrag anzeigen

                          Nein, bisher haben wir noch nicht in diese Richtung gedacht, weil sonst keine Anzeichen da sind. Die TÄ bisher konnte ich vergessen. Bei der THP ging es bisher auch eher in Richtung Magen Darm.

                          Hallo Teja-Maus,

                          wie schon oben geschrieben, es kommt vor, dass der Allergiker tatsächlich keine weiteren Anzeichen zeigt (zunächst, kann sich ja mit den Jahren ändern).

                          Ergänzen wollte ich aber zu Deinem Hinweis bezüglich "Darm" noch etwas. Dr. Vera Biber hat das sehr informative Buch "Allergien beim Hund" geschrieben. Darin erläutert sie, wie wichtig insbesondere die Darmgesundheit für den Organismus ist, weil der Darm wichtiger Pfeiler des Immunsystems ist. Wenn es im Darm "krankt", gerät das Immunsystem aus den Fugen. Dann sind Allergien häufige Reaktion des Körpers, weil das Immunsystem überschießt. Und das könnte sich zunächst zeigen in so einer Sache wie bei Euch...

                          Dr. Vera Biber stammt aus Netphen, sagt die Homepage. Das ist ca. 120 km östlich von Köln. Vielleicht ist es in Deiner Nähe? Über die Homepage kann man Kontakt aufnehmen. Ich konnte leider nicht ersehen, ob sie noch praktiziert oder nur noch Vorträge und Seminare gibt.

                          Der Vorteil von Dr. Biber ist sicherlich der ganzheitliche Blick auf das Tier. Sie ist übrigens eine Vorreiterin von Barf, was in Deinem Fall ja auch von Nutzen ist. Bevor Dir ein Dermatologe der Schulmedizin ein teures Allergiker-FeFu aufschwatzt und alles noch schlimmer wird! Das würde ich in jedem Fall ablehnen und würde nur die reine Diagnostik (Ausschlußdiät und falls nötig Hauttest) machen wollen, also wissen wollen, welche Stoffe Allergie auslösen.

                          Auch oder gerade bei einer Narhungsmittelunverträglichkeit ist Barf der bessere Weg. Warum bloß kein Spezialfutter, wird übrigens auch in dem Buch von Dr. Biber erklärt, und auch bei Dr. Ziegler im "Schwarzbuch Tierarzt".

                          Das kam mir gerade in den Sinn, weil Ihr ja schon klassische homöopathische Behandlungen hattet und sicher für eine ganzheitliche Betrachtung offen seid. Dr. Biber scheint auf dem Gebiet der Darmgesundheit und Allergien der richtige Ansprechpartner zu sein. Und da Teja so ein Sensibelchen ist und schon von Beginn an gesundheitliche Probleme im Magen-Darm-Bereich zeigt, würde mir an Deiner Stelle diese Art der Behandlung mit dem ganzheitlichen Blick mehr zusagen. Dr. Biber hat ja auch einen Namen bezüglich Verhaltensauffälligkeiten - Ernährung des Hundes. Wer weiß, was sie herauszufinden vermag, was ein Schulmediziner wieder völlig außer Acht lässt? Falls sie nicht praktiziert, kann sie Dir vielleicht jemanden empfehlen?

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                            #73
                            Hallo Alexandra,

                            vielen, vielen Dank für deine ausführlichen Erklärungen und Infos.

                            Ich habe das Buch "Futterprobleme bei Hunden" von Dr. Vera Biber und auch das Schwarzbuch Tierarzt. Deswegen bleibe ich auch beim Barfen.

                            Dr. Vera Biber ist leider nicht ganz so nah. Ich wohne in einem Vorot von Köln. Aber sie scheint auch nicht mehr zu praktizieren. Aber ich schreibe ihr mal eine Mail. Das ist eine gute Idee. Swannie hatte ich auch mal geschrieben, aber keine Antwort erhalten.

                            Ich hatte eine zeitlang aufgeschrieben, was Teja frißt und wie ihre Verdauung ist. Durchfall hatte sie nicht, sondern z.B. von Trockenfleisch eher weicheren Stuhl. So habe ich diese Sachen weggelassen und die Sache zugeführt, die den Kot festigen bzw. regulieren. Das ist ganz prima in dem o.g. Buch beschrieben.

                            Teja hat auch die Analdrüsen ziemlich weit unten liegen, daher verstopften sie eher als bei anderen Hunden. Aber ich werde sie nun auch nicht mehr ausdrücken lassen. Ich wollte nur sicher gehen, dass keine Entzündung vorliegt und sie endlich mal ganz leer sind. Für mich ist das ja alles ganz neu. Und diese ganze Prozedur mit den Allergie-Tests beim Hautarzt kann ich meiner Kleinen nicht zumuten. Da bekommt sie schon vom Stress Durchfall. Für mich kommt eher eine alternative Therapie in Frage. Und wir wollen einfach keine Allergie....... Da hat ja dein armes Hundchen viel mitmachen müssen und das armen Frauchen viel bezahlen müssen.

                            Nun habe ich festgestellt, als ich vergessen hatte Fleisch aufzutauen und es eine Dose Terra Canis getreidefrei gab, dass ihr die Dose mit Getreide besser bekommen ist. Das Häufchen ist einfach mehr und fester. So wie es empfohlen wird: Fleisch alleine - bekommt ihr auch nicht. Nur Gemüse und Kohlenhydrate - mag sie nicht.

                            Daher werde ich nun auch wieder Kartoffeln füttern. Bisher gab es morgens Fleisch mit ein bißchen Gemüse und nachmittags 50% Fleisch und 50 % Gemüse. Milchprodukte, Obst mag sie nicht. Die letzten beide Tage habe ich 50 % Fleisch und 50 % Gemüse mit Kartoffeln gefüttert.

                            Heute scheinen sich die Analdrüsen geleert zu haben. Ich weiß nicht, ob die Schafgaben-Kompressen, die Ernährung oder viel freie Bewegung geholfen haben. Wahrscheinlich alles zusammen.

                            Mit der Bewegung ist das bei uns so eine Sache. Ich gehe zwar mit Teja stundenlang spazieren, fahre mit ihr Rad, spiele mit ihr etc. Aber durch ihren ausgeprägten Jagdtrieb kann sie nur an der langen Leine laufen. Da sie auch nicht mit anderen Hunden spielt, kommen gesicherte Ausläufe auch nicht in Frage. Bevor vor einem halben Jahr die Analdrüsenprobleme anfingen, konnte sie zeitweise in einem wildarmen Gebiet sich frei bewegen. Dann war es ein Zeit nicht mehr möglich und die Probleme fingen an. Dann hatte sie sich die Pfote verletzt und sie konnte wieder nicht frei laufen. Und heute durfte sie wieder.

                            Man muss wirklich alles ganzheitlich sehen. Deswegen bin ich über das Forum so froh, man bekommt ja immer wieder neue Anregungen.

                            Ich hoffe, dass wir nun eine zeitlang Ruhe haben werden.
                            Liebe Grüße von
                            Petra und der Buddelqueen

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                              #74
                              Zitat von Teja-Maus Beitrag anzeigen
                              Hallo,

                              Teja hat in den letzten 8 Wochen schon 2 mal die Analdrüsen ausgedrückt bekommen und diese Woche schon wieder. Der Tierarzt meinte, da könne man nichts machen, die würden immer wieder verstopfen. Da diese Prozedur reiner Stress für Teja ist, suche ich eine Alternative. Die Arme zittert schon im Wartezimmer. Wir mußten sie zu dritt festhalten, sonst wäre sie vom Tisch gesprungen. Außerdem klemmt sie total den Schwanz ein, sodass die Behandlung auch nicht einfach war. Beim Ausrücken zuckte sie immer zusammen.

                              3 Tage nach dem Ausrücken rutschte sie schon wieder mit dem Popo über den Boden.
                              Kann es sein, dass die Drüsen so schnell wieder verstopfen?

                              Nun riecht sie auch so ganz komisch und leckt sich immer wieder am Popo.

                              Teja hat eigentlich normalen Stuhlgang. Die Häufchen sind wohlgeformt. Morgens macht sie zweimal ein Würstchen. Wobei das zweite zum Schluß etwas weicher ist.

                              Kennt die stopften Analdrüsen auch von euren Hunden auch und was macht ihr dagegen?
                              Kenne ich ... der Hund von ner Freundin von mir hatte daselbe Problem..... ging schon soweit das der TA schon operieren wollte.... das wollte sie dann nicht... und dann kam mein Einsatz ... dann habe ich sie übers Barfen aufgeklärt und seit sie ihren Hund barft keine Probleme mehr mit der Analdrüse ... er drückt sich diese selber beim gross machen aus.... wenn mal was drin sein sollte...

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                                #75
                                Habe jetzt zwar nicht alles gelesen aber mein Zwergpudel Dusty hat auch große last mit den Analdrüsen
                                Letztes Jahr wwaren sie dadurch sogar entzündet.
                                Das entleerte aus den Analdrüsen war schon griesig und nicht flüssig
                                Seit ich Möhren und Möhrensaft ins fressen mache geht es gut.
                                Übrigens ist er mit seinen verstopften Analdrüsen nicht über den Boden gerutsch weswegen sich das ganze überhaupt entzünden konnte.
                                Sonst hätte ich sie vorher selber ausgedrückt.
                                Jetzt wird bei jedem Baden kontroliert
                                Bea

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