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Welche Spätfolgen kann eine Kastration bei einem Rüden haben?

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    Welche Spätfolgen kann eine Kastration bei einem Rüden haben?

    Hallo,
    ich denke dieses Thema gibt es hier schon zu hauf, aber ich würde es doch gerne nocheinmal zusammenfassend wissen, weil ich ja auch noch nicht auf alle Themen Zugriff habe. Welche negativen Auswirkungen kann haben/bzw hat eine Kastration, in meinem Fall bei Rüden??
    Bei meinem ca. 6-7 Jahre alten Rüden (er kommt aus dem Tierschutz, wurde mir also nur kastriert vermittelt) konnte ich mit meinem doch (NOCH) eher laienhaften Wissen auf dem gebiet Kastration noch keine negativen Auswirkungen bemerken (physisch). Nachdem ich allerdings auf dieses Forum gestoßen bin, ist mir bewusst geworden, dass er wahrscheinlich darunter leidet von anderen Rüden sexuell motiviert gerammelt zu werden. Ich fand es bisher eher angenehm bei unverträglichen Rüden nicht dieses Problem unkastriert+unkastriert= manchmal Krieg (natürlich immer individuell bezogen, bei den Rüden in meiner Umgebung ist das allerdings so). Wahrscheinlich war eher egoistisch von mir und mir graut es vor möglichen Krankheiten, die zu verhindern gewesen wären. Auch zieht bei mir bald ein 8 Monate alter Miniatur Bullterrier Rüde ein. Ohne mein Wissen wurde er mit 8 Monaten bereits kastriert mit der Begründung er würde jetzt schon anfangen ständig zu rammeln. Ist das ein vernünftiger Grund um dem Hund späteren Stress zu ersparen? Oder hätte man da auch andere Möglichkeiten gehabt?

    Liebe Grüße Sassi

    #2
    Hallo Sassi,

    es muss ja nicht zu tausend Spätfolgen kommen. Da wir mit Conry nicht züchten dürfen, dies in seinem Vermittlungsvertrag stand als wir ihn aus dem Tierschutz übernommen haben, hat man uns auch geraten, ihn zu kastrieren. Wir haben dies getan und bisher keine negativen Folgen zu beklagen, die auf die Kastration ziurück zu führen sind (bei uns in der Nachbarschaft leben einige hormosgesteuerte Exemplare, die uns ein abschreckendes Beispiel sind. Allerdings haben wir mittlerweile auch Kontakte zu Züchtern, bei denen die Rüden ganz normal mitlaufen. Wir wissen also, dass es auch anders geht) Anders ist es bei Aika. Sie wurde ebenfalls sterilisiert. Damals habe ich mich mit Händen und Füssen von Kopf und Bauch ganz zu schweigen dagegen gewehrt, diese Entscheidung zu treffen. Aber mein Mann hat sich durchgesetzt mit dem Argument, dass wir viel reisen (Wohnmobil) und in den Jahren, die für den Hund die richtigen sind, sowieso nicht züchten können. Der TA brachte das Argument mit dem Vorbeugen vor Michdrüsentumoren und irgendwann musste ich mich geschlagen geben. Aika geht es gut. sie gehört aber zu den Hunden, die inkontinent geworden sind. Es hiess, dass das extrem selten passiert aber wenn ich das Problem bei anderen Hundehaltern anspreche, dann habe ich das Gefühl, es gibt nur solche Fälle.

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      #3
      Zitat von Pfotentreff Beitrag anzeigen
      Hallo Sassi,

      es muss ja nicht zu tausend Spätfolgen kommen. Da wir mit Conry nicht züchten dürfen, dies in seinem Vermittlungsvertrag stand als wir ihn aus dem Tierschutz übernommen haben, hat man uns auch geraten, ihn zu kastrieren. Wir haben dies getan und bisher keine negativen Folgen zu beklagen, die auf die Kastration ziurück zu führen sind (bei uns in der Nachbarschaft leben einige hormosgesteuerte Exemplare, die uns ein abschreckendes Beispiel sind. Allerdings haben wir mittlerweile auch Kontakte zu Züchtern, bei denen die Rüden ganz normal mitlaufen. Wir wissen also, dass es auch anders geht) Anders ist es bei Aika. Sie wurde ebenfalls sterilisiert. Damals habe ich mich mit Händen und Füssen von Kopf und Bauch ganz zu schweigen dagegen gewehrt, diese Entscheidung zu treffen. Aber mein Mann hat sich durchgesetzt mit dem Argument, dass wir viel reisen (Wohnmobil) und in den Jahren, die für den Hund die richtigen sind, sowieso nicht züchten können. Der TA brachte das Argument mit dem Vorbeugen vor Michdrüsentumoren und irgendwann musste ich mich geschlagen geben. Aika geht es gut. sie gehört aber zu den Hunden, die inkontinent geworden sind. Es hiess, dass das extrem selten passiert aber wenn ich das Problem bei anderen Hundehaltern anspreche, dann habe ich das Gefühl, es gibt nur solche Fälle.
      Es tut mir Leid das Deine Hündin nun inkontinent ist. Da hätte man doch lieber die Läufigkeit in Kauf genommen.

      Ja leider gehören immer alle Familienmitglieder in die Entscheidung mit einbezogen. Vielleicht hast du ja auch mein Thema gelesen.

      Es gibt überall pro und Kontra..Ob es richtig ist oder falsch war werden wir immer hinterher wissen.

      Die Argumentation mit dem Krebs bei unkastrierten egal ob Hündin oder Rüde ist für mich völliger Schwachsinn. Na klar kann man keinen Eierstockkrebs oder Milchdrüsenkrebs mehr bekommen wenn man es nicht mehr hat...aber da kommt es eben an anderer Stelle. Der Körper äußert sich auf seine Art und wird immer einen Weg finden. Weis nicht ob dann ein Lungenkrebs besser ist. oder, oder, oder.

      Auch ist es nie ein muß sondern immer ein kann. In jedem Fall würde ich mich immer für mich oder mein Tier entscheiden.

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        #4
        Hier wird nur mit akuter medizinischer Indikation kastriert...

        bei einer Hündin gehört für mich da eine Pyometra oder starke, aus dem Rahmen fallende Scheinträchtigkeiten dazu...

        beim Rüden würde ich nicht kastrieren, bevor er 3 Jahre alt ist... also auch geistig erwachsen ist und dann auch nur, wenn er unter Läufigkeiten leidet...

        Kastrierte Hunde haben ein höheres Risiko für Schilddrüsenunterfunktionen, Inkontinenz, Osteosarkome oder beim Rüden Prostatakrebs...
        nicht selten sind auch Verhaltensveränderungen hin zur Aggression zu beobachten
        ein Problem könnte es auch mit dem Gewicht geben

        ich muss sagen, dass ich bei der Hündin lieber nen Mammatumor habe, als ein Osteosarkom... die sind von der Statistik her weniger bösartig

        frühkastrierte Hunde wachsen auch länger, da der Schluss der Epiphysenfugen von den Wachstumshormonen abhängen... fehlen die, schließen sich diese Fugen später...

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