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PIN-OP bei HD

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    PIN-OP bei HD

    Hallo ihr,

    leider sind meine Suchbegriffe für die Suchfunktion zu kurz, daher eröffne ich mal ein neues Thema, in der Hoffnung, dass es das nicht schon gibt.

    Meine Hündin hat eine gering- bis mittelgradige HD links und eine lockere Hüfte rechts und im Februar eine Goldakupunktur bekommen, die nicht wirklich anschlägt. Nun muss ich mir natürlich Gedanken darüber machen, wie es für uns weiter geht. Beim Informieren bin ich auf die PIN-OP gestoßen (Entfernung des Muskulus Pectineus, Durchtrennung des Muskulus Iliopsoas und Denervation in einer OP) und möchte nun gerne wissen, ob ihr Erfahrungen mit dieser OP-Methode habt.

    Wurde einer eurer Hunde nach dieser Methode operiert?
    Wie war die erste Zeit nach der OP (spezielles Bewegungsprogramm, Physio, etc.)?
    Wie sind die längerfristigen Aussichten?

    LG
    Ulli
    Liebe Grüße von Ulli,
    Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
    Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

    #2
    Hallo Ulli,
    ich arbeite in einer TK und bei uns haben wir gute Erfahrungen mit der PIN gemacht.
    Wenn die Besitzer die Hunde nach der OP abholen laufen diese i.d.R. ohne Probleme auf allen Vieren.
    Die Belastung sollte nach der OP erstmal reduziert werden und kann schrittweise, in einem Zeitraum von 6-8 Wochen wieder gesteigert werden.
    Physio ist nicht zwingend notwendig, es sei denn die Muskulatur ist schon stark zurückgebildet.
    Auch nach einigen Jahren laufen unsere Patienten immer noch schmerzfrei.

    Hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.
    liebe Grüße von Pudelmama Heike!

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      #3
      Hallo Heike,

      Zitat von Heike Overhage Beitrag anzeigen
      Hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.
      auf jeden Fall, vielen Dank! :-)
      Leider findet man kaum Erfahrungsberichte zu dieser Methode.

      Kannst du mir sagen, wie lange die Schmerzfreiheit im Durchschnitt anhält? Ich habe was von 2-5 Jahre gelesen. Ist das realistisch?

      LG
      Ulli
      Liebe Grüße von Ulli,
      Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
      Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

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        #4
        das klingt durchaus realistisch.
        Da wir die Methode erst seit ca. 6 Jahren machen kann ich leider auch über keine längeren Erfahrungen berichten. : (
        liebe Grüße von Pudelmama Heike!

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          #5
          Zitat von Heike Overhage Beitrag anzeigen
          das klingt durchaus realistisch.
          Da wir die Methode erst seit ca. 6 Jahren machen kann ich leider auch über keine längeren Erfahrungen berichten. : (
          Trotzdem vielen Dank.

          Ganz ehrlich... im Moment ist für mich vorrangig, dem Hund endlich wieder Lebensqualität zu verschaffen. Alles Weitere sieht man, wenn es soweit ist.
          Liebe Grüße von Ulli,
          Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
          Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

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            #6
            Welche Voraussetzungen müssen vorhanden sein, dass diese OP-Methode angewandt werden kann, bzw. welche auf keinen Fall?

            Wäre das z. B. eine OP-Methode für einen 10 jährigen Hund mit Arthrosen?
            Liebe Grüße
            von Karosa

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              #7
              Hallo Ulli,

              bei meiner Hündin wurde im Alter von 7 Monaten der Pectineusmuskel entfernt - nicht durchtrennt sondern ganz entfernt um ein unkontrolliertes wieder-zusammenwachsen ausschließen zu können. Sie wurde nicht de-nerviert und auch der Muskulus Iliopsoas wurde nicht durchtrennt.

              Die TÄin bei der wir wegen der Auffälligkeiten waren hätte am liebsten gleich eingeschläfert nach dem Röntgenbild, der TA in der Tierklinik konnte uns dann Hoffnung machen. Jana hat beidseitig HD-E.

              Meine Maus ist am 2. März 10 Jahre alt geworden und läuft bis heute absolut schmerz- und arthrosefrei. Sie wurde aber - wie oben geschrieben - sehr früh operiert.

              Nach der OP haben wir vordergründig Muskelaufbau betrieben und weil die Muskulatur von Tag zu Tag besser wurde, wurden dann auch unsere Spaziergänge immer größer. 2 - 3 Stunden Spaziergang waren nie ein Problem.
              Babsi mit Wendy
              ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                #8
                Hallo,

                Zitat von JanaBabsi Beitrag anzeigen
                Meine Maus ist am 2. März 10 Jahre alt geworden und läuft bis heute absolut schmerz- und arthrosefrei. Sie wurde aber - wie oben geschrieben - sehr früh operiert.

                Nach der OP haben wir vordergründig Muskelaufbau betrieben und weil die Muskulatur von Tag zu Tag besser wurde, wurden dann auch unsere Spaziergänge immer größer. 2 - 3 Stunden Spaziergang waren nie ein Problem.
                das macht Hoffnung.

                Die Myektomie wird ja scheinbar nicht mehr häufig durchgeführt, aber bisher habe ich keine Ahnung warum.

                LG
                Ulli
                Liebe Grüße von Ulli,
                Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
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                  #9
                  Zitat von Charleen Beitrag anzeigen
                  Die Myektomie wird ja scheinbar nicht mehr häufig durchgeführt, aber bisher habe ich keine Ahnung warum.
                  Das war vor 10 Jahren schon der Fall, daß die Myektomie nicht oft durchgeführt wird.

                  Zum einen wurde uns damals erklärt, daß diese Art der OP nur Sinn mache so lange der Hund noch im Wachstum wäre, weil durch die Veränderung der Zugkraft auf die Hüfte sich sowohl Knochen als auch Pfanne noch positiv verändern könnten. Sobald die Knochen ausmineralisiert sind macht die Art der OP wenig Sinn.

                  Zum anderen glaube ich, daß diese Art der OP genau so gerne nicht durchgeführt wird wie die Sterilisation von Hündinnen - sie bringt nicht ausreichend Geld in die Kasse.

                  Unser Tierarzt war damals so nett die Meinung zu haben, daß man an den Knochen eines Hundes immer noch rumsägen kann wenn diese kleine OP in ihrer Wirkung nachlässt. Es wusste ja niemand wie lange unser Hund schmerzfrei sein wird und ob die OP überhaupt den gewünschten Erfolg zeigen würde.

                  Ach ja: Von der Denervation wurde uns vom selben Arzt übrigens abgeraten. Hunde die kein Schmerzempfinden haben schonen sich nicht was einen viel schnelleren Verschleiss der Hüfte zur Folge hätte was dann später Probleme mit sich bringen würde weil die sich dann bildende Arthrose trotzdem schmerzhaft für den Hund wäre.
                  Babsi mit Wendy
                  ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                    #10
                    Hallo,

                    Zitat von JanaBabsi Beitrag anzeigen
                    Zum anderen glaube ich, daß diese Art der OP genau so gerne nicht durchgeführt wird wie die Sterilisation von Hündinnen - sie bringt nicht ausreichend Geld in die Kasse.
                    das war auch meine Vermutung, aber ich habe kaum gewagt das auch hier zu posten.

                    Zitat von JanaBabsi Beitrag anzeigen
                    Sobald die Knochen ausmineralisiert sind macht die Art der OP wenig Sinn.
                    Ich werde mich diesbezüglich noch mal informieren. Leider ist mein Hund schon dreieinhalb, aber vielleicht gibt es ja doch die Möglichkeit, es zu versuchen.

                    LG
                    Ulli
                    Liebe Grüße von Ulli,
                    Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
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                      #11
                      Och, hier im Forum darfst Du sowas durchaus leise anklingen lassen.

                      Ich drück Euch die Daumen, daß die Art der OP noch machbar ist. Für Jana war es das Beste was wir ihr "antun" konnten.

                      Die OP hat damals 1.000,-- DM gekostet, sooooo billig war es also auch nicht.
                      Babsi mit Wendy
                      ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                        #12
                        Huhu,

                        im Moment ist es eh noch nicht in dem Topf, in dem's kocht. Bevor ich den Hund operieren lasse, werden auf jeden Fall noch ein paar Sachen untersucht.

                        Vielleicht interessiert es noch jemanden hier, deswegen schreibe ich mal meinen aktuellen Informationsstand:
                        - die TK Oberhaching führt den Eingriff nicht durch
                        - die TK Ismanning führt den Eingriff zwar nicht durch, hat mir netterweise aber die TK Ettlingen (Nähe Karlsruhe) genannt, die die OP durchführen soll und mir eine Publikation zur Denervation geschickt
                        - die TK Haar wendet die Methode an, aber wohl eher in Ausnahmefällen

                        LG
                        Ulli
                        Liebe Grüße von Ulli,
                        Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
                        Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

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                          #13
                          Ich bin mir nicht ganz sicher ob das "unser" damaliger Dr. Hoffmann ist - tierarzt-dr-hoffmann.de/

                          Ich weiß nur, daß er nach Bayern gezogen ist.

                          Auf jeden Fall führt er die Pectineus-OP durch. Und da er in Bad Kreuznach geboren ist besteht durchaus die Möglichkeit, daß er 2001 vorübergehend in der Tierklinik in 55765 Birkenfeld gearbeitet hat.

                          Wenn Du anrufen möchtest kannst Du ja eventuell danach fragen. Wenn er 2001 in BIR gearbeitet hat, ist er es.

                          In seiner Vita steht es aber nicht drin.
                          Babsi mit Wendy
                          ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                            #14
                            Das ist ja fein, vielen Dank!
                            Liebe Grüße von Ulli,
                            Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
                            Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

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                              #15
                              Muss denn diese OP möglichst so früh wie möglich gemacht werden? ich kenne mich hier leider überhaupt nicht aus, kenne auch keinen Hund, bei dem diese OP durchgeführt wurde.

                              Was bedeutet: ausmineralisierter Knochen?
                              Viele Grüße von der Kathi

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