PIN-OP bei HD

[mormonenlady]

Ach ja:

Was kostet denn so ein Eingriff?

[JanaBabsi]

Muss denn diese OP möglichst so früh wie möglich gemacht werden? ich kenne mich hier leider überhaupt nicht aus, kenne auch keinen Hund, bei dem diese OP durchgeführt wurde.

Was bedeutet: ausmineralisierter Knochen?

Ich zitiere mich:

Zum einen wurde uns damals erklärt, daß diese Art der OP nur Sinn mache so lange der Hund noch im Wachstum wäre, weil durch die Veränderung der Zugkraft auf die Hüfte sich sowohl Knochen als auch Pfanne noch positiv verändern könnten. Sobald die Knochen ausmineralisiert sind macht die Art der OP wenig Sinn.

Wenn der Hund ausgewachsen ist, sind die Kochen ausmineralisiert. Also nicht mehr weich in ihrer Struktur sondern hart und fest wie Knochen nun mal sind.

Was kostet denn so ein Eingriff?

Ich zitiere mich:

Die OP hat damals 1.000,-- DM gekostet, sooooo billig war es also auch nicht.

Vermutlich kostet sie jetzt 1.000,-- €.

[mormonenlady]

Peinlich... Wer lesen kann ich im Vorteil.

Aber 1000EUR ist ja wirklich auch nicht so billig, meinste wirklich das ist der Grund weshalb sie so selten durchgeführt wird?

Also bei Hunden unter einem Jahr ist es am besten, diese OP durchzuführen. Dann dürfte das bei Hunden, die in dem Alter schon Arthrose haben, wahrscheinlich auch nicht gemacht werden, oder?

[JanaBabsi]

Aber 1000EUR ist ja wirklich auch nicht so billig, meinste wirklich das ist der Grund weshalb sie so selten durchgeführt wird?

Ich hab keine Ahnung was die OP jetzt kostet, war ja nur eine Vermutung von mir, daß DM zu Euro 1:1 umgerechnet wurde. Ist ja in anderen Bereichen auch so gewesen. Aber - man müsste nachfragen was es tatsächlich kostet.

Dann dürfte das bei Hunden, die in dem Alter schon Arthrose haben, wahrscheinlich auch nicht gemacht werden, oder?

Das weiß ich nicht.
Meine Hündin hatte damals keine Arthrosen was sich natürlich positiv auf den ganzen Verlauf ausgewirkt hat. Sie ist jetzt 10 und hat noch immer keine Arthrosen zumindest sieht es aus als ob sie schmerzfrei laufen würde. Geröngt haben wir sie nie mehr wieder.

[Charleen]

Zitat:
Zitat von mormonenlady http://www.gesundehunde.com/forum/im...s/viewpost.gif
Peinlich... Wer lesen kann ich im Vorteil.

Aber 1000EUR ist ja wirklich auch nicht so billig, meinste wirklich das ist der Grund weshalb sie so selten durchgeführt wird?

Also bei Hunden unter einem Jahr ist es am besten, diese OP durchzuführen. Dann dürfte das bei Hunden, die in dem Alter schon Arthrose haben, wahrscheinlich auch nicht gemacht werden, oder?

Wenn du dich noch ein paar Tage geduldest, kann ich dir sicher noch Informationen liefern. :-) Ich wollte mit der TK München-Haar und mit der TK Ettlingen mal telefonieren und mir weitere Infos zur PIN-OP holen.

Was die geschätzten 1000€ angeht, kann ich nur sagen, dass ne neue Hüfte (zumindest in München) da deutlich mehr bringt. Aber wir wollen den Kliniken mal keine bösen Absichten unterstellen... *hust*

[Dorin1987]

Hallo zusammen..

ich klink mich hier mal ein, weil wir hier ein ähnliches Problem haben.

Es handelt sich um meinen Labbi Rusty bei dem schon im Alter von sechs Monaten schwerste HD (E-Hüfte) diagnostiziert wurde, erst hieß es aus Ärztesicht warten bis er ausgewachsen ist um beidseits ein künstl. Hüftgelenk einsetzen zu lassen aber letztendlich sind wir dann doch bei der Goldimplantation gelandet die auch erstmal gut ihren Sinn und Zweck erfüllt hat.

Erschwerend kam nun hinzu, dass Rusty beidseits zu lange Sehnen und Bänder hat und ohne Orthesen total instabil läuft, die Gefahr von Sehnenruptur ist sehr groß weswegen er sein Leben lang nun auf diese Teile angewiesen ist.

das alles ist kein Problem, er akzeptiert die Orthesen auch aber seit einigen Tagen habe ich bemerkt, dass er zunehmend wieder Probleme mit dem aufstehen hat und er hinten rechts wieder lahmt ..
Nun überlegen wir natürlich was zu tun ist.
http://img807.imageshack.us/img807/5069/rusty2011.jpg

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Rusty wird gebarft, bekommt Zusatzfuttermittel zur Unterstüzung und außerdem gehen wir einmal wöchentlich zur Physio.

Die künstliche Hüfte haben wir ganz ausgeschlossen das will ich ihm nicht zumuten, deswegen nun in Erwägung gezogen diese besagte PIN-op / Denervation?!

[TinaMS]

@Dorin: Wie alt ist dein Hund jetzt?

Wir haben leider eine ähnliche Geschichte: Unser Famileinhund hat ja auch mit 9 MOnaten eine HD E diagnostiziert bekommen. Er bekam dann mit 6 Jahren GIs und ist seitdem weitestgehend schmerzfrei. Ihm machen manchmal die Gelenke in den Vorderläufen Probleme die leider vor den GIs zu stark belastet wurden. Die Hüfte selber macht auch jetzt mit fast 12 seit den GIs gar keine Probleme mehr - daher musste ich mich nie weiter mit den OP Möglichkeiten auseinandersetzen - hoffe ihr findet eine gute Lösung für Rusty!

[Dorin1987]

Hallo Tina..

Rusty war im März vier Jahre alt.
ich hab die Vermutung, dass die Wirkung der damaligen Komplett-GI so allmählich nachlässt. hinten rechts im Hüftbereich muss er Schmerzen haben, dafür gibt es so einige Anzeichen.
Ich weiß nur nicht, ob ich gleich in die TK fahren soll zum Röntgen oder erstmal durch Physio an Akupunktur rankommen und vllt Blutegeltherapie.
ich hab das Gefühl es läuft auf eine solche PIN-Op hin..

[Charleen]

Hallo Dorin,

ich hab wegen der PIN-OP nicht mehr näher recherchiert, weil bei Ebby einige andere Baustellen ans Licht kamen und die Hüfte eigentlich nicht das Hauptproblem ist. Aber frag doch mal in Ettlingen bei Dr. Lautersack an.

LG
Ulli

[Dorin1987]

Danke für die Nachricht mit Adresse und Namen- dann weiß ich ja wohin ich mich wenden muss wenns hart auf hart kommt..

ich überleg jetzt halt noch ob alternativ erst Akupunktur oder Blutegel hinzugezogen werden sollen..

[Charleen]

ich überleg jetzt halt noch ob alternativ erst Akupunktur oder Blutegel hinzugezogen werden sollen..

Ich würde der Sache zumindest eine Chance geben bevor der nächste Doc an deinem Hund rumschnibbelt... Was hast du zu verlieren?

[Dorin1987]

Ja so sehe ich die Sache auch. Leider siehts bei uns in der Gegend mit Tierheilpraktikern, Tierphysiotherapeuten usw. echt mau aus. jetzt beginnt die Suche nach nem guten Akupunkteuer oder jemandem der Blutegel setzt- leider leider macht das unsere Physio nicht ..
Weiß jemand wie oft solche Anwendungen gemacht werden müssen und in welchem zeitlichen Abstand?

[TinaMS]

mmh. GIs sollten eigentlich nicht nachlassen. Entweder sie funzen. Oder sie funzen net. Wenn Rusty jetzt auf einmal wieder mehr Probleme hat, vermute ich eher, dass sich was am Gesamtbild geändert hat - oder die GIs nicht gut gesetzt sind. Es gibt beid en GIs leider auch unterschiedliche Ansätze. Manche setzen die GIs an Akkupunkturpunkte - weil sie meinen dass die Dauerakkupunktur die Wirkung ausmacht. Es ist aber erwiesen das eine Dauerakkupunktur irgendwann nachlässt, und die Wirkung des Goldes auf seine eigentlich entzündungshemmende Eigenschaft zurückzuführen ist, das bedeutet wiederum: Die GIs müssen so nah wie möglich an den Entzündungsherd ran - unabhängig von Akkupunkturpunken - damit sie dauerhaft wirken können. Keine Ahnung welchen Ansatz dein Arzt verfolgt hat. Wenn die HD sehr schlimm ist, werden dann teilweise auch eher Plättchen als Kügelchen gesetzt. ggf. würde ich wegen der GIs nochmal ne Runde fliegen und n anderen Arzt aufsuchen bevor du eine große OP Runde fliegst.

[Ferdl]

Ich würde erstmal schauen lassen, was wirklich die Ursache für das aktuelle Problem ist, kann ja auch was ganz anderes sein. Wirbelsäule? Knie?
Und dann auf jeden Fall nachfragen, was damals gemacht wurde: GI oder GA? Eine gute GI muss lebenslang funktionieren, bei einer GA ist bekannt, daß die Wirkung über kurz oder lang nachlässt.