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Chronische Pankreatitis oder Exokrine Pankreasinsuffizienz

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    Chronische Pankreatitis oder Exokrine Pankreasinsuffizienz

    Hallo, ich schreibe jetzt das erste Mal überhaupt in einem Forum! aber dieses Mal habe ich einfach das Gefühl, dass es mir nicht reicht, nur bei "verwandten Themen" zu suchen und nach zu lesen. Ich hoffe sehr hier einige gute Tipps und Anregungen zu bekommen, was ich für meine Hündin tun kann, damit sie gut und vor allem lange leben kann, mit einer eventuell angeborenen Pankreasinsuffizienz!

    Meine Hündin "Beppa" ist 3,5 Jahre alt und ein DSH-Briard-MIX. Den Briard kennt man ihr gar nicht an - ich sage eher immer sie ist ein "Bonsai-Schäferhund" - sie ist mittelgroß (53 cm hoch) und sehr schlank (aktuell 17,5 Kilo was für sie viel und gut ist!).

    Als ich sie mit 10 Wochen aus dem Tierheim geholt habe, war sie zu Beginn sehr schlechtfutterig, wir haben dann aber 2 Trockenfutter gefunden, die sie (mit etwas Frischfutter gemischt) recht gut angenommen hat . Ca. alle 6-8 Wochen hatte sie immer mal mit „Magen-Darm-Probleme“ (Durchfall, Schlappheit, Erbrechen) zu tun. Nie super schlimm, aber regelmäßig. Ich habe immer gesagt, sie hat halt einen sensiblen Magen. Dazu kamen Fellprobleme. Ich hatte immer das Gefühl sie wechselt zweimal im Jahr ihr gesamtes Fellkleid und das dauert dann jeweils ca. 5 Monate (also eigentlich fast das ganze Jahr). Auf Grund dieser Probleme habe ich Mitte Januar angefangen mit BARFEN. Seitdem frisst sie super gerne, verträgt das rohe Fleisch, Gemüse und weiche Knochen (z.B. Hühnerhälse) sehr gut und setzt seitdem auch deutlich weniger Kot ab als vorher. Zu TroFu-Zeiten 5-6 große Haufen am Tag, jetzt nur noch 2-3 kleinere! Das Einzige was sie nach wie vor super gerne macht ist Erde fressen! Und sie hatte vor ca. 3 Wochen 1 Woche lang einen Magen-Darm (?)-Infekt mit Fieber (40,5), der durch Gabe von Antibiotika schnell vorbei gegangen ist.

    Auf Grund der immer wiederkehrenden Probleme, wegen ihrer Erdfresserei und weil sie trotz "viel" Fressens nicht wirklich zunimmt habe ich nun ein Blutbild machen lassen, inklusive Bestimmung des TLI-Wertes (bei ihr >50!) und der spezifischen Pankreaslipase (529, also gut über >400 ug/L). Die Pankreas Lipase spricht eigentlich für eine akute Pankreatitis, sie hat aber keinerlei Symptome und der TLI spricht für die chronische Geschichte.
    Die Diagnose ist hier wohl immer schwer und mir wurde jetzt von einer Tierärztin gesagt unbedingt Ultraschall machen lassen und von einer anderen das genaue Gegenteil, die meint auf einem Ultraschall ließe sich die Pankreas gar nicht wirklich darstellen... - Was tun?!

    Das Thema Futter ist in dem Fall natürlich besonders wichtig: Momentan bekommt Beppa am Tag knapp 300gr Fressen. In der Früh gebe ich ihr einen pürierten Gemüsemix und gewolftes Fleisch (z.B. Zwerchfell) mit einem Teelöffel Lebertran und 1 Teelöffel „Lupoderm“ Hautöl und abends bekommt sie abwechselnd Hühnerhälse, Rinderkehlkopf oder Fisch. Bisher hatte ich auch einen Tag „nur Pansen“ mit drin, den lasse ich aber jetzt wohl lieber weg?! Zusätzlich gibt's ca. einmal pro Woche mageren Hüttenkäse mit einem Eigelb und maximal 2mal pro Monat Reis oder Bulgur.

    Meine Tierärztin hat jetzt empfohlen Pankreatin (lebenslang) über das Futter zu geben und 3 bis 5 mal pro Jahr eine homötoxologische "Frischzellen"kur zusätzlich zu verabreichen.

    Momentan ist Beppa super fitt, hat glänzendes Fell, frisst gerne, spielt, rennt und ist gerade wieder läufig... Aber ich will natürlich auch dass das so bleibt und vor allem, dass sie noch sehr lange so fitt bleibt und zwar bis sie alt und grau ist!

    Ich bin für alle Tipps und Erfahrungen dankbar, auch wenn meine jetzige Verwirrung dann womöglich noch größer wird!!!
    Sorry für den langen Text, wusste nicht wie ich die Situation kürzer beschreiben kann!

    DANKE im voraus
    Donna Peppa

    #2
    http://www.gesundehunde.com/forum/sh...nkreasprobleme

    Ist ein alter Thread über den ich kürzlich hier im Forum gestolpert bin und den ich hochinteressant fand. Ich hoffe, Du kannst ihn auch als Gastmitglied lesen.
    Liebe Grüße
    Rita und Sunny an meiner Seite
    und Souris tief im Herzen

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      #3
      Hallo,

      hast du das komplette Blutbild da und kannst es hier einstellen? Gibt es sonst Hinweise auf weitere Erkrankungen?

      Für mich sieht das ansonsten eher nach chronischer Pankreatitis als nach EPI aus.
      Sowohl der erhöhte TLI, also auch der cPL Wert sprechen dafür….
      Ein chronisches Geschehen kann auch recht milde verlaufen und muss nicht mit den üblichen (heftigen) Symptomen einer akuten Pankreatitis vergleichbar sein.

      Bei EPI wäre der TLI Wert erniedrigt und auch der cPL Wert sollte dann nicht so hoch sein.

      Beim nächsten Mal kannst du auch gleich noch Vitamin B12 und Folsäure testen lassen, wenn du magst. Bei idexx gibt es dazu ein spezielles Durchfallprofil, wo neben TLI auch diese Werte getestet werden.

      Der Ultraschall sollte von einem wirklich erfahrenen TA gemacht werden und gibt weitere Hinweise.

      Die Fütterungsempfehlungen bei EPI und Pankreatitis sind unterschiedlich.

      Bei Pankreatitis empfiehlt man eher fettarme Rationen, während ein EPI-Hund Fett durchaus gut vertragen kann … und die ehemals angeratene Reduktionsempfehlung inzwischen kritisch betrachtet wird. Letztendlich ist da aber auch jeder Hund verschieden.

      Ich würde ebenfalls zu Enzymen raten und die Fütterung etwas umgestalten. Hochverdauliche Proteine (Fleisch, ein wenig Innereien, Eier, Milchprodukte), keine bindegewebsreiche Schlachtabfälle (Kehlköpfe z.B.), ein wenig gegartes Gemüse und hochwertiges Getreide (als Energielieferant).
      Als Fettlieferanten gute Öle und evtl. Kokosfett, bzgl. der Verträglichkeit musst du dich langsam ran tasten.
      Ob du RFK in der Fütterung lässt oder durch Knochenmehl ersetzt, kommt darauf an, wie sie vertragen werden. Ich denke, ich würde sie erstmal weglassen und den Hund langsam stabilisieren. Vor Ort kannst du das aber besser beurteilen.
      Bei den Enzymen musst du mal schauen, was am besten vertragen wird und für dich auch finanziell tragbar ist, die können – je nach Dosierung – sehr teuer werden.

      Evtl. kann es auch lohnen die Fütterung auf 3 statt 2 Mahlzeiten pro Tag zu ändern…

      Gefahr immer wiederkehrender chronischer Schübe ist halt, dass das ganze in eine EPI umschlägt …

      Lange und gesund leben kann deine Beppa mit dieser Diagnose aber auf jeden Fall, da brauchst du dir keine Gedanken machen. Wichtig ist nur, andere Krankheiten, die mit der Diagnose einhergehen können, auszuschließen und die richtige Fütterung und Enzyme für sie zu finden. Dann wird das schon …

      Zur Frischzellentherapie kann ich dir nichts sagen. Wenn du Beppa alternativ unterstützen lassen möchtest, würde ich eher zu einem klassischen Homöopathen gehen.

      LG Juppi
      LG Juppi

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        #4
        Hallo, guten Morgen,
        vielen lieben Dank für die Antworten!

        @Rita - den Link kann ich tatsächlich leider nicht öffnen, obwohl ich eigentlich gedacht hätte, das ich mich offiziell registriert habe und nicht nur mit Gastzugang... aber ich bin wie gesagt ein absoluter Forumsneuling, daher kenne ich mich mit den Zugangsmöglichkeiten nicht so aus!

        @Juppi, vielen Dank für die ausführliche Antwort, die mir schon ein ganzes Stück weiter geholfen hat, da Du zum einen ein paar Dinge bestätigst, die ich auch gestern von meiner Tierärztin gesagt bekommen habe (z.B. keine Kehlköpfe mehr), bzw. dass es gut ist ihr zusätzliche Enzyme zu verabreichen (über das Pankreatin).

        Eine Sache verstehe ich grad' leider gar nicht und da muß ich wohl auch noch mal im Detail recherchieren. Denn meine Tierärztin sagte ganz klar, dass die chronische Pankreatitits gleich zu setzen ist mit der EPI, das sei das Selbe!?!

        Inwieweit kann mir denn der Ultraschall weiterhelfen? Was könnte man da noch sehen? Kann man darüber z.B, mehr Klarheit kriegen ob es eine chronische ist oder schon EPI?

        Ich werde jetzt gleich mal versuchen das ganze Blutbild hier einzustellen - ich hoffe das gelingt mir :-) "nee, krieg ich nicht hin... Wie kann ich denn hier ein Dokument hochladen?"

        Vielen Dank vor allem auch für die aufmunternden Worte, dass Beppa trotzdem so noch lange leben kann!!!

        Ach ja und zu guter Letzt noch wichtig: Ich habe gerade gesehen, dass ich in meinem Erstbeitrag einen Fehler drin habe! Sie bekommt täglich 570 -600 gr. Fressen (nur die Morgenportion liegt bei 300 gr)!

        LG und noch mal DANKE! *DonnaPeppa*

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          #5
          Zitat von donnapeppa Beitrag anzeigen
          @Rita - den Link kann ich tatsächlich leider nicht öffnen, obwohl ich eigentlich gedacht hätte, das ich mich offiziell registriert habe und nicht nur mit Gastzugang... aber ich bin wie gesagt ein absoluter Forumsneuling, daher kenne ich mich mit den Zugangsmöglichkeiten nicht so aus!
          Schade, das hatte ich befürchtet. Du musst erst 20 Beiträge im Bereich Gesundheit oder Ernährung schreiben, dann kannst Du Dich als Vollmitglied freischalten lassen.
          Einen Tipp aus dem Thread darf ich Dir aber sicher schon jetzt verraten. Man soll bei dieser Erkrankung wegen der unterschiedlichen Verdauungszeiten nicht Fleisch und Gemüse/Obstpampe zusammen füttern.
          Liebe Grüße
          Rita und Sunny an meiner Seite
          und Souris tief im Herzen

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            #6
            Zitat von donnapeppa Beitrag anzeigen
            dass die chronische Pankreatitits gleich zu setzen ist mit der EPI, das sei das Selbe!?!

            Inwieweit kann mir denn der Ultraschall weiterhelfen?
            Hallo,

            hm, als dasselbe würde ich das nun nicht bezeichnen ….

            Soweit ich verstanden habe, ist eine Pankreatitis eine Entzündung der Pankreas, bei der die Enzyme in der Bauchspeicheldrüse aktiv werden und zur Selbstverdauung führen. Dieses kann entweder akut oder chronisch auftreten. Die chronische Form bedeutet eine ständige Entzündung, die mal stärker und mal schwächer sein kann (praktisch wie immer wiederkehrende akute Entzündungen, nur in abgeschwächter Form), d.h. mal hat der Hund gute Phasen und dann wieder schlechte.
            Die chronische Form kann die Bauchspeicheldrüse dann langfristig schaden und damit zur EPI führen.
            EPI ist dann die Insuffizienz, d.h. die Bauchspeicheldrüse kann ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen und genügend Enzyme produzieren.

            Kurz zum Ultraschall: Bei einer Entzündung ist die Bauchspeicheldrüse angeschwollen, das sieht man im Ultraschall und auch anderweitige Veränderungen (Tumore, Steine usw.), aber genau kann dir das nur der TA erklären, da habe ich auch nicht wirklich Ahnung von.

            Eine Datei kannst du z.B. hiermit http://www.file-upload.net/ hochladen.

            LG Juppi
            LG Juppi

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              #7
              Hallo, guten Morgen,
              ich habe gestern noch lange im Forum zumindest im Gästebereich gelesen und noch einige wertvolle Tipps gefunden - jetzt muss ich dann wohl schauen wie ich schnellstmöglich 20 Beiträge zusammen bekomme, um noch mehr von dem Wissen und Erfahrungsschatz hier im Forum zu profitieren :-))!
              Deine Antwort Juppi bestätigt meinen Verdacht, dass meine Tierärztin sehr vorschnell die Diagnose angeborene EPI gestellt hat... Ich habe mich gestern mehrfach gefragt, wie denn die Diagnose abzusichern ist, ob das überhaupt geht oder ob man eigentlich nur auf Verdacht mit Enzymen und Diätplan ausprobieren kann, ob es langfristig besser wird. Denn ich habe auch wissenschaftliche Beiträge im Netz gefunden, die ganz klar sagen, dass man eine endgültige Diagnose erst bei der Obduktion stellen kann :-(((.
              Ich habe jetzt mal der Beppa ihr Blutbild hier hochgeladen (DANKE für den Link!). Soweit ich etwas davon verstehe, schauen ihre restlichen Blutwerte sehr gut aus!
              LG Lilo
              http://www.file-upload.net/download-..._2011.pdf.html

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                #8
                Juhu,

                Pankreatitis ist eine Entzündung der Pankreas, sie kann plötzlich und sehr heftig oder aber schleichend verlaufen. Darum spricht man von Akut oder Chronisch.
                Wenn es eine chronische Pankreatitis ist, kann sie jederzeit wieder akut auftreten. Der sogenannte akute Schub.
                Bei akute Pankreatitis tritt meist heftige Bauchschmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Fieber usw... oft auch Verstopfung auf. Chronische hat Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, weicher heller, schleimiger Kot, Fettstuhl, Gewichtsabnahme usw...
                Sie entstehen entweder idiopathisch, durch Stoffwechselerkrankungen (z.b. SD-U) Gallen- und Leberprobleme, autoimmune Pankreatitis usw.. Bei Menschen durch Gallensteine.
                Eine akute Pankreatitis ist lebensgefährlich und muss stationär behandelt werden.
                Eine chronische Pankreatitis hat immer ein großes Risiko das sie sich verschlechtern kann, eine EPI entstehen kann oder aber auch zu Krebs werden kann.
                Da die Pankreas ja Verdauungsenzyme produziert die für die Verdauung im Darm aktiv werden, ist bei einer Pankreatitis dieses nicht mehr gegeben, die Enzyme werden schon in der Bauchspeicheldrüse selbst aktiv.
                Bei einer akuten Pankreatitis gibt es auch noch die ödematische und die „selbstverdauende“ Pankreatitis.
                Bei einer Pankreatitis können sich dann manchmal Hohlräume bilden, diese sich mit Flüssigkeiten füllen, infizieren und auch einbluten können, es entstehen Zysten bzw. Pseudozysten.
                Man kann sie ausheilen lassen, aber sie kann auch chronisch weiter verlaufen, mild ohne Probleme oder heftiger und fortschreitender werden.Irgendwann kann sie keine Enzyme mehr herstellen, es entsteht eine Insuffizienz, die sogenannte EPI = exokrine Pankreasinsuffiziens.
                Es gibt aber auch EPI ohne vorab eine Pankreatitis zu durchlaufen. Wenn von vorn herein der Hund keine Enzyme bzw. wenige nur herstellt.
                Beides kann ab und an auch ausheilen, es kann aber auch chronisch bleiben oder sich verschlimmern.

                Die Ernährung ist manchmal etwas unterschiedlich, aber eigentlich ist bei EPI und auch chronische Pankreatitis (akute wird stationär über Flüssigkeit behandelt, da wird gefasstet) die Ernährung nur den Hund anzupassen, da jeder was anderes verdauen kann, auch je nach dem welche Enzyme nicht richtig im Darm verdauen. Meistens fängt es mit der Fettverdauung an. Da gibt es kein genauen Plan für.
                Man muss einfach ausprobieren was der Hund verträgt. Meine braucht sehr wenig Fett, bekommt aber z.b. Getreide in Form von Hirse, sie braucht sie und verträgt sehr gut.
                Wichtig ist die Leber und Gall mit anzuschauen und diese beiden eventuell auch zu stärken, den Darm aufzubauen, zu schauen ob Allergien / Unverträglichkeiten vorliegen und Enzyme zu geben.
                Ich würde auf alle Fälle versuchen es zu behandeln, homöpathisch zu unterstützen, denn es kann ausheilen.

                Lg tina
                Liebe Grüße
                Tina mit der Eurasierhündin Kimba

                Kommentar


                  #9
                  Hi,

                  hat sich überschnitten. Laut BB hat er wenn eine Pankreatitis, da würde ich schauen wo die Ursache her kommt und es behandeln, sowas kann ausheilen.
                  Ich würde aber ein Bauchultraschall machen lassen, kann nicht schaden und eventuell weiteres ausschliessen.

                  Hat er noch weitere Auffälligkeiten, Symptome, Verhaltensauffälligkeiten usw.
                  Wurde zufällig auch ein T4 Wert getestet?

                  lg tina
                  Liebe Grüße
                  Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                    #10
                    Hallo Tina,
                    danke für Deine detaillierten Info's zur Unterscheidung von akut / chronisch und EPI!
                    Ich bin jetzt nach dem vielen Lesen die letzten 2 Tage auch davon ausgegangen, dass es wohl eher die chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung ist - obwohl ich eine angeborene Schwäche nicht ausschließe. Denn sie hatte wie gesagt schon von klein auf Probleme mit der Verdauung, daher habe ich lange gesucht nach dem richtigen Futter und dann letztendlich vor 2 Monaten auf's BARF umgestellt. Man geht ja nicht gleich von einer Erkrankung aus, wenn ein Hund viele, große Haufen macht, sehr schlank ist. zusätzlich hat sie aber schon immer gerne Erde gefressen und hat eben, wie anfangs beschrieben, alle 6-8 Wochen mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall zu tun!

                    Ach ja und sie hat Probleme mit den Analdrüsen! Einmal wurden sie schon ausgedrückt, immer wieder merke ich es, wenn sie anfängt "Schlitten zu fahren" und das hat sich leider auch durch's Barfen noch nicht wirklich verändert, aber dafür machen wir es vielleicht auch noch nicht lange genug!

                    Und Ja, sie hat meines Erachtens auch Verhaltensauffälligkeiten, die gut mit der Krankheit zusammen hängen können. Sie ist eine sehr vorsichtige (zum Teil ängstliche) Hündin, die sehr schnell gestresst ist! Sie braucht sehr lange um mit neuen Situationen gut klar zu kommen. Auch ist sie sehr fixert auf mich und meinen Mann, nur wenige Menschen aus unserem Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis konnten darüber hinaus ihr Herz gewinnen. Sie ist sehr misstrauisch anderen Menschen gegenüber!
                    LG Lilo

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                      #11
                      Ach so, noch ein Nachtrag! Mein jetziger Plan ist erst mal, ihr das Pankreatin und die Frischzellen zu geben. Parallel habe ich jetzt eine TA, die sich auf Ernährunsberatung spezialisiert hat, kontaktiert, zur Überprüfung unserers momentanen Futterplans und Erstellung eines Diätplanes. Dann hoffe ich, dass sich Beppa erstmal stabilisiert! Sie hatte vor 2 Wochen eine akute Entzündung, die gut überstanden ist und moemntan ist sie fitt udn hat wie gesagt auch wieder 1 Kilo zugelegt :-)))!!! Mitte April fahren wir 2 Wochen in den Urlaub und anschließend bekomme ich hoffentlich den Termin für ein Ultraschall...

                      Und was ist der T4 Wert? Wofür steht er?! Ich habe keine zusätzlichen Werte, neben denen im Blutbild!

                      LG Lilo

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                        #12
                        Huhu,

                        sorry der t4 Wert ist ein Schilddrüsenwert. Ich würde u.a die Schilddrüse testen lassen. Die Schilddrüse ist u.a. für den Stoffwechsel da und arbeitet mit den anderen Organen zusammen, das ganze endokrinologische System, wo auch die Pankreas zugehört.

                        Da es keine EPI ist, sondern eine chronische Pankreatitis und du schreibst es sind andere Auffälligkeiten da, könnte es da ein zusammenhang geben.
                        Eine Schilddrüsenunterfunktion kann u.a. zu Magen-Darm, Leber und auch Pankreasprobleme führen.

                        Ebenso würde ich b12 und Folsäure bestimmen lassen, die meistens auch niedri bei Pankreasprobleme sind.
                        Ein Vit. B Präperat wäre da dann nicht schlecht.

                        lg tina
                        Liebe Grüße
                        Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                          #13
                          Ach so, alles klar! Vielen Dank für die Erläuterungen! Das werde ich dann auf jeden Fall noch testen lassen! Aus anderen Beiträgen hatte ich mir beim durchlesen auch schon die Stichworte "Viatmin B Komplex, sowie "Mariendistelsamen + Artischockenblätter" raus geschrieben. Damit warte ich jetzt aber bis ich Antwort von der Ernährungsspezialistin habe!
                          Liebe Grüße Lilo

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                            #14
                            Zitat von juppi01 Beitrag anzeigen
                            Die chronische Form bedeutet eine ständige Entzündung, die mal stärker und mal schwächer sein kann (praktisch wie immer wiederkehrende akute Entzündungen, nur in abgeschwächter Form), d.h. mal hat der Hund gute Phasen und dann wieder schlechte.

                            Die chronische Form kann die Bauchspeicheldrüse dann langfristig schaden und damit zur EPI führen.
                            EPI ist dann die Insuffizienz, d.h. die Bauchspeicheldrüse kann ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen und genügend Enzyme produzieren.
                            Genau so ist es. Wir haben eine Katze mit einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung, und sie hat noch KEINE Insuffizienz (EPI).

                            Um eine Insuffizienz festzustellen könntest Du z.B. den Kot auf unverdaute Bestandteile untersuchen lassen, soweit ich weiß.
                            Vorher sollten aber glaube ich keine Enzyme gefüttert werden, um das Ergebnis nicht zu verfälschen.
                            Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen

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                              #15
                              Hallo Anke,
                              wie wurde es denn bei Eurer Katze diagnostiziert udn wie geht ihr jetzt damit um?
                              LG Lilo

                              Kommentar

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