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Einige dieser genialen Einfälle werden den TÄ von der Futterindustrie geliefert in Pamphlete die erklären wie man mit Barfer umgehen kann.
jetzt hatte ich grad echt Schnappatmung!
So ein Pamphlet würde ich aber gerne mal lesen...
Vera Wenn ich Hundefutter verkaufen will, muss ich erst einmal die Rolle des Hundes übernehmen; denn nur der Hund allein weiß ganz genau, was Hunde wollen. Ernest Dichter (1907 - 1991)
Dann habe ich mit meinem TA ja echt Glück gehabt. Als das damals mit Baccie akkut war, war er auch recht ratlos, was weiter zu tun war und wir waren uns eigentlich einig, dass der nächste Schub auf jeden Fall der letzte sein würde. Als mir dann von einem Bekannten zum Barfen geraten wurde, hat er mir klar gesagt, dass er sich damit nicht auskennen würde, aber ich solle das ruhig ausprobieren. Er hatte sich nicht allzu viel Hoffnung gemacht, dass es was bringen würde und war dann umso mehr überrascht über den schnellen Erfolgt. Jetzt kommt immerhin ab und an mal so ein Anruf in Richtung: "Du, ich hab hier so einen Hund, wie deinen. Dürfen die Halter mal anrufen?"
Denke, neben dem Zusatzeinkommen durch das Futter sind viele TA's einfach unsicher, in diese Richtung zu raten. Im Studium wird nicht so viel dazu gelehrt und gute Fortbildungen dazu sind nicht sooo einfach zu finden. Liest man einschlägige Literatur, bekommt man auch oft widersprüchliche Aussagen. Da scheint dann der Griff zum Fertigfutter sicherer zu sein...
Soweit ich weiß, dauert der Unterricht zur Ernährung eines Hundes, während eines TA Studium nur 1 oder 2 Stunden. Diese Vorlesung wird meist von Dozenten aus der Tierfutterindustrie gehalten. Man darf mich, bezüglich der Dozenten und der Anzahl der Vorlesungstunden gerne berichtigen.
Ganz so schlimm ist es nicht.
Wir hatten letztes Semester 2 Stunden Tierernährung/Futtermittelkunde, dieses Semester Futtermittelkurse 2 Stunden und auch in den folgenden Semestern noch ein bissel.
Sicher ist das nicht viel, aber das Studium ist eben umfangreich. Problem dabei ist nur, dass eben alle Tierarten in diese Stunden gequetscht werden müssen. Und die Mitarbeiter am Institut für Tierernährung sind gegenüber der Rohernährung sehr abgeneigt. (Klar, sie sehen immer nur die Fälle, wo die Besitzer keine Ahnung hatten und ihre Hunde fast zu Tode gefüttert haben. Auf meinen Kommentar hin, dass ich sehr viele kenne, die ihre Hunde seit der Geburt roh füttern und die Hunde fit und gesund sind, kam nicht viel .)
Von der Futtermittelindustrie stammen die Dozenten also nicht (wobei das sicher an manchen Unis auch vorkommt). Wir müssen uns nur von Klinikangestellten immer das tolle Hills anbieten lassen. Zu ganz tollen Preisen .
Liebe Grüße von Frieda mit Cino an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen. Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.
gsd hatte ich hier bei uns in über 30 Jahren Hundehaltung noch nie das Problem daß mir ein Tierarzt irgendein Futter aufschwatzen wollte. In der Regel kam das Thema garnicht zur Sprache. Und bei unserem Jetzigen bei dem das Thema wegen Bauchspeicheldrüse, Allergie eines Vorgängerhundes mal aktuell war, ist Barfen durchaus ok.
Oh, oh, wenn ich das so lese... einen dicken Knutsch für meinen TA, der mich in Bezug auf Futter immer in Ruhe gelassen hat und einzig den Kommentar brachte: Na, sie werden sich schon gut informiert haben und wissen, was sie tun!
Er machte ein Vermerk in der Akte, genau so wie zum Thema Impfen, und durch waren wir mit der Geschichte.
Aber ich beobachte bei jedem Besuch, wie Leute Säckeweise und Dosenweise das Hills da rausschleppen.
Vielleicht hat er genug Kundschaft, das er nicht auf mich angewiesen ist ?!
Klar, sie sehen immer nur die Fälle, wo die Besitzer keine Ahnung hatten und ihre Hunde fast zu Tode gefüttert haben.
Wie füttert man denn seinen Hund mit Rohfleisch fast zu Tode?
Die Frage ist übrigens ernstgemeint, mich interessiert das, wie man da füttern muss.
Also NEIN, ich will meinen Hund nicht umbringen, aber was muss passieren, damit der Hund daran sterben könnte?
Himmel, Formulieren fällt mir heute echt nicht leicht.
Liebe Grüße
Andrea mit Tommy
Für Meiky (16.10.1994 - 01.08.2006): Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren. (Goethe)
naja ich habe gerade nicht die genauen Futterpläne der Leute da. Aber uns wurden in der Vorlesung ein paar Beispiele (wahrscheinlich die Extremsten) gezeigt, wo die Hunde teilweise verstorben sind, eingeschläfert werden mussten oder eben sehr starke Probleme hatten.
Meist war es ein Problem mit der Calziumversorgung (sowohl unter als auch über). Da häufig nur Fleisch gefüttert wurde, kein Gemüse, keine Innereien und keine Knochen/Calziumquelle. Und gerade beim Welpen kann das eben recht schnell schief gehen.
(Ein Wurf deutscher Doggen war da wohl das schlimmste Beispiel, davon sind 4 von 7 Welpen verstorben.)
Liebe Grüße von Frieda mit Cino an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen. Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.
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