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    Epilepsie

    Hallo,

    meine Wolfspitzhündin ist jetzt 5 Jahre jung. Mit drei Jahren hat sie den ersten Krampfanfall bekommen und es war relativ schnell klar: Primäre Epilepsie. Eine Sekundäre Epilepsie ist ausgeschlossen.

    Susi wurde auf Luminal eingestellt, jetzt zum Beginn des Jahres waren wir bei 2 x 1 100mg Luminal am Tag und dies seit Mai 2010 (der Blutspiegel liegt immer bei 28). Leider hat sich die Anfallfrequenz auf 4 Wochen reduziert, so daß der TA (Neurologe) jetzt noch Dibro BE mono verordnet hat. Sie bekommt morgens und abens 1/2 Tablette seit ca. 4 Wochen! Bislang sind die Anfälle ausgeblieben - Gott lob. Jedoch "schwankt" sie seit ca 1 1/2 Wochen und es wird immer schlimmer. Die torkelt, teilweise rutschen ihr die Füsse weg und ein Hupser auf die Couch ist sichtlich schwierig oder geht gar nicht. Sie ist sehr "abwesend" und lustlos.

    Wir haben nun auf Anraten unseres neuen TA das Luminal auf 3/4 morgens und abends reduziert, und zwar letzte Woche. Die Symptome sind immer noch da!

    Habt Ihr Erfahrung damit.
    Bei der Luminalgabe (selbst die hohe Dosis) sind keinerlei Nebenwirkungen aufgetreten. Erst jetzt seit sie Dibro dazu bekommt!

    Ich mach mir ganz furchtbar Sorgen um meine Süsse und wäre für Euren Rat sehr sehr dankbar.
    Viele Grüße

    von Bärbel mit Susi und Poncho

    #2
    In der Regel haben die Hunde unter Luminal mehr Nebenwirkungen (torkeln,schwanken) als bei Dibro.Gehst du zu einem Epispezialisten oder "nur" Neurologe?

    Lg Daniela
    Duncan IW Mai 2010,Gordon Iw 2/2007,Eddy IW 10/2005-7/2010, Iw Sam 4/1989-4/1999,IW Flash 5/1994-5/2004, Terence 6/2004-10/2006

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      #3
      Ich war letzten Jahr beim Neurologen wegen der ganzen Tests.

      Mein alter TA hat sich nicht ausgekannt und immer nur "rumgedoktort" alles auf Verdacht. Auch war er sehr "angefressen" als wir davon berichtet haben, das wir bei dem Neurologen waren mit Susi!

      Wir haben jetzt gewechselt und der jetzige Arzt (Klinik in Wehrheim) macht einen sehr kompetenten Eindruck - auch was sein Wissen um die Epilepsie angeht.

      Er hat uns auch geraten das Luminal zu reduzieren ganz langsam. Aber ob er ein "Spezialist" ist, weiß ich echt nicht.

      Susi hatte beim Luminal überhaupt keine Nebenwirkungen gezeigt. Obwohl wir - nach dem Besuch beim Neurologen - auf dessen Anraten die Dosis von 1 Tablette auf 2 Tabletten täglich hochgesetzt haben.
      Seit 13.03. bekommt Susi jetzt noch das Dibro zusätzlich und - wie gesagt - vor ca 1 1/2/2 Wochen fing sie an komisch zu laufen!
      Viele Grüße

      von Bärbel mit Susi und Poncho

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        #4
        Die Hinterhandschwäche kann mit der Anfallfrequenz zusammenhängen, nicht unbedingt mit dem Medikament.

        Um wie viel reduziert ihr denn Luminal?

        Ich persönlich hätte allerdings abgewartet, bis der Hund mindestens sechs Monate ohne Anfälle ist, vorher ist das ziemlich riskant - auch unter Zunahme eines weiteren Mittels.
        Er zeigt doch, wie du schreibst, keine Nebenwirkungen - es besteht von daher also keine dringende Notwendigkeit, Luminal jetzt schon zu reduzieren.

        Ich wünsche euch viel Glück.

        LG
        Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

        Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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          #5
          Wie die Hinterhandschwäche kann mit der Anfallsfrequenz zusammenhängen? Sorry, aber das versteh ich grad nicht! Kannst du mich aufklären?

          Wir haben das Luminal um 1/4 reduziert - auf Anraten des TA.
          Als Susi nur das Luminal bekam hat sie keinerlei Nebenwirkunge, erst seit sie das Dibro dazubekommt. Es liegt wohl am Dibro?!?!

          Ich bin völlig durcheinander mit der ganzen Sache. Ist das jetzt schlecht oder nicht?

          Die Anfälle kamen seit November alle 4 Wochen. Jetzt sind bereits 6 Wochen vergangen und sie hatte keinen Anfall mehr. Wäre ja schön wenn es so bleibt!
          Viele Grüße

          von Bärbel mit Susi und Poncho

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            #6
            Zitat von susi2005 Beitrag anzeigen
            Wie die Hinterhandschwäche kann mit der Anfallsfrequenz zusammenhängen? Sorry, aber das versteh ich grad nicht! Kannst du mich aufklären?
            Bei schweren Anfällen wird die Hinterhand sehr in Mitleidenschaft gezogen. Mein Hunde war nach Serienanfällen schon mal in der Hinterhand eine Weile wie gelähmt. Ich musste ihn sogar stützen, damit er laufen konnte.
            Auch Einzelanfälle können sich negativ auf die Hinterhand auswirken. die Hunde laufen dann "unrund" oder schleifen ein Beinchen, haben neurologische Ausfälle - Stellreflex - das legt sich nach einer gewissen Zeit wieder.
            In den meisten Fällen sind die Auswirkungen auf die Hinterhand aber weniger gravierend oder gar nicht vorhanden. Kommen die Anfälle allerdings zu oft, dann kann sich die Hinterhand in der Zwischenzeit nicht genügend regenerieren

            Wir haben das Luminal um 1/4 reduziert - auf Anraten des TA.
            Ich will mich da jetzt nicht dazwischen hängen. Doch das ist aus meiner Sicht viel zu viel.
            Ich würde es mit höchstens 12,5 probieren (und selbst das ist beim Abdosieren sehr viel) - und auch dafür halte ich es zum jetzigen Zeitpunkt für viel zu früh - aber egal, vielleicht funktioniert es ja - musst du selbst entscheiden.
            Sollte er mit dieser Dosierung wieder einen Anfall bekommen, würde ich ihm sofort 1/4 Luminal hinterher zusätzlich geben.

            Seit wann reduziert ihr Luminal schon?

            ist dir bei deinem Hund eigentlich ein anderes Fressverhalten aufgefallen - Heißhunger z.B.?
            Wenn dein Hund Verdauungsprobleme hatte, Durchfall, dann kann es beim Luminal zu Spiegelschwankungen und damit zu Anfällen kommen.

            Kennst du zufällig die Leberwerte deines Hundes - insbesondere AP? - nur interessehalber.

            LG
            Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

            Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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              #7
              Hab grad einen Link gefunden über dieses Kaliumbromid,
              finds intressant (bei dieser Medikation sollte fettarm gefüttert werden,......)
              man kann was lernen -find ich-

              http://www.epilepsie-beim-hund.de/la...umbromid.phtml

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                #8
                Hey Anna,

                also der letzten Anfall von Susi ist jetzt knapp 6 Wochen her! Das mit der Hinterhandschwäche hatte sie bislang noch nie nach einem Anfall. Erst jetzt mit dem Dibro! Anfallsfrei ist sie im Moment ja Gott lob!


                Das Luminal haben wir erstmals letzte Woche Dienstag abend reduziert!

                Die Leberwerte waren bislang absolut ok! Der nächste Bluttest steht direkt nach Ostern an! Da werde ich dann die neuen Werte posten. Zur Unterstützung der Leber bekommt sie kurweise immer Mariendistel.

                Fressen und Trinken tat sie eigentlich völlig normal. Heíßhunger oder erheblichen Durst habe ich bislang nicht feststellen können bei ihr.

                Eigentlich war sie bis zum Tag Dibro - zwischen den Anfällen - völligst normal (trotz der 200 mg Luminal jeden Tag). Deswegen mach ich mir ja jetzt so sehr Gedanken.

                Wenn Du/Ihr mehr wissen wollt, bitte bitte fragt mich. Ich hab zwar hier einen Epileptiker und relativ viel gelesen, aber auskennen tu ich mich noch lange nicht damit!
                Viele Grüße

                von Bärbel mit Susi und Poncho

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                  #9
                  Danke für den Link! Den habe ich mir hier unter Favoriten schon länger gespeichert.

                  Ich barfe meine Hunde und das mit mageren Sachen. Poncho ist zu dick (10 Jahre und kastriert (Chip)) und Susi soll ja schlank bleiben wegen der Medis! Auch achte ich auf salz- hefe- und getreidefreie Ernährung bei Susi.
                  Viele Grüße

                  von Bärbel mit Susi und Poncho

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                    #10
                    Warte einmal ab, wie es sich entwickelt, ändern kannst - solltest - du es jetzt nicht, du würdest zu großen Unruhe in die Therapie bringen.
                    Ich halte es nach wie vor für ziemlich gewagt.

                    Ich würde dir sehr wünschen, dass dein Hund ohne Anfälle bleibt -

                    Alles Liebe
                    Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

                    Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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                      #11
                      Zitat von charlychicozeus Beitrag anzeigen
                      Hab grad einen Link gefunden über dieses Kaliumbromid,
                      finds intressant (bei dieser Medikation sollte fettarm gefüttert werden,......)
                      man kann was lernen -find ich-

                      http://www.epilepsie-beim-hund.de/la...umbromid.phtml
                      Fettarm stimmt.
                      Die Beurteilung des therapeutischen Modells kommt auf die Perspektive an, unter welcher man es betrachtet ...

                      LG
                      Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

                      Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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                        #12
                        Danke erst mal Anna für Deine Antworten.

                        Wir werden jetzt erst mal gar nichts mehr ändern und so weitermachen. Wie gesagt nach Ostern gehts zum TA wegen Blutkontrolle.

                        Aber das Susi so derart schwach ist. Gerade war ich unten im Garten, sie ist fast die Treppe runtergefallen .
                        Viele Grüße

                        von Bärbel mit Susi und Poncho

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                          #13
                          Du hälst die Tagesspiegel aber gleich?

                          Heißt: der Hund bekommt morgens und abends von jedem Medikament jeweils die gleiche Menge?

                          Sie ist wahrscheinlich auch sehr müde von den Medis und läuft deshalb so schwerfällig.
                          Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

                          Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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                            #14
                            Hi Bärbel,

                            es gibt ein spezielles Forum für Epikranke Hunde, meld dich da doch mal an,
                            die kennen sich da sehr gut damit aus.

                            epiforum heißt es.
                            Liebe Grüße Nicole

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                              #15
                              Anna: Ja sie bekommt morgens um 06.30 Uhr und abends um 18.30 Uhr jeweils 3/4 Luminal und 1/2 Dibro. Da achte ich auch sehr drauf, dass ich die Uhrzeiten einhalte - auch im Urlaub!!!
                              Viele Grüße

                              von Bärbel mit Susi und Poncho

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