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Sabine
3 Australian Shepherds,
1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour
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Impfgespräch inzwischen mit TA geführt
Zitat von Borderterrier Beitrag anzeigenHallo tohuwabohu,
bevor ich hier im Forum war, bevor ich barfte und die Bücher von Jutta Ziegler, Vera Biber und Mo Peichl kannte, habe ich auch brav immer gegen alles geimpft. Auch gegen Zwingerhusten. Und siehe da, vor 2 Jahren hatte meine Hündin dann dennoch Zwingerhusten! Ich fragte den TA, wie das denn sein könne, ich hätte doch immer impfen lassen? Da erfuhr ich dann genau das, was o. g. Damen in ihren Büchern auch schreiben. Es gibt zig Stämme des Zwingerhustens. Ob genau der geimpfte Stamm dann Deinen Hund erwischt, ist fraglich. Daher versagen die Impfstoffe oft. Außerdem ist der Krankheitsverlauf meist mild und das sollte man gegenüber der fraglichen Wirkung und möglicher Nebenwirkungen doch abwägen. Ich impfe den Quatsch nicht mehr, dank der oben genannten Damen. Meine Hündin ist als Allergikerin ohnehin gegenüber jeglicher Impfung empfindlich. Sie bekommt noch alle 3 Jahre die Tollwut-Impfung, da auch wir gerne nach Österreich fahren. Mehr musst Du für den Urlaub nicht impfen. Und Dein Entschluss, den TA zu wechseln wegen der 3-Jahres-Tollwutimpfung war konsequent. Mir könnte das auch noch ins Haus stehen. Mein TA hat zwar den Impfstoff für 3 Jahre verwandt, hat aber nur für 1 Jahr den Stempel gemacht. Hierzu habe ich dann noch ein Gespräch zu führen...
Den Stempel bekam ich zwar, aber natürlich erfolgte beim Eintrag eine Belehrung darüber, dass es dem TA nicht ums Geld ginge, sondern er aus Überzeugung jährlich impfe. Die Titer seien dann höher, das sei besser. In Deutschland gehe die Gefahr nicht mehr vom Fuchs aus, aber von der Fledermaus. Wenn meine Terrier nun nicht so hohe Titer hätten, wäre der Schutz nicht so gut, und im übrigen bestehe ja auch die Gefahr für den Menschen, sich am Hund anzustecken...droh droh!!!
Habe mich inzwischen bei einer ausgewiesenen Expertin auf diesem Gebiet rückversichert. Demnach ist seit Jahrzehnten bekannt, dass ein Hund gegen Tollwut ab einem Titer von 0,2 geschützt ist. Der bei der Tollwut-Titerkontrolle verlangte Wert von 0,5 - der im übrigen nicht dauerhaft, sondern nur zum Zeitpunkt der Titerkontrolle erreicht werden muss - bietet demnach eine enorme Sicherheitsmarge zu diesen 0,2!
Außderdem zeige der Titer lediglich an, dass die Impfung gut angeschlagen hat. Von wegen "je höher, je besser"!
Und im Netz habe ich auf Info-Seiten für TÄ erfahren, dass eine frühere Wiederholungsimpfung nicht zwingend zu einem höheren Titer führen müsse! Es gibt das Problem, dass in kurzen Abständen gegen Tollwut geimpfte Hunde trotzdem noch keine ausreichende Immunantwort anzeigen! Also "je mehr, je besser" ist hier auch falsch.
Und die von meinem Tierarzt angedrohten Fledermaustollwutviren, das habe ich zusätzlich noch im Netz auf Informationsseiten für Tierärzte (!!!) recherchiert, wurden bisher in Europa noch nicht auf Haustiere wie Katzen oder Hunde übertragen. Dies gelang mühsam unter Laborbedingungen mit einer enorm hohen Konzentration an Viren...
Habe die Infos aus dem Netz mal ausgedruckt. Dann kann mein TA gelegentlich damit sein Wissen mal auffrischen. Vielleicht versteht er dann, warum ER mich nicht überzeugen kann, wieder zu seinem empfohlenen jährlichen Imfpschema zurück zu kehren.
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Zitat von Borderterrier Beitrag anzeigenDa erfuhr ich dann genau das, was o. g. Damen in ihren Büchern auch schreiben. Es gibt zig Stämme des Zwingerhustens. Ob genau der geimpfte Stamm dann Deinen Hund erwischt, ist fraglich.
Daher versagen die Impfstoffe oft.
LG
UteLieben Gruß
Ute
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Zitat von zippy Beitrag anzeigenBitte nicht schon wieder! Das ist Blödsinn und steht auch mit Sicherheit nicht im Buch von Mo Peichl. Wenn die Ziegler es geschrieben hätte, wäre es mir sicher auch aufgefallen.
Nur weil ein Hund an einem anderen Erreger erkrankt, als an dem, gegen den geimpft wurde, versagt doch ein Impfstoff nicht!
LG
Ute
Ich setzte "Erreger" und "Stamm" gleich, denke das ist auch nicht falsch. Und für mich versagt ein Impfstoff, wenn er mir keinen Nutzen bringt, sorry, vielleicht habe ich es sehr unwissenschaftlich ausgedrückt.
Und Mo diskutierte an anderer Stelle hier im Forum im Thema "Kann man Zwingerhusten trotz Impfung bekommen?" Behauptung anderer User:
<<<<Da beim Zwingerhusten allerdings die Erreger variabel sind, in den Impfstoffen dies aber nicht jedes Jahr angepasst wird<<<
Antwort Mo:
Die Zwingerhustenimpfstoffe werden überhaupt nicht angepaßt, die sind seit ihrer Zulassung dieselben. Das Problem ist auch nicht, daß die Erreger veränderlich sind, sondern daß es - wie bei Erkältungen beim Menschen - eine Vielzahl von verschiedenen Erregern gibt, die Zh verursachen können.
Anderer User: <<<Eine impfung ist aber trotzdem die bessere Alternative<<<
Antwort Mo: Wie man den anderen Postings hier und den Erfahrungsberichten weiterer Hundehalter entnehmen kann, ist das bei Zh eben nicht der Fall. Ob gegen Zh geimpft oder nicht, ist gehopst wie gesprungen. Mo"
Ich kann mir nicht helfen Ute, mir kommt das vor, als käme im Ergebnis da nix anderes raus als das, was ich mitzuteilen gedachte...
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Zitat von Borderterrier Beitrag anzeigen...dann zitiere ich mal aus dem Buch von Dr. Ziegler, Seite 82:" Zwingerhusten - er wird durch sehr viele verschiedene Erreger verursacht, deswegen ist der Nutzen einer Impfung nur beschränkt."
Ich setzte "Erreger" und "Stamm" gleich, denke das ist auch nicht falsch.
Und für mich versagt ein Impfstoff, wenn er mir keinen Nutzen bringt,
<<<<Da beim Zwingerhusten allerdings die Erreger variabel sind, in den Impfstoffen dies aber nicht jedes Jahr angepasst wird<<<
Antwort Mo:
Die Zwingerhustenimpfstoffe werden überhaupt nicht angepaßt, die sind seit ihrer Zulassung dieselben. Das Problem ist auch nicht, daß die Erreger veränderlich sind, sondern daß es - wie bei Erkältungen beim Menschen - eine Vielzahl von verschiedenen Erregern gibt, die Zh verursachen können.
Ich habe den entscheidenden Satz von Mo mal rot gemacht. Solange im Volksmund immer wieder bei einer Erkältung von Grippe gesprochen wird, wird dieses Verständnisproblem wohl nicht aus der Welt zu schaffen sein.
Anderer User: <<<Eine impfung ist aber trotzdem die bessere Alternative<<<
Antwort Mo: Wie man den anderen Postings hier und den Erfahrungsberichten weiterer Hundehalter entnehmen kann, ist das bei Zh eben nicht der Fall. Ob gegen Zh geimpft oder nicht, ist gehopst wie gesprungen. Mo"
Ich kann mir nicht helfen Ute, mir kommt das vor, als käme im Ergebnis da nix anderes raus als das, was ich mitzuteilen gedachte...
LG
UteLieben Gruß
Ute
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Hallo Ute,
das leuchtet mir ein, entschuldige mein Halbwissen. Nun habe ich den Unterschied zwischen " Erreger" und "Stamm" verstanden.
Mir fällt gerade ein, dass mein TA mir vergangene Woche bezüglich Staupe sagte, dass trotz Impfung "manchmal hartnäckige Stämme" durchschlagen. Ist das dann ein klassischer Fall von Impfversagen? Es wurde zwar gegen den Erreger CDV geimpft, aber der Schutz ist nicht gegeben, weil einer der Stämme dieses Erregers "hartnäckig" ist? Oder irrt mein TA?
Es dankt Alexandra
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Ich weiß nicht, ob es bei Staupe verschiedene Stämme gibt, meine aber davon mal gelesen zu haben. Dazu müßte dann etwas in "Haustiere/Hunde impfen mit Verstand" stehen, und ich behalte nicht alles im Kopf, was ich einmal gelesen habe.
Die Frage finde ich aber interessant. Vielleicht magst Du sie ja im Impfbereich stellen?
LG
UteLieben Gruß
Ute
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Zitat von Borderterrier Beitrag anzeigenHallo Ute,
das leuchtet mir ein, entschuldige mein Halbwissen. Nun habe ich den Unterschied zwischen " Erreger" und "Stamm" verstanden.
Mir fällt gerade ein, dass mein TA mir vergangene Woche bezüglich Staupe sagte, dass trotz Impfung "manchmal hartnäckige Stämme" durchschlagen. Ist das dann ein klassischer Fall von Impfversagen? Es wurde zwar gegen den Erreger CDV geimpft, aber der Schutz ist nicht gegeben, weil einer der Stämme dieses Erregers "hartnäckig" ist? Oder irrt mein TA?
Es dankt AlexandraLiebe Grüße,
Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen
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Komme nun gerade vom Impfen und weiss nicht ob ich mehr wütend oder mehr enttäuscht bin.
Wie weiter oben beschrieben, ist die TA nicht so versessen aufs Impfen. Aber gegen Leptospirose will sie impfen. Hab ich nicht haben wollen. Wörtlich hab ich gesagt: "Möchte nur die Impfunge gegen Tollwut".
Was steht im Impfausweis? Tollwut und Leptospirose!
Ich kapier es nicht.
Bin echt sprachlos.
Rufe sie morgen und frage nach.mit lieben Grüssen von Sabine, Mickey und Lana
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Vor allem, wenn man das man ganz neutral auf eine Dienstleistung reduziert, dann macht der was, was de nich willst und dann musst de noch dafür zahlen. Und der Hund zahlt mit unnötigen Risiken für Impfnebenwirkungen. Und mein Vetrauen ist dahin.
mit lieben Grüssen von Sabine, Mickey und Lana
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Einzelimpfstoff als Ladenhüter? Extrawürste unerwünscht...
Zitat von Super-Mickey Beitrag anzeigenWörtlich hab ich gesagt: "Möchte nur die Impfunge gegen Tollwut".
Was steht im Impfausweis? Tollwut und Leptospirose!
Ich kapier es nicht.
Bin echt sprachlos.
Rufe sie morgen und frage nach.
...vielleicht hat Dein TA grundsätzlich in der Praxis nur einen der Kombiimpfstoffe auf Lager (siehe Mo Peichl, "Haustiere impfen mit Verstand", S. 34, Produktnamen der Einzel- und Kombiimpfstoffe) Eventuell wollte Dein TA nicht extra wegen Dir den Einzelimpfstoff ordern, da er grundsätzlich eben nur z. B. Tollwut und Lepto gleichzeitig impft. Wahrscheinlich müssen die sogar ein größeres Gebinde abnehmen, und haben darauf keine Lust, weil kaum jemand das nachfragt... Da kommen wir mit unseren "Extrawürsten" und bringen das Konzept einer solchen Praxis durcheinander, weil wir uns vielleicht ausführlicher mit dem Thema beschäftigen, als der Durchschnitts-Tierhalter...
Trotzdem gehört es sich nicht, dann kommentarlos zum Kombipräparat zu greifen und gegen Deinen ausdrücklichen Wunsch es zu impfen. Hätte Dein TA Dir z. B. erläutert, dass er keinen Einzelimpfstoff für Tollwut hat und diesen aus div. Gründen auch nicht extra ordern möchte, hätte er Dir die Wahl gelassen, ob Du nun doch die Kombi nimmst oder eben woanders impfen lässt.
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