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Hilfe...Schwerer Bandscheibenvorfall mit abgeklemmtem Nerv oder doch was anderes?

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    #16
    Einen Bandscheibenvorfall müsstest Du über MRT absichern, aber das würde ich meinem so alten Hund nicht zumuten, vor allem, wenn eh nicht operiert wird.
    Kannst du jemanden in der Nähe finden, der mit Erfahrung akupunktiert?
    Das und auch homoöpathische Unterstützung könnten auch ohne ganz klaren klinischen Befund sehr hilfreich sein.

    Viel Glück für Deine Hündin,
    LG Petra
    Liebe Grüße, Petra
    Man kann neue Welten erst entdecken, wenn man den Mut faßte auf die Sicht des Ufers zu verzichten. - Anon

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      #17
      Nach nun drei Tagen auf und ab komm ich endlich mal wieder dazu mich zu melden, um alle auf dem Laufenden zu halten, die uns die Daumen gedrückt haben oder die jenigen, die vielleicht ein ähnliches Problem haben oder irgendwann bekommen...

      Montag und Dienstag waren noch ganz schön anstrengend...
      Obwohl das Laufen und auch das Stehen schon deutlich besser klappten, hat mir meine süße überhaupt nicht gefallen.
      Immer noch hatte sie den ganzen Tag diese extremen Sabber-Fäden hängen und ständig mit ihrem Magen zu kämpfen. Sie konnte kaum was Essbares drin behalten und musste sich immer wieder kurze Zeit nach dem Essen übergeben. Getrunken hat sie aber nach wie vor sehr viel, trotzdem habe ich mir natürlich große Sorgen gemacht, da man ihr ansehen konnte, dass es ihr nicht sonderlich gut geht und sie wirkte auch etwas kraftlos. Dazu tränte sie auch ein bisschen aus den Augen...sah fast so aus, wie wenn sie weinen würde. Und ein Auge sah auch aus, wie wenn es etwas geschwollen wäre. Das beunruhigte mich natürlich alles sehr und ich hatte Angst, dass es vielleicht doch nicht besser wird.
      Deswegen habe ich Montag nochmal mit der Urlaubsvertretung meines TA telefoniert und habe ihm die ganze Lage von Anfang an geschildert.
      Er meinte, dass die Diagnose meines TA schon wahrscheinlich ist und die Magenprobleme durchaus eine Nebenwirkung sein kann. Wegen der Augen meinte er, dass es sich normal um eine leichte Bindehautentzündung handeln könnte...
      Er gab mir dann den Rat es nochmal vorsichtig mit Schonkost zu versuchen und wenn keine Besserung auftritt, müsste ich vorbeikommen.
      Naja...da dachte ich schon...tolle Vertretung...besonders beruhigt hat mich das Gespräch irgendwie dann doch nicht.
      Aber ich hab' dann langsam in kleinen Portionen angefangen eine Mischung aus Reis, Brühe und Hüttenkäse zu verfüttern und war sehr froh, als dann endlich auch mal was drin geblieben ist und sie sich nicht mehr übergeben musste. Aber ein paar mal zwischendrin dachte ich, dass sie es gleich wieder rauskotzen muss.
      Irgendwie hat sie es dann aber doch den ganzen Montag und die Nacht ohne Übergeben geschafft...und ich dachte, es wird langsam besser.

      Nachdem sie dann Dienstag vormittag die ganze Zeit eigentlich geschlafen hat fing es dann gegen Mittag wieder an, dass sie wieder würgen musste...zum Glück ist aber nichts rausgekommen. Aber sie machte immer noch einen sehr schlappen Eindruck und war nicht besonders fit. Man sah ihr schon an, dass sie sich doch noch etwas rumquält und der Sabber war auch immer noch extrem.
      Ich hab' dann ewig im Internet nach allen möglichen Infos gesucht, ob es denn auch wirklich Nebenwirkungen von den Spritzen oder dem Loxicom sein können oder was es sonst noch sein kann.
      Dabei habe ich dann auch oft gelesen, dass es viele Hunde gibt, die mit dem Wirkstoff von Loxicom...gleicher Wirkstoff wie auch Metacam...Probleme mit dem Magen bekommen. Und dass man das Medikament besser nicht auf nüchternem Magen füttern soll...hat mir mein TA leider nicht gesagt.
      Ich war echt hin und her gerissen...auf der einen Seite war eine deutliche Besserung beim Laufen und Stehen erkennbar...auf der anderen Seite schien es ihr aber nicht besonders gut zu gehen. Aber wenigstens konnte sie nun endlich was zu Essen drin behalten, wenn auch manchmal mit Mühe...aber das war ja schon ein kleiner Fortschritt...denn sie hatte ja mittlerweile auch schon ein paar Tage kaum was gegessen und das hat sie mit Sicherheit zusätzlich geschwächt.
      Also wieder abwarten...und hoffen und beten...

      Heute vormittag hat sie dann die fast nur geschlafen, so dass ich gar nicht richtig beurteilen konnte, ob es ihr nun wirklich besser geht.
      Diesmal gab ich ihr auch eine Kleinigkeit zu Essen, bevor sie das Loxicom bekam.
      Und ab Mittag dann ist sie aufgestanden, wollte überall herumlaufen und hat mit dem Schwanz gewedelt...Juhu!
      Man konnte ihr deutlich ansehen, dass es ihr wirklich sehr viel besser geht und sie machte einen sehr fröhlichen und erleichterten Eindruck. Sie wollte sich überhaupt nicht mehr hinsetzen...wie wenn sie sich freuen würde und uns zeigen wollte, dass sie schon bald wieder die alte ist....
      Auch die Sabber-Fäden waren den ganzen Tag nicht zu sehen. Und die Übelkeit scheint nun endlich auch verschwunden zu sein.
      Das war wirklich heute ein wunderschönes Erlebnis zu sehen, dass es nun doch Berg auf geht. Und ich habe nun auch wieder goßes Vertrauen, dass es wieder wird.
      Klar ist es noch nicht wie vor dem Bandscheibenvorfall...manchmal schwanken die Hinterbeine noch etwas...aber es ist ja auch erst ungefähr eine Woche her und sowas verschwindet ja nicht von heute auf morgen..

      Ob die Übelkeit nun von den Spritzen oder von dem Loxicom auf nüchternem Magen kam kann ich natürlich immer noch nicht mit Gewissheit sagen, aber ich denke schon, dass es sich um eine Nebenwirkung handelte.
      Ich hoffe, dass es jetzt jeden Tag noch etwas besser wird und vorallem kein Rückschritt mehr passiert. Aber nach dem heutigen Tag bin ich sehr zuversichtlich!

      Trotz ihres Tatendrangs heute versuche ich sie natürlich so gut es geht noch zu schonen. Spaziergänge durfte sie leider schon eine Woche nicht machen und ich weiß auch nicht, ob es gut wäre mit ihr jetzt schon welche zu machen. Ich gehe lieber auf Nummer sicher und lass sie nur die nötigsten Schritte gehen, auch wenn man ihr ansieht, dass sie gerne mal wieder die Natur genießen möchte.
      Aber ich will sie nicht zu früh überlasten...

      Wie es dann längerfristig weiter geht, muss ich halt erstmal abwarten und auch schauen, was mein TA meint. Ich hoffe, dass wenigstens die Schmerzen wieder ganz weg gehen, wenn auch ihrer Bandscheibe nicht mehr wirklich geholfen werden kann.
      Das mit der Akupunktur und auch der homoöpathischen Begleitung klingt eigentlich ganz gut...ich habe schon viel positives darüber gelesen.
      Es gibt anscheinend auch in meiner Nähe mehrere Heilpraktiker die das machen, welche aber erfahren und gut darin sind weiß ich leider nicht.
      Vielleicht hat ja von Euch jemand einen Tipp...ich wohne bei 66869 Kusel.
      Auch würden mich Eure Erfahrungen mit der Akupunktur sehr interessieren. Vorallem auch, wie oft man dann ungefähr eine Behandlung macht bzw. in welchen Abständen.
      Für weiter Infos und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar!

      LG Julia

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        #18
        Ciao,
        auch ich würde Dir zu einem homoöpatischen TA raten. Agopunktur hilft Wunder und auch bei den ganzen homoöpatischen Mitteln kann man einiges gegen Schmerzen etc. machen.
        Ich verstehe Dich total, hatte/habe ein nicht sehr unähnliches Problem: Unsere 16 jährige Toypudelmaus ist im letzten Herbst auf den Rücken gefallen. Anfangs waren die HInterläufe gelähmt, aber sie hatte noch Gefühl in den Füßen und auch das Röntgenbild zeigte keinerlei Brüche sondern "nur" verschobene Wirbel und eine enorme Arthrose.
        Insbesondere am ersten Tag dachte ich , jetzt ist es vorbei! Auch sie hat mir gezeigt, dass sie noch will und dass ich ihr helfen muss. Ich habe dann einen weichen Bademantelgürtel unter die Hüfte gewickelt sowie Brustgeschirr und dann haben wir uns bewegt, sind zum Pipi-machen gegangen etc. Noch kann sie sich nicht alleine beim Wasser lassen auf den Beinen halten, auch beim Kot ablassen benötigt sie Hilfe. Ansonsten läuft sie sehr langsam, aber sie läuft.
        Sie hat wohl starke Schmerzen beim Kot ablassen und der TA meinte, dass diese ganzen Schmerzmittel bei meiner kleinen Maus nur Schaden anrichten würden. Daraufhin habe ich mich mit einer homöopatischen Tierärztin in Verbindung gesetzt. Flo hat Agopunktur bekommen sowie zahlreiche homoöpatische Mittel. Es geht etwas besser beim Kotablassen und die Maus ist wieder etwas vitaler und einfach viel präsenter. Sie will, das gibt sie mir zu verstehen, es braucht aber von meiner Seite sehr viel Geduld und Liebe.
        Bei meinen Recherchen, hatte ich auch einiges über Bandscheibenvorfall und Homoöpathie gelesen und es soll wohl tatsächlich helfen. Manche von diesen TÄ sind auch bereit Hausbesuche zu machen. Vielleicht ist ja jemand bei Dir in der Nähe und dazu bereit!?

        Alles Gute Deiner Maus und bleib stark,
        Dani & Flo
        Dani mit den Toypudeldamen Mollica & Charisma und Flo im Herzen

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          #19
          Zitat von Mollica Beitrag anzeigen
          Ciao,
          auch ich würde Dir zu einem homoöpatischen TA raten.
          ich würde wenn, dann zu einem klassisch arbeitenden homöopathen gehen.
          ein tierarzt ist ein tierarzt. warum zu einem "mischgewächs" greifen, wenn es ausgebildete homöopathen gibt.
          grüße von sabine, mabel (7 jahre) chico (4 jahre)
          und till, jini+lucy als sterne über uns
          -meine Hunde dürfen in meinem bett schlafen, weil es in ihren körbchen spukt

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            #20
            Hallo, es tut mir sehr leid was deinem Hund wiederfahren ist.
            Ich kenne die Symptome auch und Fussel hat auch Schmerzmittel und Ruhe verordnet bekommen. Mich wundert es ein wenig, das kein Magenschutzmittel verschrieben wurde und der arme Hund sich bald die Seele aus dem Maul ko..... musste.

            Eine richtige Diagnose steht ja auch noch nicht. Es können z.B. auch die Hüften (HD) sein mit schweren Athrosen o.ä.

            Super das du so ein gutes Gespür hast und ihn noch schonst, mindestens 2-3 Wochen, was auch erst mal sehr wichtig ist. Wärme mögen die Hunde dann auch oft und so lege ich dann ein Heizkissen, auf mittlerer oder geringer Stufe, mit in den Korb. Außer einem Homöopathen wäre auch ein Physiotherapeut keine schlechte Wahl, da der Hund bestimmt viele Verspannungen hat und eine geübte Massage oder ähnliches bestimmt gut tun würde.

            Beachte auch das der Hund keine Sprünge macht, Treppen läuft oder Dreh - Stopbewegungen ausübt. Hunde fühlen sich durch die Medikamente häufig leider zu schnell fit und dann muss man besonders aufpassen und die Fellnase ausbremsen.

            Ich wünsche deinem Wauz gute Besserung und schön das ein super Frauchen dahinter steht!

            LG Sabine
            Liebe Grüße Sabine
            und meine Fellnasen Buffy, Rowdy & Fussel

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              #21
              @ Dani

              Danke, dass Du mir Deine Erfahrungen mitgeteilt hast.
              Das tut mir wirklich sehr leid mit Deiner Flo. Das hört sich echt alles sehr furchbar an und ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass es auch bei Euch wieder besser wird und Ihr Schritt für Schritt weitere Erfolge habt.
              Wie sah das den mit der Akupunktur aus? Hat sie die nur kurze Zeit zur akuten Schmerzlinderung bekommen oder wird sie regelmäßig angewendet?

              Die Schmerzen scheinen bei meiner Maus deutlich weniger geworden zu sein...kann ich aber wahrscheinlich auch nicht richtig beurteilen, da sie ja jeden Tag noch Schmerzmittel bekommt.
              Seit gestern aber läuft sie wieder fast so wie vorher und wedelt die ganze Zeit mit dem Schwanz...man kann ihre Erleichterung wirklich spüren.
              Aber ich suche natürlich auch längerfristige Wege um ihr zu helfen...den die Bandscheibe kann ja nicht mehr repariert werden und wer weiß, wie lange das jetzt gut geht bzw. die Schmerzen weg bleiben.
              Deswegen macht mich natürlich das mit der Homoöpathie und der Akupunktur sehr neugierig, da ich auch vieles gutes lesen konnte.
              Und ich möchte ihr ja eine möglichst lange unbeschwerliche und schmerzfreie Zeit bescheren.

              Manche von diesen TÄ sind auch bereit Hausbesuche zu machen. Vielleicht ist ja jemand bei Dir in der Nähe und dazu bereit!?
              Wenn ihr Zustand so bleibt, wäre das noch nicht mal unbedingt nötig...das Problem ist eher, dass ich halt keine Erfahrung damit habe und nicht weiß, welcher THP gut ist oder nicht.

              Ich wünsche Euch auch weiterhin alles Gute und knuddel Deine Maus mal ganz lieb von mir!

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                #22
                Q Sabine


                Mich wundert es ein wenig, das kein Magenschutzmittel verschrieben wurde und der arme Hund sich bald die Seele aus dem Maul ko..... musste.
                Ja, im Nachhinein finde ich das auch nicht so toll, gerade weil der gute Mann ja diese Woche Urlaub hat und mich soz. erstmal allein gelassen hat mit dem Problem, obwohl ich ihn ja drauf hin gewiesen habe. Vielleicht hat er aber ja einfach darauf vertraut, dass es schon wieder besser wird...die meißten sind da halt doch etwas abgeklärter, wie ein Tierbesitzer...

                Wärme mögen die Hunde dann auch oft und so lege ich dann ein Heizkissen, auf mittlerer oder geringer Stufe, mit in den Korb.
                Mein TA meinte, wenn wäre es besser eher zu kühlen, da es sich ja um eine Entzündung im Nerv handelt, wobei er sich das Kühlen an der Stelle nicht unbedingt angenehm vorstellt...ich habe bis jetzt weder gekühlt noch gewärmt, da ich nun auch nicht wusste, ob ich ihr damit einen Gefallen mache...

                Beachte auch das der Hund keine Sprünge macht, Treppen läuft oder Dreh - Stopbewegungen ausübt. Hunde fühlen sich durch die Medikamente häufig leider zu schnell fit und dann muss man besonders aufpassen und die Fellnase ausbremsen.
                Das ist wohl war...seit gestern würde sie schon gerne wieder auf die Couch springen...schafft es natürlich noch nicht und meine Erklärungen scheint sie auch nicht zu verstehen.
                Aber ich habe echt Angst, dass sie sich schon zu viel zumutet, da sie durch die Schmerzmittel nicht merkt, dass es noch seine Zeit braucht.
                Auch schaut sie mich ständig an, als würde sie gerne mal wieder das schöne Wetter genießen...aber ich traue mich noch nicht mit ihr mal wieder länger raus zu gehen.
                Einerseits ist es ja gut wenn sie sich ein bisschen bewegt, damit sich die Muskeln nicht zu schnell abbauen, aber ich will sie auch nicht zuviel belasten.
                Ist echt nicht einfach da immer die richtigen Entscheidungen zu treffen...

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                  #23
                  Ja, ja die lieben TÄ, wenn man nicht alles selber anspricht.

                  Die Wärme ist für die Muskelatur damit sie sich wieder entspannen kann. Kann nach mehreren Rückenoperationen ein Lied davon singen (Kälte wäre für mich Gift gewesen).
                  Schau ob dein Hund es möchte. Fussel schaut mir schon freudig entgegen wenn ich die Wärmematte raushole und kann es garnicht erwarten endlich draufliegen zu können. Zum Anschluss bekommt er noch eine schöne Massage von mir und die geniiiießt er sowas von.....

                  Bitte lasse ihn nicht mehr springen (Couch, Bett oder Treppen etc.) das kann der jetzigen Genesung von einer Minute auf die Andere zunichte machen.

                  Ich denke, kleine "ruhige" Spaziergänge (5-10 Minuten) können gemacht werden, aber wirklich ohne springen / spielen.

                  Eine Röntgenuntersuchung würde ich dir auch ans Herz legen, auch wenn man darin nicht unbedingt einen Bandscheibenvorfall sehen kann (eher im CT / MRT), doch sieht man eventuell Schädigungen an der Wirbelsäule und Hüften, neben Arthrosen / Spondylosen.

                  In der Ruhe und Geduld liegt die Kraft der Genesigung und du wirst es schon abschätzen wann eine Pause/ ein Auspremsen sinnvoll ist.

                  Alles Gute
                  Liebe Grüße Sabine
                  und meine Fellnasen Buffy, Rowdy & Fussel

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