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Ohrenentzündung und AB

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    Ohrenentzündung und AB

    Hallo,

    jetzt bekomm ich wirklich langsam Panik. Meine Hundedame juckt seid ein weilchen immer am Ohr und beim Impfen, hab ich dann gleich mal reinschauen lassen. Diagnose: leichte Entzündung.
    Ich hab den TA gleich mal auf eine mögliche Allergie angesprochen. er meinte nö man muss nicht immer gleich an Allergien denken, und gab mir eine Salbe (AB) mit, die ich eine Woche lang 2mal tägl ins Ohr geben soll.

    So jetzt geh ich heute ins Forum und les was über Ohrentzündungen und von wegen keine Allergie!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    In diesem Thraed wird vor AB gabe abgeraten.

    Normalerweise würde ich jetzt die Salbe in die Ecke knallen. Aber das geht ja nicht, da können sich ja dann resistenten entwickeln.

    Oh man und ich war soooooooooooo glücklich dass die Allergie verschwunden war.

    Aber vielleicht ist ja aucch nur eine entgiftungserscheinung durchs barfen.


    Was würdet ihr tun? Bin absolut überfordert

    #2
    Was für ein Medikament sollst du denn nehmen?

    Ist denn sicher, daß es eine Allergie ist? Wie sieht das Ohr und der Inhalt denn aus? Mein Bully hatte auch lange mit braunem Zeug im Ohr zu kämpfen - das lag aber an der Haut (Pilz) bzw. Futterumstellung.
    Viele Grüße von Annika mit Bully Nero + Peachi
    "Die kalte Schnauze eines Hundes ist erstaunlich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen"

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      #3
      Beim Impfen juckt er sich auch? Vielleicht verträgt er ja einen bestimmten Stoff nicht?
      LG, Ann-Cathrin!

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        #4
        ..ich bin mir nicht sicher ob es wieder an der Allergie liegt, eignetlich geht es ihr blendend seidem ich roh füttere. Selber kann ich am Ohr nichts erkennen. Der TA meinte es sei eine leichte Entzündung. Ich hab mich nur so geärgert, da er gleich AB verabreicht. Ich muss lernen mein Hirn früher einzuschalten, dann muss ich mich anschliessend auch nicht aufregen.
        Danke für eure antworten
        lg Katja mit Kira

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          #5
          Ich finde eine lokale AB Behandlung im Ohr und das über auch nur eine Woche nicht schlimm. Schlimmer fände ich, daß Ganze möglicherweise zu verschleppen oder chronisch werden zu lassen.
          Ich muß immer an den Kinderarzt bei uns in der Familie denken, der sich über die Mütter aufregt, die ihren Kindern bei z.B. Mittelohrentzündungen keine ABs geben wollen. Er sagt immer, die Schäden, die die Entzündung möglicherweise an dem betreffenden Gewebe hinterläßt und die dann zu einem chronischen Geschehen führen können oder die Anstrengung der Krankheit für den Organismus stuft er als schlimmer ein, als die Gabe von ABs.
          Solange es nicht andauernd ist, würd ich da gar nicht weiter drüber nachdenken

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            #6
            Hallo tohuwabohu,

            um mich nicht wiederholen zu müssen, bitte ich Dich, auf meinen Namen Borderterrier zu klicken, und die Funktion "alle Beiträge zeigen" anzuklicken. Am 12.04. habe ich yacantoo66 auch was bezüglich Ohrentzündungen geschrieben. Das würde wahrscheinlich auch bei Euch gut passen.

            Habt Ihr vom Ohrsekret eine zytologische Untersuchung (d.h. ein Abstrich, der unter dem Mikroskop betrachtet wird) gemacht bekommen? Vermutlich nein... Die wenigsten Tierärzte können das, weil sie nicht wissen, wonach unter dem Mikroskop zu suchen wäre...

            Jedenfalls schimpfte meine Dermatologin, weil unsere Lilly auch eine Antbiose, Antimykose etc. per Tropfen für das entzündete Ohr erhalten hatte - vom normalen TA. Die Dermatologin meinte, man schieße ja mit Kanonen auf Spatzen, wenn man mit diesen Keulen das Ohr bombardiere, ohne zu wissen, was eigentlich Verursacher der Ohrentzündung sei. In Lillys Fall ergab dann auch die zytologische Untersuchung, dass weder Bakterien noch Hefen nachweisbar waren! Das ist ärgerlich, weil die natürliche Hautflora des Ohres durch diese (dann auch noch unnütze) Antibiose und Antimykose noch weiter aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Ergebnis? Das Ohr reagiert wieder, und wieder, und immer heftiger. Toll...

            Bitte versuche meine Zeilen an yacantoo66 zu finden, eventuell nützt es Dir. Dringend ans Herz legen möchte ich Dir, jemanden zu finden, der so eine zytologische Untersuchung SELBST durchführen kann. Wenn die das Sekret erst einschicken müssen, ist das Ergebnis unter Umständen auch nicht mehr genau! Diese 6 Tierdermatolgogen können das allesamt.

            Deine arme Maus. Gut, dass Du schon mal das Futter umgestellt hast! Wenn Du noch was wissen möchtest oder den Beitrag nicht gefunden hast, melde Dich einfach.

            Alles Gute.

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              #7
              Zitat von tohuwabohu Beitrag anzeigen

              Was würdet ihr tun? Bin absolut überfordert
              Wichtig ist zu wissen, was hat dein Hund?
              Eine leichte Entzündung? Wie äußert sich die? Eine Rötung, viel Ohrenschmalz, unangenehmer Geruch aus dem Ohr, Hund kratzt sich viel am Ohr, schüttelt die Ohren etc.

              Das ist wichtig, um herauszufinden, was die Ohrbeschwerden macht: Pilze, Hefen, Bakterien, Viren, Allergene...
              Nur gegen Bakterien hilft eine AB-Salbe oder Ab in oraler Form.

              So, wie du es schreibst, weiß dein Arzt es selbst nicht, sondern gibt das AB auf Verdacht. Wie stark sind die Beschwerden deines Hundes? Schau mal ins Ohr rein, was siehst du da?
              Davon würde ich alles Weitere abhängig machen. Wenn es nicht doll ist, dein Hund sich nicht sehr viel kratzt und du auch nicht viel Ohrschmalz entdecken kannst, brauchst du meiner Meinung nach nicht durch die halbe Republik zu fahren, um Ohrspezialisten aufzutun.

              Bei immer wiederkehrenden Ohrbeschwerden ist nach meiner persönlichen Erfahrung die klassische Homöopathie am wirkungsvollsten.

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                #8
                Zitat von katharina Beitrag anzeigen

                Das ist wichtig, um herauszufinden, was die Ohrbeschwerden macht: Pilze, Hefen, Bakterien, Viren, Allergene...
                Nur gegen Bakterien hilft eine AB-Salbe oder Ab in oraler Form.

                So, wie du es schreibst, weiß dein Arzt es selbst nicht, sondern gibt das AB auf Verdacht.

                ...genau, Katharina, das meinte ich eben, man MUSS die Ursache für die Beschwerden finden. Meiner leidvollen Erfahrung nach reicht aber das bloße Anschauen nix, mal sieht man dunkles Sekret oder eine Rötung, aber das Ohr ist o.k., mal sieht man ein sauberes Ohr, und dennoch sind Bakterien, Viren oder Hefen am Werk! Das Betrachten bringt hier kein verlässliches Ergebnis, das kann wirklich nur eindeutig per (gekonnter) zytologischer Untersuchung geklärt werden.

                Zudem muss berücksichtigt werden, dass tohuwabohu schon vorhandene Allergien ansprach. Das rückt die Sache mit dem Ohr nochmal in eine andere Dimension und daher habe ich auf meinen Beitrag an yacantoo66 verwiesen.

                Die Homöopathie ist sicherlich auch hilfreich, am Besten fände man jemanden, der wirklich ganzheitlich-naturkundlich den Hund behandelt. Je nach Wohnort von tohuwabohu müsste aber vielleicht auch nicht die halbe Republik in Sachen "Ohruntersuchung" durchquert werden. Vom Norden Baden-Württembergs aus wäre es in den Süden von Hessen gar nicht so weit, dort z. B. ist eine der 6 Spezialisten für Tierdermatologie. Wie an yacantoo66 geschrieben, das Ohr ist eben auch nur ein Stück Haut und fast immer sind Ohrerkrankungen nur die Sekundärerkrankung zu einer anderen Ursache.

                Die gilt es zu finden, da hat Katharina unbedingt Recht!!!

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                  #9
                  vielen dank fuer eure antworten
                  Kira hat sich oefter am ohr gekratz, deshalb bat ich den TA mal reinzuschauen. selber sehen kann ich nichts. seid ich das AB gebe hat wohl der juckreiz aufgehoert. ich werde jetzt wohl ersteinmak das AB weiter geben, damit sich keine ressistenten bilden. Dann werde ich mich mal nach einem THP umsehen und den bericht von borderterrier suchen.
                  DANKE
                  gruesse Katja mit Kira

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                    #10
                    Zitat von Aurelie Beitrag anzeigen
                    Ich muß immer an den Kinderarzt bei uns in der Familie denken, der sich über die Mütter aufregt, die ihren Kindern bei z.B. Mittelohrentzündungen keine ABs geben wollen. Er sagt immer, die Schäden, die die Entzündung möglicherweise an dem betreffenden Gewebe hinterläßt und die dann zu einem chronischen Geschehen führen können oder die Anstrengung der Krankheit für den Organismus stuft er als schlimmer ein, als die Gabe von ABs.
                    Solange es nicht andauernd ist, würd ich da gar nicht weiter drüber nachdenken


                    ...... Und ich meine, die Schäden, die andauernde AB - Gabe anrichten sind wesentlich schlimmer, als es z. B. erst mal homöopathisch zu versuchen ! 95 % aller Kinder, die mit Mittelohrentzündung zu mir in die Praxis kommen sind rein homöopathisch ( erfolgreich ) behandelt worden. Auch die chronisch Kranken.




                    Liebe Grüße
                    BIRKE
                    Wer hört wie Schmetterlinge lachen, der weiß wie Wolken schmecken !
                    mit Finchen und Amber

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                      #11
                      Und ich meine, die Schäden, die andauernde AB - Gabe anrichten sind wesentlich schlimmer
                      Es spricht ja hier auch keiner von einer andauernden Gabe
                      (((ich zum Beispiel hab in meiner Kindheit 1x ABs bekommen, gegen eine Blasenentzündung)))

                      es ging mir hier einfach darum, daß man ABs nicht prinzipiell als Teufelszeug verdammen und "über"-reagieren sollte, wenn mal welche nötig sind. Und da finde ich auch in diesem Thread es nicht nötig, sich bei einer einmaligen Gabe lokaler AB-Salbe über nur eine Woche gleich totunglücklich zu fühlen und so, als bringe man seinen Hund damit gesundheitlich sonst wo hin. Ich persönlich würde über so eine einmalige Gabe wirklich mir keinen Kopf machen.

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                        #12
                        Zitat von Aurelie Beitrag anzeigen

                        es ging mir hier einfach darum, daß man ABs nicht prinzipiell als Teufelszeug verdammen und "über"-reagieren sollte, wenn mal welche nötig sind.


                        Da hast du recht.



                        Liebe Grüße


                        BIRKE
                        Wer hört wie Schmetterlinge lachen, der weiß wie Wolken schmecken !
                        mit Finchen und Amber

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                          #13
                          Ich bin ganz "neu" hier und würde hier gleich meine Erfahrungen mitteilen wollen.

                          Vornweg, falls es hier einen vorstelungsbereich gibt, sorry habe diesen noch nciht gefunden.

                          ich habe 2 Rottweiler, beide als Secound hand Hunde aufgenommen und schon so einiges an krankheiten erlebt.

                          Thema Ohren.
                          Unseren rottijungen haben wir übernommen mit chronischer Ohrenentzündung.
                          Als erstes wurde die Entzündung bekämpft, immer wieder mit bakteriellen untersuchungen um das rcihtige Medikament zu finden. Dann kamen die Hefepilze dran, die er auch noch hatte. Als das erfolgreich weg war, konnt also nichts mehr nachgeweisen werden, konnten wir uns um den extremen dreck den er täglich im Ohr hatte kümmern. Kein Mensch weiß wo das immer her kam.
                          Ich vermute mal ich habe sämtliche Salben und wässerchen die es gibt in der zeit durch aber nichts hat geholfen.
                          So begannen wir einmal wöchentlich mit einer Ohrenspülung beim TA, zusätzlich dazu habe ich täglich seine Ohren geputzt und zwar nur noch mit Balistol.
                          die Abstände der Ohrenspülungen wurden immer größer und heute sind seine Ohren top. Ich kontrolliere einmal pro Woche die Ohren und beim kleinsten anzeichen wird mit Balistol gearbeitet.

                          Die ganze Prozedur ging über fast 2 jahre, aber es hat sich gelohnt.

                          Was ich damit sagen will, man sollte die Ohren nicht auf die leichte schulter nehmen.
                          Nun weiß ich auch nicht ob dein Hund steh oder hänge Ohren hat, denn hängeohren neigen gern zu Ohrenproblemen.
                          ---------------------------
                          LG Sabine mit Boubi

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