Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Hodentumor

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von forsthaus Beitrag anzeigen
    das Hauptproblem bei Hodentumoren, daß durch die Testosteronproduktion der Tumor angeregt wird und weiterwächst, dadurch auch die Gefahr der Bösartigkeit zunimmt und die Gefahr, daß er streut. Anregung gibt es bei jedem Mädchen, das gut riecht, und die kann bis zu 10 Kilometer entfernt sein.
    Genau das hatte ich unseren TA auch gefragt, da bei uns das ganze Jahr hindurch irgendwelche Hündinnen heiß sind, minimum jeden Monat eine.
    Sie meinte dies wäre nicht der Fall.

    Vor ca. 2 Jahren hatte Gabor schon mal eine derartige Prostataschwellung, dass er keinen Kot absetzten konnte. Nach 3 Tagen sind wir dann zum TA, der hat ihm eine abschwellende Spritze gegeben und Antibiotikum. Und an diesem Abend konnte er sich schon wieder etwas lösen.

    Naja, im Moment merke ich noch noch nichts davon, dass er kein Interesse mehr an heißen Mädels hat.

    Grüße Andrea

    Kommentar


      #17
      Zitat von Barack Beitrag anzeigen
      @ Ute: Bei kastrierten Rüden ist das Risiko an Hodenkrebs zu erkranken erheblich höher als bei nicht kastrierten...
      Also wie ein Hund ohne Hoden Hodenkrebs bekommen kann, wuerde ich gerne wissen.

      Der hier erwaehnte Haarausfall kommt nur beim Sertollizelltumor vor, da dieser Oestrogene produziert, die wiederum den Haarausfall verursachen. Diese Tumorart kommt so gut wie ausschliesslich nur beim nicht abgestiegenen Hoden vor.

      Kommentar


        #18
        Hab grad nochmal ein bisschen nachgelesen. Also in der Literatur steht, dass eine Hemikastration durchaus moeglich waere.
        Der veraenderte Hoden sollte aber auf alle Faelle eingeschickt werden.

        Kommentar


          #19
          Zitat von Nora&Steffi Beitrag anzeigen
          Also wie ein Hund ohne Hoden Hodenkrebs bekommen kann, wuerde ich gerne wissen.

          Der hier erwaehnte Haarausfall kommt nur beim Sertollizelltumor vor, da dieser Oestrogene produziert, die wiederum den Haarausfall verursachen. Diese Tumorart kommt so gut wie ausschliesslich nur beim nicht abgestiegenen Hoden vor.
          Also irgendwie war gestern nicht mein Tag... meinte natürlich Prostatakrebs... Grrrr

          Kommentar


            #20
            Zitat von dornwels Beitrag anzeigen
            Genau das hatte ich unseren TA auch gefragt, da bei uns das ganze Jahr hindurch irgendwelche Hündinnen heiß sind, minimum jeden Monat eine.
            Sie meinte dies wäre nicht der Fall.
            Tut mir leid, aber dann hat sie nicht wirklich Ahnung vom Geruchsvermögen der Hunde und ihrer Fähigkeit Gerüche eindeutig zuzuordnen.

            Nora @ meinst du "Semikastration"? Wenn ja: das ändert nix am Problem, weil der andere Hoden munter weiter produziert und du weiterhin das Problem des Streuens hast.

            Ich halte echt nix davon, das alles so rauszuzögern. Woher weiß man, daß noch nichts gestreut hat, wenn das jetzt schon jahrelang (?) so geht?

            Kommentar


              #21
              Nur der Sertolizelltumor streut und der ist sehr selten beim abgestiegenen Hoden. Und man kann in der Patho feststellen, was fuer ein Tumortyp es ist.

              Frueher oder spaeter wird wahrscheinlich wegen der Prostata eh eine Kastra durchgefuehrt werden muessen, weil die Zysten immer wieder kommen werden. Da wuerde mich v.a. eher die Ueberlegung einspielen, ob ich die OP nicht lieber jetzt, wo es noch ein junger gesunder Hund ist, machen wuerde statt im Alter.

              Aber das ist eine Sache, die der Besitzer entscheiden muss. Meiner Meinung nach ist eine einfache Entfernung des entarteten Hoden legitim im Moment. Man muss halt nur die oben genannten Punkte bedenken.

              @Barack: hast du eine Quelle fuer deine Aussage? Die Hintergruende wuerden mich sehr interessieren.

              Kommentar


                #22
                Du hast doch geschrieben, er wurde schon mal chemisch kastriert. Wenn es danach keine Probleme mit Hund und Rudel gab, warum sollte es nach der operativen Kastration anders sein?
                Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

                Kommentar


                  #23
                  @Barack: Hab es inzwischen gefunden. Zusammenhang ist unbekannt. Man sollte aber auch erwaehnen, dass Bedeutung des Prostatatumors beim Hund eine verschwindend geringe Menge der Tumore an sich ausmacht. Dahingegen die meisten intakten Rueden eine benigne Prostatahyperplasie bekommen, ob sie sich nun klinisch aeussert oder nicht.

                  Kommentar


                    #24
                    hallo,

                    ich bräuchte dringend euern rat! mein hund ist knapp 22 monate alt und leidet seit ein paar wochen an einer prostataschwellung und ist unterwegs sehr aufgewühlt und gestresst. er ist auch kaum ansprechbar wenn iwas interessant für ihn ist.er hat dadurch auch manchmal probleme kot abzusetzen, da der darm verengt ist, da er durch die prostatavergrösserung abgedrückt wird. der tierarzt wollte nicht hormonell eingreifen und abwarten, ob es besser wird, wenn keine läufigen hündinnen mehr in der nähe sind. aber iwo ist ja immer eine heisse hündin. versuchen es mit homöopathie unter anleitung einer homöopathin in den griff zu kriegen. aber es fruchtet noch nicht richtig. und ich mache mir gedanken, wie lange ich das noch beobachten soll. das thema kastration ist jetzt mal im hinterkopf, aber da er noch so jung ist, weiss ich nicht so recht. wäre euch dankbar für eure meinungen.

                    vielen dank! Liebe Grüsse Kaddi

                    Kommentar


                      #25
                      Das ist ein Fall für den Kastrachip...

                      Kommentar


                        #26
                        Was meinst Du bitte mit ".... da er noch so jung ist..." mit 22 Monaten ist er ausgewachsen und im besten Jungspundalter!!!

                        Wenn Du schon länger damit rumdokterst und es nichts bringt würd ich ihn auf jeden Fall kastrieren lassen (wenn Du es austesten willst dann lass ihm ne Hormonspritze geben).

                        Soll er zur Zucht eingesetzt werden? Wenn nein - kastrieren!
                        (was hat er denn davon wenn er ständig ne läufige Hündin in der Nase hat, und dadurch gestresst ist - aber nicht darf!?!)

                        Grüße,
                        pinscher!

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von Pinscher Beitrag anzeigen
                          Was meinst Du bitte mit ".... da er noch so jung ist..." mit 22 Monaten ist er ausgewachsen und im besten Jungspundalter!!!

                          Wenn Du schon länger damit rumdokterst und es nichts bringt würd ich ihn auf jeden Fall kastrieren lassen (wenn Du es austesten willst dann lass ihm ne Hormonspritze geben).

                          Soll er zur Zucht eingesetzt werden? Wenn nein - kastrieren!
                          (was hat er denn davon wenn er ständig ne läufige Hündin in der Nase hat, und dadurch gestresst ist - aber nicht darf!?!)

                          Grüße,
                          pinscher!
                          Es ist absolut okay, wenn sie mit 22 Monaten über Alternativen nachdenkt. Bis 3 Jahren würde ich ihm auf alle Fälle Zeit geben auszureifen. Und vorher den Kastrachip setzen lassen.

                          Kommentar


                            #28
                            Kastrierte Hunde reifen auch aus....

                            Kommentar


                              #29
                              Na ja,

                              der DSH meiner Eltern hatte zwei nicht abgestiegene Hoden und musste daher kastriert werden wegen der extremen Entartungsgefahr, da war er meine ich 12 Monate alt und er ist bis heute, mit 5 Jahren, ein absoluter Kindskopf geblieben und kein normaler erwachsener Schäferhund, er ist ein Junghund im Erwachsenenkostüm. Er ist sehr anstrengend vom Wesen her, eben wie ein Hund der sich noch finden muss, das ist für ihn und uns sehr schade... Er hebt sein Bein inzwischen und seit wenigen Monaten markiert er auch mal öfter (vorher hat er immer 1 x pro Gassi leergepullert, mehr nicht), das war es aber auch. Ich finde er ist das beste Beispiel dafür, dass Frühkastrationen scheiße sind (aber er hätte auch so nie normal Hormone produziert und es hätte daher nichts geändert bei ihm).

                              Gruß Jenny

                              Kommentar


                                #30
                                Von meinen vier Hündinnen wurden 2 nach der ersten (oder zweiten), 1 knapp vor der ersten Läufigkeit, und 1 als "Welpe" kastriert (wurde im spanischen Tierschutz gemacht).

                                Bis auf die Hündin die extrem früh kastriert wurde waren die Hunde geistig und körperlich vollkommen normal entwickelt, hatten keinerlei Probleme im Umgang und mit der Kommunikation mit anderen/fremden Hunden.
                                Bei keiner wurde auch jemals aufgeritten, oder sie haben sich "welpenhaft" verhalten...
                                Alle wurden im Sport gearbeitet - kein Hinweis auf "Kindskopf"

                                Warum wurden die Hormone, die der DSH deiner Eltern nicht selbst produzieren konnte, denn nicht künstlich zugeführt?
                                Würd ich z.b. machen wenn ich Angst vor den Folgen einer "Frühkastration" hätte...

                                Grüße,
                                pinscher

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X