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Allergie - was nun?

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    Allergie - was nun?

    Hallo!
    Tja, wie soll ich es sagen....ich konnte es kaum glauben,
    aber es lässt sich nicht mehr leugnen und ich kann auch
    nicht mehr so tun, als ob es nicht da wäre.
    Stellt Euch vor, Ihr streichelt Euren Hund und Sekunden später
    kribbelt es in der Nase. Schmusen mit dem Hund hat heftige
    Niesattacken zur Folge und die Fellpflege gestaltet sich schwierig,
    weil man eine Hand zum Festhalten des Hundes benötigt, eine Hand
    hält die Bürste und die dritte das Taschentuch


    Ja, ich hab seit ein paar Wochen nicht nur die typischen Heuschnupfen-
    Symptome, wenn ich draussen unterwegs bin, sondern auch im Kontakt
    mit meinen Hunden

    Also bitte ich hier um Hilfe - was soll ich tun?

    "Hunde abgeben!" hat man mir geraten - dürfte ja wohl
    jedem klar sein.

    Bei mir bricht nun zwangsweise der Putzfimmel aus - der Staubsauger ist sozusagen im Dauereinsatz (noch dazu, weil Pepita ihr Fell gerade wechselt)
    Aber putzen allein reicht da bisher nicht - auch das Tabu-Schlafzimmer ist zwar durchgesetzt, aber jeden Körperkontakt zu den Hunden zu unterlassen ist einfach nicht drin.

    Für jeden Vorschlag wär ich dankbar, mach ich mir doch schwer Sorgen, hab Angst, dass es noch schlimmer wird, wie es jetzt schon ist.

    Hat jemand Erfahrung mit Medikamenten, auch gerne homöopathisch? Was wäre noch zu tun? Hilft es, wenn die Hunde kurzgeschoren wären?
    Es grüsst: Andrea
    mit FirstLady Pepita und Zwergin Luna

    #2
    Huhu,

    als erstes: Das tut mir unendlich leid für dich, das ist mein absoluter Horror...

    Soweit ich weiß, kann man eine individuelle Desensibilisierung angepasst auf die jeweiligen Tiere machen. Ich bin der Desensibilisierung aber nicht so hm aufgeschlossen (bei mir hat es die Allergien verschlimmert).

    Ich habe gute Erfahrungen mit Akkupunktur gemacht, 15 Sitzungen nacheinander haben bei mir immer ganz gut gegen die Allergien geholfen. Muss man eben selber zahlen.

    Viele haben auch gute Erfahrungen mit Bioresonanz gemacht.

    Und wenn möglich lass jemanden anders staubsaugen... Fellpflege auch möglichst andere Leute übernehmen lassen. Allergien werden meist nicht weniger durch solch krassen Kontakt, sondern immer schlimmer und somit auch gefährlich.
    Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
    Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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      #3
      Hallo Andrea,

      die Katastrophe schlechthin..... so denkt man erst mal.

      Ich habe aber was für dich, wie aufgeschlossen bist du für Naturheilkunde und Eigenverantwortung ?

      Ich hatte sehr schlimmen Heuschnupfen und bin so gut wie symptomfrei, ein Versuch ist es wert, es hat keine Nebenwirkungen und kostet nicht viel, erfordert aber einiges an durchhalten.

      Es handelt sich um die Herstellung des Säure-Basen-Gleichgewichtes mit einigen kleinen Modifikationen.

      Wenn du möchtest, kontaktiere mich mit einer PN.
      Liebe Grüße
      Lavida mit Peppi, Sancho und Arnie

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        #4
        Hallo Andrea,
        ich hatte dieses Problem als Kind- allergisch auf alles mit Fell. Nach der Hyposensibilisierung ist es super geworden-aber nach 10 Jahren hatte ich neue Stoffe worauf ich allergisch reagiere- allerdings nicht mehr auf etwas mit Fell
        Allerdings waren es harte 3 Jahre und ich hatte zum Glück damals keinen Hund.
        Vielleicht ändert sich die Symptomatik ja nach dem Fellwechsel wieder, ich drücke dir auf jeden Fall mal alle Daumen
        LG Vera mit Mona und Amigo, mit Bijou im Herzen
        Man sieht nur mit dem Herzen gut(Antoine de Saint- Exupéry)

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          #5
          Aufgrund einer allergischen Reaktion meiner Söhne, habe ich mal bei einem Allergologen direkt nachgefragt, warum grundsätzlich keine Haustiere gehalten werden sollen. Die Antwort war: Haustiere bringen über ihr Fell jede Menge Pollen und andere Allergene mit in die Wohnung. Das wäre eine zusätzliche Belastung z. B. zur Hausstauballergie.

          Also das Scheren Deine Hundes hilft Dir persönlich natürlich nicht, aber es würde die Zahl der gesamten allergieauslösenden Stoffe reduzieren. Ich würde es machen.

          Liebe Grüße Marion mit Sammy und Mary-Anne.

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            #6
            Ich hab jetzt grad einen Tipp gelesen, von dem ich mir vorstellen könnte, daß er hilft:

            Es wurde geschrieben, die Hunde täglich mit einem feuchten Ledertuch abzureiben - das soll die Pollen und Schwebstoffe aus dem Fell nehmen.

            Ideal wäre natürlich, wenn jemand anders das für dich machen könnte ...

            Ich hoffe, daß sich für dich ein gangbarer Weg zeigt: man darf gar nicht dran denken, wie schlimm es wäre, die Hunde abgeben zu müssen ...
            Viele Grüße von Silvia mit Ella (28.6.19) und Gioia (23.3.23) an der Seite und Lissy und Zoey im Herzen (9.9.06-3.4.18, 30.8,08-22.2.23))

            Kommentar


              #7
              Hallo,
              als unser Hund zu uns kam, ging es mir genauso. Ich habe total auf Aimee reagiert ( Brennende Augen, laufende Nase usw. ) Ich bekam eine richtige Panik, dass wir den Hund wieder abgeben müssen. Ich kann mir also gut vorstellen, wie Du Dich jetzt fühlst Ich habe auch einen richtigen Putzfimmel bekommen. Beim Hautarzt habe ich mich dann speziell auf meinen Hund austesten lassen. Das Ergebnis war negativ.Mir ist echt ein Stein vom Herzen gefallen.Allerdings habe ich nach wie vor auf Aimee reagiert.Das ist aber mittlerweile immer besser geworden und heute nach 3 Jahren merke ich kaum noch was.
              Wie lange hast Du Deine Hunde denn schon? Lass Dich doch einfach mal austesten. Unterschätze die Allergie aber nicht, falls sie schlimmer wird. Ich kenne mittlerweile einige, die etwas auf ihren Hund reagieren, aber gut damit leben können.
              Ich wünsche Dir, das alles gut wird!

              Liebe Grüsse
              Heike und Aimee
              Liebe Grüsse
              Heike mit Aimee

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                #8
                Eine Kundin von mir war auch auf das Fell ihres Hundes allergisch und hat ihn 15 Jahre lang ganz regelmäßig beim Hundefriseur sehr kurz scheren lassen. Das hat bei ihr gut funktioniert.

                Vielleicht sind es tatsächlich zur Zeit verstärkt die Pollen, die mit hinein getragen werden.
                Ob Pollen oder Fell, vielleicht hilft Scheren erstmal, damit Du nicht noch Asthma entwickelst.
                Es könnte für Dich eine Chance sein, neue Wege zu suchen, damit Du die Pollenallergie los wirst.

                Viel Erfolg dabei
                LG Petra
                Liebe Grüße, Petra
                Man kann neue Welten erst entdecken, wenn man den Mut faßte auf die Sicht des Ufers zu verzichten. - Anon

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                  #9
                  Hallo!
                  Na, da sind ja gute Ideen bei! Danke für die Hinweise!
                  Also, Pepita (die gerade Fell schmeisst) habe ich seit Oktober 2008,
                  Luna seit knapp über 1 Jahr.

                  Am sympathischsten fand ich ja die Idee, dass Hausstauballergie verstärkt wird - diese hab ich nämlich seit Jahren schon, aber nicht sehr ausgeprägt.
                  Vielmehr ist es auch erst seit ein paar Wochen,dass ich ständig Schnupfen hab....tatsächlich hatte ich in der allerersten Woche gedacht, das ich aber nu ne komische Erkältung hab, bis sie eben nicht mehr wegging.
                  Luna schere ich ja bisher immer selbst - hab aber erst gestern durch eine Hundefrisörin die Kleine ganz kurz scheren lassen, weil ich das gar nicht mehr kann.
                  Jetzt wär es ja schad um Pepitas schönes Fell - aber ich denke, wenn sich heraussstellt, dass ich mit Luna nun besser klar komme, wird sie wohl auch demnächst "kurz" tragen.

                  Den Tipp mit dem "Abwischen" werd ich gleich morgen umsetzen!

                  Die Idee jemanden anderen mit der Fellpflege zu betrauen, ist auch gut - da wird meine Nachbarin, die Pepita immer zum Joggen mitnimmt, wohl auch mal die Bürste in die Hand nehmen (müssen bzw. dürfen )
                  Und beide werden es bestimmt mögen...sie laufen nämlich nicht nur gern zusammen, sondern knuddeln auch miteinander leidenschaftlich.

                  Bzgl der Hyposensibilisierung hab ich mir sagen lassen, dass würde nur gehen, wenn man während dieser Zeit absolut keinen Kontakt zum Hund hat---und das geht auch nicht. Wohin sollte ich die beiden dann schon geben und wie überleb ich die lange Trennung ohne Antideprimittel ?!?

                  So, und nun danke ich schon mal für die guten Ideen und Ratschläge - und freu mich auf weitere
                  Es grüsst: Andrea
                  mit FirstLady Pepita und Zwergin Luna

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                    #10
                    Sollten die derzeit vermehrt herumschwirrenden Pollen das Problem tatsächlich verstärken, hilft es vielleicht, wenn du deine Hunde regelmäßig wäschst.

                    Mein Wuff ist selbst starker Pollenallergiker und wir waschen ihm jetzt zur Hauptsaison konsequent mindestens einmal wöchentlich mit Shampoo den "Blütenschmodder" aus dem Fell. Das bringt ihm für ein paar Tage deutliche Erleichterung - quasi sofort nach dem Waschen lassen Schniefen und Juckreiz erheblich nach.

                    Letztes Jahr hat er im Frühjahr noch zusätzlich (Menschen-)Cetirizin bekommen - wäre ein derartiges Antihistamin vielleicht etwas für dich, bis du dir bezüglich langfristiger Maßnahmen etwas überlegt hast?

                    Alles Gute & LG,
                    Stephanie

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                      #11
                      Boah - Hoffnung keimt auf, dass ich ja vielleicht gar nicht auf die Hunde, sondern nur auf die Pollen reagieren könnte!
                      Hach, was wär das schön.... jetzt bin ich ganz aufgeregt


                      fürs Mutmachen!


                      Kurzfristig würd ich schon Antihistamin-Medikamente nehmen, aber "für immer" ist das ja eher nix, ich denke da an die Liste der Nebenwirkungen
                      Es grüsst: Andrea
                      mit FirstLady Pepita und Zwergin Luna

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                        #12
                        ... hab gestern beim Spazierengehen zufällig unsere Tierheimchefin getroffen und sie erzählte mir, dass sogar ihr Pferd seit kurzem unter asthmatischen Anfällen leidet - laut Tierarzt wegen der Pollen, quasi weil es dieses Jahr &quot;von jetzt auf gleich&quot; so warm geworden und die Natur förmlich explodiert ist...<br /> <br /> Gib´ die Hoffnung nicht auf, vielleicht regelt oder verbessert es sich in ein paar Wochen vielleicht wirklich von selbst ...
                        Zuletzt geändert von StephanieB; 06.05.2011, 21:23. Grund: Fehlerkorrektur

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                          #13
                          ... hab gestern beim Spazierengehen zufällig unsere Tierheimchefin getroffen und sie erzählte mir, dass sogar ihr Pferd seit kurzem unter asthmatischen Anfällen leidet - laut Tierarzt wegen der Pollen, quasi weil es dieses Jahr "von jetzt auf gleich" so warm geworden und die Natur förmlich explodiert ist...

                          Gib´ die Hoffnung nicht auf, vielleicht regelt oder verbessert es sich in ein paar Wochen wirklich von selbst ...

                          Dass ein Antihistamin nicht die Dauerlösung sein kann, sehe ich auch so - dachte nur, dass es bei "schlimmen" Symptomen evtl. als Sofortmaßnahme hilfreich sein könnte, bis du dir überlegt hast, wie du dich weiter verhalten möchtest.

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                            #14
                            Hallo Andrea,
                            ich bin auch Allergikerin (Gräser).
                            Du schreibst, daß Du seit einigen Wochen reagierst - das könnte vielleicht eine Reaktion auf Frühblüher sein und das Dein Hund die Pollen im Fell mit einschleppt hört sich ganz plausibel an.
                            Es ist bei uns hier in der Region manchmal so, daß die Vegetation durch die heftigen Temperaturschwankungen regelrecht explodiert und dann auch Menschen reagieren, die sonst keine Allergie haben.
                            Nach 30 Jahren Heuschnupfen wollte ich endlich mal wieder wissen, wie ein Kornfeld riecht, hatte auch Angst vor einem Etagenwechsel zum Asthma.
                            Daher habe mich hyposensibilisieren lassen und bin nun hoffentlich das erste Jahr beschwerdefrei.
                            Das einzige Antihistamin, das ich vertrage ist "Aerius" von Essex-Pharma.
                            Das macht keine Kopfschmerzen und macht nicht müde! Gibt es aber nur auf Rezept - nicht frei verkäuflich. Da stellen sich die Ärzte leider manchmal etwas an, aber ich würde es zur Not auch auf Privatrezept nehmen.
                            HG Susi

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Enza25 Beitrag anzeigen
                              Das einzige Antihistamin, das ich vertrage ist "Aerius" von Essex-Pharma.
                              Das macht keine Kopfschmerzen und macht nicht müde! Gibt es aber nur auf Rezept - nicht frei verkäuflich. Da stellen sich die Ärzte leider manchmal etwas an, aber ich würde es zur Not auch auf Privatrezept nehmen.
                              HG Susi
                              Das nehm ich ja auch, mich macht es aber extrem müde... Das ist wirklich recht unterschiedlich. Da es aber das einzige ist, was wirkt nehm ichs trotzdem.
                              Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
                              Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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