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Unkastrierte Hündin: Probleme ...

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    #16
    Zitat von forsthaus Beitrag anzeigen
    Wenn ich Depressionen habe und jemand erzählt mir, das wäre nicht so dramatisch, damit könnte ich gut leben, das fände ich gar nicht komisch.
    Und du fändest es nachvollziehbarerweise nicht komisch.

    Aber wenn dir stattdessen jemand sagen würde: Ach, komm, wir machen einfach eine Hysterektomie und ohne Gebärmutter ist das Leben dann hübsch und problemlos, dann solltest du dir vielleicht überlegen, eine zweite Meinung einzuholen ...

    ... und nein, das ist jetzt nicht überzogen, bis vor relativ kurzer Zeit wurde in der Gynäkologie noch gerne mal aus allen möglichen und unmöglichen Gründen die Gebärmutter entfernt. Erst neulich hatte ich darüber ein interessantes Schwätzchen mit meiner Gynäkologin.

    Es gibt da noch weniger invasive und vielleicht auch "lebensgerechtere" Eingriffsmöglichkeiten ... sowohl beim Menschen, als auch beim Tier.
    Herzliche Grüße, Christiane mit Mad Mexx, der Maus und dem einzig wahren Anton, der schon mal vorgelaufen ist (auf ewig unvergessen)

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      #17
      Zitat von zippy Beitrag anzeigen
      Ich höre und lese auch immer von Depressionen und Lethargie unkastrierter Hündinnen. Und dabei wundere ich mich, warum alle(!) meine Hündinnen die große Ausnahme sind, da stimmt doch was nicht.
      Ich leg dir noch meine eigenen Hündinnen und die Hündinnen meiner Freunde und Bekannten als Ausnahmen dazu.

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        #18
        Zitat von Barack Beitrag anzeigen
        Ich leg dir noch meine eigenen Hündinnen und die Hündinnen meiner Freunde und Bekannten als Ausnahmen dazu.
        Da könnt ihr meine auch gleich dazu packen.
        Liebe Grüße, Dana mit Piccolina und Tonic
        Wir Frauen sind Engel und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir weiter - auf einem Besen!

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          #19
          Zitat von shadow-0306 Beitrag anzeigen
          Pro Kastration:
          - verhindert Nachwuchs
          - verhindert Scheinschwangerschaften/-Mutterschaften
          - Frühkastration reduziert das Risiko für Mammatumore erheblich
          - reduziert fast vollständig das Risiko einer Pyometra (ausgenommen Stumpfpyometra)
          - eliminiert das ohnehin sehr geringe Risiko von Gebärmutter- oder Eierstockkrebs

          Kontra:
          - Frühkastration erhöht das Risiko für Osteosarkome (Knochenkrebs) beträchtlich
          - erhöht das ohnehin hohe Risiko für bösartige Milztumore um mehr als das Doppelte
          - erhöht das geringe Risiko für bösartige Herztumore um das Fünffache
          - verdreifacht das Risiko einer SDU
          - erhöht das Riskiko für Übergewicht um das 1,5 - 2fache
          - verursacht Inkontinenz in 4-20%
          - erhöht das Risiko für wiederkehrende Infektonen des Urinaltrakts um das 3-4fache
          - erhöht bei Frühkastrationen das Risiko für Vaginitis
          -erhöht das geringe Risiko für bösartige Urinal-Tumore
          -erhöht das Risiko für orthopädische Erkrankungen
          - Risiko für OP/Narkosezwischenfälle


          Es gibt sicher gute Gründe für eine Kastration und wenn die gegeben sind, spricht nichts dagegen.
          Aber man sollte sich bewusst sein, daß es nichts gibt, was nur Vorteile, aber keine Nachteile hat.


          Lieben Gruß
          Kerstin
          Hast Du irgendwelche Studien dazu?
          Rein interessehalber
          LG Viola mit Tomba und Finni


          „Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat.“ (R. Descartes)

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            #20
            Zitat von Barack Beitrag anzeigen
            Ich leg dir noch meine eigenen Hündinnen und die Hündinnen meiner Freunde und Bekannten als Ausnahmen dazu.
            Meine inzwischen im Laufe der Zeit 4 unkastrierten Hündinnen auch dazu. Natürlich haben sie hormonelle Schwankungen und sind dementsprechend mal besser drauf oder zickig usw. Aber so ist das Leben...Man kann sich auch eine Hündin nicht passend schnipseln
            LG
            Christine und Bibi

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              #21
              Ich habe auch immer Hündinnen gehabt und nur einmal eine mit 13 Jahren kastrieren lassen wegen Gebärmutterentzündung.

              Gab ansonsten nie Probleme, wenn eine Scheinträchtig ist, frißt sie mal einbischen mäckliger, dann kommt halt der Napf nach ein paar Minuten weg, wenn sie nicht will. Beim nächsten Mal überlegt sie es sich schon

              Spielzeug wird weggeräumt, wenn sie nix zum betüddeln haben, gibt es sich. Und VIEL unternehmen, dass lenkt ab und ansonsten wird solches Verhalten von mir einfach ignoriert.

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                #22
                Zitat von mercuzio Beitrag anzeigen
                Hast Du irgendwelche Studien dazu?
                Rein interessehalber
                Ja, aber nur auf Englisch und als pdf (Studien sind am Ende aufgeführt):

                http://www.naiaonline.org/pdfs/longt...uterindogs.pdf

                Lieben Gruß
                Kerstin

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                  #23
                  Wunnebar! Dank dir, Kerstin.
                  Herzliche Grüße, Christiane mit Mad Mexx, der Maus und dem einzig wahren Anton, der schon mal vorgelaufen ist (auf ewig unvergessen)

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                    #24
                    Ich hab eine Hündin die war mit 3 Jahren das erste mal sichtbar läufig hatte dann 10 Welpen und seither nix mehr mit Läufigkeit,jetzt ist sie 4,5 Jahre
                    dazu dem Hund geht es blendend und mich stört ihr Zyklus nicht im geringsten, weil es sie auch nicht stört

                    meine 2. Hündin 5 Jahre seit einem Jahr kastriert
                    war eine Not-OP-Gebärmutterentzündung, war ohne OP nix mehr machbar

                    nun hab ich zu Beginn des Themas gelesen
                    Kastration hat meinem Hund nichts ausgemacht, hat nicht zugenommen,........
                    die Op hat meine Hündin auch gut überstanden, blitzschnell wegesteckt, war sofort wieder fit , von daher kein Thema
                    charakterlich ist sie die selbe wie vorher. lebt im Rudel, keine Probleme mit anderen Hund, Wesen immer noch die selbe von daher,problemlos

                    meine Hündin hat seit der OP einen stärkeren Haarwuchs, extrem lange Haare
                    ist vom Aussehen rüdenhafter, ihr fehlt das weibliche
                    und ihr Apetitt hat sich verstärkt, man muss sie öfters mal ausbremsen und sie wird pumeliger

                    vom Gesundheitlichen Standpunkt OP und wie sie es verarbeitet hat war in Ordnung
                    vom Aussehen her hat sie sich verändert
                    Liebe Grüße Ulrike

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                      #25
                      Hä?? Wo issn mein Beitrag von vorhin hin ??

                      Wenn man nach "Bielefelder Kastrationsstudie" googlet, findet man diese Info's auch auf Deutsch.
                      Babsi mit Wendy
                      ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                        #26
                        Eine meiner beiden Mädels ist eine absolute Extrem-Zicke, jedoch wenn sie läufig ist turtelt sie mit jedem daher gelaufenem Rüden, das ist doch spannend nicht wahr? Sie hat nie Probleme mit der Läufigkeit und ist doch ganz anders als die Norm nämlich super Zickig in der Zeit.

                        Ja und die andere war wie gesagt völlig apathisch, das einzige highlight war Futter und jetzt sind wir bei der 3. Läufigkeit und man merkt nichts mehr seit der Homöopathischen Behandlung, sie leidet nicht und sie ist fröhlich bzw. einfach normal...

                        Liebe Grüsse

                        Dani
                        Liebe Grüsse
                        Dani

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                          #27
                          Zitat von Natty Beitrag anzeigen
                          meine 2. Hündin 5 Jahre seit einem Jahr kastriert
                          war eine Not-OP-Gebärmutterentzündung, war ohne OP nix mehr machbar

                          nun hab ich zu Beginn des Themas gelesen
                          Kastration hat meinem Hund nichts ausgemacht, hat nicht zugenommen,........
                          die Op hat meine Hündin auch gut überstanden, blitzschnell wegesteckt, war sofort wieder fit , von daher kein Thema
                          charakterlich ist sie die selbe wie vorher. lebt im Rudel, keine Probleme mit anderen Hund, Wesen immer noch die selbe von daher,problemlos

                          meine Hündin hat seit der OP einen stärkeren Haarwuchs, extrem lange Haare
                          ist vom Aussehen rüdenhafter, ihr fehlt das weibliche
                          und ihr Apetitt hat sich verstärkt, man muss sie öfters mal ausbremsen und sie wird pumeliger

                          vom Gesundheitlichen Standpunkt OP und wie sie es verarbeitet hat war in Ordnung
                          vom Aussehen her hat sie sich verändert
                          Hallo,

                          nun, es hat sich ja nicht nur das Aussehen verändert.

                          Diverse Änderungen zeigen sich erst nach Jahren oder es wird kein Zusammenhang mehr zur Kastration hergestellt.

                          Das ist so ein bisschen wie "mein Hund hat alle Impfungen gut verkraftet" und wenn genauer hingeschaut wird, können diverse Probleme mit Impfungen in Verbindung gebracht werden, es hat nur niemand - weil schulmedizinisch gedacht wird - das ganze verknüpft.
                          Sabine
                          3 Australian Shepherds,
                          1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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                            #28
                            Zitat von Sanhestar Beitrag anzeigen

                            Diverse Änderungen zeigen sich erst nach Jahren oder es wird kein Zusammenhang mehr zur Kastration hergestellt.

                            Das ist so ein bisschen wie "mein Hund hat alle Impfungen gut verkraftet" und wenn genauer hingeschaut wird, können diverse Probleme mit Impfungen in Verbindung gebracht werden, es hat nur niemand - weil schulmedizinisch gedacht wird - das ganze verknüpft.
                            Das glaube ich auch

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von Sanhestar Beitrag anzeigen
                              Hallo,

                              nun, es hat sich ja nicht nur das Aussehen verändert.

                              Diverse Änderungen zeigen sich erst nach Jahren oder es wird kein Zusammenhang mehr zur Kastration hergestellt.

                              Das ist so ein bisschen wie "mein Hund hat alle Impfungen gut verkraftet" und wenn genauer hingeschaut wird, können diverse Probleme mit Impfungen in Verbindung gebracht werden, es hat nur niemand - weil schulmedizinisch gedacht wird - das ganze verknüpft.
                              Das veränderte Aussehen hat ja auch einen Grund, das kommt ja auch nicht von nichts und bis jetzt kann ich nur vom veränderten Aussehen berichten. In 2,3, 4 oder 5Jahren weis ich mehr.
                              Liebe Grüße Ulrike

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                                #30
                                Ihr Lieben,

                                ich danke euch für eure vielen ehrlichen Antworten und Erfahrungsberichte!!!

                                Auch durch die Studien werde ich mich jetzt mal lesen. Ich dachte mir schon, dass weder das eine noch das andere ohne Nachteile ist.
                                Warum tun die TÄ so als hätten sie von negativen Folgen von Kastration noch nie was gehört?

                                Kann mir noch jemand sagen, was es zu bedeuten hat, dass bei meiner Hündin so ein bisschen weißlicher Schleim aus der Scheide kommt?? Ist das normal oder beunruhigend? Habe vergessen die TÄ danach zu fragen...

                                Was habe ich mir denn unter einer homöopathischen Behandlung bei Zyklusbeschwerden vorzustellen? Gibt es da Globulis gegen oder Tinkturen oder Akkupunktur ...?

                                Ich war vor Jahren mal mit meinem Rüden wegen hartneckigen Gelenkproblemen bei einer Tierheilpraktikerin und war entsetzt wie sie vorgegangen ist. Sie hat ein Pendel über ihm pendeln lassen und danach angeblich erkannt was für Globuli ihm helfen. War für'n A... und unverschämt teuer. Da war ich echt sauer.

                                Aber so arbeiten wahrscheinlich nicht alle, oder? Gibt es seriöse und unseriöse Homöopathie-Schulen/Ausbildungen auf die ich bei der Auswahl achten kann?

                                LG Isabel
                                LG, Isabel

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