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Erdkröte????

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    Erdkröte????

    Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Hunden und Erdkrötenkontakt?
    Es ist nur eine Idee, die ich verfolge, nachdem mein Hund so komisch ist...ich hatte ja schon in einem anderen Thread ("Juckreiz") beschrieben, dass nach einem blutigen Durchfall starker Juckreiz aufgetreten ist, der mit einer gravierenden Verhaltensänderung einhergeht: Lasse wirkt auf mich wie traumatisiert, er zieht sich zurück, ist ängstlich, schlapp, lustlos, will draußen bestimmte Wege partout nicht gehen, knurrt manchmal plötzlich und will manchmal aus seiner Ecke auch nicht rauskommen, wenn ich ihn rufe (und das ist schon sehr ungewöhnlich!!) - irgendwie ein Verhalten, das sich durch den Juckreiz alleine nicht rechtfertigen lässt...

    Seit Freitag ist das Jucken übrigens unter Kontrolle und auch Lasse nicht mehr ganz so bedrückt - wenn auch noch nicht der Alte.
    Blut ist schon abgenommen, die Werte kommen erst morgen - aber der Gedanke an einen möglichen Erdkrötenkontakt geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich habe zwar keine Erfahrungen damit, könnte mir aber vorstellen, dass die Symptomatik (Vergiftung und psychische Symptome) evt. passen könnte.
    Weiß da jemand von Euch was drüber, besonders im Hinblick auf mögliche Langzeitfolgen? Würde man Anzeichen dafür im Blutbild finden können?

    Ich danke Euch für Eure Hinweise!
    LG Constanze

    #2
    Was verstehst Du denn genau unter "Kontakt"?
    Also meine Hunde schnuppern immer mal wieder an einer Kröte, wobei ich aber auch nicht sehe inwieweit sie mit der Nase die Kröte berühren. Würde mir da aber auch keine Gedanken machen, ich selbst nehme Kröten in die Hand und versetze sie, wenn sie Gefahr laufen überfahren zu werden.

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      #3
      ich weiß es gar nicht, ob er "Kontakt" hatte - nur: ich musste ihn kürzlich aus einem Gebüsch auf einer Streuobstwiese (ein Ambiente, in dem diese Tiere wohl gerne leben) pfeifen, da kam er mit eingeklemmter Rute raus und seither juckte er sich und ist seltsam. Neben verschiedenen anderen Ursachenspekulationen ist das noch eine...

      LG Constanze

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        #4
        Da würde ich eher auf einen anderen Auslöser als die Kröte tippen.

        Wenn Hunde Kröten ins Maul nehmen, dann können diese ein Sekret absondern, welches toxisch wirkt. Es kommt zum sehr starken Speicheln über längere Zeit, auch zu Erbrechen.

        Führt durch das Gebüsch ein E-Zaun? Ist dort ein Ameisennest? ich würde da noch mal ganz genau schauen.
        Gruß von Claudia mit Kachina


        In Hamburg lebten zwei Ameisen, die wollten nach Australien reisen.
        Bei Altona auf der Chaussee, da taten ihnen die Beine weh,
        Und da verzichteten sie weise dann auf den letzten Teil der Reise.

        Joachim Ringelnatz

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          #5
          Constanze, das ist ja schon heftig, aber so ganz kann ich mir die Kröte nicht als Auslöser vorstellen, kann ja noch etwas anderes im Gebüsch gewesen sein. Vielleicht bringen ja die Blutwerte eine Erkenntnis.

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            #6
            Ich glaube auch nicht, dass eine Kröte Auslöser sein könnte. Meine Hunde hatten schon öfter Kontakt zu Kröten und noch keine solchen Symptome.

            Vielleicht ergibt ja die Blutuntersuchung etwas.
            Viele Grüße

            Melanie mit Neo & Luna

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              #7
              Mein Bino hatte eine Vorliebe für Kröten.Er nahm sie ins Maul und trug sie herum.Nachdem ich sie ihm jedesmal erfolgreich abnehmen konnte speichelte er wie ein Verrückter.
              Leider gab es bei ihm nie einen Lerneffekt,er tat es immer wieder.
              Andere Anzeichen wie speicheln habe ich bei ihm nie festgestellt.
              Ich denke auch,Du solltest nach einer anderen Ursache suchen.
              Katrin mit Pauli und den unvergessenen Jungs,Balu das souveräne Spitzohr(†11.08.2012),Seelenhund Lucan(†26.3.2010) Schlumpf Bino (†30.10.2008)und Engel Tobi(† 14.03.2013) im Herzen

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                #8
                Hallo Constanze,
                ich rette hier oft Erdkröten vor Autos/Hunden/Katzen und muss sie dafür auch mal eine Minute länger in der Hand transportieren. Mich hat dabei noch nie irgendein Juckreiz befallen!

                Ich könnte mir da eher den E-Zaun vorstellen. Unsere Dackeline hatte mal Kontakt mit einem niedrig gespannten Wildschweinzaun. An einen Juckreiz kann ich mich nicht erinnern, aber der Schock aus heiterem Himmel und für sie nicht zuordnungsbar hat sie derart verstört, dass sie tatsächlich tagelang down war. Vielleicht erklärt sich der Juckreiz auch als "psychische" Überreaktion.
                Liebe Grüße, Agnes

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                  #9
                  Die Hautdrüsen der Kröten produzieren giftige Sekrete, die der passiven Abwehr von Fressfeinden, aber auch als Schutz vor Befall der Haut durch Mikroorganismen dienen. Sie enthalten unter anderem Bufadienolide, die ähnlich wie das Digitalisgift des Fingerhuts wirken, sowie Bufotenine (eigentliches Bufotenin, Dehydrobufotenin, O-Methylbufotenin), die bei Fressfeinden den Blutdruck steigern und die motorischen Zentren von Gehirn und Rückenmark lähmen. Weitere Inhaltsstoffe sind biogene Amine wie Adrenalin, Noradrenalin, Catecholamine, Dopamin und Epinin. Krötengifte sind die am längsten bekannten Tiergifte und wurden schon im Altertum - als Heilmittel verwendet.

                  Das habe ich auf wikipedia gelesen - deshalb kam mir die Idee für dieses "komplexere Syndrom" - aber ich denke natürlich auch an andere Möglichkeiten!
                  Stromzaun ist dort definitiv keiner, Ameisenhaufen bestimmt - aber kann das auch so schlimm sein?


                  Ich halte es auch für möglich, dass der Juckreiz und das seltsame Verhalten nicht direkt miteinander in Verbindung stehen...oder aber dass eine Allergie zum ersten Mal auftritt und sein Körper damit sehr zu kämpfen hat oder oder...

                  es ist halt so unheimlich, weil Lasse bisher nie etwas hatte, das ihm die Energie geraubt hat...


                  LG Constanze


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                    #10
                    Zitat von katel Beitrag anzeigen
                    Mein Bino hatte eine Vorliebe für Kröten.Er nahm sie ins Maul und trug sie herum.Nachdem ich sie ihm jedesmal erfolgreich abnehmen konnte speichelte er wie ein Verrückter.
                    Leider gab es bei ihm nie einen Lerneffekt,er tat es immer wieder.
                    Andere Anzeichen wie speicheln habe ich bei ihm nie festgestellt.
                    Ich denke auch,Du solltest nach einer anderen Ursache suchen.
                    Habe genau die gleiche Erfahrung gemacht wie Katrin. Meine damals sechs Monate alte Hündin trug mal eine Kröte im Maul.Nur noch das Bein guckte raus.Sie hat danach ganz fürchterlich gespeichelt, mehr war aber nicht. Der Kröte ist nix passiert die hat alles gut überstanden.
                    Liebe Grüsse,
                    Jody und alle Pelznasen

                    "Solange Menschen denken dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen dass Menschen nicht denken"

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                      #11
                      Zitat von CludiSu Beitrag anzeigen
                      Wenn Hunde Kröten ins Maul nehmen, dann können diese ein Sekret absondern, welches toxisch wirkt. Es kommt zum sehr starken Speicheln über längere Zeit, auch zu Erbrechen.
                      Das hatte ich hier auch schonmal, mein Labbi wollte mal Kröte apportieren, das hat sie bööööse bereut glaube ich

                      Ich würde auch auf einen anderen Auslöse tippen, allerdings hab ich leider auch nicht die wirkliche Idee, was es sein könnte

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