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Lebershunt - ein langer Diagnoseweg

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    #16
    Hallo ihr Lieben,

    Das mit dem Erbrechen kenne ich auch zu gut. Fynn hat mir über Monate jeden Morgen gegen fünf Uhr auf nüchternen Magen erbrochen. Und auch teilweise tagsüber. Aber halt jeden Morgen.
    BARF hatten wir auch probiert, da wirds bei Fynn auch schlimmer und anfänglich gabs echt hochwertiges TroFu (Wolfsblut) und da tickt er komplett aus. Deshalb gabs bisher das Huhn und den Reis. Aber ich werde es jetzt echt mal probieren komplett fleischlos zu füttern ob der Chef es dann auch noch anpackt. Denn mäkelig ist er ja oooohne Ende. Ich bin schon glücklich, dass er das momentane Futter frisst. Anfangs, als es noch Trofu gab, wäre ich fast verrückt geworden. Alle drei Tage wollte der ne neue Sorte...
    Genauso ist es, wenn es Fynn schlecht geht, schreddert der alles was ihm vor die Nase kommt. Sonst ist er da so lieb, aber an seinen schlechten Tagen ist nichts sicher...
    Apropos Homöopathie. Mir wurde jetzt empfohlen Zeel zu geben. Habt ihr da Erfahrungen? Vielleicht kann ihm das ja seine Schmerzen etwas nehmen. Denn es ist schlimm zu beobachten wenn er immer mit den Zähnen knirscht, sich ständig mit den Pfoten über den Kopf fährt, sich auf den Boden schmeißt und teils auch in den Bauch beißt weil es ihm so weh tut
    Ah okay, jetzt bin ich der Freischaltungs-Checker Danke für die Aufklärung
    Nachts (an seinen guten Tagen) behält Fynn den Harn zum Glück ganz gut, sodass sein Bett verschont bleibt. Er will dann meist gegen drei aber sehr eilig raus. Wenn ich dann nicht flott genug auf den Beinen bin, gibts ne Lache vor der Tür. wenn es ihm schlecht geht, lässt er es einfach laufen... Man, ich kann meinen Hund echt in zwei Hunde teilen *seufz* "Fynn an guten Tagen" und "Fynn an schlechten Tagen". Mir ist neulich erst wieder ne Freundin begegnet, die jetzt ein viertel Jahr im Ausland war und ihn als Welpen sehr gut gekannt hat und ganz entsetzt war, wie er sich verändert hat. Ängstlich, misstrauisch, da hatte er dann auch noch die geschwollenen Augen vom Ödem, usw.
    Stimmt, das ist ein guter Ansatz, dass er durch eine bestimmte Körperhaltung (passiert meist, wenn ich direkt und leicht gebückt auf ihn zugehe) mit etwas schlechtem verbindet und deshalb Panik kriegt. Ich wüsste auch zu gern was das für ein Knubbel an seinem Rücken war. Ist mir das erste Mal an dem Abend aufgefallen, als ich ihn aus der Klinik geholt hatte. Dann wurde er zwei Tage lang größer und richtig heiß und dann ist er wieder abgeschwollen und nun auf dem selben Status verblieben. Direkt an der Wirbelsäule, nicht zu verschieben. Ich dachte zuerst vllt, dass es ein Abszess von einer Spritze war, aber laut Akte hat Fynn alles über den Venenkatheter bekommen.
    Bei Fynn ist mir auch ganz am Anfang aufgefallen, dass er wahnsinnige Konzentrationsprobleme hat und nach zehn Minuten Hundeschule einfach nicht mehr konnte. Er kann schon alles was man so braucht (Sitz, Platz, Bleib, Steh, Hier und so ein bisschen Unnötiges wie Gib Fünf, Peng und Männchen), aber das hat er alles bevor die ganze Erkrankung so richtig losging gelernt. Seitdem kam kaum was dazu, er ist schnell überanstrengt.
    Wegen den Antiepileptika rede ich nochmal mit meinem Doc. Der hielt sie von Anfang an als überflüssig (wir haben sie aus Gießen mitgebracht) und hat nur gesagt wir sollen sie geben weil Fynn mit ihnen gut frisst. Na ja, jetzt hat er wieder was auf den Rippen und ich wäre auch der Meinung, dass damit gut ist.
    Fynn soll laut den TÄ nicht spielen, weil es ihm manchmal danach sehr schlecht geht, seine Zunge blau wird, sein Ödem zurück kommt oder er sogar bewusstlos wird. Deshalb sollen wir kein Risiko eingehen. Aber was ist das für ein Leben?
    Was haltet ihr von Banane? Als wir Fynn bekommen haben, hat er es geliebt von einem meiner Lieblingsessen was abzukommen. Und jetzt bitte nicht lachen *g* Ich kombiniere sehr gerne Nudeln mit Hüttenkäse, also körnigem Frischkäse und darunter zermatschte Banane. Habe ich schon als Kind geliebt und das ist geblieben und der Hund hat es sich abgschaut

    LG,
    Tanja

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      #17
      Hallo Tanja,

      also mit den Antiepileptika, weiß ich ja auch nicht, ist mir irgendwie suspekt.

      Ich denke, gegen Deinen Nudeln, Hüttenkäse, Bananenmix spricht nichts, wenn er es gerne mag. Hüttenkäse hat hochverdauliches Milcheiweiß, mit gutem Fettgehalt.
      Die Fleischmenge mußt Du schon drastisch reduzieren, aber auf null mußt Du nicht runter. Wichtig ist ja auch, dass er frisst.

      LG
      Tina

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        #18
        Wenn er den Fleischgeschmack braucht kannst du mal nach den gemahlenen Fleischsorten von Bauer Huber (Kausnack) schauen. Da gibt es ganz feines Pulver. Dann nimmt er kaum Fleisch auf, hat aber den Geschmack.
        Grüße Sabine mit der Fußhupenbande und
        Engelchen Celina im Herzen

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          #19
          Nudeln+Hüttenkäse+Banane ist schon mal ein guter Anfang.

          Am wichtigsten ist dass du viele kleine Portionen über den Tag verteilt fütterst. So wie du den Zustand von Finn beschreibst würde ich sein Futter auf 5-6 Portionen verteilen. Versuch's ihm durch erlaubte Zugaben schmackhaft zu machen (Hüttenkäse ist ganz gut geeignet weil es klebt, ich nutze es deswegen gerne um Hannas Mittagsportion Trockenfutter aufzupeppen, Honig wenn's gemocht wird soll auch gut sein)

          Wenn du herausgefunden hast was deinem Hund gut bekommt, versuche eine Regelmäßigkeit in den Tagesablauf zu bringen (nimmt auch gut den Stress)
          Wenn euch das gelingt könnte Finn möglicherweise ohne Medikamente auskommen (was für die Leber nätürlich sehr viel besser wäre).
          Bei Hanna war von den Kopfschmerzen nach der Futterumstellung nichts mehr zu spüren.

          LG Susanne

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            #20
            ich hoffe es ist alles ok!


            ich hoffe das bei euch alles in ordnung ist!

            liebe grüße
            sandra
            Liebe Grüße
            Sandra mit Robertchen

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              #21
              Keine Sorge, bei uns ist, den Umständen entsprechend, alles in Ordnung. Ich hatte nur etwas Stress und war daher nicht wirklich online.
              Vorab schonmal etwas, was mir in den letzten Tagen aufgefallen ist. Er hat sich auffallend viel im Genitalbereich geleckt und geknabbert. Ich hab dann mal nachgeschaut und gesehen, dass die Haut rund um die Hoden und am Penis so fleckig gerötet ist und teils angeschwollen ist. Nachdem ich ihm verboten habe zu knabbern ist er ständig total unruhig gewesen und hat gewinselt. Es hat ihn echt fast wahnsinnig gemacht. Die Rötung ist trotzdem nicht zurück gegangen und die Haut an der Stelle ist ganz rauh. Außerdem hat er an der einen Stelle so braune Ablagerungen im Fell. Frontline hat er drauf und rumhüpfen/-krabbeln sehe ich auch nichts auf ihm. Ich schließe also Haarlinge und Flöhne eigentlich aus.
              Ich gehe heute abend ohnehin mit einem meiner Meeris zum Tierarzt und nehme ihn dann gleich mit. Aber vielleicht habt ihr ja vorab schon eine Vermutung.
              Ich hab meinen Großen jetzt fast komplett auf fleischlos umgestellt. Das Gesicht hättet ihr sehen sollen als er zum Napf hin ist und kein Huhn gesehen hat. Er hat mich dann erstmal völlig entsetzt angeschaut und sich hingesetzt und den Napf drei Minuten lang angestarrt Dann hat er sich dazu herabgelassen ein bisschen was zu fressen. Aber sein Appetit ist ohnehin sehr geschrumpft. Wir haben seine Antiepileptika abgesetzt, die hatten seinen Hunger doch stimuliert. Aber trotzdem gehts mir jetzt besser. Er bekommt auf der homöopatischen Schiene jetzt Mariendisteldragees, Zeel und Traumeel. Ich hoffe das hilft ihm. Die Lactulose wird erst noch geliefert. Kommentar von meinem Tierarzt dazu: "Na jetzt bin ich von deinem Dickkopf beeindruckt und ich hoffe wirklich, dass es hilft. Falls ja, überdenke ich meinen Standpunkt."
              Na dann, auf in den Kampf
              Ansonsten gehts ihm momentan eigentlich realtiv gut, für seine Verhältnisse. Spazieren war zwar gestern nicht drin weil er recht schwach auf den Beinen war, aber sein Kopf war klar
              So, ich hoffe, ich hab alles beantwortet.

              LG,
              Tanja

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                #22
                jucken

                hallo tanja,

                schön das es einigermaßen geht

                ich vermute mal, das das hautjucken und die hautrötungen von innen kommen.
                mein robert hat auch ab und an solche hautstellen.
                er hat ja eine epi(pankreasinsuffizienz) und wenn sie besonders doll ist oder er mal wieder etwas nicht verträgt dann kommen diese hautstellen.

                er bekommt von mir dann lachsölkapseln und dann wird es besser. ich weiß aber nicht ob man bei lebershunt patienten lachsöl geben sollte?
                vielleicht kennt jemand eine salbe die man dort auftragen kann oder vielleicht calendulartinktur?
                sonst schau mal hier...http://barfers.de/salben_rezepte.html

                den link hatte ich dir ja schon einmal gegeben...
                http://barfers.de/barf_leber_diaet.html

                liebe grüße
                sandra
                Liebe Grüße
                Sandra mit Robertchen

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                  #23
                  Oh man, ich bin gerade deprimiert. In der Mittagspause habe ich mit meiner Schwester telefoniert und nicht nur, dass unser Meeri ein gebrochenes Bein hat, nein, Fynn gehts heute schlecht. Er frisst nicht, liegt nur rum und schläft und wenn er dann mal wach ist, läuft er wackelig durch die Gegend und schmatzt die ganze Zeit. Man merkt richtig wie unwohl er sich fühlt und ich hab mal wieder keinen Ansatz warum. Wir haben gestern ja schon langsam getan, kein spazieren gehen, nur ganz wenig spielen und etwas Kopfarbeit. Ach, das ist zum Heulen... Ich bin so froh wenn mein Gehalt endlich da ist und ich in die nächste Klinik gehen kann. Irgendwie gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass man ihm doch operativ helfen kann.

                  Danke für den Tipp mit der Salbe Ob man einem Shunt Hund Lachsöl geben darf weiß ich nicht... Ist ne berechtigte Frage. Bei Tante Google ist nix raus gekommen.

                  LG,
                  Tanja

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                    #24
                    oh mann

                    ich hoffe ihr bekommt das in den griff und fynn schnell stabil.

                    liebe grüße
                    sandra
                    Liebe Grüße
                    Sandra mit Robertchen

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                      #25
                      Gib lieber Leinöl... Und was sollen das Zeel und Traumeel bringen? Lass ihn richtig homöopathisch behandeln.

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                        #26
                        @ Sandra: Danke!

                        @ Barack: Was bewirkt das Leinöl? Fynn hat eine Hepatoenzephalitis. Entsprechend versucht der Tierarzt bei dem wir in der Notfallsprechstunde waren ihn mit dem Traumeel gegen die Entzündung und Zeel gegen die Schmerzen (und ich weiß, dass es gegen rheumatische Beschwerden helfen soll und Fynns Gehirn kein Rheuma hat) behandeln zu lassen.
                        Einen guten TH hier in der Nähe zu finden ist nicht leicht. Vor allem, weil für mich immer noch die Schulmedizin die Nummer eins ist und ich ihn mit Homöopathie "nur" unterstützen will.

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                          #27
                          Lachsöl solltest du auf jeden Fall erst mal weglassen.
                          Wenn Fynn schmatzt muss er dann auch erbrechen?? wenn nicht versucht mal ihm noch öfter miniportiönchen Futter anzubieten (halt so wie er es gerne mag entsprechend angereichert)
                          Wenn er müde und schlapp ist, lass ihn ruhig schlafen, er hat sicherlich noch nachzuholen.
                          Bisher hatte er ja noch Medikamente bekommen, das braucht auch seine Zeit bis das abgebaut ist.
                          Mariendisteldragees gibst du ja bereits, braucht aber auch erst mal Gelegenheit zu wirken.
                          Lactulose solltest du versuchen bald zu geben, da es das schädliche Ammoniak aus dem Körper schleust.
                          Kann dann nur erst mal gute Besserung auch für's Meeri wünschen.

                          LG Susanne

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                            #28
                            Leinöl ist einfach auf pflanzlicher Basis. Beim Shunt würde ich, da er es ja auch nicht verträgt, vorrangig pflanzliche Futtermittel füttern.
                            Schmerzen würde ich homöopathisch ganz anders behandeln. Mit einem auf deinen Hund und seine Probleme passenden Mittel. Traumeel und Zeel kann man auch nicht wirklich als homöopathische Mittel (im klassischen Sinne) bezeichnen.

                            Kommentar


                              #29
                              @ Susanne: Okay, dann lass ich das weg. Hm, eigentlich nicht wirklich. Er erbricht zwar momentan wieder stark, aber ich glaube nicht, dass das Schmatzen damit zu tun hat. Das ist bei ihm immer eher eine Unwohlseinsäußerung.
                              Ich versuche ihm momentan auch so oft es geht ganz wenig Futter zu geben, aber Appetit hat er gar keinen. Gestern war er dann total wackelig auf den Beinen und hat dann zwei Infusionen (Lactulose und eine zum Aufbau) von meinem TA bekommen. Seitdem gehts ihm etwas besser aber gut ist was anderes Nachdem ich eine Mail bekommen habe, dass die Lieferung der Lactulose noch braucht, hat mein Tierarzt sie mir auf heute Abend bestellt. Momentan versucht Fynn sich gesund zu schlafen und ist einfach total im Eimer.
                              Danke!


                              @ Barack
                              Okay, dann vielen Dank für die Aufklärung Mit Homöopathie kenne ich mich leider noch gar nicht richtig aus Und entsprechend bin ich für jeden Tipp dankbar.


                              Ansonsten war das Wochenende sehr durchwachsen. Er ist in der Samstagsnacht gewandert, Sonntagnacht wollte ständig raus, ist dann unruhig auf und ab gelaufen und hat aber nicht gepinkelt. Dann wollte er wieder rein und fünf Minuten später gleich wieder raus. Ich befürchte, er hat wieder eine Blasenentzündung. Getrunken hat er ohne Ende. Mal sehen wie es heute weiter geht und was der Doc heute abend sagt.

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                                #30
                                oh mann

                                lass diich mal

                                hast du denn schon einen termin bei einem homöopathen?
                                das problem ist, das man schlecht selbst therapieren kann/sollte. es gibt homöpathen die behandeln noch nicht einmal ihre eigenen hunde.

                                es ist wichtig das tier und die krankengeschichte als ganzes zu sehen und zu behandeln. es macht keinen oder wenig sinn nach chema f vorzugehen. nach dem motto leber problem da hilft globuli xy.
                                ich bin mir sicher, wenn du mit fynn zu einem guten homöopathen/tierheilpraktiker gehst und ihn parallel zur schulmedizin behandels wird es ihm schon bald sehr viel besser gehen.

                                alles liebe und gute besserung für fynn
                                sandra
                                Liebe Grüße
                                Sandra mit Robertchen

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