Guten Morgen!
Meine fast 4-jährige Mischlingshündin kratzt sich seit gut zwei Jahren am Unterbauch und unter den Achseln. Viele verschiedene Tierärzte haben eigentlich nie etwas feststellen können.
Ausschlussdiät haben wir lange gemacht, hat keinerlei Besserung gebracht. Sie wird seit sie 6 Monate alt ist gebarft.
Jetzt war ich bei einer anderen Tierärztin, die dann eine Biopsie gemacht hat. Das Ergebnis stelle ich hier mal ein mit dem Blutbild.
Die Tierärztin hat mir gesagt, sie hat Krebs in der Haut. Eine andere Tierärztin und auch die Tierärztin vom Labor haben gesagt sie hat atopische Dermatitis.
Sie ist in klass. homöop. Behandlung, die im Moment auch gut anschlägt.
Zusätzlich habe ich ihr jetzt einen Body bestellt, den ich dann immer anziehen will, wenn wir raus gehen. Und ich wasche sie 2 x tgl. mit klarem Wasser gründlich ab an den Stellen, wo sie sich kratzt.
Gerne hätte ich noch Tipps von anderen betroffenen Hundehaltern, wie kann man es den Hunden leichter oder erträglich machen? Muß man wirklich die Hammer-Medis einsetzen? Möchte ich nicht gerne, wenn es anders geht.
Danke für Eure Antworten! Nachfolgend die Ergebnisse aus dem Labor.
LG Lillifee
Großer Check up
Allgemeine Hinweise:
Hämolyse, z.B. bedingt durch Vollbluteinsendungen, führt zur Verfälschung
einiger Resultate, insbesondere von Glukose, Fruktosamin, CK, LDH, Phosphat
sowie der Elektrolyte.
Niere:
Harnstoff-N 25.9 ok ( 9 - 29 )mg/dl
Kreatinin 1.2 ok ( < 1.4 )mg/dl
Natrium 151 ok ( 143 - 156 )mmol/l
Kalium 4.7 ok ( 3.9 - 5.8 )mmol/l
anorg.Phosphat 1.5 ok ( 0.9 - 1.7 )mmol/l
Leber:
Gesamt-Bilirubin 0.11 ok ( < 0.3 )mg/dl
ALT (GPT) 13.4 ok ( < 122 )U/l
Alk. Phosphatase 52 ok ( < 147 )U/l
y-GT 6 ok ( < 13 )U/l
AST (GOT) 9.7 ok ( < 59 )U/l
GLDH 4.58 ok ( < 18 )U/l
Gesamteiweiß 6.8 ok ( 5.5 - 7.3 )g/dl
Albumin im Serum 4.41 ok ( 3.1 - 4.6 )g/dl
Globulin 2.4 ok ( 1.6 - 4.1 )g/dl 0750
Pankreas:
Glucose 98 ok ( 57 - 126 )mg/dl
a-Amylase 509 ok ( < 1264 )U/l
Lipase 22.3 ok ( < 298 )U/l
Cholesterin 151 ok ( < 398 )mg/dl
Cholesterin (nüchterne normalgewichtige Hunde): < 300 mg/dl
Fruktosamin 313 ok ( 203 - 377 )umol/l
Muskel:
CK 59 ok ( < 378 )U/l
LDH 24 ok ( < 159 )U/l
Calcium 2.9 ok ( 2.1 - 2.9 )mmol/l
Magnesium 0.9 ok ( 0.7 - 1.1 )mmol/l
Triglyceride gesamt 56 ok ( 28 - 468 )mg/dl
Triglyzeride (nüchterne normalgewichtige Hunde): 28 - 150 mg/dl
Blutbild
Leukozyten 8.1 ok ( 6 - 12 )G/l
Erythrocyten 7.36 ok ( 6 - 9 )T/l
Hämoglobin 18.3 ok ( 15 - 19 )g/dl
Hämatokrit 52 ok ( 38 - 55 )%
MCV 71 ok ( 60 - 77 )fl
HbE 25 + ok ( 17 - 23 )pg
MCHC 35 + ok ( 31 - 34 )g/dl
Thrombocyten 200 ok ( 150 - 500 )G/l
Differential-Blutbild
Basophile Gr. 0 ok ( 0 - 1 )%
Eosinophile Gr. 4 ok ( 0 - 6 )%
Stabkernige ---- nicht getestet ---- 0 - 3 )%
Segmentkernige 70 55 - 75 )%
Lymphocyten 24 ok ( 12 - 30 )%
Monocyten 2 ok ( 0 - 4 )%
Basophile Gr. (absolut) 0 ok /ul
Basophilenwerte bis 200/ul werden in der Literatur noch als
physiologisch angesehen.
Eosinophile Gr. (absolut) 299 ok ( 0 - 600 )/ul
Stabkernige (absolut) ---- nicht getestet ---- 0 - 300 )/ul
Segmentkernige (absolut) 5663 3000 - 10000)/ul
Lymphocyten (absolut) 1934 ok (1000 - 4000 )/ul
Monocyten (absolut) 178 ok ( 0 - 500 )/ul
LUC 0 ok % AD-1
atypische Zellen 0 ok ( 0 )
Anisocytose 0 ok ( negativ )
Polychromasie 0 ok ( negativ )
Hautprofil 4
Sarkoptes-Antikörper 0.8 ok TFE
Ein Wert von < 10 TE ist als negativer Befund zu werten. Ca.
5-10% der Hunde mit Sarkoptes-Infektion bilden jedoch keine Antikörper aus.
Liegt die Infektion mit Sarcoptes-Milben kürzer als 4 Wochen zurück, besteht
die Möglichkeit, dass noch keine Antikörper gebildet wurden. Wir empfehlen
bei klinischem Verdacht einer Sarcoptes-Räude evtl. eine Wiederholung des
Tests in ca. 4 Wochen.
TE < 10,0 Negativ
TE 10,0-15,0 Grenzbereich
TE > 15,0 Positiv
Pathologisch-histologische Untersuchung
MAKROSKOPIE:
Eingesandt wurde eine Hautgewebeprobe von 6 x 5 x 4 mm.
Die Probe wurde zur histologischen Untersuchung einmal geteilt.
Färbungen: HE, PAS-Reaktion.
HISTOLOGIE:
Epidermis:
Geringgradige Hyperkeratose.
Dermis:
Oberflächlich geringgradiges interstitielles Ödem mit leicht dilatierten Lymphgefäßen. Geringgradige, perivaskuläre bis diffuse Infiltration mit Mastzellen, Lymphozyten, vereinzelt Plasmazellen sowie sehr geringgradig auch einzelne eosinophile Granulozyten. Kapillaren mässig dilatiert mit aktivierten Endothelien.
Haarfollikel und Adnexe:
Apokrine Drüsen dilatiert mit aktivierten Epithelzellen.
Haarfollikeln: mässig perivakuläre Fibrosierung.
PAS-Reaktion: negativ, keine Hinweise auf Pilze oder Ektoparasiten.
DIAGNOSE:
Haut:
Oberflächliche, gemischtzellige Dermatitis unter Beteiligung von Mastzellen und eosinophilen Granulozyten.
KOMMENTAR:
Histologisches Bild eines allergischen, hypersensitiven Geschehens. Eine Atopie ist möglich. Eine Reaktion auf Ektoparasiten oder auch eine Futtermittelallergie können jedoch letztlich nicht sicher ausgeschlossen werden. Die klinische Differenzierung ist in Betracht zu ziehen.
Keine Hinweise auf eine Endokrinopathie.
Meine fast 4-jährige Mischlingshündin kratzt sich seit gut zwei Jahren am Unterbauch und unter den Achseln. Viele verschiedene Tierärzte haben eigentlich nie etwas feststellen können.
Ausschlussdiät haben wir lange gemacht, hat keinerlei Besserung gebracht. Sie wird seit sie 6 Monate alt ist gebarft.
Jetzt war ich bei einer anderen Tierärztin, die dann eine Biopsie gemacht hat. Das Ergebnis stelle ich hier mal ein mit dem Blutbild.
Die Tierärztin hat mir gesagt, sie hat Krebs in der Haut. Eine andere Tierärztin und auch die Tierärztin vom Labor haben gesagt sie hat atopische Dermatitis.
Sie ist in klass. homöop. Behandlung, die im Moment auch gut anschlägt.
Zusätzlich habe ich ihr jetzt einen Body bestellt, den ich dann immer anziehen will, wenn wir raus gehen. Und ich wasche sie 2 x tgl. mit klarem Wasser gründlich ab an den Stellen, wo sie sich kratzt.
Gerne hätte ich noch Tipps von anderen betroffenen Hundehaltern, wie kann man es den Hunden leichter oder erträglich machen? Muß man wirklich die Hammer-Medis einsetzen? Möchte ich nicht gerne, wenn es anders geht.
Danke für Eure Antworten! Nachfolgend die Ergebnisse aus dem Labor.
LG Lillifee
Großer Check up
Allgemeine Hinweise:
Hämolyse, z.B. bedingt durch Vollbluteinsendungen, führt zur Verfälschung
einiger Resultate, insbesondere von Glukose, Fruktosamin, CK, LDH, Phosphat
sowie der Elektrolyte.
Niere:
Harnstoff-N 25.9 ok ( 9 - 29 )mg/dl
Kreatinin 1.2 ok ( < 1.4 )mg/dl
Natrium 151 ok ( 143 - 156 )mmol/l
Kalium 4.7 ok ( 3.9 - 5.8 )mmol/l
anorg.Phosphat 1.5 ok ( 0.9 - 1.7 )mmol/l
Leber:
Gesamt-Bilirubin 0.11 ok ( < 0.3 )mg/dl
ALT (GPT) 13.4 ok ( < 122 )U/l
Alk. Phosphatase 52 ok ( < 147 )U/l
y-GT 6 ok ( < 13 )U/l
AST (GOT) 9.7 ok ( < 59 )U/l
GLDH 4.58 ok ( < 18 )U/l
Gesamteiweiß 6.8 ok ( 5.5 - 7.3 )g/dl
Albumin im Serum 4.41 ok ( 3.1 - 4.6 )g/dl
Globulin 2.4 ok ( 1.6 - 4.1 )g/dl 0750
Pankreas:
Glucose 98 ok ( 57 - 126 )mg/dl
a-Amylase 509 ok ( < 1264 )U/l
Lipase 22.3 ok ( < 298 )U/l
Cholesterin 151 ok ( < 398 )mg/dl
Cholesterin (nüchterne normalgewichtige Hunde): < 300 mg/dl
Fruktosamin 313 ok ( 203 - 377 )umol/l
Muskel:
CK 59 ok ( < 378 )U/l
LDH 24 ok ( < 159 )U/l
Calcium 2.9 ok ( 2.1 - 2.9 )mmol/l
Magnesium 0.9 ok ( 0.7 - 1.1 )mmol/l
Triglyceride gesamt 56 ok ( 28 - 468 )mg/dl
Triglyzeride (nüchterne normalgewichtige Hunde): 28 - 150 mg/dl
Blutbild
Leukozyten 8.1 ok ( 6 - 12 )G/l
Erythrocyten 7.36 ok ( 6 - 9 )T/l
Hämoglobin 18.3 ok ( 15 - 19 )g/dl
Hämatokrit 52 ok ( 38 - 55 )%
MCV 71 ok ( 60 - 77 )fl
HbE 25 + ok ( 17 - 23 )pg
MCHC 35 + ok ( 31 - 34 )g/dl
Thrombocyten 200 ok ( 150 - 500 )G/l
Differential-Blutbild
Basophile Gr. 0 ok ( 0 - 1 )%
Eosinophile Gr. 4 ok ( 0 - 6 )%
Stabkernige ---- nicht getestet ---- 0 - 3 )%
Segmentkernige 70 55 - 75 )%
Lymphocyten 24 ok ( 12 - 30 )%
Monocyten 2 ok ( 0 - 4 )%
Basophile Gr. (absolut) 0 ok /ul
Basophilenwerte bis 200/ul werden in der Literatur noch als
physiologisch angesehen.
Eosinophile Gr. (absolut) 299 ok ( 0 - 600 )/ul
Stabkernige (absolut) ---- nicht getestet ---- 0 - 300 )/ul
Segmentkernige (absolut) 5663 3000 - 10000)/ul
Lymphocyten (absolut) 1934 ok (1000 - 4000 )/ul
Monocyten (absolut) 178 ok ( 0 - 500 )/ul
LUC 0 ok % AD-1
atypische Zellen 0 ok ( 0 )
Anisocytose 0 ok ( negativ )
Polychromasie 0 ok ( negativ )
Hautprofil 4
Sarkoptes-Antikörper 0.8 ok TFE
Ein Wert von < 10 TE ist als negativer Befund zu werten. Ca.
5-10% der Hunde mit Sarkoptes-Infektion bilden jedoch keine Antikörper aus.
Liegt die Infektion mit Sarcoptes-Milben kürzer als 4 Wochen zurück, besteht
die Möglichkeit, dass noch keine Antikörper gebildet wurden. Wir empfehlen
bei klinischem Verdacht einer Sarcoptes-Räude evtl. eine Wiederholung des
Tests in ca. 4 Wochen.
TE < 10,0 Negativ
TE 10,0-15,0 Grenzbereich
TE > 15,0 Positiv
Pathologisch-histologische Untersuchung
MAKROSKOPIE:
Eingesandt wurde eine Hautgewebeprobe von 6 x 5 x 4 mm.
Die Probe wurde zur histologischen Untersuchung einmal geteilt.
Färbungen: HE, PAS-Reaktion.
HISTOLOGIE:
Epidermis:
Geringgradige Hyperkeratose.
Dermis:
Oberflächlich geringgradiges interstitielles Ödem mit leicht dilatierten Lymphgefäßen. Geringgradige, perivaskuläre bis diffuse Infiltration mit Mastzellen, Lymphozyten, vereinzelt Plasmazellen sowie sehr geringgradig auch einzelne eosinophile Granulozyten. Kapillaren mässig dilatiert mit aktivierten Endothelien.
Haarfollikel und Adnexe:
Apokrine Drüsen dilatiert mit aktivierten Epithelzellen.
Haarfollikeln: mässig perivakuläre Fibrosierung.
PAS-Reaktion: negativ, keine Hinweise auf Pilze oder Ektoparasiten.
DIAGNOSE:
Haut:
Oberflächliche, gemischtzellige Dermatitis unter Beteiligung von Mastzellen und eosinophilen Granulozyten.
KOMMENTAR:
Histologisches Bild eines allergischen, hypersensitiven Geschehens. Eine Atopie ist möglich. Eine Reaktion auf Ektoparasiten oder auch eine Futtermittelallergie können jedoch letztlich nicht sicher ausgeschlossen werden. Die klinische Differenzierung ist in Betracht zu ziehen.
Keine Hinweise auf eine Endokrinopathie.
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