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Welpenspielstunden

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    Welpenspielstunden

    Hallo zusammen

    Gerne möchte ich die Welpenspielstunden mal vom gesundheitlichen Aspekt betrachten. Wie viel Stress verträgt der Welpe? Wie gesund ist das Rumgerenne und Umpurzeln während des Welpenspiels? Allgemeine Vor- und Nachteile?

    Bin gespannt auf eure Antworten

    LG Rahel

    ...sorry, gerade gesehen, dass im Titel das "p" verloren gegangen ist. Jetzt sind es halt Welpensielstunden, aber ihr wisst ja, was ich meine
    LG Rahel
    mit Ciuffa, Fiocca und Dolce

    #2
    Wenn man sich einen Wurf Welpen anschaut mit, naja sagen wir mal 10 Wochen, gehts da ganz schön zur Sache. Auch die purzeln rum, springen, rennen, Toben, beißen usw. Da finde ich Welpenspielstunden die Harmlosere Geschichte.

    Wenn ich hier meine 2 Welpen ansehen, die mit den Großen im Rudel laufen, dann ist für unsere 2 die Welpenspielstunde geradezu eine Erhohlungsstunde.

    Gesundheitlich vertrete ich die Meinung, das die Welpen so früh wie möglich mit fremden Keimen in Berührung kommen sollen/müßen, um ein ausgeprägtes, gut funktionierendes Immunsystem aufzubauen.

    Und je eher sie lernen mit Stress umzugehen, desto besser. Kommt halt auch drauf an, was man für ein Typ als Hundehalter ist.

    Ich persönlich möchte später einen Hund, der selbstbewust durchs leben geht und vor nix Angst hat. Und auch alleine ohne den Rest des Rudels seinen Hund steht. Als Mehrhundehalter hat man eben leider oft das Problem. Im Rudel sind sie stark, alleine eher ängstlich. Und genau das möchte ich vermeiden.

    Wichtig dabei ist allerdings das es eine gute Welpenspielstunde ist, den leider gibts da auch extrem viele nicht so Tolle.
    LG Claudia und die Bernerbande

    In Memoriam Danja, Esther, Bonita, Inka, Rocky, Attila und Angel

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      #3
      So sehe ich das auch... und ein Welpentrainer passt ja auch auf, dass es nicht zu wild wird und zu lange wird ja auch nicht am Stück gespielt...

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        #4
        Ich halte sehr wenig von den meisten Welpenspielstunden. Hab persönlich noch keine gute gesehen aber ich will nicht abstreiten, dass es irgendwo eine gibt. Mir stellt sich einfach immer wieder die Frage was soll ein Welpe von anderen Welpen lernen?? Nichts?? Unsere Hunde lernen alle von den Großen. Sie lernen Grenzen kennen, sie werden umsorgt, getröstet an das Leben heran geführt. Das ist in meinem Augen auch echtes Sozialverhalten was gelernt wird. Ich habe leider eher die Erfahrung gemacht das in Welpenstunden der Grundstein für Problemverhalten gelegt wird. Ein ängstlicher Welpe der von einer Horde Halbstarker überrannt wird und dann auch noch von seiner Bezugsperson im Stich gelassen wird, damit er lernt alleine damit umzugehen. Oder ein Rüpel der noch daran bestärkt wird sich alles heraus nehmen zu können. Halte ich ziemlich für daneben und ich denke das es auch gesundheitliche Folgen mit sich bringt. Stress ist nie gesund weder für Mensch noch Hund. Auch Menschenkinder fangen sich die meisten Krankheiten im Kindergarten und man weiß ja nie wo die Hunde alle herkommen. Meine Hunde leben in keiner keimfreien Umgebung, Hundekontakte finde ich super wichtig aber sehr gut ausgewählt, damit mein Hund auch wirklich was lernen kann und allem nur in Maßen ausgesetzt ist..
        Kalle (*2002) Skalli (*2009) Dion (*2011)

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          #5
          Hallo,
          ich finde eine gut geleitete Welpenspielstunde vorteilhaft.

          Dazu gehört:
          Dass erkannt wird, wenn es zu hart zur Sache geht
          Die Größenverhältnisse sollten stimmen (also eher kleine Rassen und große Rassen trennen, damit meine ich sehr deutliche Größenunterschiede).
          Ein ruhiger gelassener erwachsener Hund, der souverän den Welpen Grenzen zeigen kann ist dabei auch von Vorteil
          Auch sollte es meiner Meinung nach keine reine Spielstunde sein, sondern leichte Bindungsübungen u.ä. mit beinhalten.
          Liebe Grüße
          Dagmar und Toni

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            #6
            ich denke, ihr solltet bei den gesundheitlichen Aspekten bleiben

            Bei einer einigermassen gut geführten Welpenstunde ist der Besuch von der Belastung für den Hund sicher unkritisch. Ein gesunder Welpe sollte den Besuch unbeschadet überstehen und sogar davon profitieren. Eienrseits was das "schulen" des Immunsystems angeht und andererseits die mentale und körperliche Belastung. Wenn der Welpe dem nicht gewachsen ist, war es vielleicht zu früh in einer solche Grupee zu gehen
            Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
            Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
            Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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              #7
              Zitat von mopstoni Beitrag anzeigen
              Die Größenverhältnisse sollten stimmen (also eher kleine Rassen und große Rassen trennen, damit meine ich sehr deutliche Größenunterschiede).
              Das genau ist doch aber falsch... wieso werden kleine Hunde so oft überrannt? Weil viele große Hunde den Umgang mit ihnen nie richtig gelernt haben... oder wieso kläffen viele kleine Hunde die Großen an? Doch meist nur aus Unsicherheit, weil sie den Umgang eben nie gelernt haben...

              Meine Riesen kennen vom Chi bis zum IW alle Größen... no Problem...

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                #8
                Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                Das genau ist doch aber falsch... wieso werden kleine Hunde so oft überrannt? Weil viele große Hunde den Umgang mit ihnen nie richtig gelernt haben... oder wieso kläffen viele kleine Hunde die Großen an? Doch meist nur aus Unsicherheit, weil sie den Umgang eben nie gelernt haben...

                Meine Riesen kennen vom Chi bis zum IW alle Größen... no Problem...
                Sehe ich genauso. Meine Bernies sind zu kleinen Hunden ganz lieb. Und auch sie waren alle in gemischten Gruppen (Größe). Ich habe da beobachtet, das sich zum spielen eh immer 2 Welpen finden, die es besonders miteinander können. Und da werden gleichstarke und gleichgröße bevorzugt.

                Meine Kleine mit 14 Wochen spielt z.B. zur Zeit am liebsten mit ner Aussiehündin, die zwar 1 Monat älter ist, aber eben gleich groß.

                Natürlich ist es auch wichtig, das auch kleine kurze Übungssequenzen vorhanden sind und auch das heranführen an verschiedene Objekte usw. und eben nicht nur spielen.
                LG Claudia und die Bernerbande

                In Memoriam Danja, Esther, Bonita, Inka, Rocky, Attila und Angel

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                  #9
                  ich finde jetzt dass der soziale aspekt den gesundheitlichen nicht so ganz ausschliesst

                  gesundheitlich: habe ich eher wenig bedenken.. auch wenn grosse und kleine welpen zusammen sind.. sind ja sehr robust die kleinen.
                  obwohl der welpe einer bekannten durch die welpenspielstunde giardien und flöhe aufgeschnappt hat. ein krankes welpelchen war dabei (wobei das auch sehr agil und sehr unauffällig war) das kratzen wurde von der leiterin als "übersprungshandlung" gewertet (was prinzipiell auch richtig sein kann) und 6 von 8 welpen waren danach verfloht und 5 von 8 hatten giardien..
                  da bei so kleinen welpis meistens (gott sei dank) noch keine chemikalischen keulen floh- und zeckenschutzkeulen verwendet werden, und die wenigstens menschen sich mit alternativen schutzmethoden auseinandersetzten, springen solche kleinen parasiten halt ohne probleme von a nach b...

                  kommt sicher nicht allzu häufig vor, aber vorgekommen ist es schon.


                  aus sozialer sicht, finde ich sehr gut geführte welpenstunden schon lieb und nett, süss und putzig und lehrreich, aber diese sind halt leider äusserste mangelware.
                  häufiger sind halt (leider) die "schmeissen wir mal ein paar welpen in den ring und schaun zu was passiert" das finde ich ziiiemlich schlimm. einfach weil viele hunde mit so einer überzahl an neuen potentiellen spielgefährten überfordert sind.

                  meine fuji war 3x bei einer welpenspielstunde. einmal durfte sie mit feli hin (der da grosser aufpasser spielen durfte) und das war die einzige bei der fuji sich wohl gefühlt hat, einfach weil es nie eskaliert ist, weil doch ein erwachsener hund dabei war. der grössenwahnsinnige labradorrüpel welpe der alle anderen welpen in angst und schrecken versetzt hat (und wirklich nicht spielig gebissen hat) hat sich nach einer standpauke meines grossen nicht mehr getraut und danach lief die stunde sehr harmonisch lustig und lieb ab. da fuji leider autofahren schrecklich fand und ich im winter nicht 2h im auto warten wollte dass sich das hündchen wieder regeneriert, konnten wir dort nicht mehr hin.
                  bei den anderen beiden gruppen die wir besucht haben, sass fuji neben mir und hatte keinerlei lust sich dem treiben anzuschliessen..

                  deshalb haben wir es dann auch bleiben lassen. wir haben allerdings das glück gehabt regelmässig ein grosses galgobaby getroffen zu haben und ein kleineres mischlingswelpi. das war sehr stressfrei und schön zum zuschaun welpenkontakt war also gegeben, allerdings hat fuji alles "wissenswerte" von älteren hunden gelernt



                  notwendig halte ich welpenspielstunden also weder aus gesundheitlicher noch aus sozialer sicht, aber, es ist für viele welpen schon putzig und nett, wenn sie eine gut geführte welpenspielstunde besuchen können. (nicht zuletzt, weil man in einer guten auch als besitzer sehr viel input und erklärungen bekommt - gesundheitlich wie auch sozial)


                  lg julia
                  liebe grüsse julia mit feli und fuji und dem pflegepüppchen minchen

                  Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. [Sambia]

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                    #10
                    Sorgfältigst aussuchen, Blickwinkel ändern

                    Ich würde mir bei Welpenspielstunden weniger Gedanken um Krankheiten machen.
                    Gesunde Hunde schleppen keine Krankheiten ein und stecken sich auch nicht an, da ihr Immunsystem intakt ist.
                    Kranke Hunde gehören sowieso nicht in eine Welpenspielstunde.
                    Mein Gedanke aus eigener Erfahrung: in vielen Welpenspielstunden wird die Basis für spätere Probleme mit anderen Hunden gelegt.
                    Ich hab die Erfahrung gesammelt, daß es wenige gute Welpenspielstunden gibt. Als mein Jessie ein Welpe war (er ist jetzt 7) hab ich ihn auch in solch eine "Spielstunde" geschleppt. Ich war trotz eines sehr schlechten Bauchgefühls der Meinung, er "braucht doch den Sozialkontakt".
                    Mein 4 Monate alter Hund war der einzige, der immer an Tor stand und weg wollte. Der nicht oder nur ganz kurz mit den anderen Hunden "spielte"
                    Heute weiß ich, daß die Stunde schlecht geführt war. Die Hundebesitzer (ich leider auch **seufz** ) standen wie festgenagelt auf dem Platz und schickten die Welpen die Schutz suchten immer wieder weg mit "Geh doch spielen".
                    Ansonsten waren die Menschen in Gespräche, Rauchen oder SMsen vertieft. Und schlicht und ergreifend nur körperlich bei ihren Hunden.
                    Mich wundert heute noch, weshalb ich angenommen hab, daß mein Hund mir geistig folgen würde, obwohl ich nur körperlich anwesend und mit den Gedanken ganz woanders (ja es gab auch Kaffee und Kuchen, während Hunde im Auto warten mussten, ich nahm damals schon meinen gegen die Proteste mit an den Tisch) war?????????
                    Als mein Hund mit 6 Monaten begann das Bein zu heben, stellte er sich nicht mehr dauernd ans Tor. Er ging kurz hin, "sagte" mir damit "Komm, lass uns endlich gehen, ich find es hier schrecklich!" und als ich es nicht begriff
                    -und darauf bin ich wahrhaftig nicht stolz- fing Jessie an, die 4 äussersten Ecken des "Hundespielsplatzes" abzulaufen und dort jeweils zu pinkeln, also abzusichern. Und ich übertrug ihm unwissentlich die Zuständigkeit, die Verantwortung. Heute ist mir das alles klar, damals begriff ich nix.
                    Folge: mein Hund war auf dem allerbesten Weg ein richtiger Giftzwerg zu werden. Gott sei Dank hab ich die Kurve gekriegt und er ist heute ausgeglichen und entspannt. Hundekontakt braucht er nicht und wenn dann nur unter von mir kontrollierten Bedingungen. Bis heute ist er in dieser Sache deutlich und konsequent.
                    Jessie ist Westie.
                    Hätte ich jetzt wieder einen Welpen, würde ich bereits am 2. Tag fremde Hund zu mir nach Hause holen, damit mein Welpe lernt, daß das vollkommen normal ist. Ich würde auch in eine Welpenstunde gehen. Aber ich würde die ganz anders unter komplett aneren Gesichtspunkten als damals aussuchen.
                    Mir wäre heute wichtig:
                    1. daß die Gruppe nicht zu gross ist. Wenn nur 1 Betreuer, dann nicht mehr als 4 Hunde
                    1a.
                    Daß der Betreuer weiß, ob und wann er/sie eingreifen muss.
                    2. daß der Betreuer Erfahrung (wieviele eigene Hunde, wie geht er mit denen um? Tauchen diese Hunde überhaupt mal auf?
                    Sind die als souveräne Althunde dabei? Schlichtet vielleicht einer dieser Hunde zwischendurch?)
                    mitbringt und diese auch nachweisen kann.
                    Also nicht nur die Ausssage "Ich hab zuhause auch ein paar eigene Hunde" im Raum steht.
                    3. daß die Hundebesitzer lernen, ob und wann sie eingreifen sollen und wann nicht, eben beginnen, die hündische Kommunikation zu beobachten und zu verstehen.
                    4. daß am Beginn der Stunde gesagt wird, was das Ziel ist und wie lange das "Spielen" dauert und was danach gemacht wird. Eben, daß es einen Plan gibt. Eine gute Struktur wäre mir heute sehr wichtig.
                    Zuletzt geändert von Jesska2010; 06.09.2011, 12:34. Grund: Tippfehler
                    Gruss von Kathrin
                    ________________
                    Um klar zu sehen, genügt oft schon ein Wechsel der Blickrichtung.

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                      #11
                      Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                      Das genau ist doch aber falsch... wieso werden kleine Hunde so oft überrannt? Weil viele große Hunde den Umgang mit ihnen nie richtig gelernt haben... oder wieso kläffen viele kleine Hunde die Großen an? Doch meist nur aus Unsicherheit, weil sie den Umgang eben nie gelernt haben...

                      Meine Riesen kennen vom Chi bis zum IW alle Größen... no Problem...
                      Wenn wir jetzt schon schön OT sind... ich war viele viele jahre der Überzeugung, dass gemischte Grueppen durchaus sinnvoll und gut sind, eben genau aus den gründen, die Du nennst... und jetzt finde ich mcih als Trainerin in einer Situation wieder, wo cih eine reine Mopsgruppe betreue... einfach weil die armen Hund in jeder anderen Stunde, in der auch nur ein Mindestmass an gemeinsamem Freilauf gegeben wird, diese Hudne einfach immer wieder gnadenlos verkloppt werden. Ich kann das nicht länger verantworten, dass die Möpse als "Gewöhnobjekte" für die anderen Hudne herhalten und deshalb machen wir das jetzt separat... die Möpse sollen auch mal was anderes als Flucht lernen dürfen...
                      Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
                      Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
                      Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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                        #12
                        Na so wirklich OT finde ich das jetzt gar nicht... der gesundheitliche Aspekt ist ja da, wenn ein Kleiner über den Haufen gerannt wird...

                        aber bei mir läuft die gemischte Gruppe seit Jahren wunderbar... so ein Rüpel wird halt durch meine erwachsenen Hunde oder von mir schön ausgebremst...

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                          #13
                          nicht jeder Trainer hat komptente erwachsene Hunde als Hilfstrainer
                          Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
                          Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
                          Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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                            #14
                            Zitat von brutusfunk Beitrag anzeigen
                            nicht jeder Trainer hat komptente erwachsene Hunde als Hilfstrainer
                            gut, das ist ein Argument...

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                              #15
                              Hallo,
                              grundsätzlich ist es absolut richtig, dass kleine Hunde große Hunde kennenlernen müssen und umgekehrt. Und auch unterschiedlich entwickelte Hunde (Alter).
                              Aber sie dürfen eben nicht überrannt werden.
                              Und es wäre schön, wenn sich "passende" Partner finden in solchen Gruppen.

                              Unter dem gesundheitlichem Aspekt zählt die Psyche natürlich auch.
                              Darum finde ich Vieles hier gesagte gar nicht OT.

                              Auch sollten wir nicht vergessen, dass die meisten Hunde als Einzelhunde gehalten werden. Gut geführte Welpenstunden tun wohl den meisten Hunden gut.
                              Liebe Grüße
                              Dagmar und Toni

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