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Hat jemand Erfahrung mit Absetzen von L-Thyrox beim Hund?

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    Hat jemand Erfahrung mit Absetzen von L-Thyrox beim Hund?

    Hallo! Meine Hündin 3 Jahre alt, hat das ganze Programm mit L-Thyrox durch. Ansteigende Medi Gabe innerhalb einiger Wochen bis 800 Mikrogramm täglich. Ich habe aber nach längerer Gabe bemerkt, dass sich nichts verändert und das Medi langsam seit vielen Wochen wieder abgesetzt. Bin jetzt bei 75 Mic.g täglich seit ungefähr 5 Wochen. Möchte es aber gerne ganz absetzten, trau mich aber nicht so richtig... ich habe im Netz leider keine aufschlußreichen Berichte darüber gefunden...ich überlege, ob ich erst noch einmal eine Blutprobe beim TA machen lasse? Was denkt Ihr? Wäre sehr dankbar um Erfahrungsberichte.
    Grüßle Ulrike

    #2
    Hallo Ulirke,

    ich verstehe Deine Frage nicht so ganz? Hat Dein Hund nun eine SDU oder nicht? Ist denn vorher ein Blutbild gemacht worden? Wie lange waren denn die Etappen wo Du eine Dosis ausprobiert hast?

    LG Bine
    LG von Bine & Bruno dem Stinker

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      #3
      Danke für Deine schnelle Reaktion Bine...Ja, es ist auf Grund von panischen Reaktionen meiner Hündin vor lander Zeit ein BB gemacht worden. Sie hatte eine Unterfunktion zu dem Zeitpunkt. Mir wurde aber gesagt, dass ich noch kein L-Thyrox zu geben brauche. Nach einiger Zeit wurde uns die Reaktion unserer Hündin auf viele Dinge zu anstrengend und wir haben trotzdem mit dem Medi begonnen.

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        #4
        Hallo,

        zunächst ist doch mal die Frage, ob Dein Hund eine SDU hat oder nicht. Wie lange ist denn das Blutbild her und habt ihr mal eine Blutkontrolle unter Medikation gemacht, um die Eisntellung zu kontrollieren?

        Auch wenn man heute mitunter einen anderen Eindruck bekommen kann, aber Thyroxin ist in erster Linie mal ein für den Organismus lebenswichtiges Hormon und nicht nur ein Verhaltensmedikament.

        Wenn ein Hund eine SDU hat, kann man Thyroxin auch nicht einfach wieder absetzen, nur weil sich das Verhalten nicht wie gewünscht ändert. Der Organismus braucht Thyroxin und produiziert es entweder selber oder er muß es in Form von Medikamenten bekommen. Wenn Dein Hund eine SDU hat und er bekommt kein Thyroxin mehr, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß er nicht unerhebliche gesundheitliche Probleme bekommt. Eins davon kann die Entstehung eienr Mitralklappeninsuffiziens sein.

        Also: "mein Hund hat eine SDU aber mit dem Medikament ändert sich sein Verhalten nicht, also bekommt er kein Medikament mehr." So einfach geht das nicht. Und Thyroxin gibt man zunächst mal, um die mangelnde Eigenproduktion auszugleichen und nicht um ein Verhlaten zu ändern. Das sich unter Einnahme von Thyroxin auch Verhalten ändern kann, weil ein Mangel zu Verhaltenproblemen führen kann, ist eher eine angenehme Nebenwirkung aber nicht der Grund für eine Thyroxingabe.

        Wenn Dein Hudn also eine SDU hat - und ich würe mal aktuell die Blutwerte überprüfen lassen - dann braucht er auch Thyroxin, auch wenn sich sein Verhalten dadurch nicht ändert. Für den Teil braucht ihr dann im Zweifel einen Trainer.

        TA, die sich mit der SDu und damit zusammenhängenden Verhaltensändeurngen auskennen findest Du hier: gtvt.de

        Lg Dunny

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          #5
          Da Du ja aus Siegen kommst kann ich Dir die Praxis von Frau Dr. Hörauf in Köln nur wärmstens empfehlen, wenn sich jemand mit dem Thema SDU auskennt, dann sie. Du wirst im Netz auch viel über sie finden.

          Wir haben die SDU durch sie fest im Griff.

          Aber wie Dunny schon schreibt, ist eine SDU eine ernst zu nehmende Erkrankung und keine Spielerei.

          Mir ist es dann insoweit schleierhaft was Du für einen TA hast, der Dich da offensichtlich selber rum probieren lässt?

          Wie waren denn die Schilddrüsenwerte bei dem Blutbild?
          LG von Bine & Bruno dem Stinker

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            #6
            Hallo Dunny, Hallo Bine
            Ja, ich sehe, dass die aktuellen Blutwerte jetzt dran sind. Ich werde es veranlassen, damit ich mehr Klarheit bekomme.
            Man bekommt einfach von vielen TÄ viel Blödsinn vermittelt. Auch hier hatte ich den Eindruck. Anstatt meine Hündin voll in die Untersuchung zu nehmen hat meine TÄ mich mit ihr zu einer Verhaltenstherapeutin geschickt. Die Blutwerte hatte sie ihr per Email übermittelt. Das hat mich viel Geld gekostet und uns überhaupt nicht weitergebracht. Sie war auch der Meinung, dass eine Gabe von L-Thyrox momentan noch nicht notwendig war. Als sich aber das Angst Verhalten noch verschlechterte haben wir trotzdem damit begonnen. Ich habe unterdessen den TA gewechselt. Dort werde ich jetzt ein BB machen lassen und dann mit ihm besprechen, wie es weitergeht.
            Ich danke Euch für Eure Mühe...war einfach sehr verunsichert durch zu viele Meinungen von außen und den TÄ.
            Liebe Grüße Ulrike

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              #7
              Ich möchte mich der Fragestellung mal anschließen - wie setzt man Thyroxin denn generell ab (für den Fall, dass man annimmt, dass die SDU evtl. "falsch" diagnostiziert wurde)?
              Ausschleichend (über welchen Zeitraum?) oder von einem Tag zum anderen?
              Wie schnell "springt" die SD mit der Eigenproduktion wieder an bzw. wann kann man die ersten aussagekräftigen Tests nach Absetzen des Hormons erwarten (sprich: wie lange sind noch Reste des künstlichen Hormons im "Umlauf?")?
              Schildere unseren Fall dann demnächst mal in einem eigenen Thread - wollte aber gern vorab diese Fragen schon mal erörtern.....

              Danke
              Nicole

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                #8
                Hallo Nicole
                Das war an der Sache eben auch meine Unsicherheit...muss man noch einen extra Bluttest machen oder nicht? Springt die Schilddrüse überhaupt nach so einer Zeit wieder an? Oder hat man den Hund abhängig von L-Thyrox gemacht? Deswegen habe ich mich bisher auch nicht wirklich getraut die Medikation ganz abzusetzen.
                Aber um Deine Frage zu beantworten: Immer ausschleichend das Medi geben. Das ist Fakt! Es gibt hier sicherlich Leute im Forum, die Dir super erklären können warum. Ich habe noch keine Erfahrung damit...
                Liebe Grüße Ulrike

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                  #9
                  Wenn Du Dir vielleicht Dir Mühe machst und uns mal unsere Fragen beantwortest, dann können wir Dir sicher besser helfen. Wenn Du uns nicht mal die genauen Werte nennst, die gemessen wurden, ist jeder Rat sinnlos, weil wir ja gar nicht wissen, auf was wir raten sollen???

                  Schreib doch mal genau die Blutwerte von damals auf
                  LG von Bine & Bruno dem Stinker

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                    #10
                    Zitat von Ulrike B. Beitrag anzeigen
                    . . .Nach einiger Zeit wurde uns die Reaktion unserer Hündin auf viele Dinge zu anstrengend und wir haben trotzdem mit dem Medi begonnen. . .

                    . . . Ich habe aber nach längerer Gabe bemerkt, dass sich nichts verändert und das Medi langsam seit vielen Wochen wieder abgesetzt.

                    Zitat von Ulrike B. Beitrag anzeigen
                    . . . Anstatt meine Hündin voll in die Untersuchung zu nehmen hat meine TÄ mich mit ihr zu einer Verhaltenstherapeutin geschickt. Die Blutwerte hatte sie ihr per Email übermittelt. Das hat mich viel Geld gekostet und uns überhaupt nicht weitergebracht. Sie war auch der Meinung, dass eine Gabe von L-Thyrox momentan noch nicht notwendig war. Als sich aber das Angst Verhalten noch verschlechterte haben wir trotzdem damit begonnen. . .
                    Liebe Grüße Ulrike

                    Hallo Ulrike,

                    da das Medikament rezeptflichtig ist, musst Du es ja schlussendlich von irgendjemandem verordnet bekommen haben. Derjenige kann Dir doch dann auch sagen, wie man es am besten in eurem speziellen Fall absetzt.

                    Hier spielen doch individuelle Dinge, wie z.B. Veränderungen im Blutbild, im Verhalten, körperliche Erscheinungen etc. eine wichtige Rolle (was Dir ganz bestimmt auch spätestens die Verhaltenstherapeutin gesagt hat).

                    Ohne diese Infos kann man da ja nur schwerlich was dazu sagen.

                    Und nun willst Du das Medi genau WARUM absetzten ? Weil die Verhaltenstherapeutin eventuell doch nicht so ganz falsch lag ? Ich finde, Du könntest diese nochmal darauf ansprechen, weil sie ja wohl nicht so ganz unrecht hatte.
                    °o0O°~ Gruß Petra mit Lucy ~°0o°
                    (Luna und Lenny für immer im Herzen)

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                      #11
                      Ich will jetzt den Thread von Ulrike nich "miss"brauchen, aber auch nach meiner Erfahrung raten manche TA (so z.B. auch meine) bei nicht ganz eindeutig aussagekräftigen Werten manchmal zu einer Probe-Substitution.
                      Unsere Werte waren:
                      T4 = 1,19 (Ref.1,50-4,50)
                      TSH = 0,15 (Ref.0,02-0,04)
                      Aufgrund der weiteren Symptome (Bradykardie, Fell, Verhalten) wurde zur Substitution geraten.
                      Trotz Thyroxin, beginnend Mitte Juni mit 2x250tägl., (jetzt: 2x400 tägl) hat sich nicht viel bis gar nichts an der Symptomatik geändert, daher überlege ich ebenfalls die Hormone mal wieder abzusetzen, um vergleichen zu können.
                      Vielleicht liegt die Ursache für den niedrigen T4 Wert und die Symptome doch woanders? Wären weitere Tests, in welche Richtung auch immer, durch die Hormonzufuhr nicht evtl. "verfälscht" und würden gar nichts bringen...?
                      Oder warum Hormone geben, wenn sie weder Symptomatik noch Verhalten ändern?
                      Ich denke, in diese Richtung geht auch Ulrike's Frage.....

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                        #12
                        Huhu,

                        diese Erfahrung habe ich auch. Uns solche eine unwissende Behandlung kostet Geld und bringt nicht unbedingt was.

                        Es ist schon so, daß die Gabe dieses Hormones bei bestimmten Krankheitsbildern auch negativ wirken kann und das eventuell missachtet wird, weil nicht viele auf die Schilddrüsenproblematik beim Hund ausgebildet sind und sogar die Laborrichtwerte noch bissi "unausgeklügelt" sind.
                        Bsp. Bauchspeicheldrüsenfehlfunktion, chronische Veränderungen und ganz vieles mehr.

                        Lieber zu einem TA mit entsprechender Zusatzausbildung gehen würd ich vorschlagen. Ja - die kosten Geld. Aber sie haben meist Erfahrungswerte die mehr Wert sind, als irgendwelche (von Labor zu Labor unterschiedliche) Blutbildrichtlinien.

                        UND: Ich glaub auch, daß nicht jeder Streßpatient unbedingt ein Schildrüsen-Unterfunktionshund ist und man so manche Verhaltenstherapeuten in ihrer Aussage nicht unrecht haben. Schilddrüsenmedikamente können ebenso Nebenwirkungen haben wie sie gutes tun können. Darüber sollte man sich vor Behandlungsbeginn ebenso wie über die Kosten bewusst sein. Entweder macht mans mit Hand und Fuß oder man lässt´s (die Alternativmöglichkeiten ausgenommen, da es hier im Thread nicht darum geht).
                        °o0O°~ Gruß Petra mit Lucy ~°0o°
                        (Luna und Lenny für immer im Herzen)

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                          #13
                          Ja - mag ja alles sein - aber wie nun weiter vorgehen?
                          Zumindest mit einem großen BB und Organprofil hatte die TÄ'in ihrer Meinung nach andere Ursachen ausgeschlossen.
                          Wären neue Tests unter Thyroxin-Gabe aussagekräftig?
                          Wie setze ich das Thyroxin korrekt ab?
                          In welchen Schritten über welchen Zeitraum reduzieren und wann gänzlich?
                          TÄ'in könnte ich dazu befargen - sei meint aber, ich solle noch Geduld haben, bei einigen Hunden stelle sich eine spürbare Verbesserung der Symptome erst nach bis zu einem halben Jahr ein.... ??!!
                          Geld für einen Spezialisten zu investieren wäre an sich nicht das Problem - nur diese sind hier rar gesät....

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                            #14
                            Huhu,

                            danke für die Wiederholung Deiner Fragen.

                            In der Ansicht, daß Du nicht nur ein Gästebereichs-Fake bist, nehme ich mir erneut Zeit und resümiere folgendes:

                            Du suchst also einen Spezialisten in Deiner Region ? Es soll aber nicht die bisherige Verhaltenstherapeutin als Spezialistin sein.

                            Dazu könnts ja mit bissi mehr Input bestimmt Antworten geben . . .
                            °o0O°~ Gruß Petra mit Lucy ~°0o°
                            (Luna und Lenny für immer im Herzen)

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                              #15
                              Ich kann Euch sagen, wir hatten eine merkliche Veränderung erst nach fast einem Jahr... es kann also dauern.

                              Sollte ein Hund schon andere Medikamente, und dabei vornehmlich Cortison, bekommen, ist der TSH-Wert übrigens gar nicht zu bestimmen.

                              Da geht man nach dem T4 und vermisst in der Regel per Ultraschall die Schilddrüse rechts und links.

                              Aber wie gesagt, uns strömen hier nur Phrasen entgegen, damit kann ich für meinen Teil null anfangen. Dazu müsste man die kompletten Umstände kennen, eben auch andere Medikamente etc.pp.
                              LG von Bine & Bruno dem Stinker

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