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Ich war leider nicht mit ihr zusammen als sie starb - und das ist, was mich am Meisten quält. Ich bekomme ihr kleines, helles Gesichtchen mit ihren grossen schwarzen Augen, die mich unablässig aus diesem reglosen, kleinen Körperchen anschauten, als ich aus dem Raum ging und sie bei der TÄ zurücklies, nicht mehr aus dem Kopf. Als wenn sie mich anflehten sie nicht zu verlassen. Als wenn sie gewusst hätte, dass wir uns nie mehr wiedersehen würden. Und ich Idiot habe geglaubt, dass es das Beste und Sicherste sei, wenn sie die Nacht bei der TÄ zuhause verbringen würde, dass sie so vielleicht am Leben erhalten werden könne. Dass sie mich anrufen würde wenn es schlechter wird. Aber dazu blieb leider keine Zeit mehr. Und jetzt wünschte ich, ich könnte die Zeit zurückdrehen und sie stattdessen mit nach Hause nehmen, sie in meinen Armen halten und bei ihr sein in ihren letzten Minuten. Ich wünschte, ich hätte auf ihre Augen gehört und hätte sie nicht zurückgelassen. Das werde ich mir niemals verzeihen können, das ist so quälend, das kann sich keiner vorstellen.
Leute, wenn es eurem Tier so schlecht geht, weicht ihm niemals von der Seite, niemals, nicht eine Minute! Macht nicht den gleichen Fehler wie ich mit meiner armen kleinen Maus, denn der kann möglicherweise nie wieder gutgemacht werden.
auch ich möchte dir mein herzlichstes Beileid aussprechen.
Ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst, ich selbst konnte damals als mein Pünktchen starb leider auch nicht bei ihr sein und habe sehr sehr lange gebraucht um darüber hinweg zu kommen. Auch ich habe mir große Vorwürfe gemacht das ich sie "im Stich" gelassen habe, obwohl ich doch nur das Beste für sie wollte.
Du hast in dem Moment getan was du für richtig gehalten hast und ich glaube fast jeder hier hätte genau so gehandelt. Auch wenn es dich jetzt noch so sehr quält, hättest du dir wenn du bei ihr geblieben wärst wohl auch Vorwürfe gemacht das du sie nicht in die Obhut der TÄ gegeben hast und das deine Maus es dann vielleicht geschafft hätte.
Ich glaube in solch einer Situation macht man sich immer Vorwürfe, egal wie man handelt. Ich weis, es hilft dir und deinem kleinen Engel jetzt leider auch nicht mehr. Was ich damit sagen will, ist: versuch, so schwer es auch fällt dir klar zu machen das du für sie getan hast was du konntest und ich kann mir Vorstellen das sie das auch gemerkt hat, wie sehr du dich bemüht hast und mit ihr gemeinsam gekämpft hast.Was mir wenigstens ein klein wenig geholfen hat damals, war zu wissen das sie jetzt wenigstens nicht mehr leiden muss.
Es ist unendlich schwer und mir bleibt leider nur in Gedanken bei dir zu sein und dir ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit zu wünschen.
Danke für deine guten Worte, Chrissi!
Genau so ist es, egal für was man sich entschieden hat, man wird sich in so einem schlimmen Fall immer Vorwürfe machen und überlegen, ob ein anderer Weg besser gewesen wäre.
Liebe Angie,
es ist gut möglich, dass deine kleine Maus wusste, dass sie gehen wird. Aber der Blick hiess vielleicht gar nicht, dass du bei ihr bleiben sollst, der Blick war vielleicht ihr Abschiedsgeschenk an dich. Vielleicht wollte sie gar nicht, dass du dabei bist, wenn sie geht? Das ist etwas, was man von vielen Sterbenden hört, dass sie zum gehen einen Augenblick abwarten, wo man abgelenkt ist und wenn man wieder hinsieht, sind sie gegangen. Versuche es so zu sehen.
Trotzdem danke ich dir für deine mahnenden Worte, ich werde immer versuchen, dabei zu bleiben. Aber wenn es nötig sein sollte, einen Hund oder auch einen Menschen, in der Obhut einer Fachkraft zu lassen, dann denke ich, sollte man das tun.
Wirst du jetzt noch versuchen rauszufinden, an was dein Hundchen erkrankte?
Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute.
Liebe Grüsse, Elfi und Bonnie, im Herzen Carino, Calif, Flocki und Fifi
Wer Schmetterlinge liebt muss Raupen mögen
Ich weiss, dass ihr recht habt und ich danke euch für eure tröstenden Worte. Mein Engel ist jetzt auf der anderen Seite - so ist das Leben, nehm ich mal an. Sie war übrigens schon 7 Jahre alt, nicht 6, wie ich eingangs geschrieben habe. Ich lass mal einen Link zu einigen Fotos von ihr hier, damit "die Maus", mit der so viele von euch gehofft haben, hier auch für euch ein Gesicht bekommt:
ich habe es soeben erst gelesen. Es tut mir so unendlich leid! Ich kann gut verstehen, wie es Dich quält, dass Du nicht da warst... und dass Pepi nun gegangen ist.
Alles, was man nun sagen könnte, hilft und tröstet nicht wirklich im Moment... Schreib' und rede darüber, wann immer Du es möchtest und es auch kannst.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Deiner Pepi eine gute Reise.
LG - Anja
"Haben Tiere eine Seele und Gefühl" kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt. Eugen Drewermann
Ich war leider nicht mit ihr zusammen als sie starb - und das ist, was mich am Meisten quält. Ich bekomme ihr kleines, helles Gesichtchen mit ihren grossen schwarzen Augen, die mich unablässig aus diesem reglosen, kleinen Körperchen anschauten, als ich aus dem Raum ging und sie bei der TÄ zurücklies, nicht mehr aus dem Kopf. Als wenn sie mich anflehten sie nicht zu verlassen. Als wenn sie gewusst hätte, dass wir uns nie mehr wiedersehen würden. Und ich Idiot habe geglaubt, dass es das Beste und Sicherste sei, wenn sie die Nacht bei der TÄ zuhause verbringen würde, dass sie so vielleicht am Leben erhalten werden könne. Dass sie mich anrufen würde wenn es schlechter wird. Aber dazu blieb leider keine Zeit mehr. Und jetzt wünschte ich, ich könnte die Zeit zurückdrehen und sie stattdessen mit nach Hause nehmen, sie in meinen Armen halten und bei ihr sein in ihren letzten Minuten. Ich wünschte, ich hätte auf ihre Augen gehört und hätte sie nicht zurückgelassen. Das werde ich mir niemals verzeihen können, das ist so quälend, das kann sich keiner vorstellen.
Leute, wenn es eurem Tier so schlecht geht, weicht ihm niemals von der Seite, niemals, nicht eine Minute! Macht nicht den gleichen Fehler wie ich mit meiner armen kleinen Maus, denn der kann möglicherweise nie wieder gutgemacht werden.
Unendlich traurige Grüsse,
Angie
Das tut mir sehr leid, ABER:
Schon bei Deinem 1. Eintrag zu diesem Thema war doch irgendwie klar, dass sie gehen muss. Ich hätte sie direkt einschläfern lassen, warum so lange leiden lassen? Klar, ich hab gut reden, bin nicht in der Lage gewesen, aber eindeutig war es dennoch.
Bei der TÄ war sie sicher in guten Händen, jedenfalls medizinisch gesehen.
Mehr konntest Du nicht tun.
In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.
Oh je, das tut ihr jetzt bestimmt nicht gut! Auch wenn es Deine Meinung ist. Der Zeitpunkt ist, finde ich zumindest, nicht gut gewählt!
Liebe Angie, Du weiß ja selbst, dass es Deiner Kleinen nicht gut ging. Mach' Dir jetzt bloß nicht noch den Vorwurf, Du hättest sie noch länger als nötig "leiden lassen"!!
LG - Anja
"Haben Tiere eine Seele und Gefühl" kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt. Eugen Drewermann
Das tut mir sehr leid, ABER:
Schon bei Deinem 1. Eintrag zu diesem Thema war doch irgendwie klar, dass sie gehen muss. Ich hätte sie direkt einschläfern lassen, warum so lange leiden lassen?
Wow, welch kompetente Ferndiagnose!
Denkst Du nicht, die TÄin hätte sie eingeschläfert, wenn sie nicht noch eine Chance gesehen hätte? Sowas kann man doch aus der Ferne überhaupt nicht beurteilen! Wirklich, ein sehr mitfühlender Kommentar ;-(
Liebe Angie,
ich kann Deine Gedanken sehr gut nachvollziehen, wir haben auch schonmal eine Katze über Nacht in der Klinik gelassen, um sie zu stabilisieren. Sie hatte einen Tumor, und das war die einzige Chance, sie noch operieren zu können, weil sie eine sofortige OP nicht gepackt hätte, der Kreislauf war zu schlecht. Leider hat sich ihr Zustand aber nicht gebessert, sondern verschlechtert, und die Klinik hat uns nicht wie vereinbart Bescheid gesagt. Wir konnten sie zwar am nächsten Tag noch zum Einschlafen nach Hause holen, aber der Gedanke, dass sie ihre Letzte Nacht in der beängstigenden Klinik verbringen mußte, ist trotzdem sehr schlimm.
Man versucht immer, das Beste für sein Tier zu tun, und manchmal wünscht man sich hinterher, wenn man den Ausgang kennt, man hätte es anders gemacht.
Aber wir wollten das Leben unserer Katze retten, und Du das Leben Deiner süßen Pepi!
Sie war zu Hause bei Deiner TÄin bestimmt in guten Händen.
Bitte mach Dir keine Vorwürfe, das würde Pepi bestimmt nicht wollen! Du hast alles versucht, was möglich war - aus LIEBE zu Deinem Hund!
Es tut mir sehr leid, dass Pepi es nicht geschafft hat, gute Reise kleine Maus!
Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen
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