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Braunhirse, Heilwirkung bei Arthrose, alles nur Unsinn?

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    #16
    Zitat von lordlady Beitrag anzeigen
    Vielleicht beginnt Heilung im Kopf... mit all den Konditionierungen, die wir intus haben und die uns dabei unterstützen oder blockieren.
    Hallo,

    nicht "vielleicht"

    Die Heilung beginnt im Kopf...nur gibt es wohl dazu keine Studien
    Liebe Grüsse
    marianne
    Wer loslässt, hat beide Hände frei

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      #17
      @Marianne

      Ela, dat Bubele und dat DD (Abkürzung von dusselige Dogge). Im Herzen all die, mit denen ich eine wunderschöne Zeit hatte.

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        #18
        Zitat von marianne Beitrag anzeigen
        Die Heilung beginnt im Kopf...nur gibt es wohl dazu keine Studien
        Oja, doch, zu dem Thema gibt es ja eben die ganzen Placebostudien.

        Viktoria
        Wer nichts weiß, muss alles glauben! (Science Busters)

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          #19
          Die Diskussion ist interessant! Aber ehrlich gesagt ist es mir egal warum es meinem Hund besser geht, auch wenn es "nur" ein Placeboeffekt ist
          Grüße von Heidrun mit Yukon, Lolli und Paul in Erinnerung

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            #20
            Ok, den Placeboeffekt in Folge von bzw in Verbindung mit klass. Konditionierung kannte ich so noch nicht, nur eben als Effekt allein durch die Erwartung...
            Für mich ist es ein Unterschied, ob man (beim Menschen) einen Placeboeffekt hat (ausgelöst durch die positive Erwartungshaltung) oder eine (Aus)Wirkung durch Konditionierung beim Tier
            Interessant allerdings ist allerdings Meikes Gedanke der Übertragung der Erwartung zw Hund u Halter
            Wäre doch mal einen Extrathread wert...
            OT Ende
            - das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz (Dalai Lama) -
            Liebe Grüße von Andy mit Trixi, Neuzugang Bobby und Gusto (18.01.2000-03.03.2013) für immer tief im Herzen...

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              #21
              Zitat von Meriones Beitrag anzeigen
              Der Placeboeffekt bei Tieren ist nachgewiesen.<br /> <br /> ... ist es nicht vernünftig, Heilwirkung von Substanzen aufgrund einzelner Anekdoten zu postulieren, da diese nicht vom Zufall zu unterscheiden sind.<br /> <br />
              <br /> <br /> Placebostudien beim Tier/Hund sind schon lange üblich. Zur Goldakupunktur (passend hier zum Thema Arthrose) gibt es eine Placebostudie aus Norwegen. Ein Teil der Hunde erhielt keine GA, was die Besitzer aber nicht wussten, und lief bei Kontrollen (der Kontrolleur wusste auch nicht, welcher Hund mit oder ohne GA war) deutlich besser.<br /> <br /> Wer den link aufmerksam gelesen hat, wird feststellen, daß das fertige - entspelzte - Produkt Braunhirse eigentlich gar nichts mehr enthält. Also offensichtlich nur ein billiger Marketingtrick der Verkäufer!?<br /> <br /> Ich finde, daß hier viel zu oft von &quot;Erfahrungen&quot; berichtet wird, die sich wie hier am Beispiel Braunhirse zu sehen ja sehr gut als &quot;Placebo&quot; entlarven lassen.<br /> <br /> Jeder soll geben, was er will. Aber Braunhirse brauchts nun wirklich nicht.<br /> <br /> Ute
              Ute und Ferdl

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                #22
                Du kannst aber auch nicht einfach von einem Placebo-Effekt der Braunhirse sprechen, wenn noch gar nicht klar ist, was sie enthält, welche Kombinationen wirksam sein könnten, auf was sie abzielt und ob das, was wir landläufig als wirksam betrachten, bei der Braunhirse vielleicht ganz andere Faktoren sind als die, die entfernt wurden. Die Pflanze ist ja mWn noch nicht einmal in ihren Bestandteilen richtig erforscht. Du hast ja sehr schön beschrieben, dass auch Gold einen Placeboeffekt haben kann, wenn nur die Versuchsumstände stimmen. Viel interessanter fände ich, statt einzelne Stoffe zu analysieren und sich in isolierten Wirkstoffen zu verheddern, den derzeit noch nicht messbaren Effekt von Psyche und Geist zu untersuchen. Die ganze Welt des Bewusstseins. Was bei dem einen wirkt, muss es bei dem anderen noch lange nicht. Und trotzdem versuchen wir universelle und allgemeine und übertragbare Lösungen zu finden. Weil wir einfach noch zu wenig wissen...
                Gruß von Meike (mit dem Pelz jenseits der Hecke)
                Alles ist auf eine so wunderbare Weise ja gar nicht wahr (Janosch)

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                  #23
                  Mal angenommen ich habe einen Hund der Arthrose hat. Dazu stelle ich in einem Hundeforum die Frage was ich ihm denn zufüttern könnte um seinen Zustand zu verbessern. Unter anderem berichten drei User von zehn mir davon das sich Braunhirsemehl sehr positiv auf ihre Hunde ausgewirkt habe.

                  Ich kaufe das also, nach weiterer Recherche im Internet. Mein Hund frisst es, ich gebe es mehrere Wochen und sein Zustand bessert sich.


                  Wenn mich jemand fragt berichte ich davon und empfehle es weiter.
                  fiktion ende...

                  Mir wäre es scheißegal wieso und warum die Hirse geholfen hat. Sie hat es getan. Sie schadet meinem Hund nicht, wie z.B. Schmerzmittel es tun würden auf längere Zeit.
                  Grüße von Babsi und Anton - plattnasiger Extremwedler

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                    #24
                    Danke, Rosa...

                    ich weiß echt nicht, was das hier eigentlich soll??? Kieselsäure oder auch Silicea ist ein anerkanntes Mittel bei Entzündungen, Schwächen im Bindegewebe, usw...

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                      #25
                      Ich kann mich Rosa und Sabine nur anschließen.
                      Wir haben mit Silicea, Kieselsäure usw. die besten Erfahrungen gemacht.
                      Wir haben einen Tierarzt, der wenn es geht, alles mit Hom. Mitteln heilt und wenn es eben nicht mehr hilft, macht er es auf "Normale Art".
                      Wir haben z.B. eine Highlanderkatze mit Partellaluxation angeboren. Die Katze bekommt seit 2 Jahren Globuli und hat Nullprobleme. Übrigens die gleichen Globuli bekommt meine Frau und auch die hat keinerlei Probleme mehr.
                      Es ist so was von egal, ob man das glaubt oder nicht bzw. man es sich einbildet. Hauptsache ist - das es hilft.
                      Ich z.B. bekomme bei Migräne Reiki und weg ist der Schmerz ohne starke Tabl. und glaubt mir, wer schon mal Migräne hatte ist es demjenigen auch so was von... Hauptsache die Schmerzen sind weg und so könnte ich noch vieles erzählen, was an Mittelchen bei meinen Neufundländern alles geholfen hat, auch wenn es vielleicht viele ins Lächerliche ziehen.

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                        #26
                        @ Ferdl: wo finde ich diese Studie bzw. gibt's die zum Nachlesen online?

                        grüße Carmen
                        Sir Toby: "[]He's a beagle, true-bred, and one that adores me: what o'that?"
                        Twelfth Night by William Shakespeare

                        Carmen mit Tanzbeagle Lou und Engländer Darwin

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                          #27
                          Zitat von Rosalinde Beitrag anzeigen
                          Mal angenommen ich habe einen Hund der Arthrose hat. Dazu stelle ich in einem Hundeforum die Frage was ich ihm denn zufüttern könnte um seinen Zustand zu verbessern. Unter anderem berichten drei User von zehn mir davon das sich Braunhirsemehl sehr positiv auf ihre Hunde ausgewirkt habe.

                          Ich kaufe das also, nach weiterer Recherche im Internet. Mein Hund frisst es, ich gebe es mehrere Wochen und sein Zustand bessert sich.


                          Wenn mich jemand fragt berichte ich davon und empfehle es weiter.
                          fiktion ende...

                          Mir wäre es scheißegal wieso und warum die Hirse geholfen hat. Sie hat es getan. Sie schadet meinem Hund nicht, wie z.B. Schmerzmittel es tun würden auf längere Zeit.
                          Das ist halt der Irrtum. Niemand kann wissen, ob die Substanz geholfen hat, oder ob es dem Hund auch so besser gegangen wäre.

                          SG
                          Viktoria
                          Wer nichts weiß, muss alles glauben! (Science Busters)

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                            #28
                            Öhm, wie bitte?

                            Arthrose wird nicht "einfach mal eben so" besser. Wenn ich dem Hund Hirse gebe und sein Zustand verbessert sich, die Hirse absetze und es wird wieder schlechter, ihm wieder Hirse gebe und es wird besser...

                            würdest du dann glauben das es an der Hirse liegen könnte oder wird dann wieder ein Grund gefunden wieso es nicht an der Hirse liegen KANN?

                            Hirse wird doch schon ewig und dreitage bei Gelenkerkrankungen empfohlen? Der Physiotherapeut meiner Mutter, ein Niederländer jenseits der 55, erzählte mir auf mein Nachfragen das er das schon so gelernt hätte.

                            Sorry, aber ich finde dieses Argument blödsinnig. Anstatt froh zu sein das man hier ein natürliches Mittel hat werden Argumente dagegen gesucht.

                            *kopfschüttel*
                            Grüße von Babsi und Anton - plattnasiger Extremwedler

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                              #29
                              @Rosalind
                              Ich versteh dich ja, aber deine Erfahrung ist halt nur ein Einzelfall, eine Anekdote. Klar kannst du das Gefühl haben, die Braunhirse würde helfen. Aber dir fehlt der Vergleich, wie der Verlauf ohne Hirse wäre, das könntest du an deinem Hund nur in einem Paralleluniversum ausprobieren.

                              Und Einzelfälle haben eben genau deshalb keine allgemeine Aussagekraft. Das ist reine Logik, kein Angriff und nix böses.

                              Wenn man einmal würfelt und es kommt "drei" dabei raus, kann man daraus auch nicht schliessen, dass ein Würfelwurf immer das Ergebnis "drei" liefert.
                              Bist du soweit noch bei mir?

                              Auch Andekdoten zu sammeln, hilft hier nicht weiter. Wenn zum Beispiel 1200 Leute einmal würfeln, werden schon 200 begeistert berichten, dass beim Würfelwurf "drei" rauskommt. Das wirkt auf den ersten Blick beeindruckend, Ganze 200 Leute, die erzählen, ihrer Erfahrung nach kommt beim Würfelwurf das Ergebnis "drei" heraus!

                              Vernünftig wäre es, alle 1200 Würfler nach ihrem Ergebnis zu befragen, und da werden 1000 Leute erzählen, nein "drei" wäre nicht das Ergebnis eines Würfelwurfs.

                              Um eine relevante Aussage zu machen muss man also einen gezielten Versuch machen, alle Ergebnisse sammeln und dann auswerten. Solche Studien sind dem anekdotischen Erfahrungsbericht an Aussagekraft überlegen.
                              Ich hoffe, auch hier bist du rein logisch noch bei mir.

                              Und im Spezialfall Arthrose sagt Wikipedia unter anderem folgendes im Beitrag Arthose:
                              http://de.wikipedia.org/wiki/Arthrose
                              Ergebnisse über zwölf Wochen (effectiveness results of a prototypical 12-week, double-blind, randomized placebo-controlled trial of glucosamine) zeigten dagegen, dass Glucosamin bei der Arthrose im Knie in so kurzer Zeit offenbar nicht wirksam sein kann.
                              In einer großen placebokontrollierten Studie wurden 572 Patienten mit Glucosamin oder Chondroitin oder mit einer Kombination beider Substanzen behandelt. Ziel der Studie war es herauszufinden, ob eine der Behandlungen den Verlauf der Krankheit bremsen könnte. Nach einer Behandlungsdauer von 18 Monaten konnte in keiner Behandlungsgruppe ein Vorteil gegenüber Placebo nachgewiesen werden.
                              Sprich: wenn man den Bereich der Anekdoten verlässt und alle Fälle anschaut, dann lässt sich keine Wirksamkeit nachweisen. Schade, aber es scheint so zu sein.

                              Und bitte, ich bein kein Feind der Braunhirse. Ich würd mich über alles freuen, das nebenwirkungsfrei bei Arthose helfen würde.
                              Aber ich bin ein Freund der Vernunft und dazu steh ich, auch wenn du das als blödsinnig bezeichnest.

                              Viktoria
                              Wer nichts weiß, muss alles glauben! (Science Busters)

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                                #30
                                Natürlich hast du rein logisch betrachtet recht. Und ich nehme das auch nicht als persönlichen Angriff, aber wenn ich ein Argument blödsinnig finde dann schreibe ich das auch so. Ist aber auch nicht als persönlicher Angriff gemeint

                                Mein problem mit der Logik ist nur das jede Menge homöopathischer Heilmittel dann auch nicht wirken dürften.

                                Es ist einfach nicht möglich ( finanziell und logistisch meine ich jetzt ) alle Hausmittelchen in lagfristigen Studien genau zu prüfen.

                                Sind ( zB ) Globulis alle durch Studien bestätigt? Nein. Helfen sie? Ja. Ist das dann auch alles eine Anekdote?

                                Manchmal reicht einem einfachen Menschen wie mir auch das ich sehe das etwas hilft. Und mit meinem einfachen, gesunden Menschenverstand gehe ich davon aus das ( wie in meinem Beispiel) , wenn am Futter, an der Umgebung, der Bewegung, und und und, sonst nichts geändert wurde,UND der Hund mit Hirse besser läuft als ohne, das es dann an der Hirse liegt.

                                Eine Erkrankung wie Arthrose oder Spondylose geht nicht "mal einfach eben so weg" Klar, sie verläuft normalerweise schubweise. Das muß man sehen und bedenken.

                                Ich muß nicht alles immer durch Studien bewiesen haben. Ja, wenn mal irgendwann ein Pharmakonzern euronen in Beweiskräftige Studien steckt - toll, wirklich! Und solange nutze ich es eben ohne Beweise weiter. Solange es hilft.
                                Grüße von Babsi und Anton - plattnasiger Extremwedler

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