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alte hunde und vollnarkose

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    alte hunde und vollnarkose

    vor ca 2 jahren musste unser boxer an einer perialhernie operiert werden. er war damals knapp 12 jahre. die op selbst hatte er gut überstanden, aber nach ca 1,5 wochen fing es an mit kopf schiefhalten, im kreis laufen, gar nicht mehr laufen können und das ende war, daß seine augen nur noch hin und her gezuckt haben und er praktisch im koma lag. er wurde die ganze zeit in der klinik behandelt, aber so richtig wussten sie nicht was er hat. vestibularsymdrom (heißt das so?) war es wohl nicht, infussionen haben nicht geholfen. wir haben es echt lang probiert, bis er dann abends da lag und sich nur noch die augen bewegt haben. meine tä war damals im urlaub und kein ta wollte zu uns nach hause kommen um ihn zu erlösen! also wieder in die klinik, röntgen alles ohne befund u sie meinten vielleicht ein gehirntumor...schliesslich mussten wir unseren bub erlösen.
    ich dachte eher es war ein schlaganfall, den er wegen der vollnarkose bekommen hat! weil:
    unsere staff hündin 10 jahre musste kurz darauf operiert werden, da sie einen knoten an der milchleiste hatte (war gutartig). 2 monate später hatte sie einen schlaganfall, seitdem ist sie auf einem auge komplett blind, auf dem anderen sieht sie noch schatten. sie bekommt seitdem karsivan.
    jetzt hab ich gestern einen kleinen knoten am bauch und am hals gefunden!!!
    ich bin völlig fertig weil ich nicht weiß was ich jetzt machen soll, was das richtige ist. ich glaub nicht daß sie noch ne narkose packt...

    sorry daß ich so viel geschrieben habe, aber ich möchte, daß ihr meine bedenken nach dieser ganzen vorgeschichte versteht...was soll ich nur machen? natürlich geh ich mit ihr zum arzt, aber was wenn sie mir ne op vorschlägt???

    #2
    hallo,
    wurde dein boxer evtl. mit einem medikament (narkose) mit dem wirkstoff azepromazin (acepromazin) behandelt? ob dieser für einen staff auch gefährlich ist weiss ich nicht, müsstest du evtl. rausfinden.

    guck mal hier, beitrag 8:
    http://www.gesundehunde.com/forum/sh...ht=Acepromazin

    oder auch bei boxerhilfe mit dem üblichen davor oder danach (in die suche acepromazin eingeben.

    oder einfach mal googeln.

    acepromazin (auch azepromazin) ist auch hier der wirkstoff:

    Calmivet® ad us. vet., Tabletten
    Prequillan ad us. vet., Injektions'lösung
    Sedalin® mite ad us. vet., Filmtabletten
    Sedalin® forte ad us. vet., Filmtabletten
    Sedalin® Gel ad us. vet., Oraldoser
    Vetranquil® ad us. vet., Granulat

    alles gute für dein mädchen.

    grüssle
    jutta mit piieta. luna, lola, andor, slawa, lisa, arco und daisy im herzen
    -----------------------------------------------
    meine email: hexenkobel[ät]aol.com

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      #3
      Also unsere Justy wurde auch sehr alt noch einige Male operiert, bei ihr ist auch nach einer Narkose... 2 Wochen später das Vestibularsyndrom zum ersten mal aufgetreten, ich hatte es dort auch auf jeden Fall mit der Narkose in Verbindung gebracht...
      Sonst, generell mußten bei uns schon viele alte Hunde eine Narkose über sich ergegehen lassen, haben sie alle gut überstanden....
      Liebe Grüße Sibylle

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        #4
        meine 10 J. Schäferhündin hat die Letzte OP Narkose einfach super überstanden und es gab keine Probleme.

        Allerdings hatten wir mal eine 1,5J Hündin in Narkose legen lassen, weil ein Wimper am Auge verödet werden musste und leider hat sie die Narkose nicht überlebt. Ich denke ein Risiko ist es immer, egal wie alt der Hund/Mensch ist.

        Ich wünsche euch viel Glück und es wird bestimmt alles gut gehen.
        Viele Grüße
        Andrea

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          #5
          Narkose ist leider immer ein Risiko. Mußte mich auch vor kurzem damit auseinandersetzen, da unser fast 14 Jahre alte Labbihündin eine dicke Backe hatte, ein Zahn machte Probleme.
          Sie bekam ABs, aber wenn das nicht geholfen hätte, hätte ich Plan B für eine Zahnop gebraucht. Ich hab dann rum telefoniert, es gibt einige wenige TÄ, die Inhalationsnarkose machen, damit läßt sich das Narkoserisiko etwas minimieren, außerdem hätte ich vorher einen Herzultraschall machen lassen können, man hätte sie dann evt. vor der OP noch zusätzlich medikamentös einstellen können.
          Drücke Euch die Daumen!
          Elke
          mit Annie & Lisha
          Inka, Mala & Claire im Herzen

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            #6
            Eine Gefahr bzgl. Narkose besteht immer, aber gerade bei älteren Hunden ist besondere Vorsicht geboten. Mein Opa (wird im Januar 12 Jaher) mußte vor einigen Wochen kastriert werden. Meine größte Sorge war tatsächlich diese doofe Narkose. Und dann ist es tatsächlich beinah ins Auge gegangen:

            In der Einschlafphase der Narkose setzte plötzlich die Atmung aus. Ich saß natürlich direkt daneben, weil er ja noch gar nicht im OP war. SCHOCK!!!
            Nur durch Herzmuskelmassage konnte er zurück geholt werden. Ich glaube, ich bin um 10 Jahre gealtert. Ich würde generell nur noch OP´s mit Inhalationsnarkose durchführen lassen. Das kann nicht jeder TA und es kostet auch ein ganzes Stück mehr, aber das wäre es mir für meine Mäuse wert.
            Viele Grüße
            Astrid & ihre Mäuse

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              #7
              Hi,

              der Kid wurde ja Mitte Mai kastriert (Hodenkrebs) und bekam aufgrund seines Alters auch eine Inhalationsnarkose, die er sehr gut vertragen hat
              Ach ja, unser Herr Wäller ist 13 Jahre alt!

              Liebe Grüße
              von Petra und Kid dem Wäller!
              Liebe Grüße
              von Petra und Mika dem kleinen Japaner sowie Kid ganz fest im Herzen!

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                #8
                @ kim
                werde mal schauen, ob ich das nachvollziehen kann. das wäre ja der hammer, wenn es an einem medikament gelegen hätte, das sollten tä doch wissen, wenn bestimmte rassen auf medis reagieren!

                außderdem hab ich vergessen zu erwähnen, das unsere dicke auch schon ein leichtes herzgeräusch hat...sind alles keine guten voraussetzungen...
                vor allem daß auch an verschiedenen stellen zur gleichen zeit knoten auftreten.....

                lg

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                  #9
                  Hallo,

                  wir haben unsere Hündin damals 16 auch operieren lassen müßen,da die Knoten in der Gesäugeleiste angefangen zu bluten - also offen waren.

                  Bella hatte ganz schlimm mit dem Herz,also so richtig auch diesen Herzhusten und bekam Medikamente.

                  Was ich nur sagen will,sie wurde zwei mal in Narkose gelegt.

                  Aber nur in die Inhalationsnarkose und alles ging super.

                  Danach Ta Wechsel in Notsituation,da der alte nicht zu erreichen war und diese Narkose hat sie samt dem Rest - ne das führt jetzt zu weit - das Leben gekostet.

                  Also,gegen eine vernünftig geplante OP mit o.g. Narkose spricht nur das normale Risiko.
                  Wir hatten wir selbst bei dieser wirklich alten Maus die größten Bedenken und trotz der ganzen Vorerkrankungen - sie hat sich innerhalb Stunden (12) richtig gut erholt.

                  Man will das beste für seinen Freund !!

                  Wir haben damals abgewartet,was die Knötchen betrifft und erst dann gehandelt,als sie aufgegangen sind.

                  Aber Bella war 16 Jahre alt und da überlegste 3 mal.

                  Na ja jedenfalls hat sie die OP super überstanden und dann noch ohne Trichter - wäre ja blöd,da sie eh kaum noch was gesehen hat.

                  Also meinerseits nur gute Erfahrungen mit der richtigen Narkose auch bei alten,kranken Hunden.

                  Nur wirklich hinterher so eine tolle Bauchbinde,ist ein zusätzlicher Schutz,den die wenigsten TÄ statt Trichter anbieten !!

                  Wenn Du ihn brauchst,schicke ich ihn Dir gerne.

                  Größe denke ich passt.

                  Also alles liebe

                  Anett
                  Saxana

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                    #10
                    Mein Sam ist jetzt 12 und 7 Monate. Er hat einen Hodentumor, der allerdings nicht gestreut hat (abgeklärt durch Röntgen). Wir haben uns entschieden dem alten Herrn die Narkose zu ersparen.
                    Er hast sonst keine gesundheitlichen Probleme, Herz und Organe sind okay.

                    Er hatte bislang 2 Narkosen (1. zum HD-Röntgen mit 1 1/2 Jahren und 2. wegen eines beim Fressen über die Zunge gezogenes Schlundstück mit 7 1/2 Jahren). Bei jeder Narkose hatte es Probleme wieder wach zu werden. Bei der 1. Narkose schief er trotz Aufwachspritze 12 Stunden fest weiter. Bei der 2. Narkose schlief er ebenfalls 12 Stunden.

                    Wir möchten das Risiko nicht eingehen und er hat zwar eine Tumor in Größe eines Tennisballs, aber er stört ihn nicht und es hat auch keine Schmerzen. Es gibt also keinen Grund für eine OP in diesem hohen Alter.

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                      #11
                      Zitat von Selle09 Beitrag anzeigen
                      @ kim
                      werde mal schauen, ob ich das nachvollziehen kann. das wäre ja der hammer, wenn es an einem medikament gelegen hätte, das sollten tä doch wissen, wenn bestimmte rassen auf medis reagieren!
                      lg
                      nein, nicht alle TÄ (und auch nicht alle hundehalter) wissen das bzw. beachten auch nicht, dass azepromazin auch in anderen medikamenten der wirkstoff ist.
                      deshalb sage ich das bei jedem TA-besuch immer wieder daraufhin und deshalb auch hier immer wieder meine warnungen.

                      die warnung und auch die auflistung dieser medikamente habe ich auch immer dabei.

                      grüssle
                      jutta mit piieta. luna, lola, andor, slawa, lisa, arco und daisy im herzen
                      -----------------------------------------------
                      meine email: hexenkobel[ät]aol.com

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                        #12
                        @saxana
                        danke, das ist lieb...vielleicht muß ich ja darauf zurückkommen. ich hab bisher immer diese blöde halskrause bekommen.
                        über die inhalationsnarkose werde ich mich mal informieren bzw. welche klinik hier in der nähe diese anbietet.
                        möchte auch ungern wieder in die tierklinik heilbronn gehen, da mein bub da gestorben ist. die sind bestimmt net schlecht, aber was mich unheimlich gestört hat ist, das jedesmal ein anderer tierarzt den hund anschaut und jeder was anderes sagt...wenn man nachts kommt sind dann womöglich noch studenten am werk...alles sch....

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                          #13
                          Dass Narkose immer ein Risiko ist, wurde ja schon gesagt. Die 13-jährige Dackelin von meiner Freundin hat ein paar Wochen nach Narkose wegen Zahnreinigung Epilepsie bekommen.

                          Bei meiner alten Trixi wurden mit 18 noch Zähne gezogen, die aber an der Wurzel verfault waren. Sie hat es prima überstanden.

                          Filou hat eine längere Narkose wegen Zahnreinigung, Röntgen, Ohr-Endoskopie prima überstanden. Als er letztes Jahr ins CT mußte (mit Inhalationsnarkose) bekam ich ihn zum Aufwachen. Da hatte er auch kurz einen Atemstillstand und dann nur noch geschrien - aber wer schreien kann kriegt auch Luft. Trotzdem war ich in Schweiß gebadet.

                          Ein Schäferhundrüde von mir mußte auch Tumore am Gesäuge operiert bekommen. Da er auch schwer herzkrank war, hat der TA die Narkose so kurz wie möglich gemacht, wobei er beim vorletzten Knoten zusätzlich örtlich betäubt hat. Den letzten Knoten haben wir drin gelassen zur Kontrolle.

                          Wobei die beiden Knoten bei Deiner Staff-Hündin evtl. nichts miteinander zu tun haben. Der am Hals könnte z.B. ein Lipom sein.
                          Waltraud
                          Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                            #14
                            Meine damals 11jährige Hündin wurde kastriert und starb 1,5 Jahre später am Zwingerhusten... schon Tags drauf war sie wieder fit wie ein Turnschuh... sie bekam auch ne Inhalationsnarkose... ich lass meine Hunde nur so operieren...

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                              #15
                              wenn ich mir allein den stress für meine "fette" vorstelle, wenn wir in ne "fremde" tierarztpraxis gehen würden, macht mich das schon fertig!
                              wir haben sie damals mit 2 1/2 jahren aus dem tierheim geholt. das war die zeit wo viele "kampfhunde" abgegeben wurden. sie hatte da schon schlimme panik beim tierarzt. meine tä hat mich immer mal nur so bestellt um sie an die praxis zu gewöhnen. ein stetoskop war wie ein elektroschock, da hat sie unter sich gemacht. sie hatte nen pilz am kopf und wenn sie die salbentube gesehen hat ist sie abgehauen. wir haben jahre gebraucht bis sie, mittlerweile "gerne" zu unserer TÄ geht. sie war auch gar net zu anderen hunden zu vermitteln....hat sich aber in unseren boxer verliebt. UND hat sogar unsere frieda angenommen, und sie lieben sich jetzt, das war aber seeehr viel "arbeit" aber wir haben es geschafft!
                              sie tut mir nur so leid, da sie wenn was net ihrem ablauf entspricht in panik verfällt. und sie nach ner op in ner klinik lassen bis zum aufwachen, da hätt ich schon angst, daß sie aus panik stirbt. ich weiß net was mit diesem hund gemacht wurde im welpenalter, aber es zieht sich so durchs leben. und bisher konnten wir ihr das schlimmste ersparen, und dann das jetzt.....

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