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HD, OCD, Panostitis, Hautprobleme

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    HD, OCD, Panostitis, Hautprobleme

    Hallo,
    unser 8 Monate alter Pyrenäenberghund hat arge gesundheitliche Probleme. Die Hot-Spots und den Ausschlag am Körper haben wir nach Umstellung auf Barf weitestgehend im Griff.
    Er lahmt seit Anfang Juli, Tierärztin, Tierklinik, Uniklinik haben wir schon besucht mit den o.g. Diagnosen. Zwischenzeitlich kann er nicht mehr bergab gehen, wir lassen ihn nicht mehr von der Leine, damit er nicht galoppiert, in die Junghunderunde können wir aus dem gleichen Grund nicht mehr gehen :-(
    Wir haben am 19.10. den nächsten Termin in der Uniklinik, geplant ist Vollnarkose und CT. Eventuell danach Athroskopie der Schultern.

    Jetzt habe ich im I-Net die Information gefunden, dass zum einen die Panostitis in Schüben mit zwei- bis dreiwöchigen Pausen auftreten kann und zum zweiten ein Zusammenhang mit einer Mandelentzündung bestehen kann.
    Hat hier jemand damit Erfahrungen?

    Ich möchte ungern die Schultergelenke "anpieksen" lassen, wenn es zuvor noch andere Möglichkeiten gibt.
    Ach ja, wir machen Physiotherapie, Unterwasserlaufband (wenn der Zustand der Haut es zulässt), sind bei einer Tierheilpraktikerin.

    Damit er Sozialkontakte zu anderen Hunden hat und trotzdem nicht herumspringt und tobt, habe ich seit gestern den Besuch einer Seniorhunderunde gestartet, hat ihm auch Spass gemacht, nach der Hälfte der Stunde mussten wir aber wegen seiner Schmerzen abbrechen.

    L.G.

    Carmen

    #2
    Huhu Carmen,
    schön das du hier gelandet bist
    Kann dir bei dem krassen Problem leider nicht viel weiterhelfen, mit der Ernährung hast du nun ja schonmal viel getan..
    hier wird dir bestimmt geholfen...

    lieben Gruß
    Ramona
    lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

    www. gekreuzsiegt.de

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      #3
      mein "Kleiner" hatte auch Panostitisschübe - immer kurz nach einer Mandelentzündung - die er so einige Male hatte. Er wird jetzt 2 Jahre und hatte *toitoitoi* nun schon lange Zeit keine Lahmheit mehr. War schon sehr heftig und ihn schonen war nicht soooo einfach ich drücke Daumen für deinen Hund, das es "nur" Panostitis ist - kann man aber am normalen Röbild erkennen obs Panostitis ist.
      LG Kerstin mit Cleo (*2007),Mäxchen (*2016) , Kasimir(*09),Artuszwergi, Traumhund Angel, Cindymiez,Schnuffi,Dando, Balou,Boss,Seelenhund Jenny über der RBB für immer im Herzen

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        #4
        OCD hatten bei mir schon zwei!Das muss aber doch operiert werden!?!HD sagte damals unsere TÄ könne man in dem Alter noch nicht sagen,es könne sich durch das Wachstum noch zum guten wenden(hat es auch).
        LG Margot

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          #5
          Hallo,

          danke für die lieben Willkommensgrüße!
          Ja, ich hoffe auch, dass ich hier neue Infos und auch Hilfe finde, dem "Riesenbaby" geht es nicht gut...

          L.G.

          Carmen

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            #6
            Hallo bkbalou,

            es ist nach den Röntgenbildern definitiv "auch" Panostitis, man kann diese "Wolken" in den Röntgenbildern sehen.


            L.G.

            Carmen

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              #7
              Hallo Margot,

              HD besteht wohl, nach dem Arzt aus der Tierklinik, OP-Empfehlung, nach zwei weiteren TÄ "OP wäre grober Unfug" und " das grenzt an Beutelschneiderei und Betrug".

              Zur OCD: Die Röntgenbilder der Uniklinik zeigen ja nicht frei herumschwimmende Knorpelstückchen, sondern den Knochen mit deformierter Knorpelschicht, das reichte den dortigen Ärzten zur Verdachtsdiagnose OCD.
              Da er aber auch Panostitis hat, ist für mich die Frage, weshalb hinkt er so arg? OCD? Panostitis? Und wenn eine Mandelentzündung eine Panostitis auslösen kann, wäre es doch unsinnig, die Schultern athroskopieren zu lassen.....ein "angepiekstes" Gelenk ist nie wieder ein gesundes Gelenk...
              Oder soll ich das CT zur Sicherstellung der OCD machen lassen... ist gleich Vollnarkose...die letzte Vollnarkose hat er nicht gut vertragen.
              Ich bin so unsicher, egal was ich mache, machen lasse, oder auch eben nicht, es kann falsch sein.

              Daher noch Fragen an Dich, Margot...Du schreibst, Du hast bei Deinen Hunden die OCD operieren lassen, sind das auch große Hunde? Wie warst Du mit dem Ergebnis zufrieden? Wie alt waren Deine Hunde zum Zeitpunkt der OP? Wie lange ist das her? Fragen über Fragn, und wahrscheinlich kommen noch mehr...

              Ich bin einfach nur verzweifelt und bitte Euch alle um Infos und Hilfe....

              L.G.

              Cármen

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                #8
                Meine Hunde waren acht bzw. neun Monate bei OP.Einer wog 36 kg,der andere 30kg.Beide hatten abgebrochene Knorpelstücke im Gelenk,das konnte man beim normalen Röntgen sehen.Beide haben jetzt keine Probleme mehr,einer hat aber im Knie noch einen alte OCD gehabt,es ist bei Kreuzband -OP festgestellt worden.
                Wenn nichts abgebrochen ist, macht die OCD aber wenig oder keine Schmerzen und ich weis auch nicht ob operiert werden muss.
                LG Margot

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                  #9
                  Hallo nochmals,

                  Danke für Deine Antwort, Margot. Das beruhigt mich doch etwas, dass Deine Hunde die OP gut überstanden haben und das Ergebnis so positiv ist.
                  Wie alt sind sie jetzt?

                  Wie lange mussten sie geschont werden?
                  Ich finde es derzeit schon schwierig mit der Schonung. Patou darf nur an der Leine laufen und nicht herumtoben. Bereits nach kurzen Spaziergängen hinkt er, hebt derzeit zur Entlastung auch die rechte Vorderpfote und setzt oder legt sich auf den Weg.
                  Kurz nach dem Spaziergang hat er nur Mist im Kopf und man merkt, er ist nicht ausgelastet. Lahmheit in Kombi mit Pubertät hat schon was....grmpff.

                  Lieben Gruß

                  Carmen

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                    #10
                    Hallo Carmen,

                    hab hier gerade eine junge Hündin nach einer Ellenbogen-OP. Sie lahmte seit Ende Mai nachdem sie mit einem Labi gespielt hatte und zwar durchgängig und auch mit Schmerzmittel. Röntgen und CT ergaben keine konkrete Diagnose. Es bestand Verdacht auf Knochenentzündung, wobei sich aber trotz extremer Schonung keine Besserung einstellt. Ende Juli wurde sie schließlich athroskopiert und ein deformierter Gelenkteil wurde entfernt. 4 Wochen nach der OP lahmte sie immer noch wie zuvor, das Gelenk hatte sich auch noch entzündet. Wir begannen mit Physiotheraphie (1 mal wöchentlich) und seither wird es langsam besser. Sie ist immer noch an der kurzen Leine, läuft aber jetzt schon so 50 Minuten, immer noch unrund aber viel stabiler.

                    Hab mich auch mit Panostitis beschäftigt, und das sollten doch wechselnde Lahmheiten an den Gliedmaßen sein. Ist das denn bei deinem Hund der Fall? Du müsstest dann protein- und kalziumarm füttern und sehr schonen. Panostitis würde ohne Folgeschäden wieder vergehen.

                    Eine Knochen-OP ist immer ein großer Eingriff mit Arthrose als Konsequenz. Bis das Gelenk wieder ganz ausgeheilt ist, würde es 1/2 Jahr dauern, wurde mir gesagt.

                    Gibst du Nahrungsergänzung um die Gelenke zu unterstützen? Lahmt der Hund trotz Schmerzmittel?

                    Ich kann dir das Verzweifeltsein so nachfühlen und wünsche ganz rasche Besserung!
                    Liebe Grüße
                    Bea mit Sunny, Möppi & Mienze im Katzenhimmel

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                      #11
                      Hallo Bea,

                      danke Dir für Deine Antwort.
                      Physiotherapie machen wir auch...50 Minuten-Spaziergänge...davon träume ich...einmal um die Häuser, allerhöchstens 15 Minuten und dabei muss er sich schon setzen...
                      Das Hinken begann nach einem "Stolperer" in der Welpenstunde, es "wandert", anfangs hinten rechts, dann vorne links....usw. derzeit sowohl hinten als auch vorne, es gab schon Tage , da ging es ihm besser, derzeit ist so schlimm...so war es die ganze Zeit noch nicht.
                      Calcium und Protein habe ich reduziert, aber erst seit wir barfen, so ca 6 Wochen. Als Nahrungsergänzung bekommt er Algenpulver, Hagebuttenpulver, Gelenkflex, MSM und Grünlippmuschelpellets. Ausserdem die von der Tierheilpraktikerin empfohlenen Schüsslersalze und diverse Globulis....
                      Wenn die Schmerzen so heftig sind wie derzeit, gebe ich ihm 2 Metacam am Tag. Er wiegt 44 kg.
                      Ich lasse ihn auch nicht mehr ohne Leine laufen, auch die Schleppleine ist nicht im Einsatz. Ich habe ihm ein Geschirr anfertigen lassen, eigentlich für 3-beinige Hunde, mit Griff am Rückenteil, um ihn zu entlasten. Derzeit sind wir noch in der Gewöhnungsphase, ich kann es ihm anziehen, aber, wenn ich den Griff anfasse, bleibt er stehen und setzt sich. Herdenschutzhund....braucht etwas mehr Gewöhnungszeit.

                      L.G.

                      Carmen mit Patou

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                        #12
                        Wenn es wie Du schreibst "wandert" und es nach einem Stolperer anfing ... habt ihr die Wirbelsäule röntgen lassen ?
                        Lieben Gruß von Steffi und ihren Fellmonstern

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                          #13
                          Hallo Steffi,
                          nein, die Wirbelsäule wurde bisher nicht geröngt, nur alle 4 Beine in allen möglichen Lagen jeweils mit Hüften und Schultern, die Bilder der Hüften von der Tierklinik waren in Vollnarkose, bei den restlichen war keine Narkose erforderlich.

                          L.G.

                          Caormen mit Patou

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                            #14
                            Hallo Carmen,

                            da machst du ja schon das volle Programm an Therapie mit Patou. Kann die Physiotherapeutin das Problem so gar nicht eingrenzen (Wirbelsäule, Muskulatur, Gelenke)? Oder wurde eine systemische Erkrankung in Betracht gezogen, ich denke speziell an Polyarthritis? Oder käme auch eine durch Zecken übertragene Erkrankung in Frage?

                            Du kommst ja wie ich aus Hessen und ich höre immer viel gutes von der Tierklinik Hofheim, wenn es um orthopädische Erkrankungen geht. Vielleicht kannst du dir da ja noch eine Meinung einholen. Ich weiß, dass die Kosten irgendwann schwindeleregend werden.
                            Liebe Grüße
                            Bea mit Sunny, Möppi & Mienze im Katzenhimmel

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                              #15
                              Hallo Bea,

                              die Wirbelsäule ist derzeit prima in Ordnung (sagt die Physiotherapeutin), es ist natürlich nicht auszuschliessen, dass da auch noch etwas auf uns zu kommt, aber das sei bei einem 8 Monate alten Hund noch nicht zu sagen.
                              Die Muskulatur, insbesondere der Hinterhand, ist viel zu schwach, alles "wackelig". Weil er aber ja die Panostitis hat, sollten wir ja das Unterwasserlaufband machen, das ging aber nicht, wegen der massiven Hautprobleme.
                              In den Gelenken hat er Schmerzen, deutlich sichtbar und er zeigt es auch bei der Physio.
                              Über Polyerthritis muss ich erst mal lesen...dann frage ich nochmal bei der TÄ nach.
                              Die mögliche Ursache "Zecken" wurde bereits ausgeschlossen.

                              Hofheim....ich gehe da seit Jahren mit unseren Meerschweinchen hin, wenn die Haustierärztin nicht weiterkommt, oder ich das Gefühl habe, es wäre besser. Die Tierklinik Hofheim hat ein Babymeerie mit Hinterbeindurchbruch , das die Tierärztin auch eingeschläfert hätte, gerettet. Das 80 Gramm-Baby bekamm die Knochen gerichtet (natürlich unter Narkose), musste von Hand aufgezogen werden, da die Mutter es nicht mehr angenommen hat, alle 2 - 3 Std. füttern....über 5 Wochen...bekam jede Woche mit Narkose ein "neues" Gipsbein (getaped), wurde nach 6 Wochen kastriert, musste auch noch eine Zahnbehandlung erdulden und dann hatte ich ein gesundes junges Böckchen und ca 600 € weniger ....die jeweiligen neuen Behandlungen waren erforderlich, weil das Tierchen ja schnell gewachsen ist.

                              Aufgrund dieser und weiterer guten Erfahrungen und auch, weil meine frühere Tierärztin, die auch selbst Hunde gezüchtet hat, in Problemfällen dorthin ging, war ich mit unserem Hund dort. Das ist die Klinik, die diese Hüft-OP vorgeschlagen hat.
                              L.G.

                              Carmen

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