Mein 14-jähriger Bichon Frisé Chevy hatte von klein auf petit mal Epilepsie. Er war immer extremst hypersexuell (Spritzen haben nicht geholfen). Statt besser wurde es schlimmer und mit fast 7 mußte ich ihn kastrieren lassen. Direkt nach der OP wäre er an Krämpfen fast gestorben (Narkosefolge). Die Anfälle wurden seltener, waren nie behandlungsbedürftig. Betroffen waren meist das Mäulchen oder ein Beinchen. Je heißer das Wetter, desto häufiger, oft aber Monate ohne erkennbare Anfälle. Er ist heute immer noch "triebiger" als jeder unkastrierte Rüde...
Im Sommer 2010 hatte er dann im Garten (bei heißem Wetter) Nieskrämpfe. Erst später wurde mir klar, daß das ein Anfall war. Als Folge hat er sein Gehör weitgehend verloren. :-(
Während der nächsten Monate wurde er immer verfressener, hat leider auch zugenommen. Im Frühjar wurde er zunehmend schlapp und ein Blutbild Ende Mai hat ergeben, daß seine Leberwerte z.T. schlimm erhöht sind. Besonders GLDH, was ja die abgestorbenen Leberzellen anzeigt. Außerdem mußte er wegen leichter Unterfunktion der Schilddrüse auf Forthyron eigestellt werden. Aber dann:
Am 10. August war ich mit ihm bei meiner Familie (140 km Fahrt). Obwohl er das kennt, fand er dort gar keine Ruhe. Er schläft sonst den halben Tag, dort keine 5 Min. Nur hecheln und drängeln. Auf der Rückfahrt noch 3 Stunden Stau. In der Nacht von 11. auf den 12. dann aus dem Tiefschlaf ein schwerer Anfall. Ich hatte schon gemerkt, daß er zu schnell atmet (schläft neben meinem Bett). Eigentlich atmet er langsam, hat eine angeborene Bradykardie (zu langsamer Puls).
Er taumelte von seiner Decke, fiel, versuchte aufzustehen, knickte hinten ein, dann vorne - furchtbar. Ich dachte, er stirbt. Dazu heftiges Schnaufen. War auch nicht richtig bei sich.
Nach wenigen Minuten kam er richtig zu sich, begrüßte mich und wollte essen. War völlig normal (ich nicht).
Am nächsten Tag zum Doc, der meinte, es wäre wohl ein epileptischer Anfall gewesen. Möglich, aber unwahrscheinlich, nur Durchblutungsstörungen. Seitdem bekommt Chevy Karsivan (leicht unterdosiert), wodurch er wieder etwas besser hört.
2 Monate war Ruhe - bis zum 10. Oktober. Er hatte 2 Stunden Abendschlaf (schläft immer bis 10/11 abends, dann gehen wir nochmal) verpaßt, weil Besuch kam. Nachts dann ein schwerer Anfall aus dem Tiefstschlaf. Er wollte aufstehen, ist umgekippt, schlug mit den Beinen, krampfte - grauenhaft. Dann lag er still auf der Seite und ich dachte, er ist gestorben. Habe ihn hochgenommen, da kam er zu sich, war normal, wollte essen, war gut gelaunt und ging wieder schlafen.
Ich hatte gehofft, daß es das wieder für Monate war. In der nächsten Nacht, bzw früh (7 Uhr) wieder ein Anfall. Diesmal wie der im Sommer, ohne Bewußtlosigkeit. Keine 2 Minuten. Danach ist er in den Garten, hat ein dünnes Häufchen erledigt und ging schlafen. Die Tage über war immer ganz normal, bis auf extreme Tiefschlafphasen.
Dritte Nacht: kurz nach 7 stand er auf, hat geschnauft und gezittert, ca. 15 Sekunden, drehte sich wieder um und hat weitergeschlafen.
Am nächsten Tag Blutabnahme. Harnstoff, Lipase erhöht, schlimme Leberwerte - GLDH das 3einhalb-fache des normalen Höchstwertes.
Die nächsten 4 Nächte saß ich im dunklen Zimmer ohne zu schlafen und habe aufgepaßt. Wenn er im Schlaf zu schnaufen anfing, habe ich versucht, ihn wachzustreicheln. Er schläft dann so fest, daß ich Licht machen kann und seine Beine heben, ohne daß er aufwacht. Aber bei alten Hunden ist der Schlaf ja oft extrem.
Dazu schnarcht und grunzt er, daß man denkt, er ist in einer anderen Welt. Vor zwei Nächten fing dann dieses Schnarchen an (gegen 7 früh) in Schnaufen überzugehen. Habe versucht, ihn sanft zu wecken - keine Chance. Er ist dann aufgestanden, hat ca. 10 Mal geschnauft und weiter geschlafen.
Die letzte Nacht war auf einmal ganz normal. Hatte mich schon gefreut, dann heute Nachmittag, wieder aus diesem Tiefstschlaf wieder dieser leichtere Anfall. Er stand auf seiner Decke, hat geschnauft, war nicht richtig da. Dann hat er weiter geschlafen.
Jetzt ist es 2.30 nachts und ich habe das Grausen. Der Tierarzt meint, man müßte ihm wohl doch Medikamente geben. Aber die beschleunigen natürlich den Leber-Verfall.
Außerdem frage ich mich - sie dämpfen doch, dann "tritt er doch noch mehr weg" und gerade aus diesem Zustand kommen ja die Anfälle.
Ich bin so verzweifelt.
Noch zur Info: Beim Ultraschall wurde entdeckt, daß die Leber vergößert und die Struktur uneinheitlich ist und die Galle sehr gestaut.
Gefüttert wurde er immer mit Trockenfutter Happy Dog (der letzte Sch...). (Roh hat er gar nicht vertragen). Das hat natürlich viel zu viel Protein. Gebe seit einigen Tagen Sano Croq (für Herz-, Nieren- Lebererkrankungen). Gestern als Nassfutter Nierendiät von Hill's, weil er wenig Proteine und Fett und viele Kohlenhydrate bekommen soll.
Er ist unglaublich verfressen. Bettelt manchmal 3 Stunden im Stück, obwohl er genug bekommen hat. Steht in der Küche und bellt, versucht an den Müll zu kommen etc. Ist dabei natürlich überdreht. Fast unmöglich ihn abzuspecken. Er wiegt 9,6 kg und sollte nicht über 9 haben. Vielleicht täte abnehmen auch seiner Leber gut, oder?
Übrigens war mir die letzten Wochen schon bei den Abend-Spaziergängen aufgefallen, daß er anders läuft. Er hetzt mit gesenktem Kopf ohne einmal zu Schnuppern als wäre jemand hinter ihm her. Klappert nur die Pizzerien ab, in der Hoffnung, jemand hat davor gekrümelt.
Mittel bekommt er: Forthyron, Karsivan. Für die Leber: HepatoSan (bis vorgestern stattdessen Legavit), Hepar Comp., Chelidonium Homaccord und alle 2 Tahe Coenzyme comp.
Werde halt morgen schwersten Herzens Luminal beim Tierarzt holen... Und die Nacht ist noch lang.
Im Sommer 2010 hatte er dann im Garten (bei heißem Wetter) Nieskrämpfe. Erst später wurde mir klar, daß das ein Anfall war. Als Folge hat er sein Gehör weitgehend verloren. :-(
Während der nächsten Monate wurde er immer verfressener, hat leider auch zugenommen. Im Frühjar wurde er zunehmend schlapp und ein Blutbild Ende Mai hat ergeben, daß seine Leberwerte z.T. schlimm erhöht sind. Besonders GLDH, was ja die abgestorbenen Leberzellen anzeigt. Außerdem mußte er wegen leichter Unterfunktion der Schilddrüse auf Forthyron eigestellt werden. Aber dann:
Am 10. August war ich mit ihm bei meiner Familie (140 km Fahrt). Obwohl er das kennt, fand er dort gar keine Ruhe. Er schläft sonst den halben Tag, dort keine 5 Min. Nur hecheln und drängeln. Auf der Rückfahrt noch 3 Stunden Stau. In der Nacht von 11. auf den 12. dann aus dem Tiefschlaf ein schwerer Anfall. Ich hatte schon gemerkt, daß er zu schnell atmet (schläft neben meinem Bett). Eigentlich atmet er langsam, hat eine angeborene Bradykardie (zu langsamer Puls).
Er taumelte von seiner Decke, fiel, versuchte aufzustehen, knickte hinten ein, dann vorne - furchtbar. Ich dachte, er stirbt. Dazu heftiges Schnaufen. War auch nicht richtig bei sich.
Nach wenigen Minuten kam er richtig zu sich, begrüßte mich und wollte essen. War völlig normal (ich nicht).
Am nächsten Tag zum Doc, der meinte, es wäre wohl ein epileptischer Anfall gewesen. Möglich, aber unwahrscheinlich, nur Durchblutungsstörungen. Seitdem bekommt Chevy Karsivan (leicht unterdosiert), wodurch er wieder etwas besser hört.
2 Monate war Ruhe - bis zum 10. Oktober. Er hatte 2 Stunden Abendschlaf (schläft immer bis 10/11 abends, dann gehen wir nochmal) verpaßt, weil Besuch kam. Nachts dann ein schwerer Anfall aus dem Tiefstschlaf. Er wollte aufstehen, ist umgekippt, schlug mit den Beinen, krampfte - grauenhaft. Dann lag er still auf der Seite und ich dachte, er ist gestorben. Habe ihn hochgenommen, da kam er zu sich, war normal, wollte essen, war gut gelaunt und ging wieder schlafen.
Ich hatte gehofft, daß es das wieder für Monate war. In der nächsten Nacht, bzw früh (7 Uhr) wieder ein Anfall. Diesmal wie der im Sommer, ohne Bewußtlosigkeit. Keine 2 Minuten. Danach ist er in den Garten, hat ein dünnes Häufchen erledigt und ging schlafen. Die Tage über war immer ganz normal, bis auf extreme Tiefschlafphasen.
Dritte Nacht: kurz nach 7 stand er auf, hat geschnauft und gezittert, ca. 15 Sekunden, drehte sich wieder um und hat weitergeschlafen.
Am nächsten Tag Blutabnahme. Harnstoff, Lipase erhöht, schlimme Leberwerte - GLDH das 3einhalb-fache des normalen Höchstwertes.
Die nächsten 4 Nächte saß ich im dunklen Zimmer ohne zu schlafen und habe aufgepaßt. Wenn er im Schlaf zu schnaufen anfing, habe ich versucht, ihn wachzustreicheln. Er schläft dann so fest, daß ich Licht machen kann und seine Beine heben, ohne daß er aufwacht. Aber bei alten Hunden ist der Schlaf ja oft extrem.
Dazu schnarcht und grunzt er, daß man denkt, er ist in einer anderen Welt. Vor zwei Nächten fing dann dieses Schnarchen an (gegen 7 früh) in Schnaufen überzugehen. Habe versucht, ihn sanft zu wecken - keine Chance. Er ist dann aufgestanden, hat ca. 10 Mal geschnauft und weiter geschlafen.
Die letzte Nacht war auf einmal ganz normal. Hatte mich schon gefreut, dann heute Nachmittag, wieder aus diesem Tiefstschlaf wieder dieser leichtere Anfall. Er stand auf seiner Decke, hat geschnauft, war nicht richtig da. Dann hat er weiter geschlafen.
Jetzt ist es 2.30 nachts und ich habe das Grausen. Der Tierarzt meint, man müßte ihm wohl doch Medikamente geben. Aber die beschleunigen natürlich den Leber-Verfall.
Außerdem frage ich mich - sie dämpfen doch, dann "tritt er doch noch mehr weg" und gerade aus diesem Zustand kommen ja die Anfälle.
Ich bin so verzweifelt.
Noch zur Info: Beim Ultraschall wurde entdeckt, daß die Leber vergößert und die Struktur uneinheitlich ist und die Galle sehr gestaut.
Gefüttert wurde er immer mit Trockenfutter Happy Dog (der letzte Sch...). (Roh hat er gar nicht vertragen). Das hat natürlich viel zu viel Protein. Gebe seit einigen Tagen Sano Croq (für Herz-, Nieren- Lebererkrankungen). Gestern als Nassfutter Nierendiät von Hill's, weil er wenig Proteine und Fett und viele Kohlenhydrate bekommen soll.
Er ist unglaublich verfressen. Bettelt manchmal 3 Stunden im Stück, obwohl er genug bekommen hat. Steht in der Küche und bellt, versucht an den Müll zu kommen etc. Ist dabei natürlich überdreht. Fast unmöglich ihn abzuspecken. Er wiegt 9,6 kg und sollte nicht über 9 haben. Vielleicht täte abnehmen auch seiner Leber gut, oder?
Übrigens war mir die letzten Wochen schon bei den Abend-Spaziergängen aufgefallen, daß er anders läuft. Er hetzt mit gesenktem Kopf ohne einmal zu Schnuppern als wäre jemand hinter ihm her. Klappert nur die Pizzerien ab, in der Hoffnung, jemand hat davor gekrümelt.
Mittel bekommt er: Forthyron, Karsivan. Für die Leber: HepatoSan (bis vorgestern stattdessen Legavit), Hepar Comp., Chelidonium Homaccord und alle 2 Tahe Coenzyme comp.
Werde halt morgen schwersten Herzens Luminal beim Tierarzt holen... Und die Nacht ist noch lang.
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