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Chip oder Kastrieren?

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    Chip oder Kastrieren?

    Ich hatte mal 2 Neufundländer und einen Landseer. Als der Neufi und der Landseer innerhalb eines Jahres leider eingeschläfert werden mussten, war Klondike alleine und es dauerte fast ein Jahr, bis er den Schmerz überwunden hatte. Er frass sehr wenig. Einmal ein Futter einen Tag, dann nicht mehr und neues Futter dann eine Woche usw. Nach dem Jahr wurde es besser. Aber er hatte ein paar mal im Jahr die Phase, wo es wieder begann, dass er vorm Futter sogar weggelaufen ist und sich versteckt hat. Dann begann er auch noch tagelang zu heulen, obwohl weit und breit für uns keine läufige Hündin da war.
    Es wurde so schlimm und dann las ich von einem Chip. Unser TA riet uns zwar davon ab, da die Nebenwirkungen noch nicht bekannt sind, aber wir probierten es mit einem Halbjahreschip aus und danach bekam ja auch Klondike einen Spielgefährten, namens Naboo. Es war alles wunderbar, bis er jetzt seit vorgestern wieder ganz vorsichtig zum Futter geht und die Anzeichen schon da sind bald nicht mehr zu fressen. Auch das Heulen hat kurzzeitig wieder begonnen.
    Nun meine Frage: Würdet ihr einem fast 8 jährigen Neufi den Chip, diesmal 1 Jahr, geben oder lieber Kastrieren lassen.
    Ich bin der Meinung lieber Chip, denn die Gefahr einen 8 jährigen Hund in Narkose zu versetzen und andere Folgen wären fataler, als einen Chip der ev. in ein paar Jahren Nebenwirkungen hat. Es klingt grass, aber wer weiß, ob da der Hund noch lebt, da er ja leider auch Borrelose hat.
    Verzeiht die lange Darstellung, aber es musste so ausführlich sein.
    Eure Ratschläge könnten wir sicherlich in meiner Entscheidung helfen.
    Danke im Voraus.

    #2
    meine 2 Neufundländer haben bereits zweimal den Chip bekommen. Ich wollte sie im Oktober kastrieren lassen, leider hat sich der eine Bub jetzt das Kreuzband gerissen und ich hab es verpennt, dass man ihn bei der Op gleich kastriert. Deshalb werde ich jetzt noch einmal einen Chip setzen lassen, da er bereits wieder versucht überall aufzureiten und das mit dem frisch operierten Bein bestimmt nicht so gut ist. Bei seinem Bruder wirkt der Chip noch sehr gut. Da kann ich noch zuwarten.
    Einen älteren Hund wegen einer Kastration in Narkose legen würde ich nur dann machen, wenn noch Krankheitsbefunde vorliegen. Ansonsten würde ich einen Chip setzen lassen.
    Du schreibst was von einem Jahreschip. Den suche ich überall, kann aber nur den normalen finden. Hättest Du da evtl. Informationen für mich?
    Ach ja, meie Rüden haben die Chip wunderbar vertragen. Null Nebenwirkungen und nichts. Und vor allen Dingen waren die schmerzhaften Dauererektionen schon mit dem ersten Chip völlig weg.

    Liebe Grüße
    Elke

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      #3
      Hallo,
      grundsätzlich bin ich derselben Meinung, nämlich dass der Hund leidet und du etwas machen solltest.

      Eigentlich hast du die Antwort ja schon selbst gegeben:
      Narkose für einen "alten" Hund halte ich für schwieriger, als evtl. Nebenwirkungen des Chips.
      Es sei denn, der Hund müsste aus anderen Gründen sowieso narkotisiert werden und man könnte die Kastration "mitmachen".

      Vielleicht können andere über die möglichen Nebenwirkungen des Chips berichten.
      Liebe Grüße
      Dagmar und Toni

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        #4
        ich lese aus deinem Beitrag eher ein Ernährungsproblem als ein Hormonproblem raus

        was bekommt der Hund denn zu fressen?

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          #5
          Zitat von mopstoni Beitrag anzeigen
          Vielleicht können andere über die möglichen Nebenwirkungen des Chips berichten.
          Als Verhütungsmittel taugt er wohl nicht zu 100%

          Gestern traf ich eine Frau, die immer wieder mal Pflegehunde aufnimmt. Sie selbst hat eine intakte Hündin, dazu kam ein gechipter Rüde in Pflege. Tja, trotz Chip hat er die Hündin gedeckt und nun hat sie 2 eigene Hunde.

          Darüber mache ich mir Gedanken, seit es diesen Chip gibt. Warum soll ein Rüde, der eventuell schon gedeckt hat und weiß auf was es ankommt, sich von diesem kleinen Teil abhalten lassen. Der Geruchssinn ist doch noch da...
          Freundliche Grüße Kerstin
          Ich komme aus Ironien, das liegt an der sarkastischen Grenze. Wenn ihr mich sucht, ich steh im Lexikon unter: Provokant, biestig und ironisch.

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            #6
            Berichte doch mal ein bißchen mehr.

            Was bekommt der Hund zu fressen ?

            Ist er gesundheitlich durchgecheckt ?

            Hat sich bei euch etwas verändert ?

            Ist er evtl. zu viel oder zu wenig ausgelastet ?

            Hast du schon eine/n klassische/n Homöopathin/en zugezogen ?


            Liebe Grüße


            BIRKE
            Wer hört wie Schmetterlinge lachen, der weiß wie Wolken schmecken !
            mit Finchen und Amber

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              #7
              mich würde auch interessieren, ob die Probleme hormonell bedingt sind.... und wie die Schilddrüse aussieht (die ja auch sehr viel Einfluß auf den Hormonhaushalt hat, und der wiederum kann ja stark auf die STimmung schlagen).

              Vor der Alternative: Chip oder Kastration würde ich aus den genannten Gründen den Chip bevorzugen.
              LG, Helma
              "Da es für die Gesundheit sehr förderlich ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein." (Voltaire)

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                #8
                Wir haben einen Tierarzt, der aber das Meiste hom. behandelt.
                Es wurde schon alles gecheckt auch die Schilddrüse.
                Es begann auch schon als wir noch gar nicht gebarft haben.
                Seit einem Jahr sind wir Teilbarfer und es gibt auch sonst keine Probleme.
                Auch hat der Neufi sonst keine Anstalten, das er Hündinnen besteigen möchte oder so. Die meisten Hunde sind ihm so was von egal. Ein echter Neufi eben.
                Er läuft auch nicht davon, nur beginnt es eben mit Heulen und vorm Fressen davonlaufen.
                Auch ist er nicht überlastet oder gar nicht belastet, so wie man es eben mit einem Neufi macht und die habe ich ja schon ca. 30 Jahre. Aber hier waren wir am Ende mit unserem Latein und auch unser TA. Aber seit wir ihm den Chip gegeben haben war jetzt ein halber Jahr Ruhe.
                Daraus schließen wir, dass es eine hormonelle Ursache hat.
                Wegen dem Jahreschip werde ich meinen TA fragen, wie der heißt und dann gebe ich euch wieder Bescheid.

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                  #9
                  Darüber mache ich mir Gedanken, seit es diesen Chip gibt. Warum soll ein Rüde, der eventuell schon gedeckt hat und weiß auf was es ankommt, sich von diesem kleinen Teil abhalten lassen. Der Geruchssinn ist doch noch da...
                  __________________

                  Also dazu kann ich sagen, dass das nicht unbedingt stimmt.
                  Mein Zwergschnauzer war ein Deckrüde und bekam Anfang letzten Jahres den Chip und es war wunderbar. Er schnupperte wohl bei den Hündinnen, aber das war es auch. Aber trotzdem wurde er im November letzten Jahres kastriert (er hatte Analtumore, hormonabhängig) mit neun Jahren und es geht im wunderbar.

                  Lieben Gruß
                  Gabi
                  Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Menschen.
                  (Ernst R. Hauschka)

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                    #10
                    Chip oder Kastrieren

                    Man kennt ja so seinen Hund. Heute war es soweit. Morgens Futter gegeben, fast gar nicht hingestellt, dann 5 Minuten in die Schüssel geschaut, obwohl daneben Naboo gefressen hatte.
                    Von der Schüssel dann weggelaufen und bloß rein, dass er weiterschlafen konnte.
                    Er hat heute wieder einen Chip bekommen und zwar Suprelorin 9,4 mg, der jetzt ein Jahr anhalten wird. Bis er natürlich wieder wirkt, vergehen so ca. 2 Wochen und dann hoffe ich, dass alles wieder beim Alten ist.
                    Ich bin ja nur froh, dass er mit seinen Hormonen sonst keine Macken hat.
                    Es sind ihm nämlich fast alle Hunde egal, sogar Hündinnen.

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                      #11
                      Zitat von esprit Beitrag anzeigen
                      ich lese aus deinem Beitrag eher ein Ernährungsproblem als ein Hormonproblem raus

                      was bekommt der Hund denn zu fressen?
                      Wie kann das ein Ernährungsproblem sein, wenn er unter dem Chip frisst?

                      Zitat von RUDIW Beitrag anzeigen
                      Man kennt ja so seinen Hund. Heute war es soweit. Morgens Futter gegeben, fast gar nicht hingestellt, dann 5 Minuten in die Schüssel geschaut, obwohl daneben Naboo gefressen hatte.
                      Von der Schüssel dann weggelaufen und bloß rein, dass er weiterschlafen konnte.
                      Er hat heute wieder einen Chip bekommen und zwar Suprelorin 9,4 mg, der jetzt ein Jahr anhalten wird. Bis er natürlich wieder wirkt, vergehen so ca. 2 Wochen und dann hoffe ich, dass alles wieder beim Alten ist.
                      Ich bin ja nur froh, dass er mit seinen Hormonen sonst keine Macken hat.
                      Es sind ihm nämlich fast alle Hunde egal, sogar Hündinnen.
                      Ganz ehrlich... ich hätte kastriert... was machst du in einem Jahr, wenn dein Hund eventuell eine Narkose noch schlechter vertragen würde...

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                        #12
                        Huhu,

                        hm also ist 8 Jahre für einen Neufi schon alt?
                        Ich weiß es wirklich nicht.
                        Habe meinen Labrador mit 9 Jahren kastrieren lassen, weil ich in der Großstadt mit seine Hypersexualität einfach nicht mehr umgehen konnte. Er hat es super vertragen und war danach der beste Hund auf der Welt (vorher auch mit Suprelorin ausgetestet, nach 6 Wochen hatte er keinerlei Interesse an der holden Weiblichkeit mehr).
                        Ich hätte auch eher kastriert, irgendwie glaube ich nämlich nicht daran, dass sowas dauerhaft gesund ist...
                        Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
                        Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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                          #13
                          Zitat von Bullebu Beitrag anzeigen
                          Huhu,

                          hm also ist 8 Jahre für einen Neufi schon alt?
                          Zumindest nicht jung

                          Manche halten IWs ab 7 Jahren auch für uralt... Leni hätte sicher was dagegen

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                            #14
                            Hallo Sabine,
                            mit 5-6 Jahren hätte ich das auch noch machen lassen, aber mit seiner Borreliose im letzten Jahr, wo er ja auch seine Schübe bekommt und seither ein paar Problemchen hat, ist mir die Gefahr zu groß.
                            Klondike`s Spielgefährten und Ziehvater verloren wir am OP Tisch, obwohl alles durchgecheckt wurde. Sicherlich er hatte Hautkrebs.
                            Heute ist er gar nicht mal mehr raus zum Fressen.
                            Hatte von Euch schon jemand mal so einen Fall, dass dem Rüden, Hündinnen egal sind, aber zu heulen beginnt und eben schlecht frisst.

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                              #15
                              Ich würde ihn, bevor ich die Frage des Chips oder der Kastration ernsthaft stelle, abchecken, ob er gesundheitlich einigermaßen in Ordnung ist, die Maulhöhle/Zähne und auch ein geriatrischen Profil machen lassen wegen der wichtigsten Organwerte.

                              Selbst wenn es letztes Mal so war, dass er nach dem Chip gefressen hat, bei einem 8 Jahre alten Neufi kann jederzeit auch mal etwas Neues sein. Solche Selbst- und auch Ferndiagnosen sind da zu unsicher.
                              Liebe Grüße
                              von Karosa

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